Wie motiviert sich ein Atheist für das Leben?

@Obrien

Du brauchst mir garnicht so ankommen ;) Schließlich habe ich nicht damit begonnen Worte wie "schwachsinnig" zu benutzen? Die Metaphern waren absolut angebracht, aber das wirst du dir nicht eingestehen können :D

@Hesher

tut mir leid, aber einfach alles was man verlieren kann, als Metapher für den Glauben zu verwenden ist irgendwie...wie sagte mein frührerer Philosphielehrer, Metaphysik der Baumschule.^^

Denk mal nach, keine freund/-in zu haben, macht auf lange Sicht idR. jeden unglücklich^^

@Obrien

Siehst du, das stimmt eben auch nicht. Manche Leute sind eben gerne alleine und deswegen kann man das pauschal nicht sagen und genau so sehe ich das eben mit dem Glauben. Es gibt bestimmt einige Menschen, die nachdem sie den Glauben verloren hatten durchgedreht sind und natürlich war das schlimmer als garnicht erst an Gott geglaubt zu haben, aber die Regel ist das nunmal nicht ;)

So n Mist.^^

Gestern las ich im Brights-Forum, dass die Begründer der Brigths-Bewegung nicht möchten, dass sich die Brights allzu intensiv mit Religionskritik beschäftigen. Das wäre nämlich schon ein Job der "Neuen Atheisten".

Drollig, nicht?

Atheisten sind nicht motiviert sondern Frei von Glaubenspaketen und Dogmen.

Ich fände die Vorstellung, ewig zu leben schrecklich. Weder die Qualen der Hölle, noch das herausforderungslose Paradies könnten mich vor erdrückender Langeweile bewahren. -Und die Ewigeit ist eine SEHR, sehr lange Zeit.

Drum dreh ich den Spieß einfach mal um: Wir Atheisten haben die Motivation, in diesem Leben das beste daraus zu machen, denn mehr haben wir nicht und wollen wir nicht. (Ich zumindest)

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http://www.astral-academy.de (Archiv-Version vom 19.07.2009)
http://www.astralforum.de (Archiv-Version vom 14.09.2009)

instantkarma schrieb:Ich fände die Vorstellung, ewig zu leben schrecklich. Weder die Qualen der Hölle, noch das herausforderungslose Paradies könnten mich vor erdrückender Langeweile bewahren. -Und die Ewigeit ist eine SEHR, sehr lange Zeit.

Gegenfrage: Erinnere dich wann du das letzte mal wirklich glücklich warst, wann du das letzte mal so richtig eine innere Freude gehabt hast!

Und jetzt sag mir ob dir da langweilig war?

Wer sich freut und glücklich und zufrieden ist, dem ist auch nicht langweilig.
Ich denke es gibt auch hier auf dieser WElt genügend Menschen denen nicht langweilig wird, weil sie ein Ziel und eine Aufgabe haben und für das sie alles geben.

Zu dem kommt natürlich noch hinzu dass es für Gott ein Fingerschnippen ist sämtliche Langeweile für immer abzuschaffen.

instantkarma schrieb:Ich fände die Vorstellung, ewig zu leben schrecklich. Weder die Qualen der Hölle, noch das herausforderungslose Paradies könnten mich vor erdrückender Langeweile bewahren. -Und die Ewigeit ist eine SEHR, sehr lange Zeit.

Gegenfrage: Erinnere dich wann du das letzte mal wirklich glücklich warst, wann du das letzte mal so richtig eine innere Freude gehabt hast!

Und jetzt sag mir ob dir da langweilig war?

Wer sich freut und glücklich und zufrieden ist, dem ist auch nicht langweilig.
Ich denke es gibt auch hier auf dieser WElt genügend Menschen denen nicht langweilig wird, weil sie ein Ziel und eine Aufgabe haben und für das sie alles geben.

Zu dem kommt natürlich noch hinzu dass es für Gott ein Fingerschnippen ist sämtliche Langeweile für immer abzuschaffen.
@instantkarma

@kastanislaus

kastanislaus schrieb:Zu dem kommt natürlich noch hinzu dass es für Gott ein Fingerschnippen ist sämtliche Langeweile für immer abzuschaffen

Sischer dat.
Ebenso wie es mit einem Fingerschnippen möglich wäre Ungerechtigkeit, Morde, Krieg, Vergewaltigungen und Verstümmelungen abzuschaffen.
Oder Krankheiten, Tot- und Missgeburten, Organdefizite ect. ect.
Alles Leid beseitigen? Nur ein Fingerschnippen.
Macht er aber nicht,
Warum? Wäre ihm dann langweilig?

@kastanislaus

>>Gegenfrage: Erinnere dich wann du das letzte mal wirklich glücklich warst, wann du das letzte mal so richtig eine innere Freude gehabt hast!

Und jetzt sag mir ob dir da langweilig war?

Wer sich freut und glücklich und zufrieden ist, dem ist auch nicht langweilig.>>


Aber wenn ich immer glücklich und zufrieden wär, dann wär es grad DAS was mich langweilt. Es ist doch die Abwechslung mit den gelegentlichen Hochs und Tiefs, die das Leben so lebenswert und spannend machen. Würde ich gleichbleibend glücklich sein wollen, tät ich Drogen nehmen. Aber das tu ich nicht, weil: Es reizt mich einfach kein Stück!

>>Zu dem kommt natürlich noch hinzu dass es für Gott ein Fingerschnippen ist sämtliche Langeweile für immer abzuschaffen.>>

Ja, auf die Art schafft er sich dann bequeme, kritiklose Befehlsempfänger-Zombies. Was findet ihr Gottgläubigen nur immer so toll an diesem Hang zur Selbstaufgabe und Unterwerfung? Vielleicht fehlt es mir da einfach an Masochismus, aber alles das was ihr da für paradiesisch haltet, ist für mich der Inbegriff der ewigen Hölle.

Mit Sinnenfreuden...ultrabrutaler Gabbahardcore,Junkfood,schlechten Sex mit syphilitischen Leuten und sauteuren verschnittenen Drogen,mit Thrashcomics und Groschenromanen

@instantkarma
Das Frage ich mich auch. Zwar pochen manche Gläubige darauf das die Würde des Menschen unantastbar ist, um sämmtlicher Kritik zu entgehen. Andererseits haben diese Menschen ihre Würde bereits weggeschmissen, als sie sich als Individuum aufgaben.

@paranomal
Verstehe ich jetzt nicht ganz...
Inwiefern gibt man seine Individualität auf, nur weil man sich einer bestimmten Denkrichtung verschreibt. Gut, zu einem gewissen Teil mag das zutreffen, aber doch nicht in Gänze.
Abgesehen davon gilt das sowohl für die einen, wie für die Anderen. Schliesslich gibt auch ein "Ungläubiger" (was für ein beschissener Begiff) einen Teil seiner Individualität ab, indem er sich der Strömung des Atheismus verschreibt, sowie der Fussballer, indem er sich selbst als ein Fan ansieht.

>>einen Teil seiner Individualität ab, indem er sich der Strömung des Atheismus verschreibt,>>

Diese Strömung muss an mir völlig vorüber gegangen sein. Man muss mich nicht erst groß davon überzeugen, dass schöpferloser Schöpfer zwei Menschen geschaffenhat, deren nachkommen durch intensiven Inzest die heutige Menschheit zustande brachten. Ich mein, geht `s denn noch? Die Schöpfungsmythen sprudeln allesamt über vor unfreiwilliger Komik und kitschigem Pathos, da kann ein vernünftiger Mensch doch gar nicht dran glauben ohne über sich selbst grinsen zu müssen? Ich sehe einfach keinen Sinn darin, zu glauben, was mir zutiefst unlogisch erscheint. -Und dafür hat es nie eine Strömung gebraucht. Es hat auch nie eine Strömung gebraucht, um mich vom Weihnachtsmann abzubringen. -Ich hab meinem Opa damals einfach den Bart abgerissen und so mach ich `s auch mit dem Götterzeugs: Sobald mir was unlogisch erscheint, hak ich so lange nach, bis ich kapier wo der Hase lang läuft. -Und das war bisher immer eine Richtung, die MIR nicht passt.

Ein Nichtraucher ist genausowenig drogenabhängig, wie ein Atheist sich keiner "Strömung" unterwerfen muss. Ja, wo simma denn hier? pff..

@instantkarma

instantkarma schrieb:Ja, wo simma denn hier?

wenn ichs nicht besser wüsste, würde ich auf die Muppetshow tippen.

der verbissene kampf gegen gott.

TNTq schrieb:der verbissene kampf gegen gott.

der ist geil :D muss ich mir merken ;)

@rockandroll
ein kampf gegen gott kann aber nur nach hinten losgehen. wenn moses schon leiden musste und jesus dann würde ich dovon abraten.

@TNTq
muss doch letztlich jeder selbst wissen, nich?