Was ist Glaube?

Moin zusammen,

mir fällt immer häufiger auf, dass man sich nicht einig ist, was Glaube tatsächlich ist und welche Bedeutung er für uns hat. Es herrscht sogar ein Glaube über den Glauben, der es fast unmöglich macht objektiv über den Glauben Aussagen zu treffen. Ich möchte in diesem Thread dazu anregen, sich Gedanken darüber zu machen.

Was wissen wir über den Glauben?

Ich habe folgende, stichpunkthaltige Glaubensmerkmale gesammelt

- Glaube erfordert keine Beweise
- Glaube ist in der Gesamtheit uneingeschränkt (unendlich viele Variationen)
- Glaube muss sich nicht mit Tatsachen decken
- Glaube kann unlogisch sein
- Die Grenzen im Glauben setzt sich jeder selbst oder
- Der Glaube setzt selber Schranken (systematischer Glaube, Religion)
- Glaube strebt nach Bestätigung (Anzeichen, Wunder, Beweise oder Ergebnisse)
- Glaube stützt sich auf angebliches Wissen und Erfahrungen (Prophetie)


Ich halte den Glauben für eine Pioniersarbeit/Ideensammlung, die sich einer Prüfung stellen muss, um unser Wissen zu erweitern. Je größer die Glaubensbandbreite, desto wahrscheinlicher ist es etwas brauchbares zu finden. Deshalb halte ich nicht sonderlich viel von Glaubensgemeinschaften.

Wie denkt ihr über den Glauben?

also für mich hört sich dass nach Fantasy an.
Fantasy, die ein jeder benötigt um den alltag und sein Leben meistern zu können, immer in der hoffnung, dass nsein leben vill doch einen Sin ergibt und der enttäuschung zu ergehen, dass wir menschen nur menschen sind, für nichts übernatürliches geschaffen oder bestimmt. Glaube gibt den menschen Kraft, das is auch gut so, sollen sie glauben. Wer diese nicht braucht braucht auch nicht zu glauben oder zu hoffen oder zu fatasieren.

Grüße

Glaube = Vertrauen

@Glünggi

Vertrauen in sich selbst wäre doch vorteilhafter, oder?

@Jero
Ne sorry, ich habe mein Vertrauen schon des öfteren gebrochen :D

Ich meinte prinzipiell... nicht nur den Glauben an einen Gott. Sondern einfach : " Was ist Glaube?" Da gehört der Glaube an sich selber auch dazu.

soll das heissen wer nicht gläubig ist, hat kein vertrauen in sich selbst? Ich glaube an mich, aber bin nicht gläubig. (was Religionen angeht). erklärt das bitte mal genauer

Glaube bedeutet ganz einfach ausgedrückt "Nichts zu Wissen"

Glaube = Vertrauen
Glaube an sich selbst = Selbstvertrauen
Glaube an eine Religion = Gottvertrauen.

Passts nun?

Endlich mal ein Thread nach meinem Geschmack :D

Der Glaube ist Gott.. leider......... und ob für solche, die sich Atheisten oder Theisten nennen, macht das keinen Unterschied.
Einzig die Identifikation mit dem Glauben unterscheidet sich ein wenig.

Man weis seit Anbeginn der Menschheit, dass dieser Glaubensgott einmal die Welt zerstören wird, aber wen wunderts. ^^

Glaube ist ja Spiritualität und Spiritualität ist nun mal das Methadon der Selbstsüchtigen.
Mit Spiritualität (besseres Wort wäre Ohrenphantasie) kann man sich so schön die Welt erklären und ganz ohne sich eingehend mit ihr beschäftigen zu müssen.

Welche schrecklichen Auswirkungen das eigentlich auf das Wechselspiel zwischen uns und der Natur hat merkt keiner mehr. Schließlich ist ja alles was die eigene Dummheit und Arroganz sich nicht erklären kann, von übernatürlichster und göttlich - schicksalshaftester Fügung oder wenigstens zufällig.

Dass die Dinge so ineinander greifen müssen wie die Zahnräder einer gigantischen Biomaschine, das ist für diese Leute nur materieller Schwachsinn, den schließlich ist man ja die Krone der Schöpfung und wehe, es gibt noch welche, die das nicht glauben....

-Vertrauen ist gut, prüfen ist besser- (W.I.Lenin)

und wie heisst das dann wenn man Prüfer ist?

"Glaube" ist das Grundübel der menschlichen Zivilisation.
Wenn ein Mensch glaubt, erlischt sein Intellekt an jenem Punkt. Er kann noch so gebildet und intelligent sein; - wenn er glaubt, so ist er ein Narr und nicht in der Lage, die Wahrheit zu sehen, die doch eigentlich so offensichtlich ist.
Glaubenssätze gibt es in jedem Bereich der Wahrnehmung und der Gedanken, nicht nur in der Religion.

@Naturell
Die Menschen machen sich zum Affen, sie spinnen, sind Schweine, Opferlämmer, Raubtiere, verhalten sich oft wie Leminge oder Ratten, treibens wie die Karnickel auch in der Hundestellung.. dabei entsteht so manch Kuckuckskind, sie hammstern und sind Diebisch wie die Elstern, gackern wie die Hühner, posen wie der Pfau, stecken den Kopf in den Sand wie der Strauss, machen einen auf Platzhirsch.. so war das gemeint mit der Krone der Schöpfung. ;)

keine Ahung @Maggus aber es passt wenn jemand sagt Glauben= Vertrauen

Glauben heißt immer etwas nicht zu 100 % zu wissen. Man denkt es ist richtig oder falsch je nachdem.

Es kommt auf den Inhalt an . ;)
Zu viel Glaube ist Paradox.

@shadowsurfer

Du weist ja selbst am besten, wie viele Menschen es gibt, die ihren Glauben
als Maßstab zur Wertschätzung anderer hernehmen-

ja

shadowsurfer schrieb:Glauben heißt immer etwas nicht zu 100 % zu wissen. Man denkt es ist richtig oder falsch je nachdem.

eben.

da haben wir den Stein der Weisen gefunden!

glauben heisst nix wissen

betonmischer schrieb:Wie denkt ihr über den Glauben?

Glaube an sich ist die einfachste Möglichkeit, Verantwortung abzuschieben.
@betonmischer

@DylanT.

seltsam, aber die die glauben glauben alles zu wissen.
Und was sie nicht wissen weil sie es nicht glauben, da wissen sie ganz genau, dass die welche es wissen ohne es zu glauben, allesamt ungläubig sind und somit mit der ewigen Verdammnis bestraft werden müssen.

Amen