Beeinflusst die Komprimierung unseren Geist?

@Zerox

Die Abkürzungen im Internet stammen noch aus der Anfangszeit des WWW.
Damals war der der Datenverkehr durch die extrem geringe Datenübertragung via Modems sehr eingeschränkt.
Bei der heutigen Technik sind Abkürzungen aus technischer Sicht völlig überflüssig.
Sie entstehen eher durch Schreibfaulheit oder weil es ebend Kult ist.

Zerox schrieb:dass die technische Komprimierung der Fortschritt für das verwahrlosen der Sprache sein könnten

Verlustbehaftet sind Komprimierungen nur dann, wenn Streams (Musik, Video) oder Bilder (Bitmaps) komprimiert werden. Aber auch da gibt es schon verlustfreie Komprimierungsverfahren.

Alle anderen Komprimierungen sind verlustfrei wiederherzustellen (gz, zip, rar, 7zip ...)

Das ist was anderes als Sprache in verschiedenen Kommunikationskanälen.

Im Zeitalter der Schallplatten haben auch nicht alle plötzlich ... knacks ... Im Zeitalter der Schallplatten haben auch nicht alle plötzlich ... knacks ... Im Zeitalter der Schallplatten haben auch nicht alle plötzlich ... knacks ... Im Zeitalter der Schallplatten haben auch nicht alle plötzlich ... knacks ...

:D

@Niselprim
Witzig, wirklich witzig. Schade dass das zu wenig ist, um dich mit deiner destruktivität aus dem Thread schmeißen zu lassen.
dass es sich dabei um Englisch handelt, hättest du sicherlich erwähnen können.
Wie du siehst, ich beherrsche die deutsche Sprache besser als die Menschen meines Alter's.

@voidol :D

@f4tm4n

f4tm4n schrieb:Die Abkürzungen im Internet stammen noch aus der Anfangszeit des WWW.

Nicht NUR im Internet, allgemein.

@voidol
Ich empfinde das ziemlich anstrengend, wenn ich ein Beispiel nenne und auf darauf, anstatt auf der Essenz rumgehackt wird.

Okay, das war ganz witzig :D

Ich betone:
Es geht hier um den Anfang der Kompression der daten und ob sich dadurch die Kompression auf unsere Sprache ausgewirkt hat, weil wir ihr vielleicht nachahmten.

Warum fühlst Du dich persönlich angegriffen? @Zerox Ich will Dir nichts Böses ;)
Mir geht es lediglich ums Threadthema.

Zerox schrieb:Es geht hier um den Anfang der Kompression der daten und ob sich dadurch die Kompression auf unsere Sprache ausgewirkt hat, weil wir ihr vielleicht nachahmten.

Ich versteh' dich schon, nur haben wir keine Kompressionsverfahren kopiert bzw. kopieren wir sie nicht. Chat-Sprache hat eher mit der Telegrammsprache zu tun.

@voidol
Kannst du das genauer ausführen?

Mit technischen Komprimierungsverfahren würde ich eher die Kurzschrift und andere stenographische Verfahren vergleichen.

Dabei muss man in jedem Fall diese Sprachen verstehen, gell? @voidol

Zerox schrieb:Kannst du das genauer ausführen?

Ankomme morgen STOP Abendzug STOP

@voidol
Endweder bin ich begriffstutzig oder sehe da (noch) keinen Sinn.
Meinst du, dass man im Chat keine zusammenhängenden Sätze schreibt?

Zerox schrieb:Meinst du, dass man im Chat keine zusammenhängenden Sätze schreibt?

Hängt von der Kommunikationsgeschwindigkeit ab, die im Chat gefahren wird.

Aber du hast ja die These von der Komprimierung der Sprache aufgestellt ;)

Um schneller zu tippen, benutzt man Abkürzungen @Zerox
diese muss man kennen, um zu verstehen ;)

Ok, eine SM ist ein bessere Beispiel.

Der gedankliche Antrieb der Diskussion sollte weniger in der offensichtlichen Verkürzung des Wortgebrauchs liegen, der unsere Kommunikation heute prägt, als in der Analogie der letzten Entwicklung gemeinsamer Kommunikationsversuche und die Reduzierung unserer Informationen in unserer virtuellen Realität bei zumindest oberflächlich betrachtet gleichbleibender Qualität. Einen gewichtigen Ansatz eine weitere Analogie zu bemühen wäre meiner Meinung nach, die seit den neunzigern andauernde wissenschaftliche Diskussion, namentlich und herausragend bekannt vertreten durch Roger Penrose und Stephen Hawkin, über den Informationsverlust an schwarzen Löchern oder eben genau dem generellen Erhalt aller Informationen.

Die Frage die ich persönlich dahinter verborgen sehe ist,
ist die Einschätzung des Funktionalismus unserer Sprache nicht vollständig abhängig von der fehlerfreien und somit offenbar aus dem Zyklus des Informationsverlust aus genommenen
Wahrnehmung des sprechenden Selbst ? Hier käme die Ableitung der Heisenbrgschen Unschärfe doch als gewichtig zum tragen, indem man festellen muss, das der Betrachter und das Betrachtende, wenn das Betrachtende unter Einfluss von Informationsverlust stehen sollte, im Sinne eines gebunden seins in ein System des Informationsverlustes untrennbar voneinander sind.

Kann man wie ich es hier gerade beispielhaft zeige ohne Funktionsverlust tatsächlich Form und Inhalt verlustfrei von einander trennen ?

@Zerox
Technische Komprimierunsverfahren dienen ausschliesslich der verkleinerung der Datenmengen bei möglichst wenig Qualitätsverlusst.

Sprachliche komprimierung findet fast ausschliesslich in der schriftlichen Internet-Kommunikation statt, und wäre eigendlich nicht nötig.

@Niselprim

Die Post = Dienstleister für Brief/Paketzustellung *klugscheiss* :D
Der post = Abk. für posting .. glaube ich

@Niselprim
Du verstehst nicht ganz, wie ich's meine, ich glaub ich erklär's auch nicht sonderlich gut. Aber @oxbox sagt's genau, halt' dich an seinen Beitrag. Der ist gelungen.

@voidol und @f4tm4n

f4tm4n schrieb:Sprachliche komprimierung findet fast ausschliesslich in der schriftlichen Internet-Kommunikation statt, und wäre eigendlich nicht nötig.

voidol schrieb:Aber du hast ja die These von der Komprimierung der Sprache aufgestellt ;)

Genau, Kompression im Sinne jedes Wortes, also der Informationsflut.

Ja @f4tm4n aber kann ich Dir ja hier im Thread schlecht einen *Brief* zukommen lassen :)

@f4tm4n

f4tm4n schrieb:Der post = Abk. für posting .. glaube ich

Wir aber auch groß geschrieben, weil: Artikel = Nomen, Nomen = Groß!!