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Warum war das Christentum so erfolgreich?

69 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Christentum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum war das Christentum so erfolgreich?

20.05.2011 um 00:15
Dann also Konstantin, der die Durchdringung ausnutzte.
Konstantin blieb ja gar nicht mehr viel anderes üblich, weil die Kirche bzw. das Christentum in seinem Reich schon eine so große Macht inne hatte, dass es praktisch unmöglich war diesen Schritt nicht zu machen.
Zitat von mitrasmitras schrieb:Die Frage ist wohl identisch mit der Frage, warum der Islam heute in vielen Ländern so populär ist.
Nein ;). Der Islam als Religion ist ganz klar darauf ausgelegt, dass heilige Texte und Staatstexte ähnlich oder gar identisch sind. Mohammed wollte einen Staat gründen, islamisch ist.
Bei den Christen hingegen war zu Beginn kein Staat im Blick. Es gibt keine Jesuszitate, die sich irgendwie als Staatsverfassung deuten lassen und die frühen Christen hatten solches auch nicht im Blick.
Von daher ist der Grund für die Verbreitung bei beiden Religionen sehr unterschiedliche zu sehen.

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Warum war das Christentum so erfolgreich?

20.05.2011 um 00:22
Zitat von CricetusCricetus schrieb:Konstantin blieb ja gar nicht mehr viel anderes üblich, weil die Kirche bzw. das Christentum in seinem Reich schon eine so große Macht inne hatte, dass es praktisch unmöglich war diesen Schritt nicht zu machen.
Nun, als Kaiser Konstantin seinen pro-Christlichen Kurs begann machte das Christentum etwa 10% der Bevölkerung des römischen Reiches aus. Das ist zwar für 300 Jahre Missionierung ein guter Schnitt, aber der pro-christliche Kurs bleibt doch eine Beleidigung der restlichen 90%.

Konstantin hat sich da wohl weniger in Geschichte ergeben, als das er hier wirklich Geschichte gemacht hat.

Über seine Motive kann man viel streiten, genauso ob Konstantin jetzt Christ, Sonnenkultanhänger, irgendwas dazwischen oder einfach nur Machtpolitiker war.


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Warum war das Christentum so erfolgreich?

20.05.2011 um 00:25
Nun, als Kaiser Konstantin seinen pro-Christlichen Kurs begann machte das Christentum etwa 10% der Bevölkerung des römischen Reiches aus. Das ist zwar für 300 Jahre ein guter Schnitt, aber der pro-christliche Kurs bleibt doch eine Beleidigung der restlichen 90%.
Das mit den 10% halte ich für gewagt ;). Wo ist denn dafür deine Quelle? Meines Wissens nach waren es ca. 30%, in einigen Gegenden wie Kleinasien sogar 50%.
Natürlich immer noch nicht die Mehrheit, aber die auf alle Religionen und Kulte bezogen, die es im Reich gab, die größte. Und vor allem eine, die sich ständig ausbreitete.


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Warum war das Christentum so erfolgreich?

20.05.2011 um 00:33
*Thermo will Geschichte ezählen*
*seid leis kinder*

Vor laanger lager zeit gab es da mal eine grosse Stadt in "Bella Italia" (da hiess das Land aber noch anders^^)
In dieser Stadt voller Wunder lebten viele Religionen und Kulturen friedlich beeinander!
ja Kinder - Soetwas ist möglich!
Dieses Phänomen wird im Allgemeinen "Akzeptanz" genannt - heute eher ein Fremdwort leider!
Diese grosse Stadt der Künste, der Medizin und der Wissenschaft wurde ursprünglich von den "Römern" gebaut" - und so nannten sie ihre Stadt auch : "Rom"
Sie beteten ein Pantheon an Göttern an: Götter deren konkrete Anbetung mehr als 3000 Jahre in die Vergangenheit zurückverfolgbar ist!
Obwohl ihr Pantheon an Göttern immens war, scheuten sie sich niemals davor andere Religionen zu akzeptieren!
Im gegenteil:
Sie bauten neutrale Tempel wo jeder das anbeten konnte was er als "göttlich" ansah...
sie bauten femen Göttern zB der ägyptischen "Isis" einen Tempel und jährlich feierten sie ein Fest und und bejubelten Einladungen an fremde Götter ihre schöne Stadt zu besuchen!
In dieser Idylle der religiösen Akeptanz lebte auch eine Religion die sich "Judentum" nannte!
Im gegnsatz zu den Römern beteten sie nur einen einzigen Gott an!
Trotzdem lebten sie in Frieden mit den "Polytheisten" aufgrund der Tatsache dass im Judentum ein mythos besagte dass auch "Ungläubige bzw Polytheisten" ehrbare Menschen seien und sofern sie den "noachidischen Geboten" gehorchen als gerechte und gute Menscn galten!
Die Juden akzeptierten das sie in einem polytheistischen gebiet lebten und akzeptierten den Glauben aller anderen - so wie alle anderen auch ihren Glauben akzeptierten!

Doch wie es iss - und immer sein wird - die Zeiten ändern sich!

Dass Auftreten eine jüdischen Splittergemeinde änderte die Situation radikal!
Juden , welche glaubten dass ihr "Erlöser" an ein kreuz genagelt wurde, wollten auch in Rom sesshaft werden!
Natürlich wurde ihnen zutritt gewährt!
Als jüdische Gemeinde hatten sie schliesslich auch ein Anrecht auf den römischen Frieden und die gegenseitige Akzeptanz!
Und so wurden sie Teil der römischen Kultur.....
bis sie ihr wahrers Gesicht zeigten!
Von ihren jüdischen Wurzeln trennte sie ein einziger Mann und seine politischen Ambitionen! Paulus!
Ein Mann der die "Missionierung" mit einem Brenneisen in das Herz der Christen brannte!
Im krassen Gegensatz zu den Wurzeln der "Christen" ( zumindest im Anfang!)
versuchte diese neue Sekte nämlich mit allen Mitteln politisch aktiv und entgegen der völligen Religionsfreiheit politisch Fuss zu fassen!
Eine Religion mit politischer Agitation war entstanden!
Und damit war das Ende der grossartigen Geschichte der Stadt Rom bereits geschrieben!
Bekannterweise hat auch Toleranz seine Grenzen!
Und so wuchs recht schnell der Unmut über einen Personenkreis, welcher zwar die Religionsfreiheit für sich beanspruchte - anderen ; also den sehr toleranten Polytheisten, diese Freiheit aber absprechen wollte!
Bloss weil ihre eigene Religion ihnen es verbot Bilder ihrer Gottheit zu haben, versuchten sie politisch ein Bilderverbot für die gesamt Stadt zu erreichen!
Und so liebe Kinder SO nahmen die ersten Christenverfolgungen WIRKLICH ihren Lauf!
Nicht die Religion wurde verfolgt - die Poiltik wurde verfolg!

Denn die christliche Agitation in der Politik bedeutet Unfrieden, Intoleranz und Einschränkung der Religionsfreihet!

Wieso das Christentum erfolgreich ist?
Weil es geradezu schmarotzt von der Religionsfreiheit anderer!
Weil einem nicht die Hand geschüttelt wird - sondern er ganze Arm aufgefressen wird von einem parasitären Kult!


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Warum war das Christentum so erfolgreich?

20.05.2011 um 10:17
@Thermometer
Du vergisst in deiner kleinen Geschichte, dass das Christentum diese Religionsfreiheit nicht zu spüren bekam. Stattdessen wurden Christen nur weil sie Christen waren verfolgt und hingerichtet. Zusätzlich gab es noch 5 Christenverfolgungen, die eine große Zahl Leben der Christen forderten ;).
Also irgendwie eine sehr einseitige Geschichte, du zusätzlich die gestellte Frage nicht beantwortet^^. Am Thema vorbei :D.


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Warum war das Christentum so erfolgreich?

20.05.2011 um 10:35
@Thermometer
guter beitrag!

es ist ja schliesslich nix anderes als geschichte!


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Warum war das Christentum so erfolgreich?

20.05.2011 um 10:37
Ich seh grad, dass mein Beitrag eine Menge falscher Deutsch enthält :D.
Es muss natürlich heißen:
Also irgendwie eine sehr einseitige Geschichte, zusätzlich beantwortest du die gestellte Frage nicht => Am Thema vorbei.


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Warum war das Christentum so erfolgreich?

20.05.2011 um 10:38
@Cricetus
Zitat von CricetusCricetus schrieb:Und vor allem eine, die sich ständig ausbreitete.
quasi wie eine seuche?


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Warum war das Christentum so erfolgreich?

20.05.2011 um 13:17
@Ikarus23


Darf ich fragen aus welchen Quellen dein Wissen über das Christentum stammt??


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20.05.2011 um 13:19
@alle

Leute... schon ziemlich peinlich soviel über das Christentum zu schreiben was gar nicht der Wahrheit entspricht...


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Warum war das Christentum so erfolgreich?

20.05.2011 um 13:36
@mahadeva

Was denn entspricht von meinen Aussagen nicht der Wahrheit?


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20.05.2011 um 13:38
@mahadeva

Hast du gewusst dass alle Opfer der katholischen Kirche zusammengerechnet die Opfer der beiden Weltkriege übersteigen?

http://www.jubeljahr2000.de/kirchenopfer.html (Archiv-Version vom 27.11.2011)

Inquisition, Hexenverbrennung, Kreuzzüge, Völkermorde, Unterdrückung der Juden, die Ausrottung der Indianer...


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Warum war das Christentum so erfolgreich?

20.05.2011 um 13:41
@Ikarus23

Das wusste ich nicht, aber glaube es dir aufs Wort.

Man sollte bloss nicht das Christentum und die ( Katholische ) Kirche gleichsetzen.

Es gibt einfach andere Quellen über das Christentum die bei näherem Betrachten ein ganz anderes Licht auf das Christentum werfen, ein positives Licht.


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Warum war das Christentum so erfolgreich?

20.05.2011 um 13:49
@Thermometer

Wie die Welt wohl aussehen würde wenn die römischen Imperialisten die Gefahr des Christentums reichtzeitig erkannt und gebannt hätten? vielleicht hätten wir immer noch anbetung verschiedener Götter. :D

Finde ich aber irgendwie cool dieses System dass jeder Gott für eine spezielle Eigenschaft steht. Venus für Liebe, Mars für Krieg, Poseidon für Wasser usw.. wenns nach mir ginge hätten wir das System immer noch. Vor allem weils die Menschen ziemlich locker nahmen und nicht todernst Kriege für diese götter geführt haben. Diese 1-Gott Politik ist extrem gefährlich und hätte niemals entstehen dürfen.


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Warum war das Christentum so erfolgreich?

20.05.2011 um 13:58
@Thermometer

Ich finde es irgendwie verstörend dass alle 1-Gott Religionen (die abrahamitischen: Islam, Judentum, Christentum) den selben Ursprung haben, nämlich im nahen Osten und eng miteinander verwoben sind, während die Mehrere-götter-religionen sich überall gleichmäßig und paralell entwickelt haben.

Wieso das wohl so ist?


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Warum war das Christentum so erfolgreich?

20.05.2011 um 14:11
@BluesBreaker
Seuche ist vielleicht ein zu starkes Wort, weil der Glaube zu der Zeit vor allem positive Effekte auf die Menschen hatte. Es gab einen relativ strengen ethischen Kodex und den Glauben, dass man Sünden nach der Taufe nicht mehr los wird. Das Bußinstrument entstand erst viel später. Das heißt, dass die Gläubigen für den Staat eigentlich relativ gut waren^^.


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Warum war das Christentum so erfolgreich?

20.05.2011 um 14:13
@Cricetus
natürlich. weil der staat ja die kirche war ;)


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Warum war das Christentum so erfolgreich?

20.05.2011 um 14:21
@Cricetus
dann klär mich auf!


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Warum war das Christentum so erfolgreich?

20.05.2011 um 14:23
@BluesBreaker
Ich sagte 1., dass das "Geheimnis" für die Ausbreitung des Christentums VOR dem werden zu der Staatsreligion liegen muss, weil man ab da natürlich vielfältige Gründe dafür relativ einfach finden kann.
Das heißt es stellt sich die Frage, wieso dieses Christentum eine so große Anziehungskraft auf die Menschen ausgeübt hat. Du unterstelltest dabei, dass es sich um eine Seuche handelte. Aber eine Seuche impliziert für mich etwas für den Staat schlechtes. Das ist aber zu DIESEM Zeitpunkt in Bezug auf die ethischen Regeln der Christen auf Grund der oben genannten Punkte schlicht und ergreifend falsch.

Genauso falsch ist es zu sagen, dass eine Religion, die vom Staat verfolgt wird, der Staat ist.


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Warum war das Christentum so erfolgreich?

20.05.2011 um 14:30
@Cricetus
ja jedenfalls danke für dein update ;), das weiss ich zu schätzen!
Zitat von CricetusCricetus schrieb:Ich sagte 1., dass das "Geheimnis" für die Ausbreitung des Christentums VOR dem werden zu der Staatsreligion liegen muss, weil man ab da natürlich vielfältige Gründe dafür relativ einfach finden kann.
jup, das zeigt ja schon die geschichte...
Zitat von CricetusCricetus schrieb:Das heißt es stellt sich die Frage, wieso dieses Christentum eine so große Anziehungskraft auf die Menschen ausgeübt hat.
na weil die menschen auf die leeren versprechungen ansprachen. ich meine, du musstest ja nur glauben und kamst in den himmel. das leben war damals nicht so gemütlich wie heute, und man konnte nicht lesen/schreiben...das leben hatte scheinbar keinen sinn. aber wenn du ein mühsames leben hast, du aber beten konntest und damit nach dem tod in den himmer rauffahren, das motivierte halt die menschen. darum sprachen, nehme ich an, auch so viele darauf an.
Zitat von CricetusCricetus schrieb:Du unterstelltest dabei, dass es sich um eine Seuche handelte.
ja ich wollte nur das ausbreiten ein bisschen veranschaulichen. sollte nicht allzu negativ gemeint sein ;)...
Zitat von CricetusCricetus schrieb:Genauso falsch ist es zu sagen, dass eine Religion, die vom Staat verfolgt wird, der Staat ist.
macht ja auch sinn, oder?


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