Schlachttiere - nur Ware?

DieSache schrieb:(...)ohne in den von mir, wenn logisch gedacht auch einzig konsequenten Weg des in den Hungerstreik tretens ?

Verstehe ich dich falsch oder bezeichnest du Vegetarismus als Hungerstreik?



Ansonsten hast du ja vollkommen Recht. Aber man muss bei allem mal einen Anfang setzen. Vegetarismus ist einer, dann vielleicht Veganismus. Mit dieser Entwicklung sollten sich am besten auch andere positive Eigenschaften weiterentwickeln, was zu einem verantwortungsvolleren und liebevolleren Umgang mit den Tieren und Pflanzen und überhaupt der ganzen Mit- und Umwelt führt. Im Idealfall. Aber das ist die Verantwortung des Einzelnen. Jeder muss etwas tun, nur dann bewegt sich auch das Ganze.

@milerna

Hungerstreik wäre deswegen der konsequenteste Weg, da auch der Vegetraismus keine Garantie mehr ist, dass man sich wirklich gesund ernährt, oder sagen dir Genmais und Co. nichts ?

Glaubst du wirklich ihr Vegetarier und Veganer werdet ehrlicher "aufgeklärt" woraus und woher eure Nahrung stammt ?

Nahrungsmittelmanagment ist zum Großhandel verkommen, da triffts uns alle, egal ob wir Fleisch konsumieren, oder nur vegan leben !

@DieSache

DieSache schrieb:Hungerstreik wäre deswegen der konsequenteste Weg, da auch der Vegetraismus keine Garantie mehr ist, dass man sich wirklich gesund ernährt, oder sagen dir Genmais und Co. nichts ?

Hungerstreik ist auch nicht gesund. ;)
Es wurden, seitens der Veganer-Vegetarier-Front (VVF) bisher noch keine Argumente vorgetragen, die aus ernährungstechnischer Sicht gegen eine ausgewogene Mischkost sprechen.
Das Tiere vorsorgend mit Antibiotika versorgt werden, Pflanzen mit Herbiziden, Fungiziden und Pestiziden bespritzt werden, ist natürlich nicht natürlich :) , aber der Art der Haltung bzw. des Anbaus geschuldet.

@DieSache

Natürlich garantiert auch Vegetarismus keine absolut gesunde Ernährung. Da müsste man schon sein ganzes Essen selbst anbauen, Brot selbst backen usw.

Aber zumindest ist mit Vegetarismus schonmal ein erster guter Schritt in eine richtige Richtung getan. Eher als mit Fleischkonsum.

Jeder Mensch der lebt ist für Tierleid verantworlich, auch der Veganer. Das einzige, was der Veganer für sich in Anspruch nehmen kann, ist, dass er keine tierischen Produkte verzehrt und bei der Kleidung auch darauf achtet nichts "Tierisches" zu tragen. ;)
Eine Gesamtbilanz, ob jemand für mehr oder weniger Tierleid verantwortlich ist, kann naturgemäss hier im Forum nicht erfolgen.
Insofern bleiben hier bestenfalls Schwanzvergleiche übrig.
Das reicht einigen aber anscheinend schon aus, um sich besser zu fühlen.
Was mich angeht, so sei es ihnen gegönnt.

emanon schrieb:Es wurden, seitens der Veganer-Vegetarier-Front (VVF) bisher noch keine Argumente vorgetragen, die aus ernährungstechnischer Sicht gegen eine ausgewogene Mischkost sprechen.

Das sich der menschliche organismus gegen einen bestandteil des fleisches/milch mit antikörpern wehrt ist natürlich irrelevant :} :D

Bisher kam allerdings noch kein ernährungstechnisches argument, die den konsum von tierprodukten rechtfertigen und unumgänglich machen.

@gastric
Wie ist denn der Versuchsaufbau der von dir verlinkten Studie?
Wie wurde der Stoff zugeführt?
Wird der Stoff beim Braten denaturiert?
All diese Fragen sollten beantwortet werden, bevor man sich über die Relevanz der Studie für den Alltag auslässt.

Wir wollen uns mal dezidiert der Frage widmen, ob der Stoff, in gebratenem Fleisch zugeführt, ich setze einmal dreist voraus, dass die wenigsten Gemischtköstler das Fleisch roh hinunterschlingen, Allergien beim Menschen auslösen kann.

Man denke daran, dass die VVF ja gerne Bohnen und andere Hülsenfrüchte als gesund propagiert, wobei sie rohen Zustand Lectine beinhalten, die sogar giftig sind.
Und mit zweierlei Mass messen willst du bei der Argumentation doch wohl nicht @gastric ?

@emanon

emanon schrieb:Wie ist denn der Versuchsaufbau der von dir verlinkten Studie?
Wie wurde der Stoff zugeführt?
Wird der Stoff beim Braten denaturiert?

moin..
was genau ist den daran so wichtig?
kenne mich in dem bereich nicht wirklich aus.
kannst du mir das nochmal genauer umschreiben.
lg

@Outsider

gastric schrieb:Das sich der menschliche organismus gegen einen bestandteil des fleisches/milch mit antikörpern wehrt ist natürlich irrelevant

Wie du siehst, versuchte @gastric hier recht suffisant ein Argument für ihre Anschauung zu plazieren.
Meine Fragen dienen lediglich dazu, herauszufinden, wie sinnvoll es in dieser Diskussion ist.

emanon schrieb:Wie ist denn der Versuchsaufbau der von dir verlinkten Studie?

Im großen und ganzen ....... keine ahnung....... war nicht dabei.
Letztenendes wurde die studie allerdings erst ausgelöst, nachdem antikörper im menschlichen organismus gegen Neu5Gc gefunden wurden. Ich müsste aber ehrlich gesagt auch nochmal genau nachlesen ....... schaff ich heute aber definitiv nicht.

emanon schrieb:Wie wurde der Stoff zugeführt?

Anfangs durch die nahrung. Als dann klar wurde, warum und wogegen die antikörper gebildet wurden, wurden weitere versuche durchgeführt. Unter anderem ein in-vitro-versuch, bei dem menschliches gewebe mit Neu5Gc umspült wurde und man so herausfinden wollte, inwiefern menschliches gewebe die substanz aufnimmt/sich dagegen abschottet und die substanz quasi wieder den organismus verläßt.
Zum schluss haben die forscher selbst konzentriertes Neu5Gc zusich genommen.

Dabei kam herraus, dass ein teil ins gewebe aufgenommen wird und ein teil den körper wieder verläßt.

emanon schrieb:Wird der Stoff beim Braten denaturiert?

Nope.

emanon schrieb:Man denke daran, dass die VVF ja gerne Bohnen und andere Hülsenfrüchte als gesund propagiert, wobei sie rohen Zustand Lectine beinhalten, die sogar giftig sind.

Keine frage ........ allerdings sind hülsenfrüchte auch nicht unbedingt notwendig ...... sie schmecken halt genial :D

@gastric

emanon schrieb:
Wird der Stoff beim Braten denaturiert?


Nope.

Seltsam. Aus der Mikrobiologie weiss ich, dass Zucker durch erhitzen verändert werden können.
Kannst du mal die Stelle einstellen, in der auf die Unveränderbarkeit bei Erhitzen eingegangen wird?

@emanon

Ich habe gerade nicht wirklich zeit die passende stelle zu suchen.

Aber bei verschiedenen testpersonen wurden Neu5Gc-antikörper nach fleischverzehr identifiziert. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass sie ihr fleisch nicht roh gegessen haben. Letztenendes könnte das also bedeuten, dass entweder keine zersetzung/veränderung des zuckers stattfindet oder er so verändert wird, dass der menschliche organismus darauf reagiert.

ists es nicht merkwürdig das wir das einzige fleischessende tier sind das seine nahrung vorher kochen oder braten muss? da es sonst nicht sehr bekömmlich is?

es ist nicht merkwürdig... denn der mensch ist von seinen magensäften nicht ausgelegt rohes fleisch zu essen wie andere fleischessende tiere... sprich fleisch essen ist für menschen unnatürlich.

@HardcoreKrsna

Der Mensch isst schon seit seiner Entstehung Insekten!

HardcoreKrsna schrieb:ists es nicht merkwürdig das wir das einzige fleischessende tier sind das seine nahrung vorher kochen oder braten muss? da es sonst nicht sehr bekömmlich is?

Da gibts noch weit seltsamere Anwandlungen .
Menschen sind zB auch die einzigen Tiere, die in beheizten Häusern vor Maschinen sitzen und Artgenossen erzählen wollen das es unnatürlich ist andere Tiere zu essen.

Außerdem stimmt das gar nicht Menschen vertragen durchaus rohes Fleisch.

@HardcoreKrsna
Dann ist es deinen Auge wohl genau so "komisch", dass Menschen Hülsenfrüchte essen?

Aldaris schrieb:Der Mensch isst schon seit seiner Entstehung Insekten!

Insekten sind roh auch um einiges leichter zu verdauen, als das fleisch von warmblütern ;)
Insekten ähneln eher fisch.

@gastric
Es geht eigentlich gar nicht um Geschmacksrichtungen. ;)

@emanon
Ich rede auch von der verdauung :D geschmacklich sollen insekten doch in die richtung von hühnchen gehen :D

Wenn es eh nach Hühnchen schmeckt, dann doch lieber das Original.