Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

@Optimist
ich spreche von hier.....hat übrigens irgendwer bemerkt, dass ForGen das gleiche Verfahren anwendet wie das Senckenberg Institut? Aber bei ForGen ist es dann plötzlich ganz genau und richtig, beim Senckenberg Institut ungenau und fehlerhaft? Bemerke nur ich, wie widersprüchlich das ist?

wie man nur mit mitochondrialer DNA einen Hybriden erkennt:

1) mit dem Amylase Gen
2) Mikrosatelliten

https://www.vetmeduni.ac.at/fileadmin/v/fiwi/Publikationen/Populaerwissenschaftliche/Artikel_Infoblatt_Burgenl%C3%A4ndischer_LJVB_1_2019.pdf

@Optimist
aber wir Österreicher sind auch Teil der europäischen Verschwörung.
also nicht wundern ...

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Bishamon schrieb:wie man nur mit mitochondrialer DNA einen Hybriden erkennt:

Man sollte schon erkennen, was man behauptet.Mikrosatelliten stammen aus Kern-DNA(!)


Und es steht in deinem Link eindeutig, dass allein mit mit mitochondrialer DNA kein Hybrid bestimmt werden kann.OMG.

@Dawn
deshalb nutzt das Senckenberg Institut auch nicht allein die mitochondriale DNA. OMG

Dawn schrieb:Kern-DNA(

siehe:

Nach der Analyse stammte die aus der Wurzel eines Haares gewonnene Kern-DNA, d.h. die im Kern der menschlichen Zelle vorhandene Erbsubstanz, 1.000 Mal wahrscheinlicher vom Angeklagten als von einer anderen Person.

Da das zweite Haar keine Wurzel mehr aufwies, konnte insofern nur die außerhalb des Kerns in den Mitochondrien enthaltende DNA (sog. mitochondriale DNA [mtDNA]1 ) untersucht werden.

beachte "außerhalb des Kerns in den Mitochondrien enthaltende DNA (sog. mitochondriale DNA)"

Dawn schrieb:OMG

OMG :)

https://www.rechtslupe.de/strafrecht/kombinierte-analyse-von-kern-dna-und-mitochondrialer-dna-324221 (Archiv-Version vom 07.06.2023)

Dawn schrieb:dass allein mit mit mitochondrialer DNA kein Hybrid bestimmt werden kann.OMG.

darum:

Bishamon schrieb:1) mit dem Amylase Gen
2) Mikrosatelliten

Dawn schrieb:OMG

OMG :)

@Bishamon
Und Mikrosatelliten stammen aus Kern-DNA.Deine Behauptung ist faktisch falsch.

Wölfe haben übrigens nicht immer Bruder, Vater oder Schwippschwager an der Pfote, um familiäre Vergleichs -DNA abzugeben, wie bei Mord-Ermittlungen.

Dawn schrieb:Kern-DNA.

und diese gibt es nicht in der mitochondrialen DNA?

@Bishamon
Leitsatz:

Dawn schrieb:dass allein mit mit mitochondrialer DNA kein Hybrid bestimmt werden kann.

Dawn schrieb:dass allein mit mit mitochondrialer DNA kein Hybrid bestimmt werden kann.

dafür sieht man sich zusätzlich einen Kern an, der Bestandteil der mitochondrialen DNA ist.

Dawn schrieb:Wölfe haben übrigens nicht immer Bruder, Vater oder Schwippschwager an der Pfote, um familiäre Vergleichs -DNA abzugeben, wie bei Mord-Ermittlungen.

muss man wissen, welcher Hund der Papa war?
oder reicht es zu wissen, dass das Kind nicht ganz Wolf ist?

Dawn schrieb:dass allein mit mit mitochondrialer DNA kein Hybrid bestimmt werden kann.

weshalb auch das Senckenberg Institut nicht allein die mitochondriale DNA nimmt. Und hier nachweislich das Gleiche gemacht wurde, wie im Senckenberg Institut:

➤ Méthodologie ForGen : ADN mitochondrial / ADN nucléaire
Choix de 10 Marqueurs pour déterminer les différentes races de chiens et différents types
de loups.

https://lebensraumwallis.ch/wp-content/uploads/2017/11/Document-de-synthese-pour-la-presse-55-ODT-bis.pdf

Tussinelda schrieb:weshalb auch das Senckenberg Institut nicht allein die mitochondriale DNA nimmt. Und hier nachweislich das Gleiche gemacht wurde, wie im Senckenberg Institut:
➤ Méthodologie

You missed the point.Das ist ja gerade der Streitpunkt.Senckenberg nimmt nur mtDNA zur Bestimmung und hat wie oben schon verlinkt, monatelang Hybriden als solche nicht erkannt.Und dann kann folgendes passieren; Wolfsriss wird vermutet- Hund wird per mtDNA bestimmt = keine Erstattung.Und keine Warnung, Geschädigte werden von WK der Lüge bezichtigt, deren Firmen im Netz per Bewertung geflamed usw.

@Dawn
das stimmt nicht:

Die Basis für das bundesweite genetische Wolfsmonitoring bilden Mikrosatellitenuntersuchungen (auch STR oder SSR genannt) auf Basis der Kern-DNA, die einen individuell einzigartigen genetischen Fingerabdruck ergeben und Rückschlüsse auf Individuenzahlen, Verwandtschaften und das Vorkommen von Hybriden der ersten Hybridgeneration (F1) erlauben. Bislang wurden bei über 4000 Proben mit Wolfsverdacht Kern-DNA-basierte Mikrosatellitenuntersuchungen anhand von 13 autosomalen und zwei geschlechtsdiagnostischen Markern durchgeführt (Stand: 03/18).

Ferner wird bei allen eingeschickten Proben ein Abschnitt der mitochondrialen Kontrollregion sequenziert, welche eine Identifizierung der mütterlichen Erblinie erlaubt. Dieses Verfahren ermöglicht auch bei Proben mit sehr geringem DNA-Gehalt eine Bestimmung der Art und gibt Hinweise auf die Populationszuordnung (Haplotypbestimmung), nicht jedoch auf den Hybridisierungsgrad.

Da die Ableitung von Hybridisierungsgraden über Mikrosatelliten in der Regel nur die Detektion von F1-Hybriden ermöglicht, nutzen wir des Weiteren einen auf für nichtinvasiv gesammelte Proben optimierten SNP-Chip zur Hybridenerkennung (Harmoinen et al., in Vorbereitung; Kraus et al., 2015). Dieser basiert auf zahlreichen über das komplette Genom verteilten Punktmutationen (SNPs), an denen sich Wölfe unabhängig ihrer geografischen Herkunft sicher von Haushunden unterscheiden lassen (Galaverni et al., 2017; vonHoldt et al., 2012). Die Methode basiert auf den Daten großer genomweiter Studien, die in den letzten Jahren von international führenden WissenschaftlerInnen durchgeführt wurden. Anhand der Methode lassen sich Hybridisierungsereignisse mindestens bis in die dritte Hybridgeneration (= zweite Rückkreuzungsgeneration) sicher nachweisen. Der Ansatz bietet damit eine deutlich höhere Auflösung als die Untersuchung von Mikrosatelliten. Bei Verwendung eines üblichen Sets aus wenigen (meist 8-12) Mikrosatelliten-Markern besteht die Gefahr einer irrtümlichen Identifizierung von Individuen gemischter Herkunft und damit einer scheinbar erhöhten Hybridisierungsrate (Randi et al. 2014). Die anzustrebende Standardisierung von Markersystemen basierend auf diagnostischen SNPs könnte derartige Fehlinterpretationen in Zukunft verhindern (Galaverni et al., 2017; vonHoldt et al., 2012). Bislang existieren keine genormten Standards für die Analyse und Interpretation von Wolfsproben, daher werden in dem Bereich keine Akkreditierungen vergeben, wie dies in der klinisch-diagnostischen Analytik üblich ist. Unsere Methoden sind an die international üblichen wissenschaftlichen Verfahren angelehnt und werden in Kooperation mit anderen Institutionen ständig abgeglichen und weiterentwickelt.

http://www.senckenberg.de/root/index.php?page_id=18950
jetzt zeige mir doch bitte, was das Senckenberg Institut angeblich nicht macht, ForGen aber gemacht hat. Danke.

@Tussinelda
Das steht alles in den Links.Die Ohrdrufer Wölfe wurden monatelang nicht als Hybriden erkannt, trotz vorliegender DNA - ein kapitaler mtDNA-Fehlschlag.Erst ein Bild der schwarzen Welpen brachte Licht ins Dunkel.
Also bemüh dich - ich poste doch nicht alles doppelt

Wolf greift Joggerin an ( warum wundert mich das gar nicht?) und verschwindet im Wald.Der Wolfsbeauftragte hat sich auch nach zwei Wochen nicht gemeldet.Heijeijei.. ganz schlechtes Bild fürs Wolfsmanagement...

Er wandte sich am nächsten Tag an Landrat Michael Harig und bat ihn, den Vorfall untersuchen lassen. „Der Landrat wollte einen Beauftragten zu meiner Tochter schicken, aber das ist bis heute nicht geschehen“.

https://www.radiolausitz.de/beitrag/meine-tochter-wurde-in-grosspostwitz-von-einem-wolf-angegriffen-586614/ (Archiv-Version vom 15.11.2020)

@Dawn

Hm und der Vater der angeblich angegriffenen Person ist natürlich Jäger. (Warum wundert mich das jetzt nicht?)

Pestsau schrieb:Hm und der Vater der angeblich angegriffenen Person ist natürlich Jäger. (Warum wundert mich das jetzt nicht?)

Und die Tochter ist Ärztin und verdient ihr Geld mit Wolfs-Fakemeldungen.Und der Vater betreibt einen tollen Youtube Kanal und wird reich durch Meldungen an den Landrat. Klare Sache ;)

Noch kurz die passende NANU? - Regel dazu: Nicht rennen!!!

:note: Joggen sollte verboten werden. Der Mensch ist dann für den Wolf ein Fluchttier! OMG

Dawn schrieb:Noch kurz die passende NANU? - Regel dazu: Nicht rennen!!!

sie hat das richtige getan: sie hat Laut gegeben.

Meine Tochter hat geschrien. Daraufhin ist der Wolf zurückgewichen