Heilige Schriften - Alles nur Lügen?

einige weichen total vom thema ab, die frage ist immer noch, was ihr über die heiligen schriften denkt.

@Merlina

Merlina schrieb:Denn: was glaubst du wohl, hat den Menschen schon immer in sehr
schweren Zeiten Kraft gegeben?
Was hat ihnen immer Hoffnung und Mut gemacht?
Es war ein Gott!
Und dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob es diesen auch wirklich gibt.
Ohne ihren Gott, wären schon sehr viele verzweifelt.

Genau das meine ich eigendlich^^
Aber ist dieser Glaube nicht auch ohne uns bekannte Religionen möglich?

Ich hab mal gelesen(also kann es nicht als Wahrheit behaupten!!!),
dass schon die Neandertaler ihre Toten in eine Höhle gelegt haben, und diese mit Skulpturen und Blumen *verziert* haben... Gaben für das Leben danach...
Da ist mir die Ähnlichkeitkeit zu den ägyptischen Pyramiden aufgefallen...
-falls das überhaupt stimmt und Tatsache ist!-

Worauf ich hinaus will ist, dass schon Menschen vor der Bibel/Koran etc. eine Vorstellung des "Lebens" hatten...

Und genau diese Vorstellung lässt sich leicht manipulieren... für eigene, ganz IRDISCHE Zwecke...
Es war nicht immer so... Aber irgendwann haben Menschen entdeckt, dass man jemanden einen Bären aufbinden kann, und sie einem dadurch *gehorsam* sind...

*Gott* will ich nicht bezweifeln, aber auch wenn ich mich wiederhole...
Ich erkenne in Religionen leider eher eine menschliche Kontrolle als eine Göttliche :/
Welche Religion ohne Wiederspruch ist, möge das erste Mikroskop werfen^^

@MajorNeese

MajorNeese schrieb:Aber ist dieser Glaube nicht auch ohne uns bekannte Religionen möglich?

Dem stimme ich absolut zu!

Und auch dem Rest, deiner Aussagen.

MajorNeese schrieb:Ich erkenne in Religionen leider eher eine menschliche Kontrolle als eine Göttliche

Auch das ist leider richtig.
Diese Schriften wurden in erster Linie geschrieben, um den Menschen zum Gehorsam zu zwingen, um ihn Angst zu machen und um ihn zu manipulieren.

Die Obrigkeit wollte keine heidnischen, barbarischen Sitten und Rtuale.
Das ist zumindest meine Meinung, die ich wohl noch unendlich fortsetzen könnte. ;)

Trotz allem:
ich glaube nach wie vor, dass sämtliche Religionen auch Gutes hervor gerufen haben und es immer noch tun.

@Merlina

Merlina schrieb:ich glaube nach wie vor, dass sämtliche Religionen auch Gutes hervor gerufen haben und es immer noch tun.

Natürlich! Denn durch Religion werden ja auch Werte vermittelt, ohne die eine Gemeinschaft/Gesellschaft gar nicht möglich wäre.

Die 10. Gebote... Sünde... Auch wenn es uns einschränkt in unserer Freiheit das zu tun wonach uns grade ist, so sind diese Regeln unumgänglich für eine *funktionierende* Gesellschaft (man könnte auch *faire* Gesellschaft sagen)...

Aber wie sieht es heute aus? Überall Kameras... Überwachung die unsere Freiheit zum Wohle der Menschheit einschränkt?

Ist das der gleiche Mechanismus(bei dem man mit muss^^)?
Gesellschaft ist nur durch Beschneidung/Eingrenzen des Individuums möglich?
Denn wenn Jeder(!) bestimmen könnte was Recht und Unrecht ist, dann befinden wir uns wieder im Chaos, das wie es ähnlich wie in der griechischer Mythology vor dem geordneten Leben gab...

@Mividaloca

Mividaloca schrieb:einige weichen total vom thema ab, die frage ist immer noch, was ihr über die heiligen schriften denkt.

Menschenwerk.

Religiöse Menschen aller Art, sollten ihre Schriften mal kurz beiseite legen, und die Schriften Darwin's studieren.

Das Leben ist kein unendlicher Kreislauf, aus dem man entkommen muss.

Das Leben ist auch kein Test, inszeniert von irgendeinem Gott.

Das Leben ist ein Zufall. Es ist nicht ewig und hat auch keinen Sinn.

Aber damit kann sich wohl kaum ein Mensch abfinden. Irgend etwas im menschlichen Gehirn verhindert dies.

@Merlina
Ich denke nicht, daß ohne das Vorhandensein von Religionen etwas weniger Kriege herrschen würden. Die treibende Kraft hinter dieser Gewalt sind doch nicht wirklich die Religionen, sondern der egonezntrische Eifer des Menschen, sich alles und jeden zurechtzustutzen und sich untertan und gehorsam machen wollen.
Solch ein Verhalten ist mit dem Kern jeder Religion aber unvereinbar womit man sehen kann, daß jene Menschen gar keinen Schimmer religiös sind, obwohl sie es sich so übergrell auf ihre Fahnen schreiben.
Wenn es überhaupt keine Religionen gäbe, würden diesen Menschen definitiv einen anderen "Grund" herbeizaubern. So ist es doch immer :-(

oooh, schnell die Korrektur: der egonezntrische Eifer = egozentrischer Eifer.
^^

@arikado

arikado schrieb:Das Leben ist ein Zufall. Es ist nicht ewig und hat auch keinen Sinn.

Aber damit kann sich wohl kaum ein Mensch abfinden. Irgend etwas im menschlichen Gehirn verhindert dies.

Finde ich... unlogisch. Gerade das Gehirn muß doch exakt wissen, daß es sterblich ist.
Denn es besteht ja aus Materie und die ist naturgesetzlich vergänglich.
Warum also sollte das Gehirn ein Problem mit seiner eigenen Natur haben?

Da denke ich viel eher, daß es die Seele ist (an welche du offenbar nicht glaubst?),
die da doch noch ihr Wörtchen mitreden und den reinen "Materiemenschen" von der Existenz der GESAMTHEIT (Körper UND Geist, Yin UND Yang) überzeugen möchte.

@arikado
endlich jemand der auch an die evolution glaubt, wissenschaftler haben beim menschen einen gottesgen gefunden, der für den glauben verantwortlich ist

@Mividaloca

Das Gottesgen ist klar :D Wenn so ein Gen vorhanden sein sollte, was man wohl bezweifeln könnte, dann müsste die Natur einen Grund dafür haben oder?

@kamilion
das ist auch nur zufall

@Mividaloca

Aha^^

@MajorNeese

Der Mensch ist, wie er ist. Er braucht Regeln, er braucht Gebote.
Eben damit das Leben in der Gesellschaft funktionieren konnte.
Damals wie heute.

Gehen wir ein paar tausend Jahre zurück. Wenn wir in alten Kulturen "stöbern",
dann sehen wir das teilweise barbarische Verhalten unserer Artgenossen.

Im Laufe dieser Zeit musste etwas her, was die Menschen dazu bringt, sich "ordentlich" zu verhalten.
Ich kann mir schwer vorstellen, dass sie sich immer an die Gebote ihrers Herrschers gehalten haben.
Also musste ein Gott herhalten. Die Menschen wollten schon immer an etwas glauben.
Und was sie sich nicht erklären konnten, haben sie sich mit dem "Göttlichen" erklärt.

Früher war das die Sonne, die sie angbetet haben.
Heute ist es vielleicht Jesus Christus.

Diese Gebote waren durchaus sinnvoll, sie sicherten zum Teil das Überleben.
Allerdings hat wohl niemand mit der Gier nach Macht gerechnet.
Die Gier des Menschen hat in der Geschichte der Religionen schon immer eine Rolle gespielt.
Oder wie sonst, können wir uns den Ablaßhandel erklären? Das nur als Beispiel.

Die Frage ist jetzt nur noch: wer hat diese alten Schriften tatsächlich geschrieben und wie waren diese Menschen beeinflußt? Und wovon?
War da wirklich eine göttliche Macht im Spiel? Ich glaube das nicht.

@Mividaloca

Mich interessiert nur, was ich sehe und was man beweisen kann,…

Na dann zeig mir mal Deine Bewusstheit und beweiße das Du Dir bewusst bist. Viel Spaß bei dem Versuch.

:D

@Mividaloca

Und die asiatischen Religionen sind sowieso der größte Schwachsinn.

Und das weißt Du woher?

Das was Du schreibst, ist der größte Schwachsinn.

@Mividaloca

Kannst du sehen oder beweisen:
- Das es keinen Gott gibt?
- Das der Urknall stattgefunden hat?
- Das Menschen aus Einfallsreichtum die Heiligen Schriften geschrieben haben?

oder ganz allgemein: Das du dich nicht irrst?

@Aelia

Aelia schrieb:Ich denke nicht, daß ohne das Vorhandensein von Religionen etwas weniger Kriege herrschen würden.

Das ist alles nur reine Spekulation, weil wir es nicht wissen können.
"Was wäre wenn.....?" bringt uns an dieser Stelle nicht weiter.
Fakt ist nur, dass der Mensch diese Gewalt ausgeführt hat und dies sehr oft,
mit seiner Religion begründet.
Das ist auf jeden Fall eine Tatsache.

Aber ich jetzt gar nicht mal nur auf das Schlechte im Menschen pochen.
Sondern eben auch auf das Gute.
Der Glaube kann Berge versetzen. Auch sehr friedlich.
Das ist Fakt.



@arikado

arikado schrieb:Aber damit kann sich wohl kaum ein Mensch abfinden. Irgend etwas im menschlichen Gehirn verhindert dies.

Weil der Mensch eben für alles, eine Erklärung braucht.
Vor 5000 Jahren, hätte die Evolutionstheorie noch niemanden interessiert.
Da musste natürlich etwas anderes her halten.
Und das waren eben irgendwelche Götter.

Wohl ist es auch so, dass der Mensch schon immer eine gewisse Schublade,
ein Denkmuster benötigt hat, um sich gewisse Dinge zu erklären.

Ein Mensch der sich nicht erklären kann, wo wir her kommen und warum wir überhaupt existieren, der tut sich leicht daran, an einen Schöpfer zu glauben.

@kamilion
beweisen kann ich es nicht, daher nehme ich es nur an, aber wie gesagt, kannst du gott beweisen, wahrscheinlich nicht, daher ist soll jeder glauben was er mag, ich hab nix dagegen, nur wenn mich leute beleidigen oder versuchen mich einzuschüchtern mit ihren posts werd ich aggressiv, ansonsten darf und soll jeder an das glauben was er will.

Merlina schrieb:Ein Mensch der sich nicht erklären kann, wo wir her kommen und warum wir überhaupt existieren, der tut sich leicht daran, an einen Schöpfer zu glauben.

Und alle anderen sind die klugen und können sich erklären wo sie her kommen?

Ich vermute hinter den Aussagen und Fragen von @Mividaloca
etwas ganz anderes.

Ich vermute ein junges Mädchen, welches gerade auf der Suche nach dem Sinn des Lebens ist.
Die sich vielleicht gerade ihre Gedanken über sämtliche Religonen macht.

Bei mir hat das im Alter von 12 angefangen.
Ab da habe ich alles hinterfragt und hatte meine ersten -berechtigten- Zweifel.


Wie sieht das bei dir aus, @Mividaloca ?
Wie alt bist du denn und ist das bei dir vielleicht der Fall? ;)