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Schafhaltung - Milchschafe

7 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schaf, Schafhaltung, Schafkäse ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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BlinderPassagi Diskussionsleiter
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Schafhaltung - Milchschafe

02.10.2019 um 11:05
Hallo zusammen,

durch die Suchfunktion konnte ich leider keine relevanten Themen finden.
Sollte dennoch eines bestehen, möge man mich bitte darauf verweisen und diesen Thread schließen. Danke :)
Es geht um folgendes:

Ich spiele mit dem Gedanken, zur Eigenproduktion von Käse und Milch, Schafe einzustellen.
Derzeit wie gesagt spiele ich nur mit dem Gedanken und ich muss mich vor allem erst in die Thematik einlesen, jedoch hoffe ich auf Erfahrungsberichte von euch :)

Ein für mich wichtiges Thema ist die Stallung.
Der Stall
Der nächste Winter kommt bestimmt und dann benötigen Ihre Schafe einen Stall. Robuste, ursprüngliche Landschafrassen sowie Rassen, die nur im Frühjahr lammen, fühlen sich meist in einem Offenstall am wohlsten. Dieser ermöglicht den Tieren auch im Winter die notwendige Bewegung im Freien. Empfindlichere Rassen sind dagegen im Winter in einer reinen Stallhaltung ohne Auslauf am besten aufgehoben. Achten Sie beim Stallbau bzw. bei der Stallwahl auf folgende Punkte:
ausreichende Größe (10 mittelgroße Schafe brauchen rund 15 Quadratmeter Platz)
gute Belüftung: Stall sollte trocken, kalt und hell sein
räumliche Nähe zum Wohnort
gute Erreichbarkeit im Winter, auch bei Schneefall
eine Extrabox für den Bock (sofern vorhanden)
weitere Reserveboxen zum Ablammen oder zur Quarantäne
Heu- und Kraftfutterlager in der Nähe, aber für Schafe unerreichbar
Ein Neubau des Stalles wird nicht immer in Frage kommen, da dieser dem örtlichen Baurecht unterliegt. Der Stall sollte regelmäßig entmistet werden. Weitere Hygienemaßnahmen sind in der Regel nicht erforderlich.
Quelle: https://www.selbstversorger.de

Nun ein paar Frage an euch:

  • Hat jemand Erfahrungen mit der Schafhaltung im allgemeinen?

  • Im Winter einen geschlossenen Stall oder lieber einen offenen? (Das Ostfriesen - Milchschaf z.B. soll ja Kälteresistent sein.)

  • Wie viele Schafe benötige ich um zumindest den Eigenbedarf an Käse und Milch zu decken? (Je nach Rasse werden minimum drei Tiere empfohlen)

  • Ist es ratsam zu den weiblichen Tieren männliche zu halten? (Ich habe nicht vor zu Züchten, eher käme in Frage bei Zeit ein Weibchen decken zu lassen)

  • Welche Probleme können hinsichtlich der Milchmenge und Lagerung auf mich zukommen? Verkauf ist ausgeschlossen, da zu viele Auflagen usw...



Meine Gegebenheiten:
Nutzgrund: rnd. 1000qm, mit großen Naturschattenbereichen
Stallung: derzeit noch offen

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Schafhaltung - Milchschafe

02.10.2019 um 13:10
Zitat von BlinderPassagiBlinderPassagi schrieb:Wie viele Schafe benötige ich um zumindest den Eigenbedarf an Käse und Milch zu decken? (Je nach Rasse werden minimum drei Tiere empfohlen)
Das kommt doch u.A. ganz erheblich darauf an, was "Eigenbedarf" bei Dir bedeutet.
Also ob Du alleine oder mit Frau, 10 Kindern und den Großeltern zusammenlebst bzw Freunde mitversorgen möchtest.
Desweiteren spielt es eine erhebliche Rolle, ob es primär die Milch sein soll, oder ob Du mehr Käsebedarf hast, bei Käse ist die Ausbeute ja sehr viel geringer.
Planst Du die Verarbeitung selbst zu machen?
Wenn Du die Milch in einer Molkerei verarbeiten lassen möchtest, solltest Du Dich gut informieren ob es in Deiner Gegend überhaupt Betriebe gibt die so kleine Mengen im Auftrag verarbeiten und wie das insbesondere in den Sommermonaten abläuft.

Das die Auflagen sehr hoch sind, wenn Du die Milch, bzw die Milchprodukte und ds Fleisch in den Verkehr bringen willst ist richtig, allerdings sind ein erheblicher Teil dieser Anforderungen auch für Selbstversorger wichtig um Dich und Deine Familie zu schützen.
Zitat von BlinderPassagiBlinderPassagi schrieb:Ist es ratsam zu den weiblichen Tieren männliche zu halten? (Ich habe nicht vor zu Züchten, eher käme in Frage bei Zeit ein Weibchen decken zu lassen)
Ob es sinnvoll für Dich ist einen eigenen Bock zu halten hängt erheblich davon ab, was Dein "Hauptgrund" für die Schafhaltung ist.
Da 1000qm nun nicht soviel sind ist "Landschaftspflege" bzw "Rasenmäher" ja vermutlich nicht der Hauptgrund.
Möchtest Du primär die Gesellschaft dieser netten Tiere genießen kannst Du ein paar Mädels halten.

Geht es Dir aber in erster Linie um die Milch, dann kommst Du um einen eigenen Bock kaum herum.
Soweit ich weiß ist künstliche Besamung bei Schafen in Deutschland (noch) keine übliche Praxis und das würde bedeuten, dass Du immer wenn eines Deiner Schafe Milch geben soll einen anderen Schafhalter finden musst, der Dir seinen Bock "leiht" bzw die Schafe die lammen sollen zu seinem Bock stellt bis sie trächtig sind.
Das ist nicht nur logistisch ziemlich nervig (solange Du nicht grad einen Nachbarn hast, der einen Bock hat); auch im Hinblick auf die Seuchenhygiene ist es jedes Mal, wenn ein Tier den Bestand wechselt ein Risiko und immer wieder gibt es Phasen in denen sich das gar nicht empfiehlt oder sogar ausdrücklich verboten ist.
Wenn Es also mal wieder irgendwelche Probleme mit irgendwelchen Seuchen gibt (Maul- und Klauenseuche z.B.) und das in einen ungünstigen Zeitraum fällt kannst Du in der Saison dann, das Transportieren eines Schafes in einen anderen bestand zwecks Bedeckung vergessen und damit auch Trächtigkeit, Lamm und logischer Weise auch die Milch.

Um wirklich zu züchten sind 1000qm auch nicht wirklich genug Platz.
Wirst Du die Lämmer selbst schlachten bzw kennst jemand, der das tun kann und verfügst über die Räumlichkeiten, die zur Schlachtung und Verarbeitung benötigt werden?
Oder gibt es in Deiner Nähe einen Lohnschlächter, der die Tiere so transportiert und schlachtet, dass Du gut damit leben kannst (also ohne lange Transporte, fiese Schlachtbedingungen usw)?

Dass Du die Lämmer stets lebend verkauft bekommst solltest Du auf keinen Fall kalkulieren.
Schafmilch und Lammfleisch haben in Deutschland einen so geringen Marktanteil, dass selbst bei Lämmern, die aus gezielter Fleisch- bzw Milchschafzucht stammen nicht immer lebend verkauft werden können.
Wenn Du einen Zoo oder Tierpark in der Nähe hast die Lämmer als Futtertiere verwenden nehmen die manchmal welche ab, aus genannten Gründen in Sachen Seuchenhygiene ist es aber seltener geworden, dass die Tiere von privat ankaufen bzw als "Spende" annehmen.
Da sich die kleinen Süßen gut für den Streichelzoo oder so eignen und die dann ab einem bestimmten Alter eben im "Futternapf" entsprechender anderer Tiere landen nutzen viele Zoos und Tierparks das um sich das Risiko eingeschleppter Krankheiten und den logistischen Nervkram des Transportes zu sparen.

Meiner Erfahrung nach lohnt sich die Haltung von Schafen in so kleinem Rahmen für das Decken des Eigenbedarfs an Milch deswegen nur für Halter, die die Lämmer auch selbst schlachten und verwerten können oder eben einen Lohnschlachter in der Nähe haben und Verwendung für das Fleisch.

Für die, die das nicht können "lohnt" sich Schafhaltung eher um sich an den Tieren zu erfreuen und ab und zu mal Lämmer zu ziehen, wenn man für Selbige einen Abnehmer hat. Die Milch ist dann aber eher ein netter Nebeneffekt, eine Deckung des Eigenbedarfes ist aber in so kleinem Rahmen sehr schwierig.


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BlinderPassagi Diskussionsleiter
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Schafhaltung - Milchschafe

02.10.2019 um 13:21
Du scheinst sehr gut informiert zu sein.
Demnach würde sich für mich die Schafhaltung zur Milchherstellung für die Käserei wohl nicht lohnen.
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Das kommt doch u.A. ganz erheblich darauf an, was "Eigenbedarf" bei Dir bedeutet.Also ob Du alleine oder mit Frau, 10 Kindern und den Großeltern zusammenlebst bzw Freunde mitversorgen möchtest.
Ausschließlich für maximal 4 Personen. Bei Überproduktion würde ich natürlich im Verwandtenkreis abgeben.
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Planst Du die Verarbeitung selbst zu machen?
Die Verarbeitung würde ich selber machen.
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Ob es sinnvoll für Dich ist einen eigenen Bock zu halten hängt erheblich davon ab, was Dein "Hauptgrund" für die Schafhaltung ist.Da 1000qm nun nicht soviel sind ist "Landschaftspflege" bzw "Rasenmäher" ja vermutlich nicht der Hauptgrund.Möchtest Du primär die Gesellschaft dieser netten Tiere genießen kannst Du ein paar Mädels halten.
Mitunter ist der Rasenmäher ein Grund, da der Grund ansonsten nicht genutzt wird und verkommen würde.
Derzeit stehen "Mietschafe" darauf.
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Geht es Dir aber in erster Linie um die Milch, dann kommst Du um einen eigenen Bock kaum herum.
Also werde ich wieder und wieder Lämmer bekommen werde die ich auch wieder "loswerden" muss...
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Wirst Du die Lämmer selbst schlachten bzw kennst jemand, der das tun kann und verfügst über die Räumlichkeiten, die zur Schlachtung und Verarbeitung benötigt werden?Oder gibt es in Deiner Nähe einen Lohnschlächter, der die Tiere so transportiert und schlachtet, dass Du gut damit leben kannst (also ohne lange Transporte, fiese Schlachtbedingungen usw)?
Hierfür wäre mir der Bürokratische Aufwand definitiv zu hoch.
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Wenn Du einen Zoo oder Tierpark in der Nähe hast die Lämmer als Futtertiere verwenden nehmen die manchmal welche ab, aus genannten Gründen in Sachen Seuchenhygiene ist es aber seltener geworden, dass die Tiere von privat ankaufen bzw als "Spende" annehmen.
Zwei an der Zahl :)
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Meiner Erfahrung nach lohnt sich die Haltung von Schafen in so kleinem Rahmen für das Decken des Eigenbedarfs an Milch deswegen nur für Halter, die die Lämmer auch selbst schlachten und verwerten können oder eben einen Lohnschlachter in der Nähe haben und Verwendung für das Fleisch.Für die, die das nicht können "lohnt" sich Schafhaltung eher um sich an den Tieren zu erfreuen und ab und zu mal Lämmer zu ziehen, wenn man für Selbige einen Abnehmer hat. Die Milch ist dann aber eher ein netter Nebeneffekt, eine Deckung des Eigenbedarfes ist aber in so kleinem Rahmen sehr schwierig.
Danke erst einmal für Deine Antwort


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Schafhaltung - Milchschafe

02.10.2019 um 14:39
Zitat von BlinderPassagiBlinderPassagi schrieb:Also werde ich wieder und wieder Lämmer bekommen werde die ich auch wieder "loswerden" muss...
Ähm, ja... so läuft das nun mal mit der Milch.
Wenn eine Kuh, ein Schaf, eine Maus oder sonstwer Milch geben soll, dann muss dieses Tier zuvor natürlich trächtig werten und Nachwuchs auf die Welt bringen, sonst gibt es keine Milch.

Da aber auch nach der Geburt die Milch nicht ewig fließt, sondern dann neu belegt werden muss, damit ein neues Jungtier auf die Welt kommt um die Milchproduktion wieder anzuschmeißen und grade bei Schafen auch Zwillingsgeburten nicht so selten sind, bräuchtest Du sehr viel mehr Land als 1000qm, wenn Du die Lämmer alle behalten wolltest und die männlichen Lämmer müsstest Du außerdem kastrieren lassen, wenn Du keine unkontrollierte Vermehrung und irgendwann auch Inzuchtschäden haben möchtest.

Davon sich so ein Tier hinzustellen, alle paar Monate ein paar Hormone spritzen und dann Milch "ernten" zu können ohne sich um Aufzucht und Verbleib des für den Milchfluss unumgänglichen Nachwuchs kümmern zu müssen träumt die Nutztierindustrie seit vielen, vielen Jahren.

Da ist eben auch einer der berühmte Haken am "ich bin Vegetarier, weil ich nicht will, dass für mich Tiere getötet werden".
Milch trinken und denen die das Kalbfleisch essen ohne dessen Existenz die Milch gar nicht existieren würde "Mord" zu unterstellen, ist ein Gedankengang den ich irgendwie noch nie verstanden habe ;)

Die Idee Schafe zu halten um Milch zu haben von Tieren bei denen man sicherstellen kann, dass es ihnen gut geht ist zwar an sich sehr gut, aber wenn es dann drum geht die niedlichen kleinen Lämmer zu schlachten überlegen die Meisten es sich erfahrungsgemäß anders und wenn kein Tierpark oder so abnimmt kommt man auch um die Schlachtung der niedlichen, kleinen Lämmer nicht drumherum, denn die Nachfrage nach dem Fleisch von Schafen die dem Lammalter entwachsen sind ist in Deutschland noch geringer als die Nachfrage nach Lamm sowieso schon.

Wenn Du ländlich lebst und statt "Mietschafen" eigene "Rasenmäher" möchtest würde ich Dir raten Dich mal mit Gänsehaltung zu beschäftigen, die können zwar laut sein (geben dann aber eine super Alarmanlage ab), aber sind nette Tiere mit denen man echt Freundschaft schließen kann.
Ob man seine Gänse dann als Haustiere behält oder so eben für sich und Freunde an Gänsebraten kommt mit ner Gans aufm Tisch die von den diversen unschönen Abläufen der Massentierhaltung nichts ahnt kannst Du dann ja immer noch spontan entscheiden.
Den Rasen kurz halten tun sie auf jeden Fall ganz hervorragend.


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BlinderPassagi Diskussionsleiter
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Schafhaltung - Milchschafe

02.10.2019 um 14:48
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Wenn Du ländlich lebst und statt "Mietschafen" eigene "Rasenmäher" möchtest würde ich Dir raten Dich mal mit Gänsehaltung zu beschäftigen, die können zwar laut sein (geben dann aber eine super Alarmanlage ab), aber sind nette Tiere mit denen man echt Freundschaft schließen kann.Ob man seine Gänse dann als Haustiere behält oder so eben für sich und Freunde an Gänsebraten kommt mit ner Gans aufm Tisch die von den diversen unschönen Abläufen der Massentierhaltung nichts ahnt kannst Du dann ja immer noch spontan entscheiden. Den Rasen kurz halten tun sie auf jeden Fall ganz hervorragend.
Das ist schwierig umzusetzen, da der Grund mitten in einer Siedlung liegt.
Zwar wurde der Grund seit jeher Landwirtschaftlich genutzt, aber ich glaube mit Gänsen mache ich mir keine Freunde.
Die Schafe ist man gewöhnt.
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Die Idee Schafe zu halten um Milch zu haben von Tieren bei denen man sicherstellen kann, dass es ihnen gut geht ist zwar an sich sehr gut, aber wenn es dann drum geht die niedlichen kleinen Lämmer zu schlachten überlegen die Meisten es sich erfahrungsgemäß anders und wenn kein Tierpark oder so abnimmt kommt man auch um die Schlachtung der niedlichen, kleinen Lämmer nicht drumherum, denn die Nachfrage nach dem Fleisch von Schafen die dem Lammalter entwachsen sind ist in Deutschland noch geringer als die Nachfrage nach Lamm sowieso schon.
Tja, das ist eben der springende Punkt.
Ich möchte keinesfalls unkontrollierte Vermehrung betreiben. Andererseits wie gesagt, Tierparks wären zwei im näheren Umkreis.
Es gibt bein den Schafen doch auch unterschiedliche Rassen, die unterschiedliche Wurfzyklen haben richtig?

Vielleicht sollte ich vor der Überlegung mit der Milch einmal die Tierparks kontaktieren wie es mit "Futtertieren" gehandhabt wird.
Ich persönlich möchte jedenfalls die kleinen süßen Lämmchen nicht selber dahin bringen.

Ansonsten bleibt mir als Rasenmäher entweder weiter die Mietschafvariante, oder eben ein paar Weibchen fix zu halten mit dem Wissen keine Milch zu bekommen.


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Schafhaltung - Milchschafe

02.10.2019 um 18:13
In einigen Gegenden gibt es noch Schäfer, die mit ihren Schafen über die Weiden ziehen.

Mach so einen in Deiner Gegend ausfindig und lass Dich von ihm beraten... oder noch besser, mache ein Praktikum bei ihm.


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Schafhaltung - Milchschafe

03.10.2019 um 07:50
@BlinderPassagi

1000 qm ist nicht wirklich viel.
Wir hatten bis max 7 Schwarzköppe (inkl Lämmer) auf 5500 qm.
Sie wurden immer umgestellt und hielten das Gras auf den jeweiligen Stücken kurz.

Zum Stall, wir hatten beides, einen Offenstall und einen der auch wirklich geschlossen werden konnte. Nicht nur wenn das Wetter richtig schlimm wurde, sondern auch als Lammbox nach der Geburt bzw als "Quarantänezimmer".

Rassetechnisch muss man auch gucken welchen Wolltypen man sich anschafft. Mittlerweile gibt's ja auch Züchtungen nicht nicht geschoren werden müssen (hier dann zb ohne Milchproduktion im Hinterkopf)

Schafe sind tolle Tiere, aber auch teilweise recht arbeitsintensiv.
Sei es nun die Klauenpflege oder die tägliche Kontrolle (Gesicht, Füsse /Beine, Popo) , Tierarztbesuche, Anmeldung bei der TSK darf nicht vergessen werden usw

Durch die Stallhaltung hast du weitere Auflagen was die Schafsködel betrifft.
Da wäre ein Hänger von Vorteil, das du den Mist direkt wegbringen kannst. Monatelang lagern funktioniert nur mit Platte und Plane.

Was die "Milch bzw den Käse" betrifft hat @Fraukie ja schon sehr viel geschrieben.


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