Wieso?!

es reicht, revidiert eure abstrusen Meinungen,

Nein! ;)

Genau! Minimalismus ist das Zauberwort!

hmmm...
Ich würde eher sagen, aus dem Gottesglaube kommt eine Finalität hervor.
Denn der Wahre gläubige hat mit seinem Skrupel zu kämpfen,wenn er über etwas nachdenken oder auch über etwas hinaus will was seinem glauben "Schaden" würde.
Auf Grund ,dessen Skrupel und Angst mit dem der Gläubige zu kämpfen hat,wagt er sich mit seinen Gedanken nur bis zu einer bestimmten Grenze,die aber niemals überschritten wird,wegen des Skrupels und der Angst die ihn bedrückt, dass ihm Gott dass nicht verzeihen würde und er in der Hölle landen werde wenn er sich nicht gemäß den Geboten verhalte.
Der Gottesgläubige glaubt den Sinn des Lebens zu kennen und immer auf der richtigen Spur sein.
Aufgrund dessen hat er bereits aufgehört nach dem Sinn des lebens zu suchen und zu forschen.
Weil er glaubt das Finale zu kennen.

@arikado

Also in SAchen Hiduismus scheinst Du nur rudimentär informiert zu sein. Immerhin fanden Leute wie Oppenheimer, HEisenberg, Carl f. v. Weizäcker in den Schriften der Vedanta Bezüge zum Weltbild der neuen Physik. und die "Advaita" eine spezielle Ausprägung hinduistischen DEnkens ist meilenweit entfernt von dem was der Normal-HGindu glasubt oder nachvollzieht.

Das ist so wie der Vergleich zwischen einer Bäuerin aus dem bayrischen Wald um 1900 und Teilhard de Cardin - ein Wissenschaftler der Gesellschaft Jesu.

@jafrael

und die "Advaita" eine spezielle Ausprägung hinduistischen DEnkens ist meilenweit entfernt von dem was der Normal-HGindu glasubt oder nachvollzieht.

Das nützt aber den Menschen, die unter dem Kastensystem zu leiden haben, nicht sehr viel.
Wenn das Christentum wegen der Hexenverbrennung verurteilt wird, dann kann man auch den Hinduismus wegen dem Kastensystem verurteilen.
Meine Person verurteilt ja nicht den ganzen Hinduismus, sondern hauptsächlich jenen Aspekt davon, der den Menschen schadet.

Mir gefällt übrigens vor allem das Dvaita-Vedanta.
Das passt noch am ehesten zur hiesigen Kultur. ;)

@arikado

Das Kastensystem ist schon seinerzeit vom Hindu Mahatma Ghandi verurteilt worden und nach ihm von jedem massgeblichen Vordenker in Indien.

Derzeit ist ein sog. "Unberührbarer" Ministerpräsident Indiens - da hat sich denn doch einiges getan inzwischen...

@jafrael

Da ich nur rudimentäres Wissen besitze und auch nicht vor Ort bin, kann ich mir leider nur anhand der Medien ein Bild machen.

Hier zum Beispiel: Wikipedia: Dalit

Aber vielleicht kannst du mir ja eine bessere Seite zum Thema empfehlen.



Derzeit ist ein sog. "Unberührbarer" Ministerpräsident Indiens

Hmmm... der hier: Wikipedia: Datei:Dalit India.jpg

? ;)

@arikado

Auf DEM Niveau bitte nicht! Ich stellte lediglich fest dass sich in Indien in Bezug auf die "Dalit" (insofern war der wikpedia-link informativ!) in den letzten Jahren vieles zum Besseren gewendet hatte und hat. So wie ja auch in der katholischen Kirche - ausser bei den Deppen der Levebre-Anhämger - heute ja auch nicht mehr für die bösen Jesus-Mörder, die Juden gebetet werden muss.

In einem Meer von Religionen und esoterischen Strömungen ist kaum Land in Sicht.

@arikado

Natürlich bleibt noch viel zu tun und natürlich liegt in Sachen Gleichberechtigung der Dalit (und der Frauen) in Indien vieles im Argen.

Und hier habe ich mich denn auch geirrt - es war dieser Dalit nicht Ministerpräsident sondern "nur" Präsident Indiens ...

aus dem link:

<"Erst wenn ein Dalit Indien regiert, kann man wirklich davon sprechen, dass das Land seinen eigenen „Obama-Moment“ erreicht hat.

Theoretisch ist dies bereits geschehen: K. R. Narayanan, aus einer armen Dalitfamilie, amtierte von 1997 bis 2002 als Indiens Präsident und hatte damit das höchste Amt im Staate inne. Doch das Amt des indischen Präsidenten ist überwiegend ein repräsentatives: Die wahre Macht wird vom Ministerpräsidenten ausgeübt, und diesem Amt ist kein Dalit bisher auch nur nahe gekommen. Seit der indischen Unabhängigkeit im Jahre 1947 waren die meisten Ministerpräsidenten des Landes Brahmanen, d.h. Angehörige der höchsten Hindukaste. ">

http://www.project-syndicate.org/print_commentary/tharoor14/German

@arikado

Ich bin gespannt wann HIER, oder in der Schweiz der erste türkische Migranten-Abkömmling das Amt des Bundespräsidenten, oder Sprecher des Bundesrats einnimmt :D

@Jupiterhead

Es gab viele Jahre lang in vielen Ländern Ost-Europas Regierungen und Bevölkerungen, die NICHT von Religion oder "esoterischen Strömungen" beeinflusst worden sind. "Land" haben die Länder bis zur "Wende" auch nicht gesehen, oder wie siehst DU das?

Jau, das mit diesem Kastensystem kriege ich auch nicht gebacken.
Ehrlich, auch wenn ich in der höchsten Kaste währ würde ich das nicht akzeptieren.

Da fällt mir eine Liedzeile ein.
Ich verrate nicht die Melodie. :-)))

Und weil der Mensch ein Mensch ist,
drum hat er Stiefel im Gesicht nicht gern.
Er will unter sich keinen Sklaven seh´n.
Und über sich keinen Herr´n.

Drum................

Gruß
Mailo

jop

Wieso akzeptieren wir andere Religionen/Konfessionen nicht einfach?


Weil jede monotheistische Weltsekte ein in sich geschlossenes Weltbild hat welches keinen Platz lässt für neue Erkenntnisse oder Toleranz gegenüber anderen. Das skurille ist dass die Weltsekten mehr Gemeinsamkeiten haben als Unterschide. Eigentlich müssten sie alle schon längst zu einer globalen Supersekte verwachsen sein.

Und wieso schreibst du "wir" ? Mir und vielen anderen auch ist das wirklich egal. Die Weltreligionen mischen sich nicht in mein Leben ein also misch ich mich auch nicht in ihr Business ein. Ich akteptiere sie indem ich ihnen keine Beachtung schenke.

Das indische Kastensystem ist dem Srimad-Bhagavatam zufolge pervertiert indem es den Menschen von Geburt an in eine bestimmte steckt.

Ursprünglich war das Kastensystem nach den individuellen Fähigkeiten des Einzelnen ausgerichtet (Brahmane - Geistige Elite, Ksatriya - Politiker/Krieger, Vaisya - Kaufmann/Geschäftsmann, Sudra - Handwerker/Arbeiter) und hatte keineswegs etwas mit der Geburt zu tun, jeder kluge Sohn eines Sudras konnte Brahmane werden und jeder dumme Brahmanensohn wurde als Sudra bezeichnet.
Das "Geburtsrecht" wurde erst später von den Brahmanen zwecks Machterhalts eingeführt.

Na wies halt meistens so ist, wenn man erst mal Privilegien hat will man die auch für seine Sippschaft.

Das ist das menschenverachtenste was es gibt. Bei der Geburt gleich in irgendeiner Kaste zu stecken die dich dein ganzes Leben lang verfolgen wird. Das Kastensystem ist die Perversion des menschlichen Geistes schlechthin.

Dabei sind die Naturbedingten Geburtsrechte. (Arm oder reich nicht schlimm, das kann man ertragen) Aber das ganze noch auf das Leben vor dem Leben und nach dem Tod zu übertragen ist einfach abstoßend.

@Tahiri

Tahiri schrieb:wenn man erst mal Privilegien hat will man die auch für seine Sippschaft.

Richtig! Und dann/darum gehts auch meist "bergab" mit der Herrschaft, der Spiritualität und irgndwann auch mit den Privilegien.

@du

du schrieb:Weil jede monotheistische Weltsekte ein in sich geschlossenes Weltbild hat welches keinen Platz lässt für neue Erkenntnisse oder Toleranz gegenüber anderen. Das skurille ist dass die Weltsekten mehr Gemeinsamkeiten haben als Unterschide. Eigentlich müssten sie alle schon längst zu einer globalen Supersekte verwachsen sein.

Letzteres geht schon allein deshalb nicht weil die monotheistischen Religionen "monopoltheistische"Religionen sind. -gg* Und warum sie das sind hast Du im ersten Satz Deines Beitrag selber stimmig dargelegt.

@pescado
du fragst zurecht

pescado schrieb:Wieso akzeptieren wir andere Religionen/Konfessionen nicht einfach?

Ich kann da nur für mich antworten. Eigentlich ist es völlig egal (einerlei) wie sich die Machenschaft nennt...Alles, was mir in die Tür fällt, um mich vollzulabern, ist nicht willkommen. Das ist wie Spam in meinem Email-Account.

Wieso?

Nenn es Instinkt. Oder meinetwegen auch (gesundes) Misstrauen.


LG:)