Ist das Wort Gottes eine glaubwürdige Information?

Liebe Brüder und Schwestern im Un-Glauben und auch im Glauben,

wir alle -

und vielleicht nur die Hellseher und Auserwählten übernatürlicher und außer-sinnlicher Mächte unter uns und über deren Existenz uns nur Informationen zur Verfügung gestellt werden, welche wir glauben können, nicht glauben müssen, oder einfach nur glauben wollen,

können, sollen, oder wollen,

alles was sich außerhalb unseres eigenen Erlebnishorizontes zum Verstehen und folglich auch zu unserem Bestehen,

letztendlich nur glauben,
nicht glauben,
oder einfach nur glauben wollen.

Um überhaupt erst an diese Informationen gelangen zu können

die wir glauben können,
nicht glauben müssen,
oder einfach nur glauben wollen,

müssen wir zuerst eine Sprache erlernen, mit der wir Objekten und Subjekten im gemeinsamen Einverständnis auch einen gemeinsam-verständlichen Namen geben, und natürlich dazu auch noch jede Menge anderer Zeichen-Laute verstehen lernen, mit denen wir gegenüber unseren sprachlich-gleichorientierten Artgenossen, die Dinge einander zu, oder sie notfalls auch wieder im richtigen Bezihung zueinander auseinander zu halten können.

Einer der wichtigsten und notwendigsten Inhalte dieser Zuordnungen in Zusammenhängen oder Auseinanderhaltungen, sind die Informationen darüber,

wie wir mit möglichst mit minimalstem Aufwand und Risiko, an qualitativ hochwertiges Futter,
sauberes und damit vertrauenswürdiges Wasser und an einen möglichst sicheren, wie ausreichend warmen Ruhe und Schlafplatz kommen.

Je mehr wir diesebzüglich sprachlich-gleich-orientierte Informanten, mit den selben primären Interessen zur Verfügung haben, um so erfolgreicher sind wir dabei.

Das geht aber dann nur so lange gut, als dass immer für alle und zu den selben Bedingungen,
ausreichend qualitativ hochwertige Nahrung, sauberes und damit zuverlässiges Wasser, und genügend sichere, wie auch angenehm temperierte Schlaf- und Ruheplätze zur Verfügung stehen.

Und das ganze wird sofort auch zu einem Wett-Kampf um Hierarchien und Wertigkeiten, wenn dabei subjektive Geschmacksvorlieben mit ins Spiel kommen - sogenannte Vorlieben .

Wenn dann in diesen Hierarchiekampf der geschmacklichen Vorlieben auch noch übernatürliche
Argumente und übersinnliche Drohungen mit ins Spiel kommen...

können wir dann die Informationen über Gottesgötter und spirituellen Sinngebereien zum Zwecke von Hierachiekämpfen darüber, wessen geschmackliche Vor-lieben allumfassend am glücklichsten machen überhaupt noch

-------- glauben -------------- ??????????

@bacter
Ist das eine Trotz-Reaktion zum "war wäre wenn die Atheisten falsch legen"-Thread?
Auf jeden Fall kann ich dir mit Bestimmtheit sagen,das Religion lediglich,zumindest in meinen Augen,eine Sterbehilfe darstellt.
Religion wurde also Erfunden um sich die Welt erklären zu können und keine Angst vor dem Tod zu haben.So far,
wokffan123

wenn ich deine postings immer lese wieoft das wort futter drin vorkommt,dann frag ich mich langsam ob du nen grösseren bruder hattest der dir immer alles wegge-futtert hat .

@pere_ubu
Interessante Theorie^^
Doch ich denke das jeder Mensch gewisse Sprachvorlieben hat.
Aber ich denke dafür ist das der falsche Thread.

Wenn eine Person einen imaginären Freund hat nennt man ihn verrückt. Haben mehrere Personen den gleichen imaginären Freund nennt man es glaube.

@bacter

Was is denn hier gemeint mit "Wort Gottes"?

@pere_ubu

Auch wenn Ich einen größeren Bruder gehabt hätte, der mir immer alles weggefuttert hat,
wärst Du dabei persönlich ja nicht zu kurz gekommen. Wozu also die Aufregung? ;)

@AnGSt

Wenn man über das "Wort Gottes" spricht, dann gibt es dafür nicht "so viele Möglichkeiten"

@bacter

Nunja, Du könntest meinen es ist das, was Gott oder eine Innere Stimme den Gläubigen sagt, oder einfach den Text der Bibel meinen. Zu mir hat die Bibel allerdings noch nie gesprochen, und auch kein Gott. Oder meinst Du die Sprache allgemein als Schöpfer und Zerstörer der Realität?

@wokffan123

wokffan123 schrieb:Ist das eine Trotz-Reaktion zum "war wäre wenn die Atheisten falsch legen"-Thread?
Auf jeden Fall kann ich dir mit Bestimmtheit sagen,das Religion lediglich,zumindest in meinen Augen,eine Sterbehilfe darstellt.

Zum ersten Teil der Frage ein klares Nein. (ich über-lebe schon etwas länger hier im Forum)

Zum zweiten Teil:
Ich habe schon Menschen beim Sterben erlebt, die da anderer Meinung waren. Besonders wenn in ihrem Leben nicht immer alles glücklich verlaufen ist und sie diesbezüglich öfters nachhelfen wollten.

Sicher, wenn man sich seinen Glauben immer so zurechtspinnen kann, dass man die eigenen schwerwiegenden Fehlentscheidungen als Willen Gottes auslegen darf, dann kann man sich auch als Massenmörder, noch im letzten Atemzug über ein gelungenes Leben freuen.

@AnGSt

AnGSt schrieb:Nunja, Du könntest meinen es ist das, was Gott oder eine Innere Stimme den Gläubigen sagt, oder einfach den Text der Bibel meinen. Zu mir hat die Bibel allerdings noch nie gesprochen, und auch kein Gott. Oder meinst Du die Sprache allgemein als Schöpfer und Zerstörer der Realität?

Nein! Ich meine überhaupt nichts in Bezug zu Dir persönlich. Es gibt noch mindestens 7 Milliarden - 999 Tausend - und 999 andere Menschen auf dieser Welt

von denen auch mindestens die Hälfte ziemlich gott-ergebene Verwandte haben, die sie nur nach ihnem Glauben und Wertegeschmack darüber informieren - wollen, was GUT und BÖSE ist. ;)

@bacter

Ja gut, sagt mir immer noch nicht was Du mit "Wort Gottes" meinst. Auch wenn das für Dich selbst verständlich ist, für mich ist es das nicht, siehe oben.

@AnGSt
Ist dein Frage sachlicher Natur, oder subjektiv geschmacklicher?

@bacter

Na sachlicher natürlich. Wenn ich schreibe "ich habe es nicht erlebt", ist das dann schon mein Geschmack in Deinen Augen?

@bacter


Wenn Gott das Wort ist, was bleibt dann da noch um etwas glaubwürdig oder unglaubwürdig definieren zu wollen ?! :)

Gut @AnGSt !

Dann lies einfach den Threadtitel und den dazugehörigen Eingangspost nochmal
und versuch im Vor- und Rückschluss beides in Zusammenhang zu bringen.

Ich kann dir aber gerne ein Hilfestellung geben.

Es gibt sehr viele Menschen, die Gott als eine absolut unantastbare Autorität definieren.
Gundsätzlich bin ich zwar auch kein Befürworter antiautoritärer Erziehung, weil diejenigen die sie befürworten, gerne dazu neigen, diejenigen die sie damit erziehen wollen, nur sich selbst zu überlassen.
Man weis aber dann eigentlich aus dem Gartenbau, dass ungschnittenes und unveredeltes Gestrüpp keine brauchbaren Früchte trägt.

Beim Menschen endet das oft noch um ein vielfaches tragischer.
Deswegen muss man bei der Erziehung des Menschen zum antiautoritären Selberdenken, dem Gestrüpp immer besonders aufmerksam die Haare schneiden.

@bacter

Nein, sorry, wenn ich das könnte würde ich nicht fragen. :(

@ihrunwissenden

ihrunwissenden schrieb:Wenn Gott das Wort ist, was bleibt dann da noch um etwas glaubwürdig oder unglaubwürdig definieren zu wollen ?!

Tja.... ich würde dazu sagen:

In etwa 10000 Jahren nennt man Gott "BillGates", weil von IHM kommt das WORD :D

bacter schrieb:weil von IHM kommt das WORD :D

Meinst Du also mit "Wort Gottes" alles, was von "Gott" KOMMT?

@AnGSt
nein eigentlich nicht, weil alles was wir über Gott hören, gehört haben, hören sollen und manchmal auch hören wollen,

von Menschen stammt, die uns darüber informieren wollen.