Ist der Glaube Satan?

@sarasvati23

sarasvati23 schrieb:Davon mal abgesehen, dass hier keiner der Anwesenden den Standpunkt vertritt, soweit ich weiß, unserer gemeinsamen Welt den Garaus zu machen. Das sind nun mal Vor-Urteile deinerseits, die du mit dem Begriff Glauben assozierst.

ähm...sarasvati

also hier hat nie jemand behauptet, dass einer der Anwesenden der "gemeinsamen Welt" den "Garaus" bereiten "wöllte"

wo hast Du denn das her?

Aber wenn wir glauben, dass wir uns für die Welt und das was das Leben dieser
Welt zusammen hält, nicht interessieren bräuchten und uns statt dessen damit zu blähen

(wie Du das in deiner Diskussionsführung immer betonst - ich zitiere)

für mich ist das nicht relevant

(in meinen Augen)

ja was denn sarasvati - du weist wie die Strukturen des Lebens in einander wirken müssen, damit das alles hier weiterhin so funktionieren wie bisher und wir uns nur unsren Selbstbeweihräucherungzeremonien hingeben müssen?

oder einfach eingebildet - selbstbeweihräuchernd oder einfach nur blitzdumm?

@geobacter

geobacter schrieb:wo hast Du denn das her?

geobacter schrieb:Und wenn wir das nicht wollen... ja was denn dann???

( bis alles kaputt ist warten und bis wir uns gegenseitig auf dem Spies braten?)

Wie ist das sonst gemeint?

Aber wenn wir glauben, dass wir uns für die Welt und das was das Leben dieser
Welt zusammen hält, nicht interessieren bräuchten und uns statt dessen damit zu blähen

(wie Du das in deiner Diskussionsführung immer betonst - ich zitiere)

für mich ist das nicht relevant


(in meinen Augen)

ja was denn sarasvati

Nun, mir gings primär um die Differenzierung des Begriffes Glauben, deine Verfahrensweise zu hinterfragen, etc. .
Dein beliebtes Schwingen der moralischen Keule ist da unangebracht, von daher irrelevant, weil es ja eben bisher in keinem Bezug zu dem stand, was ich dir erwidert habe und womöglich auch zukünftig nicht stehen wird, wie du immer so schön eindrucksvoll demonstrierst. *g*

@sarasvati23

nur hast du bis jetzt noch nicht verstanden, worum es hier in diesem Thred geht
und da geht es einfach nicht darum was du zum Thema Glauben differenzieren möchtest.
sondern einzig und alleine darum, wie sich der Glaube, die Sollblasen und Illusionen des Gläubigen Menschen auf die UM - und MIT-Welt auswirken.
(so blöd bin ich nun auch wieder nicht - dass ich mir darüber noch keine Gedanken gemacht, oder zuerst selbst zu differnzieren versucht hätte)


Und solltest Du dir Diesbezüglich noch keine Gedanken gemacht haben,

weil es Dich schlichtweg nicht interessiert und es nur darum geht was Du Dir radikal konstruierst kannst und wie ich das zu zu verstehen habe, weil nur Du und nur Du ganz alleine das zu differenzieren im stand bist

dann hast Du das Problem und nicht ich.

Wenn ich schreibe, dass wir im Stande wären, mit unseren Erfahrungen und unserem (kollektiven) Wissen aus dieser Welt ein Paradies zu machen anstatt uns mit irgendwelchen Spirituellen Blähungen vor der Verantwortung zu drücken, um immer tiefer ins Schlamassel zu rutschen,

weil wir einfach nur um unser MICH besorgt sind

dann kann ich auch schreiben

ok. dann können wir ja auch warten bis alles kaputt ist.

Wie kann man sich selbst bloß so wichtig nehmen? *g*

@sarasvati23

sarasvati23 schrieb:Wie kann man sich selbst bloß so wichtig nehmen? *g*

oh, das hat drei Gründe liebe sarasvati23

einmal, weil ich eine Ahnung habe "wie einzigartig alle Frauen sind" *gg*
einmal, weil es natürlich eine Portion kaltschnäutzigen Willen braucht
einen mentalen Garten anzulegen, der im Hintergrund doch irgendwie "zum Nachdenken" anregt *hihihi*

und einmal weil es mir wichtig ist *lächle*

@geobacter

Na, wenigstens stehst du dazu dich für besser und lebenswerter zu halten. ;)

(das worum es hier im Thread primär geht)

wir kommen hier bald zum Thema "Tötung unwerten Lebens" hab ich das Gefühl

Nun, das ist das generelle Problem bei "blindem" Idealismus.
Nur Motive/Verfahrensweisen/Denkmuster darf man hier ja nicht infrage stellen. *g*

Wozu dann überhaupt Meinungen zur Diskussion stellen?
Das ist für mich ein Mysterium. :)

@rockandroll

>>wir kommen hier bald zum Thema "Tötung unwerten Lebens" hab ich das Gefühl<<

Ich denke den Punkt hatten wir schonmal als es fast unbemerkt hies:
Sollten wir alle Gläubigen töten? :D

@sarasvati23

tut mir leid sarasvati23

Wenn du mal nur einen einzigen Augenblick
von Deinem eigenen Selbst-bewertungsmechanismus loskommen könntest,
dann hätten wir tatsächlich einen Grund uns miteinander auszutauschen

so aber:

sarasvati23 schrieb:Na, wenigstens stehst du dazu dich für besser und lebenswerter zu halten.

(das worum es hier im Thread primär geht)

so aber zeigst ja nur Du , dass Du versuchst deinen Konstruktivismus auf mich zu polarisieren.
Es bist ja Du die behauptet, alles käme nur von innen und nicht ich.
Irgendwie seltsam und widersprüchlich, wenn Du es selbst nicht merkst.

Und bei Leuten die selbst keinen Millimeter nachgeben und nicht mal dann, wenn man ihnen die Hand reicht, kann ich nur müde lächeln.

@jimmybondy
und? sollten wir? ;)

@rockandroll

Ja klar und fangen mit mir an oder wie? ^^

@geobacter

geobacter schrieb:Und bei Leuten die selbst keinen Millimeter nachgeben und nicht mal dann, wenn man ihnen die Hand reicht, kann ich nur müde lächeln.

Wie stellst denn du dir nachgeben vor?
Mit "einfallen" im Schwingen der moralischen Keule und Finger irgendwo auf Schuldige "außerhalb" zeigen, "Soll Euch der Teufel holen" rufen ?

hm, find ´ich nich sinnvoll. :)
In so einer Welt möcht ich nicht leben und tue ich auch nicht. *g*
Soviel zum Konstruktivismus.

geobacter schrieb:von Deinem eigenen Selbst-bewertungsmechanismus loskommen könntest,

Was für ein Dingens?

@jimmybondy
das möcht ich nicht

@rockandroll

Puuh. :) Ne Spaß, ich denke keiner hier will das.

"Wenn du auf deinem Weg Buddha begegnest, töte ihn!"
ZEN Spruch, Buddha ist natürlich beliebig zu ersetzen, jenachdem woran man glauben mag oder in der Lage dazu ist.

@sarasvati23
Wie stellst denn du dir nachgeben vor?
Mit "einfallen" im Schwingen der moralischen Keule und Finger irgendwo auf Schuldige "außerhalb" zeigen, "Soll Euch der Teufel holen" rufen ?

hm, find ´ich nich sinnvoll.
In so einer Welt möcht ich nicht leben und tue ich auch nicht. *g*
Soviel zum Konstruktivismus.

Seit du hier angefangen hast den Thread mit Deinen Machtkämpfen zu zuzuspamen
hast Du nichts anderes getan, als versucht mich in Deine Denkschema zu passen.
um mir zu beweisen, dass der Glaube nicht Satan ist, oder besser, dass schon der Threadtitel völlig falsch ist und nur ich das Problem bin

So jetzt hast Du natürlich etwas Böses entdeckt, trotzdem
bist Du dir noch nicht ganz sicher, dass ich das auch so meine, wie ich es geschrieben habe *gg*

Aber selbstverständlich soll euch der Teufel holen, wenn ihr "glaubt" dass es in dieser Welt nur um das ICH und MICH des Menschen geht.

denn genau dort ist das Problem, weil es in dieser Welt nicht nur um das ICH und MICH des Menschen geht und schon gar nicht darum, wie er Sein ICH (sich) mit objektiver Subjektivität bestmöglich in Szene setzt.

Das Leben ist ein hochkomplexes Gewebe aus unendlich vielen in einander wirkenden
Systemen und das Gesellschaftssystem des Menschen ist nur eines davon.

Aber wenn das Raubtier Mensch weiterhin "glaubt" dass es hier nur um ihn geht
und ohne überhaupt zu wissen was er tut, alles zerstört, dann ist es selbstverständlich, dass ihn der Teufel holen Solle. *gg* (und was er auch ganz bestimmt tun wird)

Das der Mensch des Menschen Teufel ist und seine Geltungs- Gehässigkeit dabei die entscheidende Rolle spielt, ist einfach und logisch

sieht man ja hier in diesem Thread von vorne bis hinten.

@Sri_vatsa

Ich sehe aber,dass Menschen,in den Religionen,viele,schon auch immer mehr einsehen was Religion heute und in diesen Moment ist.

Tja, leider meistens dann wenn ihnen schon kaum mehr etwas anderes übrigbleibt.

Darum weichen auch viele aus,und suchen es bei den fehlgeleiteten Menschen,wenn was nicht in Ordnung ist.

Das hat Tradition *g*

Zu diesem Zustand ist es gekommen,und man kann sich sicher sein,dass diese Art festhalten noch ein wenig dauert.Es hängt ja mit vielen Faktoren zusammen,und es geht auch nicht unbedingt um die Frage gut oder schlecht.

Vielleicht nicht gut oder schlecht, aber sicher um falsch oder richtig
Glaube ist kein Schu den man sich eben mal anzieht.

Einfach um die Herzens Wahrheit.Wobei es sich schon wieder groß und endgültig anhört,wenn ich "Wahrheit" schreibe.Ich kann das ja auch nicht erklären,darum lass ich das lieber. :-)

Nun des Herzens Wahrheit, das klingt schön und gut, wenn man aber bedenkt, was von dieser Herzenswahrheit in aller Regel noch übrig bleibt, wenn sie in religöse Glaubensdogmen umgewandelt ist, dann hat dies mit einer Herzenswahrheit lange nichts mehr gemeinsam.

Eins ist schon.Wir leben in einer Zeit wo noch gehörige Veränderungen unsere Welt im Inneren,sowie im äusseren erschüttern werden.Für diese Zeit kann man durch aus dankbar sein!Man sollte nicht versäumen es auch auf eine erhobene Art zu zeigen

Nun, dazu kann ich Dir nichts sagen, weil ich nicht weiß was Du glaubst oder zu wissen denkst.
Aber eines kann ich Dir versichern, all der faule Religionszauber wird danach verschwunden sein, wie ein böses Gespenst, so als ob es ihn nie gegeben hätte.

@gondolfino


Das läßt sich für mich irgendwie nicht so ganz vereinen. An die Wahrheit muss ich weder glauben noch muss mich davon jemand überzeugen.

Das ist richtig, weil es Deine freie Entscheidung ist, was Du glauben willst und was nicht.
Und was das Überzeugen betrifft, das mußt Du schon selbst tun, denn welcher Mensch sollte Dich von Erkenntnissen überzeugen können, die Du selbst noch nicht erfahren hast ?

Wie meinst Du das, mit dem wahren Glauben, welche Funktion hat er für Dich?

Der Begriff Glabe in seiner reinsten Form würde eigentlich dazu ausreichen.
Da er aber fast ausschließlich mißbraucht wurde und immer noch mißbraucht wird nenne ich ihn "wahrer Glaube"

Wahrer Glaube ist Erkenntnis im Gegensatz zum blinden Glauben, welcher den seelisch-geistigen Untergang bedeutet.

Glaube bedeutet in diesem Zusammenhang nicht "etwas zu glauben"
sondern an etwas bzw jemanden zu glauben

Einfach ausgedrückt, Glaube ist, wenn man sich ehrlich bemüht, das Richtige zu wollen zu denken und zu tun ohne daß man das Richtige kennt.
Klingt im ersten Moment befremdlich, ich weiß.
Aber wie sollte eine höhere geistige Führung sonst funktionieren, wenn man im Vorneherein schon glaubt alles zu wissen und zu verstehen ?
Wer das von sich behauptet ist hochmütig und keinesfalls bereit für irgendeine höhere Führung.
Sucht man aber die richtige Antwort - und sei es nur in Form eines positiven Impulses
aus der Gegend des Herzens - in sich (nicht im Kopf oder dem Verstand) dann bekommt man diesen Impuls auch tatsächlich.
Wenn nicht, hat man sich nicht wirklich bemüht oder ist an der richtigen Entscheidung nicht interessiert, wenn sie nicht so ausfällt wie es einem gerade in den Kram passt.

Aus so einer Handlungsweise - die vielleicht anfangs naiv wirken mag - ergeben sich Erfahrungen, Weisheit und Wissen, da man zu den Antworten und richtigen Entscheidungen geführt wird.....

@geobacter

In dieser Welt des Lebens wirkt alles SICH ergänzend und im möglichst ewigen Kreislauf ineinander und sogar der Mensch würde dabei eine bedeutende Rolle übernehmen.

Würde...wenn da nicht......

Doch hat der Bastard aus Affe und Schwein SICH selbst seine Rollen ausgedacht,
die er Spiritualität und Glaube nennt und was ihm ein möglichst verantwortungsfreies
"MICH" synthetisiert.

Das hast Du wirklich zutreffend ausgedrückt, Du scheinst das Übel der Welt wirklich erkannt zu haben und scheinst aber auch sehr frustriert darüber zu sein.

Dass dies bei fast 7 Milliarden MICHS unweigerlich in einer Katastrophe endet,
bei der die wenigen die "vielleicht" übrig bleiben, Menschenfleisch aus der Dose futtern werden, ist so sicher, wie dass der Apfel vom Baum fällt.

Was die Katastrophe betrifft muß ich Dir auch zustimmen, da muß man noch nicht einmal ein Hellseher sein, einfaches logisches Denken reicht durchaus um dies zu erkennen....vorausgesetzt man will erkennen...

Dieser Schwachsinn mit dem wir das Ego füttern und welches sich Spiritualität nennt,
ist "nicht" die Substanz aus der das Leben geboren wird sondern der Finstere Ort
in welches es (für den Menschen) auf nimmer wiedersehen verschwindet.

Normalerweise würde ich jetzt sagen, daß ein wenig mehr Differenzierung nicht schaden würde.
Da Du aber offensichtlich nicht weißt zwischen wem und was Du Differenzieren sollst, weil für Dich alles ein und dasselbe ist, sobald es mit Spiritualität zu tun hat.
Und das halte ich, mit Verlaub, für etwas zu oberflächlich.

Es ist keine Frage, daß mit dem Begriff Geist und Spirritualität Schindluder getrieben worden ist, seit es die Menschheit gibt.
Aber das bedeutet dennoch nicht, daß Weisheit und geistige Entwicklung als solche als schlecht anzusehen ist.

Mit so einer Einstellung verbaust Du Dir jeden Ausweg aus Deinem Frust.