Es findet ja ein Austausch statt mit anderen Instituten.und zwar international.
Über den Abgleich der genetischen Ergebnisse innerhalb des internationalen CEwolf-Konsortiums findet ein regelmäßiger Abgleich und Austausch mit anderen Laboren statt. Am CEwolf-Konsortium sind wildtiergenetische Labors folgender Institutionen beteiligt: Universität Warschau, Universität Aarhus, Karls-Universität Prag, Alterra-Wageningen, VetMedUni Wien, Instituut voor Natuur- en Bosonderzoek (INBO) und Universität Liege. Des Weiteren bestehen enge methodische Kooperationen in der Wolfsgenetik mit der Universität Oulu, Finnland, sowie das Istituto Superiore per la Protezione e la Ricerca Ambientale (ISPRA), Bologna und Rom.http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/19/042/1904296.pdf
sind alle Daten, für die der Staat bezahlt, für alle verfügbar?Dawn schrieb:Ideen?
Wann darf ein Wolf in Deutschland abgeschossen werden? Darüber wurde lange gestritten. Nun gibt es eine Einigung - auf einen leichteren Abschuss. Der Gesetzentwurf soll vom Kabinett gebilligt werden.https://www.tagesschau.de/inland/wolf-kabinett-101.html
"Der Entwurf sieht unter anderem vor, dass künftig nach Wolfsrissen auch dann Wölfe geschossen werden dürfen, wenn nicht klar ist, welches Tier genau zugebissen hat. Und zwar so lange, bis es keine weiteren Risse gibt."sehr fragwürdige Entscheidung ...
Das ist deine Meinung, die stille Mehrheit in den Wolfsgebieten begrüsst solche Gesetzesentwürfe.Frankstar schrieb:sehr fragwürdige Entscheidung ...
Die Polizei im Landkreis Celle hat nach dem illegalen Abschuss eines Wolfes die Ermittlungen aufgenommen.https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Landkreis-Celle-Unbekannter-erschiesst-Wolf,wolf4024.html?fbclid=IwAR1qmT5zjkoMcMBBOF9xU-1FqzaVRKJE9VQOZYEq4mI3powaiCiBs1XbR9w
das würde nur bedeuten das sich deine angebliche stille Mehrheit nicht mit dem Thema befasst hat, nicht befassen will und auch generell nur die "mir egal was ihr macht, aber bitte macht es weg" Philosophie vertritt.MajorQuimby schrieb:Das ist deine Meinung, die stille Mehrheit in den Wolfsgebieten begrüsst solche Gesetzesentwürfe.
Wie gesagt, jeder tote Wolf geht nach Berlin und in den Computertomographen, finden sich Munitionsreste, wird von der Polizei ermittelt.Bishamon schrieb:nicht irgendein Wolfsbeauftragter übernimmt die Ermittlung, sondern die Polizei:
Damit würde ich vorsichtig sein, denn gerade die Landleute der Wolfsgebiete befassen sich tatsächlich mit der Realität.
Wären sie egal würde man dafür keine Entschädigung zahlen.
Und wer bist du, denn bei dir gibt es auch keine Wölfe. Was veranlast dich also mitzureden, denn auch du "Schwarzmaler" des Hörensagens beziehst deine Infos ja auch nicht von vor Ort.
könnte daran liegen, dass die Spurenermittlung nur bei Straftaten kommt.
Wie lang und intensiv ich mich mit Wolfsrissen real und auch vor Ort beschäftige, kannst du nicht wissen. Zur Info- gut fünf Jahre.
Also bevor man jemand anderem etwas unterstellt, sollte man vielleicht mal selber überlegen ob das nicht auf einen selbst zutreffen kann.
Die "Entschädigung"ist der Schlachtpreis. Den will ich nicht, er kann mir mein Tier nicht ersetzen. Ich will keine aufgezwungene Billigkeitsentschädigung, ich will Sicherheit für meine Tiere.
Jeder tote Wolf kommt in den Tomographen, ob geschossen oder nicht. Ein Pferd nicht. Es könnte doch auch eine Straftat vorliegen? Jemand könnte auf das Pferd geschossen haben?
Es ist sicher kein Problem, die Entschädigung im Fall des Falles auszuschlagen. Und wenn du Sicherheit willst, dann gibt es ja genügend Dinge die man tun kann. Eine 100% Sicherheit wird es trotzdem nicht geben, die hättest du aber auch ohne den Wolf nicht. Denn das zum Beispiel Pferde auch mal Menschen zum Opfer fallen ist ja auch nichts neues.
aber du siehst dich in der Lage zu behaupten ich nehme mein wissen vom hören sagen?
Joa, irres Geld verbrennen, Pferde mit solchen Zäunen in Lebensgefahr bringen (normal Weide 30.000.- ), Stress mit den Umweltbehörden, da sich "wolfssichere Zäune" und Landschaftsschutz aushebeln. Wir haben gelernt- einen wolfssicheren Zaun gibt es nicht, alles wird überwunden.
Was ist das für ein "Argument"? Der Bund baut eine Autobahn ohne Ampel auf den Schulweg und verweist darauf, dass es früher ja auch gefährlich war mit den Pferdekutschen?
wer sagt dir das ich nicht sogar betroffen bin von wolfsrissen?
Ja, mit dem Satz schon.
Wie du auf so einen Unsinn kommst weiß ich auch nicht. Ich kann dir aber sagen das es die 100% Sicherheit nicht geben wird und nicht geben kann. Weder mit dem Wolf, noch ohne den Wolf. Du bist als Mensch in der Lage dich auf neue Situationen einzustellen. Das heißt dir ist bewusst was es bedeutet, den Lebensraum mit einem Wolf zu teilen. Es ist allein deine Entscheidung ob du deinen Tieren mehr Sicherheit gibts oder nicht.
Und trotzdem musst Du selbst mit dieser Situation klar kommen. Zum wohl der Tiere würde ich ja versuchen deren Sicherheit zu erhöhen. Manche meinen sie könnten aber das Rad zurück drehen und den Wolf hier wieder "weg schaffen", doch wird es diesmal nicht mehr so laufen.
Doch, vorhin las ich von einem Gesetzentwurf, der das alles bissel lockert (weißt sicher was ich meine, sonst müsste ich später noch mal hochsrollen und es zitieren)
so sehe ich das auch.
Wer bei den Wölfen auf großartige , ideale und perfekte Problemlösungen im Vorgarten einer vollgepackten Kulturlandschaft hoffte - dem muss irgendwann klar werden, dass da einige "Denker" erheblich zu kurz gedacht haben.
anders wirds vielleicht kaum gehen irgendwann?
Oder man setzt in diesem Fall die Schadenshöhe wieder rauf. Das ist unausgegoren. Dann kann man gleich eine Mindestanzahl (bzw Abknallanzahl) festlegen.Klingt doch plausibel, oder nicht?:
Es würde dann vergrämt/geschossen, bis es aufhört. ..
Aber wirklich gelungen ist auch noch nichts. 2 Wölfe z.B. sucht man vergebens.
Hätten sie doch mal nur auf den Truppenübungsplätzen Management geübt...
Na das ist doch logisch finde ich:
Ach hier ist doch schon ein gutes Beispiel von VT ;) :
... oder stimmts am Ende vielleicht doch alles? ;)
Tschecheslowakischer Wolfshund, Saarloos Wolfhund und Mischungen aus Wolf und Laika oder Wolf und Husky etc
Was wäre so unwahrscheinlich daran, dass sich entlaufene oder ausgesetzte Wolfshunde hier paaren oder Wölfe aus den Nachbarländern längst schon als Hybrid reinkommen, denn Polen, Rumänien, Slowenien und co haben oft auch Strassenhunde, hier in DE gibt es sie nicht.
Also warum darf das nicht sein, kann es nicht sein?
Es wäre fatal fürs Wolfsmanagement, weil nur reine Wölfe tatsächlich gewünscht sind und Hybriden abgeschossen werden müssten.
Diese Wohnzimmerwölfe boomen also und viele wollen diese Modewölfe haben, ein Trend. Und lang nicht jeder kommt mit dem Wolfsanteil darin klar. Sie werden meist nicht von Tierheimen aufgenommen, da unvermittelbar.
Und dann laufen diese Wolfsmischlinge unbemerkt und unentdeckt ihren eigenen Weg in die Freiheit, auf den Ex-Herrchen sie mit einem Tränchen und einem Lächeln schickt. Aber Herrchen dankt dem Himmel, dass (Pseudo)Wölfe hier unter Totalschutz stehen und sie wildern können, wie und was sie möchten, kein Jäger wird sie abschießen.
Mr.Lösungsansatz, welche schlaue Lösung hast du denn so anzubieten, außer den Leuten ihr Urteilsvermögen abzusprechen?
Jeder der es begrüßt, von der stillen "Mehrheit", einfach ein komplettes Rudel niederzuballern - damit wieder Ruhe einkehrt, hat sich eindeutig nicht mit dem Thema befasst - sondern wählt laienhaft den einfachsten Weg (wenn es tot ist kann es nichts tun)
