Zweite Ehe bleibt Kündigungsgrund bei katholischen Arbeitgebern

JPhys schrieb:Aber in diesem Fall musst du die Erwartungen an den lebenswandel deienr Angestellten schon in den Arbeitsvertag schreiben

JPhys schrieb:Schau dein Ziel ist es immer noch Dinge zu verkaufen Geld zu verdienen und nicht
Ein Weltbild zu verbreiten

JPhys schrieb:Wenn dein Arbeitgeber die Zeugen Jehovas die mormonen Scientology oder eine Moschee waere...Und zwar nicht ein Glaubiger sondern die Organisation selbst..
Wuerdest du allen ernstest erwarten dass du von der Ideologie verschont bleibst?
Voellig egal was du da genau tust?
Was macht dich glauben es waere bei der Katholischen Kirche anders?

wulfen schrieb:Und das ist eben der Knackpunkt.
Darf ich als Arbeitgeber über das Geschlechtsleben bestimmen?
Normalerweise darf ich nicht mal danach fragen...
Hier haben die Kirchen eben einen Sonderstatus.

wulfen schrieb:Ein Krankenhaus mit kirchlichem Träger will genau das- Geld verdienen.
wird ein Krankenhaus unrentabel wird es geschlossen, ganz einfach.

wulfen schrieb:wenn ich da zum Beispiel als Gärtner angestellt werde, was habe ich mit deren Ideologie zu tun?

wulfen schrieb:Ich bezweifel das die danach fragen würden, die Kirchen allerdings schon, im Gegensatz zur Moschee oder Scientology haben die ja eigene Gesetze, die anderen müssen sich an Tarife halten.

emanon schrieb:Bei der Behandlung in einem Krankenhaus wünsche ich mir als Patient, dass ich und meine Krankheit im Fokus stehen und nicht der Transport irgendeines Weltbildes.

8. September 2011 - 21:17 — sabrina74

Der eigentliche Witz liegt doch darin: Hätte der Chefarzt nicht geheiratet, sondern in wilder Ehe mit seiner neuen Partnerin gelebt, dann hätte es die Kündigung nicht gegeben.

In der Kirche darf man nämlich alles - nur nicht dazu stehen! Zahlreiche Pfarrerskinder können hier sicherlich ein Lied davon singen (die erhalten ja auch Unterhalt von der Kirche, obwohl es sie eigentlich gar nicht gibt) ;-)

8. September 2011 - 21:45 — Thomas Pöschl

Das Tragische daran, ist das loyale Mitarbeiter, die sich im Rahmen ihrer Tätigkeit an Kindern vergehen, keine Entlassung bekommen haben, allenthalben eine Versetzung.
Ob diese loyalen Mitarbeiter den Erfolg ihrer Institution garantieren ist fraglich.

Eine neue Ehe ist dagegen ein Kündigungsgrund, was den betroffenen Missbrauchsopfern wohl schwer vermittelbar ist.

Leider gibt es immernoch Verfechter dieser Institution, die ihr ihn ihrem Handeln zustimmen.

Die Trennung von Staat und Kirche ist wohl noch nicht vollzogen.

JPhys schrieb:Weil Kirchen keine Wirtschafts Unternehmen sind deren Zeil es ist gewinn zu amchen Sondern Vereien deren Zeil das Propagieren eines besonderen Weltbildes ist

emanon schrieb:Bei der Behandlung in einem Krankenhaus wünsche ich mir als Patient, dass ich und meine Krankheit im Fokus stehen und nicht der Transport irgendeines Weltbildes.
Des weiteren wünsche ich mir, dass die Ärzte nach Qualifikation eingestellt werden und nicht nach dem Kirchesteuervermerk auf der Lohnkarte.

emanon schrieb:Mir wäre die Qualifikation wichtiger.

emanon schrieb:Die Kirche transportiert so ein denkbar schlechtes Bild in die Öffentlichkeit,

emanon schrieb:je mehr darüber gesprochen wird, um so besser.

emanon schrieb:Geld nehmen sie aber von Patienten jeglicher Konfession, pecunia non olet gilt halt noch immer, ideologieübergreifend.

wulfen schrieb:Wenn sie keinen Gewinn machen wollen- warum dann Krankenhäuser in Deutschland?
Warum nicht in Gegenden wo es keine staatlichen Mittel gibt, sprich die Leute zu arm sind um sich einen Arzt leisten zu können?
das überläßt man dann doch lieber den Ärzten ohne Grenzen....

wulfen schrieb:niemals war es Ziel ein Weltbild zu vermitteln sondern an Geld und Macht zu kommen.
Das Weltbild kommt dann von allein.

wulfen schrieb:Wenn sie keinen Gewinn machen wollen- warum dann Krankenhäuser in Deutschland?
Warum nicht in Gegenden wo es keine staatlichen Mittel gibt, sprich die Leute zu arm sind um sich einen Arzt leisten zu können?