Spiritualität
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Parallelen der Mythologien

89 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibel, Mythologie, Parallelen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Radix Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Parallelen der Mythologien

18.01.2012 um 02:56
Zitat von RadixRadix schrieb:Dazu kommen Geschichten der Tempelritter, die ich noch nachtragen werde, da ich sie gerade nicht zur Hand habe.
Im Werke Ferdinand Wilckes „Die Geschichte der Tempelritter“ lesen wir auf S.457 folgendes:

„Der Templer Hugo Fravaux berichtet z.B. Folgendes:
Als ich nach Akkons Zerstörung in Zypern war, erzählte mir ein weltlicher Ritter, Johann von Tanis, Stadthauptmann von Limisso, ein Edelmann habe sich in ein Mädchen verliebt, welches er unerbittlich fand. Nachdem sie gestorben, ließ er ihren Leichnam aus der Erde scharren, schändete ihn und schnitt ihr den Kopf ab, da erscholl eine Stimme:
„Verwahre ihn wohl, was ihn anschaut, geht zugrunde!“
Er hüllte ihn ein und hielt ihn verschlossen. Den ersten glücklichen versuch mit ihm machte er wider die Griffonen, welche Zypern und die umliegenden Inseln bewohnten. So wie er den entblößten Kopf nach deren Städten richtete, wurden diese zertrümmert.“


Hier geht es natürlich um Baphomet ( Nicht der von Levi), jenes Idol der Templer (Das Haupt des Johannes).

Man könnte doch meinen, hier wird von der Medusa berichtet!?

Und hier setzt eben die Parallele von Eschenbach zur Johannes Offenbarung ein. Was ich ja schon geschrieben habe, aber gerne noch mal explizit tue:

„die aber zem grâle sint benant,
hoert wie die werdent bekannt.
Zende an des steines drum
von karacten ein epitafum
sagt sînen namen und sînen art,
swer dar tuon sol die saelden vart.
Ez sî von meiden ode von knaben,
die schrift darf niemen danne schaben:
sô man den namen gelesen hât,
vor ir ougen si zergât.“

„Die aber zum Grale sind benannt,
hört wie die werden bekannt.
Zum ende an des Steines drum
von Charaktern ein Epitaphium
sagt seinen Namen seine Art,
wer da tun soll die selten Fahrt.
Es sei von Mädchen oder von Knaben,
die Schrift darf niemand dann schaben:
so man den Namen gelesen hat,
vor ihren Augen sie zergeht.
(Simrock)


In der Bibel:

„Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, dem will ich geben von dem verborgenen Manna und will ihm geben einen weißen Stein; und auf dem Stein ist ein neuer Name geschrieben, den niemand kennt als der, der ihn empfängt.“(Offenb. Kap.2,17)

Und wer empfängt den Namen?

Und ich sah den Himmel aufgetan; und siehe, ein weißes Pferd. Und der daraufsaß, hieß Treu und Wahrhaftig, und er richtet und streitet mit Gerechtigkeit. Seine Augen sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt viele Kronen; und er hatte einen Namen geschrieben, den niemand wußte denn er selbst. Und war angetan mit einem Kleide, das mit Blut besprengt war; und sein Name heißt "das Wort Gottes". (Offenb.Kap.19,11)
Und aus diesem Grunde heisst der Held bei Eschenbach „Parzifal“ (Perceval) was eben „Per Pferd“ heisst, dieses Pferd sehen wir auch im Siegel der Templer, jenes wo zwei Reiter auf dem Pferde sitzen. Dieses Siegel heisst „Beauseant“ im übrigen auch deren Schlachtruf, dies heisst laut Ferdinand Wilcke „Schöner Sitz“.
Nicht ohne Grund, denn es gibt noch eine gravierende Strophe im Parzival:

„ein gesiz vor ûz gehêret was,
dâ Feirefîz unt Anfortas
bî dem Wirte solde sitzen.“

Ein Sitz vor uns (gehöret/geehret) war,
da Feirefeis und Anfortas
bei dem Wirte sollte sitzen.

In der Bibel:

„Wer überwindet, dem will ich geben, mit mir auf meinem Stuhl zu sitzen, wie ich überwunden habe und mich gesetzt mit meinem Vater auf seinen Stuhl.“ (Offenb.Kap.3,21)

Und jenes Kapitel 19,11 in der Johannes Offenbarung lässt eine Parallele zu Perseus zu, wenn man diese Rolle weiter spinnt, so sind die echten Erzeuger jener Protagonisten, die "Teufel".
Perseus = Zeus
Arthur = Pendragon
Parcival = (Traum seiner Mutter und Abwesenheit seines Vaters, vielleicht Anfortas)
Deren "Väter" aber sind alle samt zum Zeitpunkt der Zeugung gestorben und so kommt mir gleich ein weiterer Satz in der Johannes Offenbarung in's Gedächtnis:

18,7: Ich sitze als Königin und bin keine Witwe, und Leid werde ich nicht sehen.

Denn Igraine (Ich Königin) die Mutter von Arthur, war sich dieser Täuschung ja gar nicht bewusst, genauso wenig wie Parcivals Mutter...auch diese eine Königin, bei Perseus bin ich mir nicht sicher, aber mit Sicherheit ist es hier genauso, dazu kommt dann eben noch erschwerend, dass Perseus Andromeda rettet...

Der Stein, das Pferd und der Stuhl(Thron), haben die Gemeinsamkeit, das sie die Träger des Wortes Gottes sind! Es sind meines erachtens Synonyme.

Anzeige
7x zitiertmelden

Parallelen der Mythologien

18.01.2012 um 13:45
@Radix
Zitat von RadixRadix schrieb:Der Stein, das Pferd und der Stuhl(Thron), haben die Gemeinsamkeit, das sie die Träger des Wortes Gottes sind! Es sind meines erachtens Synonyme.
Ja, ist sehr plausibel !

Der Stein ist eindeutig Träger des Wortes. ( Stein des Weisen )

Beim Pferd kommt natürlich sofort Pegasus in den Sinn, das geflügelte Pferd, dem Kind von Poseidon und MEDUSA ! Die Du ja auch ansprichst im Beitrag. Spontan kam mir die Redewendung" geflügelte Worte" in den Sinn, also passt sehr gut zum Träger des Wortes.

Und zum Stuhl kam mir spontan Odins Stuhl ( ein Rednerstuhl ) in den Sinn:

Zeit ist's zu reden
vom Stuhl des Redners. (Þulr).
Am Brunnen Urds
saß ich und schwieg,
saß ich und dachte,
hörte ich auf der Männer Rede;
über Runen hörte ich sprechen,
und sie verschwiegen Rat nicht
bei des Hohen Halle;
in des Hohen Halle
hörte ich solches sagen

Uns geht der Stoff noch lang nicht aus ;)


melden
Radix Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Parallelen der Mythologien

18.01.2012 um 22:39
@elfenpfad

Pegasus steht ja doch eigentlich für Weisheit. Er entsprang dem Rumpfe der Medusa.
Schauen wir uns Mimir an, von dem wir nicht wissen, wie er sein Haupt verlor.

Völuspa (21,22)
Allein saß sie außen, da der Alte kam,
Der grübelnde Ase, und ihr ins Auge sah.
Warum fragt ihr mich? Was erforscht ihr mich?
Alles weiß ich, Odin, wo du dein Auge bargst:

In der vielbekannten Quelle Mimirs.
Met trinkt Mimir allmorgendlich
Aus Walvaters Pfand! Wißt ihr,
was das bedeutet?
Mimir und in Folge Walvaters Pfand, stehen ja auch für Weisheit.
Wobei mich Völuspa 20:
Davon kommen Frauen, vielwissende,
Drei aus dem See dort unterm Wipfel.
Urd heißt die eine, die andre Werdani:
Sie schnitten Stäbe; Skuld hieß die dritte.
Sie legten Lose, das Leben bestimmten sie
Den Geschlechtern der Menschen, das Schicksal verkündend.
an die Greien mit dem einen Auge erinnern. (Natürlich auch an die Parzen u. Moiren)

Was aber ist den der Grund, all dieser Handlungen?
Seine Mutter ist Ethne, die Tochter des Fomoren-Königs Balor und sein Vater Cian, ein Druide und Sohn des Arztes Dian Cecht der Túatha Dé Danann. Einer Prophezeiung nach war es Balor bestimmt, durch die Hand seines Enkels zu sterben. Aus diesem Grund schloss er seine Tochter in einen Turm aus Kristall ein, um zu verhindern, dass sie schwanger werden konnte. Dennoch gelingt es Cian mit Hilfe der Druidin Birog, in den Turm einzudringen. Aus dieser Verbindung stammt Lugh, den Balor nach seiner Geburt ins Meer schleudert. Birog rettet den Säugling und übergibt ihn Manannan mac Lir, der so sein Ziehvater wird. Seine Amme wird Tailtiu. (Wiki)
Die gleiche Geschichte wie von Perseus, wobei zu bemerken ist, das Balor ein böses Auge hatte (Medusa) und ein Riese ist, Lugh tötete ihn mit eine -Achtung- Steinschleuder:D
Lugh und Perseus werden beide dem Meer übergeben, das ist ja auch eine viel bekannte Handlung.

Betrachtet man die Geschichten genauer, so fällt auf, das Johannes an einem Fest teilnahm bzw. damit in Verbindung gebracht wird. Auch Perseus und Lugh mussten explizit an einem Fest teilnehmen.
Perseus weil er kein Pferd hatte bzw. sollte er das Medusen Haupt besorgen, daher sehr wahrscheinlich die Geburt des besten Pferdes aus des Medusas Rumpf.
Nach einer anderen Version lädt Polydektes Perseus zu sich an den Hof ein und fragt ihn, was denn wohl das passende Geschenk für einen König sei. Perseus antwortet, dass er ihm auch das Haupt der Medusa bringen würde, wenn er es verlange – und Polydektes nimmt ihn beim Wort.
Nun erinnert mich Perseus ein wenig an Herodes:
„Um was du mich auch bitten wirst, ich werde es dir geben bis zur Hälfte meines Reiches“ (MK 6,23)
Und nun kommt eben die Frage:

Wenn der Kontext stimmt, kann man diesen weiter spinnen?
Wenn Perseus Herodes ist, welche Rolle nimmt in diesem Kontext dann Jesus ein, denn Perseus ist es, der auf Pegasus Andromeda rettet und zwar mit dem Haupt.
Wobei es sehr interessant ist, dass Andromedas Vater "Kepheus" (Gärtner) heisst und dass dieser der König von Äthiopien ist, also im Hinblick auf die Königin von Saba (Kasiopaia) und der Bundeslade.

Mimirs Haupt (Walvaters Pfand, Odin murmelt ja mit diesem Haupt)
Balors Haupt (Der böse Blick)
Johannes Haupt (Viele Legenden)
Osiris Haupt (Auge)
Medusen Haupt (Augen -->Stein)
ich glaube Regin wird auch enthauptet (auf Grund von Hellsichtigeit) und wäre hier anzuführen.


2x zitiertmelden

Parallelen der Mythologien

18.01.2012 um 22:51
@Radix
Zitat von RadixRadix schrieb:Pegasus steht ja doch eigentlich für Weisheit.
Worte und Weisheit können doch in schönster Symbiose vereint sein :)

Deine Überlegungen lass ich mir erst noch in Ruhe durch den Kopf gehen ok :)


Zu Jesus hab ich heute Nachmittag schon etwas vorbereitet gehabt und stelle es schonmal ein:


Bei den Asen ist Baldur oder Balder der Gott der Sonne, des reinen Lichtes, des Frühlings und des Guten und der Gerechtigkeit.
Baldur soll der nordischen Mythen nach das Vorbild für Jesus sein.. er wurde genau wie Jesus verraten und ermordet. Auch prophezeit der Mythos die Auferstehung Baldurs.

Soviel schon einmal von mir zu der Gestalt Jesus, Fortsetzung folgt ;)


melden

Parallelen der Mythologien

18.01.2012 um 23:26
Ich denke, es ist nicht anders zu erwarten, dass wenn Völker in direkt oder indirekten Kontakt zueinander stehen, mythologische Motive hin und her wandern. Und zwischen dem nahen Osten, dem europäischen Norden, Indien und dem fernen China bestanden nun mal indirekte Kontakte.

Um das zu erklären braucht man auch keine abgehobene Archetypentheorie, Menschen erzählen Geschichten die sie an einem Ort gehört haben, halt an einem anderen weiter und passen sie an ihre Vorstellungswelt an. Fragmente werden dann zu neuen Geschichten verwoben usw. bis eine Schriftkultur aufkommt und irgendein Besserwisser aufkreuzt und schreit "Hier steht das aber anders" ;)


War bei den nordischen Überlieferungen nicht gerade das Problem, dass sie erst unter Einfluss der Christianisierung niedergeschrieben wurden?


3x zitiertmelden
Radix Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Parallelen der Mythologien

19.01.2012 um 00:05
@neurotikus

Ja da ist natürlich was dran, dies sieht man ja schon allein an den verschiedenen Sprachen, die ja nicht mehr sind, als Dialekte einer einzigen Sprache (Oder der Metaplasmus als Angst Gottes).
Aber es wäre doch nicht Sinn der Neugier, dies nun als Ziel anzusehen, ich gebe lieber dezidiert meiner Neuigier die Zügel in die Hand und schaue, was hinter dieser Geschichten steckt.
Ich finde es ein wenig überheblich, jemanden als Besserwisser mit einer negativen Konnotation zu desavouieren, wo dieser sich doch nur auf das geschriebene Wort verlässt.
Der Besserwisser ist in diesem Sinne -wie wir es im Übrigen alle sind- trivialisiert worden.
Zitat von neurotikusneurotikus schrieb:War bei den nordischen Überlieferungen nicht gerade das Problem, dass sie erst unter Einfluss der Christianisierung niedergeschrieben wurden?
Wer hat das Recht auf Authentizität?

@elfenpfad

Da ist was dran, aber bevor ich mich dazu äussere, warte ich erst mal wie die Fortsetzung aussieht :D


melden

Parallelen der Mythologien

19.01.2012 um 00:18
@Radix
Zitat von RadixRadix schrieb: Ich habe von der Kabbala nur dieses eine Buch gelesen "Sepher Jesira".
Von daher kann ich nicht so wirklich mitreden.
Ich kann auch nicht so wirklich mitreden bei den nordischen Mythen und auch bei den Griechen kenne ich mich nicht gut aus. Dafür bei den Hebräern, Kabalah, und Gnostikern, den Egyptern.
Bei Sumerer/Babyloniern ein wenig, bei den Indern ein bißchen. So ist es durchaus interessant dies zu vergleichen.

Es ist sehr interessant was zu den Templern schreibst.

Es geht im Grunde immer um das Gleiche. Sich selbst zu erkennen. Alle Schriften um-schreiben genau das Unbeschreibliche. Schade dass du nur auf das Unwichtigste in meinem Beitrag an dich eingegangen bist. Man könnte ein Buch drüber schreiben, über dieses Thema.

Au sdeinem Link:

Zagreus verwandelte sich im Kampf gegen die Titanen in einen Löwen und anschließend in einen Stier, unterlag ihnen jedoch.

Stier =Apis-stier

Er wurde von ihnen in sieben Teile zerrissen, in einem Kessel, der auf einem Dreifuß stand gekocht, über dem Feuer gebraten und verschlungen.

Als Seth den Osiris getötet hatte, zerriss er ihn in 14 Teile und vertreute dies über das Land. 7 in Unteregypten in der Fruchtbarkeit (=Himmel) und 7 in Oberegypten, in der Wüste (= Hölle).

Doch die Hörner des gebratenen Kindes erinnern daran, dass es sich um ein geopfertes Zicklein oder Kälbchen handelt, dessen Leiden denen des Gottes genau entsprachen.

Erinnert mich an das Opfer Abrahams, als nicht Isaak sterben musste, jedoch ein Zicklein, Widder, welches plötzlich auftauchte.


Es gibt, neben dieser orphischen verschiedene andere Traditionen der Geschichte der Tötung des Zagreus durch die Titanen:

Fortsetzung A

Zeus habe die Glieder gesammelt und sie Apollon übergeben, der sie in Delphi bestattete. Dort wurde jährlich in der winterlichen Abwesenheit des Apollon seine „Auferstehung“ gefeiert.


Die Auferstehung von Dumuzi wurde auch gefeiert, der 3 Tage in der Unterwelt weilte.

Fortsetzung B

Der „erste Weinstock“ entstand aus der Asche der verbrannten Glieder des Zagreus.


Der Weinstock ist das Symbol des bewussten Lebens. (Wasser zu Wein verwandeln = aus der Unbewusstheit zum bewusstein gelangen)

Es wurde auch berichtet, Rhea habe die im Kessel gekochten Glieder gesammelt und wieder zusammengefügt. Zagreus ist ins Leben in der Gestalt des Dionysos zurückgekehrt und wurde Persephone zurückgegeben. In einer ähnlichen Version entstand Zagreus aus eigener Kraft neu und lebte im Hades bei seiner Mutter.

Die alten egyptischen Mythen berichten, dass Isis, nachdem die 14 Teile von Seth über die beiden Länder verteilt wurden, diese solange suchte, bis sie alle fand.
Die beiden Länder sind die inneren beiden Länder des Menschen. Himmel und hölle.

Isis fand nur 13 Teile . Den Phallus fand sie nicht.


Fortsetzung C

Nur das Herz des Zagreus habe Athene beiseite getan. Dieses Herz gab Zeus der Semele zu essen oder in einem Trank, durch den diese Dionysos gebar. In Wahrheit war es ein anderes Körperteil, den eine Göttin in einem zugedeckten Korb versteckte, der Phallos.


Der Phallus von osiris wurde angeblich voneinem Fisch gefressen, was ich grad bezeichnend finde angesichts des daraufolgenden Fischezeitalter.
Egal, aus den 13 Teilen konnte Isis den Körper von Osiris wiederherstellen mit Hilfe von Thot.

Jesus hatte 12 Apostel und mit ihm waren es 13. Und aus 13 Kreisen besteht die Blume der LEBENS. So kommt aus der 13 was bedeutsames. Und Isis konnte schwanger werden --> eine wundersamen Empfängnis, so wie bei Jesus.

Sie verwandelte sich in einen Falken. um zu empfangen. Ein Vogel. Die Christen machten dann eine Taube daraus und den heiligen Geist. Denn Isis ist die Mutter von Horus, dem Kind. Isis klingt übrigens auch fast wie Jesus, wenn man bedenkt dass früher das U und das I ident war.

Isis als die Mutter Gottes und wird im römischen Reich leicht zu Iesis = Jesus. --> Mutter mit Kind. es gab zu jener Zeit viele Isistempel im römischen Reich.

Mutter mit Kind war schon dort abgebildet, man brauchte nur statt Isis Iesus sagen.

Dionyseus /Bacchus wurde übrigens auch auf einem Kreuz abgebildet.
Zitat von RadixRadix schrieb:Der Stein, das Pferd und der Stuhl(Thron), haben die Gemeinsamkeit, das sie die Träger des Wortes Gottes sind! Es sind meines erachtens Synonyme.
Sehr schön. Das entspricht zB der ordnung die Noah aussprach, als er Ham verfluchte.

Ham, Japhet und Sem. Die Basis (Stein) das Pferd (die bewegung Mensch) und der Thron (der Himmel, oder Gott), was den hebäischen Mutterbuchstaben entspricht, Mem, Aleph und Shin. --> Wasser Luft und Feuer.

was auch in dem Caduceus dargestellt ist. Aber jetzt mache ich schluß. Es hängt alles zusammen, es hört nie auf....


4x zitiertmelden

Parallelen der Mythologien

19.01.2012 um 00:19
@Radix
Zitat von RadixRadix schrieb:Die gleiche Geschichte wie von Perseus, wobei zu bemerken ist, das Balor ein böses Auge hatte (Medusa) und ein Riese ist, Lugh tötete ihn mit eine -Achtung- Steinschleuder:D
Jetzt hab ich über diese Deine Textpassage nachgedacht ;) und mir kam diese Geschichte von David und Goliath in den Sinn, nur dass die Steinschleuder auf verschiedenen Abbildungen fehlt, aber ein abgetrennter Kopf, und den kennen wir ja schon ^^


David und Goliath

caravaggio david and goliath w


melden

Parallelen der Mythologien

19.01.2012 um 00:30
und hier mit Steinschleuder ;)

David und Goliath

david goliathOriginal anzeigen (0,2 MB)


melden

Parallelen der Mythologien

19.01.2012 um 00:36
@snafu
Zitat von snafusnafu schrieb:Ich kann auch nicht so wirklich mitreden bei den nordischen Mythen und auch bei den Griechen kenne ich mich nicht gut aus. Dafür bei den Hebräern, Kabalah, und Gnostikern, den Egyptern.
Bei Sumerer/Babyloniern ein wenig, bei den Indern ein bißchen. So ist es durchaus interessant dies zu vergleichen.
Ich finde das auch sehr spannend, dies alles zu vergleichen :) sehr aufschlussreich, Deine Ausführungen dazu


melden

Parallelen der Mythologien

19.01.2012 um 01:17
Danke @elfenpfad , das ist was ich eigentlich seit Jahren mache, dies zu vergleichen. Es ist, woraus die Welt besteht, aus den Gedanken und "Programmen" der menschen.
Das, was sie glauben, wird Zukunft, denn das ist, was in die Tat umgesetzt wird.
Oder vllt sollte man besser sagen, das was sie glauben zu verstehen aus den Schriften. Die Interpretationen sind ja sehr unterschiedlich.

So kommt es drauf an, was stärker ist, der Geist oder Die Materie. Das wörtliche Verstehen der Texte entspricht der materiellen sichtweise. Und ist letzendes tödlich.
Das Verstehen der Metapher und die umsetzung entspricht dem geistigen und seelischen verstehen der Texte, was Selbsterkenntnis sein kann.

So werden die menschen in die Irre geführt, die die Worte wörtlcih nehmen. denn sie denken, das alles geschieht im Aussen, der Gott ist im Aussen und der Himmel und die Hölle.

Man kann erkennne, dass die texte immer den Menschen beschreiben. Nicht einen Gott. Mit dieser Sichtweise kann verstehen was gemeint ist, wenn Gott blutige Schlachten führt. Es sind innere Prozesse des Menschn beschrieben. Die Völker die gemetzelt werden, sind seine Taten und Gedanken , die er in sich selbst eliminieren muss. das gelobte land ist ein Inneres.


2x zitiertmelden
Radix Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Parallelen der Mythologien

19.01.2012 um 02:09
@snafu

Du erwähnst Osiris, dessen Kopf ja in Abydos liegen soll, wenn man dies von jener Seite betrachtet, dann ist Jesus Seth!
Und der Sitz des Auges ist Osiris.

Zagreus ist -ich denke das ist schon wichtig- der Sohn der Persephone. Wie Du sicherlich weisst, entspringt der Nill dem linken Bein des Osiris, während Zeus sich den Dionysos in seinen Oberschenkel nähte. Der Nill steht natürlich für Fruchtbarkeit, wie auch der potente Stier.
Persephone gleicht meine ich der Eva, den Hades begehrt sie aber Zeus befruchtet Persephone als Schlange. Was auch mit ein Grund für die Erhöhrung der Myrrha ist.
Also wenn wir weiter gehen, so muss Zagreus doch irgendwie Abel oder Kain (oder Seth)sein, ich erinnere gerne an das Kainsmal im Kontext zum Apis-Stier (Unantastbarkeit).
Auch Moses hatte Hörner, würde aus dem Meer gefischt und hat einen Menschen ermordet.
Zitat von snafusnafu schrieb:Isis klingt übrigens auch fast wie Jesus, wenn man bedenkt dass früher das U und das I ident war.
Jesus heisst im arab. Isa, dies aber steht für Eis, daher auch die Rune Isa "I", die ja das engl. I = Ich ausdrückt, denn mit Verlautung kommt man von Eis Ice zu Ike was Ich ist.
Kreuzigt man diese Isa Runa nun, so erhält man die Hagal Rune, die ungf. so aussieht: *
Dieses Rune ist ein Eis-Christal.
Dass Isa Eis heisst, gibt denke ich auch Aufschluss darüber, dass Maria Meer (Isis) heisst, oder dass er über Wasser gehen konnte, naja sei es wie es ist.
Daraus folgt: Jesu = Jisa oder aber Dschisa, was doch auf Al Dschiza (Gizeh) passt, mit den Pyramiden, also die Trinität.
Zitat von snafusnafu schrieb:So kommt es drauf an, was stärker ist, der Geist oder Die Materie. Das wörtliche Verstehen der Texte entspricht der materiellen sichtweise. Und ist letzendes tödlich.
Ich sehe das ein wenig anders, die Materie ist mit nichten schlecht, sondern eine Notwenigkeit. Warum wird überall diese Dichotomie angewendet? (Hängt das irgendwie mit der Religion zusammen, Gut/Böse?)


melden

Parallelen der Mythologien

19.01.2012 um 08:38
Mich wundern diese Parallelen in keinster Weise, wenn man bedenkt wie lange Menschen unterschiedlichster kultureller Herkunft Kontakt über Handelswege hatten !

Man nahm nicht nur mit dem Handel von Gütern und Gebrauchsgegenständen Einfluss aufeinander, auch Kunsthandwerk, Mythologie und Religion wurden importiert bzw exportiert, der Austausch ist kein modernes Phänomen des globalen Handels...


1x zitiertmelden

Parallelen der Mythologien

19.01.2012 um 12:15
@snafu
Zitat von snafusnafu schrieb:Das Verstehen der Metapher und die umsetzung entspricht dem geistigen und seelischen verstehen der Texte, was Selbsterkenntnis sein kann.
Bei der Spurensuche der Parallelen in der Mythologie ist die Deutung der Aussagen, die hinter allen steckt, ganz klar der wichtigste Teil davon. Dass es im Grunde um ein tiefes Verständnis dieser ganzen bildhaften Metaphern geht, ich denke darüber sind wir uns alle hier im thread einig :)

Ich denke, dass diese Auseinandersetzung und Spurensuche ein wichtiger Bestandteil der Suche nach dem hl. Gral quasi darstellt, wie sie in der Gralslegende schön dargestellt wird. Eine Suche, auf die sich der spirituell erwachte Mensch begibt, mit dem Ziel der Selbsterkennung und Verinnerlichung dieses Wissens. In zahlreichen Märchen und Sagen wird diese Suche und Auseinandersetzung auch immer wieder thematisiert.
Dieses tiefe Wissen und die Erkenntnis gilt es zu verinnerlichen, und kann somit schlussendlich für unser Leben hier auf Erden hilfreich sein. Es wird sich auf die Denkweise und Handlungen, die daraus resultieren, auf die Menschengemeinschaft positiv auswirken.

@DieSache
Zitat von DieSacheDieSache schrieb:Mich wundern diese Parallelen in keinster Weise, wenn man bedenkt wie lange Menschen unterschiedlichster kultureller Herkunft Kontakt über Handelswege hatten !
Das ist richtig, mich wundert es auch nicht, es ist einfach spannend, sich auf diese Spurensuche zu begeben, und die Parallelen in den verschiedensten Kulturen und Religionen, sowie auch in Mythen und Märchen, dabei zu entdecken :)


melden
Radix Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Parallelen der Mythologien

19.01.2012 um 15:13
Es geht ja nicht nur um die Erzählung an sich, natürlich wie schon erwähnt wurde, auch um dessen impliziten Informationsgehalt.
Wobei aber auch die Sprache ins Auge fällt und diese ist bei näherer Betrachtung gar nicht so klar wie es vielleicht den Anschein hat, denn es ist doch ziemlich schwer, sich die Gedanken ohne Sprache vorzustellen bzw. die Frage zu stellen, was denn zuerst das Licht der Welt erblickte, der sprachliche Gedanke oder eben die Sprache an sich?
Dazu gesellt sich das Wort als Träger einer Information, die heute gar nicht mehr gegeben ist, bzw. so tief unter unseren oktroyierten Information vergraben ist, dass die ursprüngliche Form fast unter dem Druck zerbricht/zerbrochen ist.
Es ist ja beim besten Willen nicht nur bei Wörtern wie "Mutter" oder "Vater" der Bruch zu erkennen,
nein, überall quetschen wir unseren Geist rein und meinen, wir wissen was wir da von uns geben.
Von OT kann keine Rede sein, denn ob die Runen Odin vom Baume warf, dessen Wurzel (niedrl.Wortel) wir nicht kennen oder, ob es das Wort ist, das am Anfang bei Gott war, ja Gott selbst präsentiert, freilich in seiner eigensten Form, kennen wir (noch) nicht.
Es ist nicht ohne weiteres möglich, in unseren Wörtern das jeweilige Etymon heraus zu kristallisiern, ja ich möchte meinen unmöglich, ohne denn Sinn, die Form zu zerstören.

In diesem Sinne verhält sich die Sprache wie all die Geschichten, man muss sie vom Staube befreien um den strahlenden Kontext zu erkennen, der gleichsam den Nebel des Geistes zerschneidet, wie der Blitz die tiefste Nacht und ganz plötzlich, erkennen wir unseren Standpunkt.

So betrachte ich es jedenfalls.


melden
Kayla ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Parallelen der Mythologien

19.01.2012 um 15:46
Parallelen:

Nach irokesischen Vorstellungen waren Ongwe Urbilder aller Dinge, Wesen und Erscheinungen wie auch die Menschen, die im Himmel existierten.

Jene Ongwe sind in unserer westlichen Welt die bekannten Archetypen (Urbilder) z.B. von C.G.Jung. Während die Ongwe die Urbilder der Irokesen beinhalten, beinhalten unsere Urbilder unsere Vorstellungswelt. Gleich bei diesen Archetypen ist die jeweilige Glaubenswelt, welche bei allen Völkern eine andere ist. Nach der Christianisierung jedoch können diese Bilder, Angst, Panik und Schuldgefühle auslösen, da sie unter der Schwelle der neuen Glaubenswelt liegen und in einer Vermischung das reinste Höllenszenario auslösen können. In der Verdrängung bei den modernen Menschen, kann man dort auch die Wurzel von Psychosen, Neurosen, Gewalt, Konflikten und nicht zuletzt sogar die Ursache von manchen psychosomatischen Erkrankungen vermuten.

Z.B. vergleichende Kulturgeschichte über die Symbolik der Schlange:

"Schlange Ein äußerst komplexes und universelles Symbol. Oft sind Schlange und Drachen austauschbar, und im Fernen Osten wird gar kein Unterschied zwischen ihnen gemacht. Die Symbolik der Schlange ist polyvalent: sie kann männlich, weiblich oder aus sich selbst entstanden sein. Als ein Tier, das tötet, ist sie Tod und Zerstörung; als eines, das periodisch seine Haut erneuert, ist sie Leben und Auferstehung; eingerollt wird sie mit den Zyklen der Manifestation gleichgesetzt. Sie begleitet alle weiblichen Gottheiten und die Große Mutter, und häufig ist sie so dargestellt, daß sie sie umwindet oder von ihnen in den Händen gehalten wird. Hier hat sie dann auch die weiblichen Charakteristika des Geheimnisvollen, Rätselhaften und Intuitiven; sie ist das Unberechenbare, das sich zeigt und plötzlich wieder verschwindet. Die Schlange wurde auch für zweigeschlechtig gehalten, ist das Attribut aller aus sich selbst heraus schaffenden Götter und steht für die schöpferische Kraft der Erde. Sie ist solar, chthonisch, ihre Symbolik findet bei Begräbnissen Verwendung, sie ist die Manifestation von Kraft in jeder Hinsicht und steht im engen Zusammenhang mit den Vorstellungen von Leben und Tod. Da sie unter der Erde lebt, hat sie Verbindung mit der Unterwelt und Zugang zu den Mächten der Allwissenheit und Zauberkraft der Toten. Die chthonische Schlange manifestiert die aggressiven Kräfte der Götter der Unterwelt und der Finsternis; sie ist in allen Kulturkreisen ein Initiator und Verjünger und »Herr des Erdinneren«. In ihrer chthonischen Bedeutung ist sie der Feind der Sonne und aller solaren und spirituellen Mächte und steht für die dunklen Kräfte der Menschheit. Hier sind das Positive und das Negative, Licht und Finsternis im Widerstreit miteinander, wie z. B. bei Zeus und Typhon, Apollon und Python, Osiris und Seth, Adler und Schlange usw.

Sie bedeutet auch ursprüngliche Instinkt-Natur, die aufwallende Lebenskraft, unkontrolliert und undifferenziert; potentielle Energie; animierenden Geist. Sie ist ein Vermittler zwischen Himmel und Erde, Erde und Unterwelt und wird mit Himmel, Erde und Wasser und insbesondere mit dem Kosmischen [161] Baum assoziiert. Sie ist auch der Wolkendrache der Finsternis und bewacht Schätze. Die Schlange kann die Sonnenstrahlen, den Lauf der Sonne, den Blitz und die Kraft der Wasser darstellen und ist ein Attribut aller Flußgottheiten. Sie ist Weisheit; Macht; List; Heimtücke; Verschlagenheit; Finsternis; das Böse, die Verdorbenheit und der Versucher. »Sie ist die personifizierte Schicksalsmacht, behende wie das Unglück, mutwillig wie die Vergeltung, unbegreiflich wie das Schicksal«. Kosmologisch gesehen, ist die Schlange der Urozean, von dem alles ausgeht und in den alles zurückkehrt, das uranfängliche, undifferenzierte Chaos. Sie kann auch die Welt tragen und erhalten und sie als > Uroboros umkreisen, das Symbol zyklischer Manifestation und Wiedervereinigung. Sie ist der Gott, den man in frühen Kosmogonien findet und der später einer mehr psychologischen und geistig-religiösen Auslegung wich. Schlangen oder Drachen sind die Hüter der Schwelle, von Tempeln und Schätzen des esoterischen Wissens und aller Mondgottheiten. Sie sind Sturmmacher, Beherrscher der Mächte der Wasser, sie umkreisen das Wasser und halten das Wasser gefangen, sind aber zugleich auch Wasserbringer. Sie werden bei allen Beschwörungen der Toten, die die Wasser des Todes überquerten, angerufen. Da sich die Schlange ohne Beine oder Flügel bewegt, symbolisiert sie den alles durchdringenden Geist; ist sie die innere Natur des Menschen und das Gewissen, da sie Felsspalten durchdringt. Sie kann auch eine Erscheinungsform böser Mächte wie Hexen oder Zauberer sein und so den bösen und verderbten Aspekt der Natur darstellen. Die Himmelsschlange mit dem chinesischen Azurdrachen symbolisiert den Regenbogen, und beide können eine Brücke von dieser Welt in die andere schlagen. Ein Kind, das mit einer Schlange spielt, stellt das wiedergewonnene Paradies dar, das Freisein von Konflikten und das Ende der zeitlichen Welt; es hat dieselbe Symbolik wie die beieinanderliegenden Tiere Löwe und Lamm.

Die zusammengerollte oder verknotete Schlange steht für die Zyklen der Manifestation, auch verborgene Macht, die Triebkraft bzw. die Möglichkeit entweder für das Gute oder für das Böse. Rund um das Ei gewunden, bedeutet sie das Ausbrüten des Lebensgeistes, den Uroboros, die die Erde umkreisende Macht der Wasser. Um den Baum oder jedes andere axiale Symbol geschlungen, symbolisiert sie die Erweckung der dynamischen Kraft, den Genius alles Wachsenden, zyklische Existenz. Verbunden mit dem Baum des Lebens ist ihr Aspekt wohltätig, zusammen mit dem Baum der Erkenntnis ist sie böse und das Gift des Bösen der Welt der Manifestation. Eine Frau umschlängelnd, die die Große [162] Mutter ist, die Mondgöttin, ist die Schlange solar, und beide zusammen verkörpern die Beziehungen zwischen dem Männlichen und dem Weiblichen. Wie die Kröte soll die Schlange ein Juwel im Kopf haben und Schätze und magische Ringe besitzen. Wenn der Adler oder der Hirsch zusammen mit der Schlange auftreten, sind diese beiden solar und manifestes Licht, während die Schlange die Finsternis, das Nicht-Manifeste und Chthonische darstellt; zusammen sind sie kosmische Einheit, Totalität; im Widerstreit miteinander stehen sie für die Dualität, die Gegensatzpaare und für die himmlischen und chthonischen Kräfte im Kampf miteinander. Häufig ist der Adler mit der Schlange in den Klauen dargestellt oder der Hirsch, wie er sie niedertrampelt, was beides den Sieg des Guten über das Böse, des Lichtes über die Finsternis, der himmlischen über die irdischen und der geistlichen über die weltlichen Mächte versinnbildlicht. Die feurige Schlange bzw. der Feuerdrache ist solar, Reinigung, die Verwandlung und Überschreitung des irdischen Seins. Als Gürtel oder Armband stellt die Schlange die ewige Wiederkehr der Alter dar; Aufeinanderfolge; den Zyklus von Auflösung und Wiedervereinigung. Rauten als Ornamente auf einer Schlange stehen manchmal für die phallische Schlange und die weibliche Vulva als die solar-lunare, männlich-weibliche Einheit, Dualismus und Wiedervereinigung, Versöhnung der Gegensätze, den Androgyn. Die widderköpfige Schlange ist ein Attribut aller gehörnten Götter als Symbol für Schöpferkraft und Fruchtbarkeit. Die Wellenform einer Schlange oder eines Drachens bedeutet kosmischen Rhythmus oder die Macht der Wasser. Eine geflügelte Schlange oder ein geflügelter Drache sind solar und versinnbildlichen die Einheit von Geist und Materie, die Vereinigung von Adler und Schlange und aller Gegensätze; sie stellen auch mit Leben erfülltes Verstehen dar. Zwei Schlangen zusammen symbolisieren die Gegensätze des Dualismus, die letztendlich vereinigt werden. Einen Baum oder Stab umwindend, sind sie die Spiralzyklen der Natur; die Sonnenwenden. Auf dem > Caduceus stellen sie die homöopathischen Kräfte von Heilung und Gift, Krankheit und Gesundheit dar. Um alles andere gewunden, sind sie Zeit und Schicksal, die zwei großen bindenden Mächte. Zwei Schlangen oder Drachen, die einander in den Schwanz beißen, deuten darauf, daß, wenn auch in scheinbarem Gegensatz, die Kräfte und Dinge im Reich der Dualität eigentlich aus derselben Quelle und demselben Prinzip entspringen. Die Eier des Reptils bedeuten Wiedergeburt, und seine lidlosen Augen stehen für Wachsamkeit und damit Weisheit. Die Schlange hält oft die Frucht oder das [163] Kraut der Unsterblichkeit. Manchmal teilt die Symbolik des Stiers und des Widders die der Schlange als phallische, Fruchtbarkeits- und Zeugungskraft. Der Regenbogen als Schlange, die ihren Durst im Meer löscht, kommt z. B. in der französ., afrikan., ind. und indian. Symbolik vor.

Afrikan.: Ein königliches Emblem; ein Fahrzeug der Unsterblichkeit; Inkarnationen der Toten. Die Himmelsschlange ist u. a. der Regenbogen und umschließt die Erde oder ist ein Hüter von Schätzen oder ein Donnergeist und mit dem Blitz verbunden. Als Regenbogen löscht sie ihren Durst im Meer. Die Schlange kann ein Kulturheros oder ein mythischer Ahnherr sein, der den Menschen das Schmiedefeuer und das Korn gab. Sie ist verbunden mit den Wassern und der Schöpferkraft. Es kommt auch der Kult des heiligen Python vor.

Ägypt.: Uräus, die Kobra, ist Symbol höchster göttlicher und königlicher Weisheit und Macht; Erkenntnis; Gold. Apophis, die Natter als Seth in seinem typhonischen Aspekt, ist die Schlange des Nebels, »der Dämon der Finsternis«, Zwietracht und Zerstörung; auch der böse Aspekt der sengenden Sonne. Schlangen an der Seite der Sonnenscheibe stehen für die Göttinnen, die als Königsschlangen die Feinde des Sonnengottes Re vertrieben. Zwei Schlangen sind Nus und Logos. Die Schlange mit dem Löwenkopf ist Schutz gegen das Böse. Buto, eine Schlangengöttin, nimmt die Form einer Kobra an.

Alchim.: Die Schlange auf einem Pfahl ist die Fixierung des flüchtigen Quecksilbers, die Unterwerfung der Lebenskraft. Durch einen Kreis hindurchgehend bedeutet sie die alchimistische Fusion.

Austral. Aborig.: Das männliche Prinzip; Blitz. Es besteht eine Verbindung zwischen der Gegenwart einer Schlange und Schwangerschaft.

Aztek.: Die gefiederte Schlange, eine Kombination des Quetzal-Vogels mit der Schlange, ist die Sonne; der Geist; die Macht des Aufsteigens; Regen; Wind; Donner und Blitz; die Urbewegung von Wind und Wasser; der Atem des Lebens; Erkenntnis; die östliche Region; sie begleitet alle Regen- und Windgötter; sie ist ewige Schöpfung; nicht endende Zeit; ein Mittler zwischen Gott und Mensch. Sie ist der Weiße Gott, aus dessen schwarzen Eingeweiden der Regen fällt, und symbolisiert Quetzalcoatl, den Himmelsgott des Tierkreises, wenn sie solar ist; sie wird jedoch lunar, wenn sie die Erdmutter, die Schlangenfrau, Coatlicue, die einen Rock aus miteinander verwobenen Schlangen trägt, darstellt. Die Schlange kann ein Kulturheros und mythischer Ahnherr sein. Ein Raubvogel packt den Schlangengott, aus dessen Blut die Menschheit geboren ist - Symbol für die Zerstückelung der ursprünglichen Einheit und das Kommen der Vielfalt in der manifesten Welt.

Buddhist.: Im Zentrum des Rades der Existenzen verkörpert die Schlange den Zorn, das Schwein daneben Habgier und Unwissenheit und der Hahn sinnliche Leidenschaft, und alle drei zusammen stellen die Sünden dar, die den Menschen an die Welt der lllusion und den Kreis oder das Rad der Existenzen binden. Schlangen sind mit mehreren großen Göttern Indiens verbunden: Vishnu ruht auf der Weltschlange Ananta; mit der Schlange Vasuki ist der Weltenberg Meru befestigt, und Nagas sind wohltätige schlangenköpfige Halbgötter.

Chin.: Die Schlange wird selten vom > Drachen unterschieden, aber wenn, dann wird sie negativ, übelwollend, zerstörerisch, hinterlistig und verschlagen, symbolisiert Kriecherei und ist eines der fünf giftigen Geschöpfe. Die Geschwister Fo-hi und Nu-kua sind manchmal als zwei Schlangen mit Menschenköpfen dargestellt, eine der seltenen Tier-Mensch-Kombinationen in der chines. Symbolik. Sie sind yin-yang. Die Schlange ist das sechste der Symboltiere der Zwölf Erdstämme.

Christl.: Ambivalent, steht sowohl für Christus als Sinnbild der Weisheit und als am Baum des Lebens erhöhtes Opfer, als auch für den Teufel in seinem chthonischen Aspekt. Die Schlange oder der Drache ist Satan, der Versucher, der Feind Gottes, der den Sündenfall bewirkte; sie steht für die Mächte des Bösen, Zerstörung, das Grab; List und Schlauheit; ebenso für die Macht des Bösen, die der Mensch in sich überwinden muß. Dante setzt die Schlange mit den Verdammten gleich, aber wenn sie den Baum des Lebens umwindet, verkörpert sie die Weisheit und ist wohltätig, während sie im Zusammenhang mit dem Baum der Erkenntnis zum Sinnbild Luzifers wird, arglistig und böswillig. Die Schlange, die sich am Kreuz oder an einem Stock hochwindet, ist ein Urbild für Christus, der erhöht wird am Baum des Lebens zum Heil und zur Rettung der Welt; die Schlange, die sich am Kreuz windet, ist manchmal mit einem Frauenkopf dargestellt, der die Versuchung symbolisiert; die Schlange am Fuß des Kreuzes ist das Böse und verkörpert in dieser Stellung den Sieg Christi über das Böse und die Mächte der Finsternis. Im Christentum kann der Drache anstelle der Schlange auftreten und umgekehrt; wie die babylonische Tiamat, ist der Satan des Christentums »der große Drache, die alte Schlange, die da heißt der Teufel« (Offb. 12,9). Die böse Schlange ist Satan, der Drache der Apokalypse. Tertullian sagt, daß die Christen Christus »die Gute Schlange« nennen. Die Jungfrau Maria zermalmt den Kopf der Schlange der Eva, anstatt ihr zu erliegen. Die eherne Schlange des Moses weist auf die Kreuzigung Christi.

Gnost.: Der Autor der göttlichen Gnosis. Die geflügelte Schlange ist Phanes, [164] und mit einem Nimbus dargestellt, ist sie das Licht der Welt; Erkenntnis und Erleuchtung.

Griech.: Weisheit; Erneuerung des Lebens; Auferstehung; Heilung und als solche Attribut von Asklepios, Hippokrates, Hermes und Hygieia; sie ist auch ein Aspekt von Asklepios als Retter und Heiler. Sie ist das Lebensprinzip; manchmal ist sie eine Tiergestalt von Zeus oder anderen Gottheiten; Athena heilig als Symboltier für die Weisheit und besonders Apollon zu Delphi als Symboltier für das Licht, das den Python der Finsternis und der Sintflut tötet. Apollon befreit nicht nur die Sonne von den Mächten der Finsternis, sondern macht die Seele frei in der Erleuchtung und dem Licht der Erkenntnis. Die Schlange steht in Beziehung zu Erlöser-Gottheiten der Mysterien und verkörpert auch die Toten oder tote Heroen: das Lebensprinzip, bzw. die Seele, verläßt den Menschen in Gestalt einer Schlange, und die Seelen der Toten können als Schlangen wieder auferstehen. Die Schlange ist ein Symbol von Zeus Chthonios; sie ist phallisch, und sie ist manchmal als Symbol der Lebenskraft um ein Ei geschlungen dargestellt; sie steht für die Leidenschaften, die sowohl das männliche als auch das weibliche Prinzip beleben. Frauen mit Schlangenhaaren, wie die Erinnyen, die Gorgonen und die Graien, versinnbildlichen die Mächte der Magie und Zauberkunst, die Weisheit und Schläue der Schlange. Zwei riesige Schlangen, die der gekränkte Apollon geschickt hatte, umschlingen Laokoon und seine beiden Söhne. Die drei Schlangen auf dem Brustharnisch des Agamemnon werden der Himmelsschlange in Gestalt des Regenbogens gleichgesetzt. Bacchanten tragen Schlangen.

Hinduist.: Die Shakti; die Natur; kosmische Macht; das Chaos; das Amorphe; das Nicht-Manifeste; die Manifestation des vedischen Agni; das Feuer, die »wütende Schlange«; die dunkle Schlange bedeutet die Möglichkeit des Feuers. Als Kaliya, die von Krishna besiegt wird, der auf ihrem Kopf tanzt, ist die Schlange böse. Die Kobra ist ein Reittier Vishnus, und als solches steht sie für Erkenntnis, Weisheit und Ewigkeit. Seine beiden nagas verkörpern mit ihren ineinander verschlungenen Körpern die bereits befruchteten Wasser, und aus dieser Vereinigung erwächst die Erdgöttin, die Symbol für beide ist, die Erde und die Wasser. Vrtra, der Bezwinger der Wasser, ist das unterirdische Dunkel, das die Wasser verschlingt und die Trockenheit bewirkt; er, wie Ahi, »der Droßler«, kann eine dreiköpfige Schlange sein, die von Indra getötet wird, der dann mit einem Donnerkeil die Wasser wieder befreit. Ineinander verschlungene Schlangen sind chthonisch. Zwei Schlangen in abwärts und aufwärts gerichteter Bewegung stehen für den Göttlichen Schlaf und das Göttliche Erwachen in den Nächten und Tagen Brahmas. Die Naga und Nagina sind Schlangenkönige und -königinnen oder Genien, oft eigenständige Gottheiten, ihre Darstellungen können verschiedene Gestalt annehmen: entweder vollständige Menschen oder Schlangen oder Menschen mit Kobraköpfen und -brillenzeichnungen oder auch mit ganz gewöhnlichen Schlangenköpfen oder Mensch von der Taille an aufwärts und von der Hüfte abwärts Schlange. Häufig haben sie dieselbe Symbolik wie der chin. Drache als Regenbringer und Träger der Lebenskräfte der Wasser, der Fruchtbarkeit und Verjüngung. Sie sind Hüter der Schwelle, der Tür und geistiger oder materieller Schätze und der Wasser des Lebens; sie sind auch Beschützer des Viehs. Ihre Bilder als Schlangenkönige und -königinnen finden sich unter Bäumen. Manchmal umwindet eine Schlange den Lingam Shivas. Zusammen mit dem Elefanten, der Schildkröte, dem Stier und dem Krokodil kann die Schlange ein Träger und Erhalter der Welt sein. Die Schlange symbolisiert auch das kundalini (verborgene Energie, schlafendes, noch nicht erwecktes Sein).

Indian.: Das Geschöpf des Donners, der Blitz, der Regenmacher, der Feind des Donnervogels; lunare und magische Kraft; der Speer der Kriegsgötter. Ein Symbol der Ewigkeit und ein Vorbote des Todes. Die gehörnte Schlange ist der Wassergeist, die Fruchtbarkeit bringende Kraft des Wassers. Schlangen sind Mittler zwischen den Menschen und der niederen Welt. Der Große Manitou nimmt die Form einer Schlange mit Hörnern an, mit denen er die Kröte oder den Dunklen Manitou, das Böse, durchbohrt.

Inka: Die Schlange und der Vogel sind der wohltätige Aspekt von Quetzalcoatl.

Iran.: Ein Aspekt von Ahriman oder Anghra Mainyu, die Schlange der Finsternis, der Lügner. Die pers. Schlange Azi-dahak ist »der Droßler«, der Feind des Sonnengottes.

Islam.: Eng verbunden mit dem Leben, denn die Schlange heißt el-hayyah, und das Wort für Leben ist el-hyat, und el-Hay ist einer der Hauptnamen Gottes und bedeutet das Beleben, das, was Leben verleiht, das Lebensprinzip noch mehr als das bloße Leben; das, was sowohl belebt als auch erhält, das Leben verleiht und das Lebensprinzip selbst ist.

Japan.: Personifikation und Attribut Susanoos, des Gottes des Donners und der regenbringenden Stürme.

Jüd.: Das Böse; die Versuchung; die Sünde; sexuelle Leidenschaft; die ins Sheol verdammten Seelen. Leviathan ist eine Schlange der Tiefe. Jahwe schleudert »die gekrümmte Schlange«, den Blitz (Hiob 26, 13). Die Kabbala zeigt Adam Kadom als einen Mann, der eine aufgerichtete Schlange am Nacken hält.

Kelt.: Verbunden mit den heiligen [165] Wassern und Brunnen. Die gehörnte oder widderköpfige Schlange, welche in der kelt. und gall. Ikonographie häufig vorkommt, verkörpert Cernunnos, den Gott der Fruchtbarkeit und Manneskraft. Die Schlange ist ein Kennzeichen von Bridgit als einer Muttergöttin. Ein schlangenumwundener Kopf bedeutet Fruchtbarkeit und ist unheilabwendend.

Manich.: Ein Symbol für Christus.

Maori: Irdische Weisheit; einer, der im Sumpf wirkt und schafft; Bewässerung und Wachstum.

Minoisch: Die Schlangensymbolik herrscht auf Kreta, und es scheint gewisse Beweise zu geben, daß es einen vor dem Götterglauben existierenden Schlangenkult gegeben hat. Die Große Göttin, Beschützerin des Hauswesens, wird mit Schlangen in den Händen dargestellt, und später wurden auch die Gottheiten, die ihr folgten, mit Schlangen in Verbindung gebracht. Auf antiken Münzen ist die Göttin auf dem Thron unter einem Baum dargestellt, und sie streichelt den Kopf einer Schlange; Schlangen- und Baumsymbolik stehen in enger Verbindung miteinander. Die Schlange ist ein Symbol der Fruchtbarkeit und im Kult der Eileithya, der Göttin der Kindgeburt, von Bedeutung. Die Schlange, die Polyides sah, trug ein Heilkraut, welches den Toten das Leben zurückgeben konnte. Die Schlange konnte eine Inkarnation der Toten sein, ein Ahnherr oder ein Geist, und auf einem Grabhügel bedeutete das Bild einer Schlange den Begräbnisplatz eines Heroen und war ein Symbol der Auferstehung und Unsterblichkeit. Später stellte die Schlange Asklepios, den heilenden Gott, dar.

Ozean.: Ein Schöpfer der Welt. Die Anwesenheit einer Schlange wird mit Schwangerschaft assoziiert. An manchen Orten lebt die Weltenschlange unter der Erde und wird letzten Endes die Welt zerstören.

Röm.: Schlangen wurden mit Erlösergottheiten assoziiert, mit Fruchtbarkeit und mit heilenden Gottheiten, wie z. B. Salus. Die Schlange ist ein Attribut von Minerva als Göttin der Weisheit.

Skandin.: Die Midgard-Schlange umschlingt die Welt mit den endlosen Windungen der Tiefen des Ozeans. Die Schlange Nidhögg, der »Schreckliche Beißer«, welcher an der Wurzel des Weltenbaumes Yggdrasil lebt und ständig an ihm nagt, steht für die bösartigen Mächte des Universums.

Sumero-semit.: Die babylon. Tiamat, die »Fußlose«, die »Schlange der Finsternis«, auch als Drache dargestellt, ist das Chaos, das Undifferenzierte, das Ungeteilte, Sinnenlust und Verderblichkeit, das von Marduk, dem Gott der Sonne und des Lichtes, zerstört wird. Der assyr.-babylon. Ea, als Lakhmu und Lakhamu des Meeres, hat die Gestalt männlicher und weiblicher Schlangen, die das männliche und weibliche Prinzip von Himmel und Erde gebären. Istar, als die Große Göttin, ist mit der Schlange dargestellt. Der phrygische Sabazios hat eine Schlange als Hauptattribut, und in seinem Kult ließ die den Gottesdienst abhaltende Priesterin eine goldene Schlange als »Gott durch den Busen« durch ihre Gewänder zu Boden fallen. Die Korngöttin Nidaba läßt Schlangen von ihren Schultern springen, und die Schlange wird sowohl mit der Erdgöttin, die als sich um einen Stab windende Schlange dargestellt wird, als auch mit deren Sohn als Sterbendem Gott assoziiert, dem oft aus jeder Schulter eine Schlange wächst. Die auf einem Stab erhöhte und als Gott der Heilung angebetete Schlange war ein in Kanaan und bei den Philistern häufig wiederkehrendes Symbol.

-Toltek.: Der aus dem Rachen einer Schlange herausschauende Sonnengott symbolisiert den Himmel."

http://www.sgipt.org/galerie/tier/schlang/schl_kult.htm

:):):)


3x zitiertmelden
Radix Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Parallelen der Mythologien

19.01.2012 um 16:00
@Kayla
Zitat von KaylaKayla schrieb:Nach irokesischen Vorstellungen waren Ongwe Urbilder aller Dinge, Wesen und Erscheinungen wie auch die Menschen, die im Himmel existierten.
http://www.repage1.de/member/indiannations/wesendaemonen.html

Na jetzt wissen wir ja alles über die Schlange...


1x zitiertmelden
Kayla ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Parallelen der Mythologien

19.01.2012 um 16:07
@Radix
Zitat von RadixRadix schrieb:Na jetzt wissen wir ja alles über die Schlange...
Ich weiß, ist ein bißchen lang geworden, entschuldige das bitte. Die Seite unter dem Link ist mir bekannt, vielen Dank aber trotzdem.:)


melden

Parallelen der Mythologien

22.01.2012 um 14:39
artedea schrieb:
Bei den Asen ist Baldur oder Balder der Gott der Sonne, des reinen Lichtes, des Frühlings und des Guten und der Gerechtigkeit.
Baldur soll der nordischen Mythen nach das Vorbild für Jesus sein.. er wurde genau wie Jesus verraten und ermordet. Auch prophezeit der Mythos die Auferstehung Baldurs.

Soviel schon einmal von mir zu der Gestalt Jesus, Fortsetzung folgt ;)
radix schrieb:
artedea

Da ist was dran, aber bevor ich mich dazu äussere, warte ich erst mal wie die Fortsetzung aussieht :D
Hier jetzt die Fortsetzung @Radix ;)



Balder, der Gott, der auferstehen wird
Balder ist in der nordischen Mythologie der einzige Gott, der ausschließlich gute Züge hat. Balder, der in Breidablick, in Mimers Hain, wohnt, ist auch der hellhäutigste Gott das frühen Nordens, aber da er, wen er um Rat gefragt wurde, immer nur das Gute herbeibeschwören wolle, waren seine Ratschläge immer nur kurzlebig.

Balder war der Sohn Odens und Friggs, der mit Nanna verheiratet war. Nach der nordischen Mythologie soll Balder nach Ragnarök, dem Untergang der Welt, mit Nanna aus dem Reich des Todes zurückkehren und eine neue Welt gründen, die nicht mehr von Gut und Böse gleichzeitig beherrscht wird, sondern nur noch gut ist.

Der altnordische Gott Balder war in der nordischen Mythologie der Beschützer von Sonne und Mond, der die beiden mit seinem Pferd Ringhorne begleitete. Da Balder unendlich schön war, benannten die Menschen auch die weißeste Blume nach dem Gott, der seinen Feinden die Hand reichte und Krieg verabscheute.

Balder gab einer Vielzahl an Unternehmen und Institutionen Schwedens seinen Namen. Aber auch eine Rose oder die gigantische Achterbahn in Liseberg heißen Balder. Im Vergleich zu anderen Religionen trägt Balder sehr viele Zeichen von Jesus, aber auch von von der altasiatischen Philosophie, was Forschern immer noch Rätseln über den Ursprung der nordischen Mythologie bietet.

Quelle: http://schweden-mythologie.blogspot.com/2011/04/balder-der-gott-der-auferstehen-wird.html


melden
Radix Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Parallelen der Mythologien

23.01.2012 um 09:33
@elfenpfad
Die Geschichte des Balder, ist ja eigentlich der klassische Brudermord, wobei die Hand des blinden Hönir von dem Schalk (Loki) geführt wurde.

Doch kann man Balder wirklich mit Jesus parallisieren, denn man sollte nicht vergessen, das Johannes im Juni geboren wurde!
Dem Balder war die Mittsommerzeit heilig. Grimm führt die Mutmaßung an, an Stelle des heidnischen Gottes sei in christlicher Zeit der Johannes getreten, die Johannesfeuer könnten an Balders Leichenbrand erinnern.( Deut. Mythol., III, S. 78).

In diesem Sinne könnte Jesus sehr wohl Bruder von Johannes genannt werden, denn es gibt ja viele Allegorien über die Brüder im Weinberge, die Jesus sprach. Viele Fragen öffnen sich...

Liebe Grüsse


Anzeige

2x zitiertmelden