Macht das Leben Sinn? (nichtreligiös gesehen)

Auch Katholizismus und Orthodoxie verlegen Gottes Gerechtigkeit ins Jenseits: die einen ins Fegefeur, die anderen in eine Reinigungszeit vor dem persönlichen Gericht. Auch braucht man (nach moderner kath Lehre) nicht Christ zu sein, um gerettet zu werden: bei Nichtchristen zählen dann eben die guten Werke und Absichten, während von Katholiken eben mehr verlangt wird, weil ihnen auch mehr geoffenbart wurde. Auch greift Gott ständig in das Erdgeschehen ein (die Teufel allerdings auch). Erscheinungen von Jesus, Maria und Heiligen (aber auch von Teufeln) gibt es genug, wie man hier im Forum immer wieder lesen kann.

Gerechtigkeit macht vor dem Hintergrund eines Einzellebens keinen Sinn, sie gibt es nicht. Daher ist Gott nicht gerecht, wenn es nur ein Leben gibt bzw. passen dann die Puzzlesteine nicht.

Gerechtigkeit gibt es nur, wenn es die Vergeltung von guten und schlechten Taten gibt bzw. die Kausalität.

Daher kann man die Frage, ob das Leben einen Sinn macht erst dann beantworten, wenn man die Frage beantwortet hat, was Kausalität ist und ob es sie gibt.

Sicher, wenn es mehrere Leben gäbe, hätte man mehr Chancen, ein guter Mensch zu werden. Das gilt vor allem für die Milliarden, die gar nicht erst geboren werden, nicht nur durch künstliche Abtreibung, sondern auch schon allein durch die ganz natürliche Abtreibung.

Abendländer schrieb:Klingt interesannt. Worauf willst du damit hinaus?
Mir ist klar dass du das Bild als Metapher für unsere Welt siehst, aber dann setzt du ja auch einen Maler/Schöpfer voraus. Was ich wie gesagt weder ausschließen noch eindeutig wissen kann.
Aber worauf willst du hinaus?

Ich wollte nur darauf hinaus, dass auch ein Schöpfer/Maler uns keinen Sinn gibt, wenn er unendlich viele Möglichkeiten hatte ein Welt zu "malen". Schliesslich hatte er keine Aufgabenstellung, mit der er sie begründen könnte.

STimmt. Da ist was Wahres dran.

Sicher, wenn es mehrere Leben gäbe, hätte man mehr Chancen, ein guter Mensch zu werden. Das gilt vor allem für die Milliarden, die gar nicht erst geboren werden, nicht nur durch künstliche Abtreibung, sondern auch schon allein durch die ganz natürliche Abtreibung.

ist unnötig das Abtreibungen durchgeführt werden, der Mensch mischt sich in Gottes Pläne, er beendet bzw beseitigt ein Leben das nocht nicht angefangen hat zu existieren, werden wir am Tag des jüngsten Gerichts erfahren, ob es gerecht war oder nicht, ungeborene zu beseitigen.


Aber ich glaube fest daran, das diese ungeborene nicht tot sind, möge Gott diese Frauenärzte und diesen Menschen die abtreiben vergeben, denn diese wissen wirklich nicht was sie da tun.


Anscheinend ist es der Frauen die abtreiben egal, was die ungeborenen während der Abtreibung alles erleben , ja es gibt Menschenrechte, es wird auch getrauert wenn ein alter mann so um die 90 Jahren stirbt, aber wenn es abgetrieben wird, ist es jedem egal, die Rechte dieser Ungeborenen werden praktisch mit Füssen getreten.

Ich zb wäre auch beinahe abgetrieben worden , war unerwünscht, ich hab schon vergeben, und ich bin gegen jede Abtreibung.

die Eigenverantwortlichkeit des Menschen ist viel eingeschränkter, als wir gerne glauben wollen oder möchten.
Und wer seinen religiösen Glauben verliert ist bestimmt auf einem guten Weg - da dies offensichtlich mit der bewussten Wahrnehmung zusammenhängt.

Das Leben hat auch ohne religiöse Plausibilität einen Sinn, aber leider keinen egoistischen
und genau der Egoismus ist die wahre Triebfeder für das "Ich und Gott" der genauso zur selbstliebenden Selbstzerstörung führen kann (Narzissmus)

Das Leben findet nun mal im Hier statt und wenn wir hoffen irgendwann danach ein besseres oder glücklicheres zu finden, dann bedarf das wirklich einiger unrealistischer Erklärungsmodelle, die sich nur mit einem unmenschlichen Fanatismus und zweifelhaften Ängsten aufrecht erhalten lassen.

Also, wer es doch irgend wann schafft, sich von der Höllenvorstellung und ewigen Verdammnis zu befreien ist Gott wahrscheinlich näher als die Geisteskranken die ihren Glauben mit Bomben und Gewalt oder mit mit ihrer kranken Psyche durch Gehirnwäsche verbreiten, in dem sie jedem einreden müssen als Zweifler oder Nichtgläubiger... in der Hölle zu braten..

Schau mal @ Alpenländer, das Leben ist selbst das größte Wunder und wenn du ein wenig in die Natur schaust, wie vielfältig, zusammenhängend, und komplex das ganze ist,
dann kannst du dir auch vorstellen - das das was du Schöpfung nennen willst, selbst Dein Schöpfer ist, auch wenn es da keinen selbstgefälligen Platz für Dich gibt, so wie das die Religionen vermitteln möchten.
Aber da draußen gibt es unzählige Aufgaben und Neuigkeiten zu entdecken, die Dir ein Gefühl der Liebe und Verantwortung vermitteln und Dir beibringen, dass der Glaube und das was Du meinst, hoffst und doch immer bezweifelst, genau das sind - was Dich in Wirklichkeit daran hindert ein Mensch zu sein der ein erfülltes Leben zu leben.

Und sollte trotzdem ein Großer Gott hinter allem stehen, dann wird er wissen, dass wir manchmal zu kalt, zu heiß, hungrig, durstig und sonst noch bedürftig sind
und er wir verstehen, dass wir da nicht immer den gerechten Überblick haben ..



alles gute

tornato

Der wichtigste Schritt im Leben ist der zu sich selbst - Von diesem Zentrum des eigenen Seins aus die Schöpfung oder Natur zu sehen, anfangen zu staunen und dann zu fragen: Wer hat das alles so wunderbar gemacht, wie ist es entstanden? Und so zu leben, dass man es vor sich selbst rechtfertigen kann, unabhängig von Himmel, Hölle, Tod und Teufel.

ist unnötig das Abtreibungen durchgeführt werden, der Mensch mischt sich in Gottes Pläne, er beendet bzw beseitigt ein Leben das nocht nicht angefangen hat zu existieren, werden wir am Tag des jüngsten Gerichts erfahren, ob es gerecht war oder nicht, ungeborene zu beseitigen.

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ja ich weiß, gott steht auf verwahrloste Kinder von alleinerziehenden Teenie Müttern :)

So ne Abtreibung ist mist, dann schon lieber Kind inne Babyklappe, is klar.

Anscheinend ist es der Frauen die abtreiben egal, was die ungeborenen während der Abtreibung alles erleben , ja es gibt Menschenrechte, es wird auch getrauert wenn ein alter mann so um die 90 Jahren stirbt, aber wenn es abgetrieben wird, ist es jedem egal, die Rechte dieser Ungeborenen werden praktisch mit Füssen getreten.

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Anscheinend ist es dir egal, was die Kinder später in ihren Heimen erleben, oder bei Eltern die sie nie haben wollten?

Anscheinend ist es dir egal, was die Kinder später in ihren Heimen erleben, oder bei Eltern die sie nie haben wollten?

Oft genug ändern sich die Ansichten der Eltern aber wenn das Kind erstmal geboren ist. Und in Heimen ist es sicherlich nicht mehr so schlimm wie Teils früher.

Eine Abtreibung halte ich Verantwortungslos. Man sollte nichts ins Leben starten und es kurz darauf wieder abwimmeln.

Da sollte jeder eigentlich wissen wie man so was vermeiden kann.

kastanislaus schrieb am 08.08.2008:Aber ich hab auch noch nie sonst eine vernünftige Theorie gehört die sonst das Böse in der Welt erklären könnte und wo es herkommt.

Meine Güte. Wenn man mal selbst den Kopf benutzt und versucht zu VERSTEHEN, wieso "Böse" Dinge geschehen, warum Leute "böse" Dinge tun, dann wird einem die Welt um einiges klarer, und man hört auf, an Märchen zu glauben.
Man kann zum Beispiel erkennen, das hinter vielem "Bösen" was Menschen tun eher Unfähigkeit oder Unbewußtheit steckt.

Wozu brauchst du eine Theorie von anderen, kannst du nicht selbst erkennen??

kastanislaus schrieb am 08.08.2008:Oder, wie ER dein Leben betrachtet.

Ich bin der Mittelpunkt des Universums und des Sinn des Lebens.
So denken die meisten...

OOOH MAN! :( :( :( Du hast ja gar nix verstanden was ich gesagt habe.

Wann hab ich behauptet der Mittelpunkt des Universums zu sein?
Es gibt keinen Mittelpunkt. Wir sind alle eins, und gleich viel wert.

Es ging doch nur um das EIGENE Leben!
Du kannst mit deiner eigenen EInstellung und mit Bewußtsein es schaffen die DInge positiv zu sehen, und zu verstehen.
Denn ALLES wird positiv, wenn man es nur versteht! Dann hört auch auf, daß Böse zu exestieren.
Ich weiß es aus eigener Erfahrung.
Und selbst wenn es einen Gott gibt, ist es wichtig, daß DU(!!) dein Leben lebst.

Aber ich glaub, wir brauchen auch nicht weiter diskutieren.

Ich glaub du kannst, und willst mich nicht verstehen.:(

Oft genug ändern sich die Ansichten der Eltern aber wenn das Kind erstmal geboren ist. Und in Heimen ist es sicherlich nicht mehr so schlimm wie Teils früher.

Eine Abtreibung halte ich Verantwortungslos. Man sollte nichts ins Leben starten und es kurz darauf wieder abwimmeln.

Da sollte jeder eigentlich wissen wie man so was vermeiden kann.


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Oft enden genau diese Kinder aber auch in der Tiefkühltruhe, oder auf dem Strich, oder auch mal gern als Junkies, weil ihre eltern nicht in der Lage waren sich um sie zu kümmern.

Anscheinend ist es dir egal, was die Kinder später in ihren Heimen erleben, oder bei Eltern die sie nie haben wollten?

Woher willst du das alles wissen? Bist du klüger oder grösser als Gott?

Oft enden genau diese Kinder aber auch in der Tiefkühltruhe, oder auf dem Strich, oder auch mal gern als Junkies, weil ihre eltern nicht in der Lage waren sich um sie zu kümmern.

Oft? Gibt es Zahlen die das bestätigen können?

Und selbst wenn, kann das ja kein Argument sein das für eine Abtreibung/ Mord spricht.

Die Verantwortung das zu Ende zu bringen was man angefangen hat sollte jeder verstehen.

Ob man das Kind im nachhinein behalten will oder nicht kann man ja immer noch entscheiden.

Und dass das Kind dazu verdammt ist ein Leben in Hölle führen zu müssen wage ich doch stark zu bezweifeln.

Und verzweifelte Mütter die ihr Neugeborenes töten sind ja nun wirklich keine häufigkeit.

Traurig das es so was gibt aber es bleibt trotzdem alles andere als die Regel.

J.W. schrieb:Und selbst wenn, kann das ja kein Argument sein das für eine Abtreibung/ Mord spricht.

Wenn man sich nicht um das Kind kümmern kann, und ihm keine Zukunft bieten kann ist das schon Grund für eine ABtreibung.

Wenn man sich nicht um das Kind kümmern kann, und ihm keine Zukunft bieten kann ist das schon Grund für eine ABtreibung.

Ich sage nur Pflegefamilie.

Jesus beantwortet diese Frage; Joh 10, 10 Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu töten und zu verderben; ich bin gekommen, damit sie Leben haben und es im Überfluß haben

Johnny_X schrieb:Jesus beantwortet diese Frage

Warum müßen immer andere Beantworten?
Wozu hat man ein eigenes Herz und einen eigenen Kopf?

Da kann ich genauso gut auf meine sprechende Plastikmuschel hören, die Antwortet zwar immer nur mit Ja oder Nein, den Erfolg denn man damit haben wird wird aber nicht allzu anders aussehen als wenn ich einen fiktiven Propheten meine Fragen beantworten lasse. :D