Was wäre wohl geschehen...?

@Lamm
darum gehts doch garnicht. ; )

es geht darum "was wäre wenn es ein mädchen gewesen wäre?". ^^

@xxstyxx

Schon klar :)

Und wenn es ein Mädchen wäre, dann würden sie ihr bestimmt den passenden Mann dazu aussuchen, damit das Mädchen nicht auf dumme Gedanken kommt.
Aber vielleicht würde das Mädchen auch nicht auf Männer stehen, vielleicht wäre es auch eine Kampflesbe oder ein Leben lang keusch, wer weiß das schon.

Hmmmm.haben die römer auch frauen gekreuzigt?oder haben sie die frauen gesteinigt?das wäre ja was,dann würde in den kirchen kein kreuz hängen,sondern man würde hinter jedem altar einen steinhaufen finden.

@e.jakulatt

Ja, die Römer kreuzigten auch Frauen.

@Maat

Cathryn heisst nicht Katrin, was Pass und Personalausweis zweifelsfrei belegen.

@e.jakulatt

das wäre ja was,dann würde in den kirchen kein kreuz hängen,sondern man würde hinter jedem altar einen steinhaufen finden.

Nun, die Frage ist, ob es ueberhaupt Kirchen gaebe ...

@Cathryn

Laut einigen -durchaus nicht unseriöseren- Quellen als der Bibel, hatte Maria Töchter und Söhne.

Jesus wurde aber durch den Willen Gottes empfangen, es war also sozusagen im Plan.
Weibliche Propheten gab es nie. Wohl aber wichtige Frauen in der Geschichte der Religion Gottes. Maria Magdalena, Aisha, sie beide waren wichtige Lehrerinnen und Zeitzeugen der Propheten. Aisha war eine der prägenden Lehrerinnen und Bewahrerinnen des Islam in frühester Zeit.

Die patriarchalen Strukturen späterer Zeit lassen das aber nur zu gerne unter den Tisch fallen.

Puschelhasi schrieb:Weibliche Propheten gab es nie

Und es war eine Prophetin, Hanna, eine Tochter Phanuels, vom Geschlecht Asser; die war wohl betagt und hatte gelebt sieben Jahre mit ihrem Manne nach ihrer Jungfrauschaft

und war nun eine Witwe bei vierundachtzig Jahren; die kam nimmer vom Tempel, diente Gott mit Fasten und Beten Tag und Nacht.

Quelle ; Lukas 2,36-38

@Johnny_X

Naja da würde mich der Originaltext schon interessieren, ich denke das Wort Prophet ist hier eine der vielen Fehlübersetzungen.

και ην αννα προφητισ θυγατηρ φανουηλ εκ φυλησ ασηρ αυτη προβεβηκυια εν ημεραισ πολλαισ ζησασα μετα ανδροσ ετη επτα απο τησ παρθενιασ αυτησ 37και αυτη χηρα εωσ ετων ογδοηκοντα τεσσαρων η ουκ αφιστατο του ιερου νηστειαισ και δεησεσιν λατρευουσα νυκτα και ημεραν

Verse 36 und 37 auf griechisch

schlachter Prophetin
Luther Prophetin
Elberfelder Prophetin
Vulgata prophetissa
grieschisch προφητισ = Prophetin

Da war eine Prophetin namens Chanah Bat Penu-el, vom Stamm Ascher. Sie war eine sehr alte Frau - sie hatte mit ihrem Ehemann nach ihrer Heirat sieben Jahre zusammengelebt und war seither Witwe; jetzt war sie vierundachtzig. Sie verliess niemals den Tempelbereich, sondern diente Tag und Nacht und fastete und betete.

Das jüdische neue Testament
Lukas 2,36-37

@Puschelhasi

Nein, Zawaen - Prophetinnen gabs tatsächlich - auch in der christlichen Tradition...

http://www.google.de/search?hl=de&q=Prophetinnen%2C+Christentum&btnG=Google-Suche&meta=lr%3Dlang_de&aq=f&oq=

Na, ich werde mich da mal informieren, wie es in der aktualisierten Fassung aussieht.^^

@jafrael

Allerdings wundert es mich dann warum in der Urmutter aller christlichen Strömungen die Frau derartig gedeckelt wurde und wird.

@Puschelhasi

Das hat eben etwas mit der Übernahme des Christentums als Staatsreligion zu tun ... da setzte sich dann das krasse Patriarchat der römischen Gesellschaft auch im Bereich christlicher Gemeinden durch.

Man benutzte dann die bekannten aussagen des Apostel Paulus um den einfluß der Frauen - viele waren ja in der anfangszeit - als vor allem reiche Römerinnen Gemeinden gegründet hatten - Diakonissen und Gemeindevorteherinnen und einige galten auch als weibliche Apostel.

http://www.philosophiedidaktik.de/FIDB/Apostel.htm

2,36 eine Prophetin. Das bezeichnet eine Frau, die das Wort Gottes
redet. Hanna war keine Quelle der Offenbarung, sondern eine Lehrerin
des AT. Das AT nennt nur drei prophezeiende Frauen: Mirjam (2Mo
15,20), Debora (Ri 4,4) und Hulda (2Kö 22,14; 2Chr 34,22). Eine weite-
re Frau, Noadja, war offensichtlich eine falsche Prophetin, die Nehemia
zu seinen Feinden zählt. Jes 8,3 bezeichnet die Frau des Propheten Jesaja
als »Prophetin«, aber es gibt keine Hinweise darauf, dass Jesajas Gattin
selber prophezeit hätte. Vielleicht wird sie so genannt, weil das Kind,
das sie geboren hatte, einen prophetischen Namen erhielt (Jes 8,3.4).
Dass die Frau Jesajas so betitelt wurde, zeigt zudem, dass der Titel
»Prophetin« nicht unbedingt einen fortwährenden Dienst prophetischer
Offenbarungen fordert. Die rabbinische Tradition bezeichnet auch Sarah,
Hanna, Abigail und Esther als Prophetinnen (offenbar um zusammen mit
Mirjam, Debora und Hulda die Zahl 7 zu erreichen). Im NT prophezeiten
die Töchter von Philippus (s. Anm. zu Apg 21,9)

Quelle: http://www.antipas13.net/McArthurStudienBibel/42.pdf

Hätten Maria und Josef ein Töchterchen bekommen, so hätte man halt irgend einem anderen Mann das Christusgewand angezogen. Wir wissen doch heute, daß der größte Teil der Jesus-Geschichte sowieso erfunden und zusammengestückelt ist und mit der Person Jeshua Ben Joseph gar nichts zu tun hat.
Das Interesse der Kirche liegt nicht in der Wahrheit, sondern darin, ein Machtinstrument zu besitzen, mit dem man die Menschen beherrschen kann, und das geht am besten, wenn die vernünftigsten weil mitfühlendsten Menschen, also die Frauen, nicht das Sagen in der Gesellschaft haben. Eine matriarchale Gesellschaft wäre weder für all die Kriege noch für den die Erde ausbeutenden Kapitalismus zu gebrauchen.

@Cathryn

Cathryn schrieb:... wenn Maria eine Tochter zur Welt gebracht haette, anstelle eines Sohnes?

Ich hatte heute Abend eine sehr angeregte Diskussion zu diesem Thema und fand, dass die Allmyaner eventuell auch Spass daran haben koennten.

Und wenn, was könnte schon ein Mädel verkünden ?

Jedenfalls kaum die unbefleckte Empfängnis.

@Maat

Applaus! -die einzig richtige Antwort auf eine derartige Bemerkung!