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Schlachttiere - nur Ware?

1.677 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tiere, tot, Leid ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schlachttiere - nur Ware?

08.04.2011 um 01:38
@CurtisNewton
okay, also @Thermometer dann musst du das jetzt zur kenntnis zu nehmen.es bringt jetzt auch nichts, dass du weiterhin um bestimmte erläuterungen seitenlang bittest.

ich sehe es so, dass chris seiner meinung nach auch seine argumente für seine meinung gepostet hat.wenn er auf bestimmte fragen deinerseits nicht eingeht, kannst du das für dich selbst werten, was du davon zu halten hast, warum er ggf. daruf nicht eingegangen sein könnte.

nur bringt es nichts, seitenlang (!) hier immer und immer wieder das gleiche zu fordern.ihr überhitzt euch!

versucht euch mit respekt für die andere meinung zu begegnen (auch wenn es für BEIDE seiten schwer erscheint!).denn immerhin seid ihr doch hier im thread um euch u.a. über die meinung des anderen zu informieren und euch auszutauschen..und eventuell den anderen mit seinen argumenten zu überzeugen.

jeder hier weiß, wie man sich bei einer diskussion zu verhalten hat, also bitte versucht ohne hohn und spott hier weiter zu diskutieren.

danke!

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Schlachttiere - nur Ware?

08.04.2011 um 02:01
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Was sind denn die unmenschlichen Tötungsmethoden, was wären im Umkehrschluss menschlichere? Massentierhaltung um uns zu ernähren macht das Tier doch automatisch zur reinen "Ware". Allein Deutschland mit seinen Einwohnern ist ein gigantischer Fleischwirtschaftsmarkt, dass da nicht auf "humanere" Tötungs- und Haltungsmethoden zurück gegriffen wird, wird wohl daran liegen, dass dann wieder alle jammern, wenn das halbe Kilo Fleisch 2? mehr kostet. Darüber geklagt wird schon mal gerne, aber Bio wollen dann interessanterweise auch nicht viele kaufen...
Es ist nur leider auch so, dass die Bio-Rinder im gleichen Schlachthof landen, wie die
anderen Tiere aus der Massentierhaltung. Und es ist leider wirklich so, wir sind nicht
bereit, angemessen zu zahlen. Dafür wird so einiges in Kauf genommen und gerne mal weggeschaut.

Mein kleiner Beitrag und meine Antwort darauf, ist kein Fleisch mehr zu mir zu nehmen.
Unter anderem, denn da hört es für mich noch nicht auf.
Auch wenn @Thermometer es anders sieht, obwohl er mich nicht kennt und nichts über mich weiss.
Zitat von ThermometerThermometer schrieb:JA -und? Was ändert das nun? Du isst kein Fleich -Und?
Das wars nämlich deiN Einfluss ist ... sagen wir marginal .. hinsichtlich der Realität!
Du denkst also wirklich damit kannst du bereits was erreichen...
Sorry aber ich halte das für etwas naiv
Naiv bin ich... denn ich habe den Glauben daran noch nicht verloren.

Können wir uns denn nun, nach dem schlafen... dem Video zuwenden?
Ja? Nein?


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Schlachttiere - nur Ware?

08.04.2011 um 07:51
@CurtisNewton
Du operierst immer noch mit den bewiesener Massen falschen Zahlen und bist bis jetzt mit keinem Wort auf die fehlerhafte Art der Berechnung eingegangen, die ich dir anhand eines Auschnittes aus dem von dir geposteten Link belegt habe.
Hast du es eingesehen und wir können die falschen Zahlen ad acta legen?


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Schlachttiere - nur Ware?

08.04.2011 um 07:57
@emanon

Welche falschen Zahlen? Welche Operation, Herr Doktor? Welche Massen beweisen was?
Fragen über Fragen....aber ich hab Dich trotzdem lieb!


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Schlachttiere - nur Ware?

08.04.2011 um 08:10
@CurtisNewton
Probleme mit dem Kurzzeitgedächtnis?
Schlachttiere - nur Ware? (Seite 54) 12:02 Uhr und dann später für dich extra dick hervorgehoben 12:22 Uhr.
Über die permanente "Verwechslung von virtuellem und realem Wasserverbrauch hat ja @Thermometer auch schon etwa gesagt.
Kurz zusammengefasst, du operierst mit völlig falschen Zahlen.
Murks oder Methode?


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Schlachttiere - nur Ware?

08.04.2011 um 11:38
@emanon

verwechselt hab ich gar nichts....ich habe vorher lediglich von Wasser generell gesprochen...und da ihr beide immer noch nicht wisst, wie "virtuelles Wasser" zu bewerten ist, lohnt es sich immer noch nicht, weder mit Dir noch mit ihm. Thermochen überkommt jedesmal der Fieberwahn, so eifrig versucht er mir das unterzuschieben, Du springst auch noch auf den Zug auf. Dabei steht es deutlichst auf Wikipedia und auch in dem Auszug, den Du selbst gepostet hast. Ich bin ja schon froh, dass Du ihn gelesen hast, aber was hinter "virtuellem Wasser" steckt habt ihr beide nicht begriffen.

Bei der Produktion von 1Kg Rindfleisch werden 155 Liter "reales Wasser" verbraucht und ca. 20.000 Liter "virtuelles Wasser" verbraucht.

Verbraucht wird es, da sämtliche Erzeugnisse, die zum Züchten und Heranwachsen dieses Schlachttieres genutzt und verbraucht werden, ebenfalls Wasser benötigen

Da Du immer von der Gesamtverwertung des Tieres sprichst, ist es doch ebenso angemessen, die Gesamtsumme des Wasserverbauchs anzuführen, die umgelegt 1Kg dieses Tieres verbaucht, bevor es auf Deinem Teller landet und Du genussvoll Deine Zähne dort hineingraben darfst.


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Schlachttiere - nur Ware?

08.04.2011 um 12:06
@CurtisNewton
Du stehst nach ganz am Anfang mein junger Padawan.
Du hast noch nicht einmal die Hürde gemeistert Wassergebrauch von Waserverbrauch zu unterscheiden.
Solange das keinen Eingang in dein Verständnis gefunden hat, erübrigt sich allerdings jegliche Diskussion mit dir.
Weitergehende Erläuterungen und ein Aufdröseln des Wasserverbrauch machen ohne die grundlegenden Voraussetzung wirklich keinen Sinn.
Du kannst ja weiterhin mitlesen, obwohl ausser dir keiner die Tatsachen leugnet.


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Schlachttiere - nur Ware?

08.04.2011 um 12:07
@emanon

*lächel*

Darauf antworte ich mal mit einem Zitat von Dir selbst
Zitat von emanonemanon schrieb:Selbst für deine Verhältnisse ein ärmlicher Rückzug.
:D


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Schlachttiere - nur Ware?

08.04.2011 um 12:16
@CurtisNewton
Das hast du also auch nicht verstanden.
Bin ich überrascht? Nein.
Du bist der, dem auf der Autobahn hunderte von Geisterfahrern entgegen kommen.
Es gbt solche Leute, sie blockieren sich selbst, da sie nicht in der Lage sind einen Fehler, auch vor sich selbst, einzugestehen.
Sie bauen sich aus Angst vor der Realität ein in sich geschlossenes Weltbild und sind nicht bereit davon abzurücken, weil dann die Luftblase platzt.
Ich weiss, du hörst es nicht gern, aber lies dir noch einmal deine Beiträge zur hohlen Erde und die Antworten durch, vielleicht erkennst du es dann selbst.
Genau so, wie du an die hohle Erde glaubst, glaubst du auch hier immer noch im Recht zu sein, obwohl du noch nicht einmal in der Lage bist es zu erklären.
Da ist man als Dikussionspartner einfach hilflos.
Am Montag können wir es gerne noch einmal versuchen, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Mit dem Threadtitel haben wir momentan aber relativ wenig zu tun.


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Schlachttiere - nur Ware?

08.04.2011 um 12:23
@emanon

Von welchem Fehler sprichst Du?

Meinst Du die Sichtweise zu dem Begriff "virtuelles Wasser", die ich bereits mehrfach nun dargelegt und belegt habe? Des Begriffes, den der englische Geograf John Anthony Allan 1995 prägte und dafür vom Stockholmer International Water Institute 2008 ausgezeichnet wurde?

Wie war denn nochmal Deine Argumentation? Hast Du schon Argumente für Deine Sichtweise gebracht? Hast Du eigentlich eine eigene Sichtweise oder schreibst Du nur aus Prinzip Contra-Beiträge ohne Gehalt? Was Du zum Thema argumentativ beizutragen hast, hat hier glaube ich, noch niemand gelesen, Sith! ;)


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Schlachttiere - nur Ware?

08.04.2011 um 12:49
Zusatz:
Zitat von CurtisNewtonCurtisNewton schrieb:Was Du zum Thema argumentativ beizutragen hast
Informatives mit Belegen fehlt ebenfalls.


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Schlachttiere - nur Ware?

08.04.2011 um 14:26
http://www.readers-edition.de/2010/10/19/bewusst-tiere-essen (Archiv-Version vom 27.10.2010)
Komm Herr Jesus, sei unser Gast, und segne, was Du uns bescheret hast. Amen. Dieses kurze Tischgebet wird täglich in Millionen christlicher Haushalte gesprochen. Andere Kulturen mögen sich vor einem Mahl bei den Geistern der geschlachteten oder erlegten Tiere entschuldigt haben, bei uns hat sich dieser Ritus des Dankes etabliert.
.... und nach so einem Textkonstrukt soll ich weiterlesen?

Gut, ich scrolle noch ein bisschen durch:
Diese Hühner leben mit (Weihnachts-)Gänsen und Enten auf einer großen Weide.
(Weihnachts-)Gänse. Schön dass man das betont. Soll ja niemand auf die Idee kommen, die Tiere lebten einfach nur zum Spaß da! Tiere haben gefälligst einen Nutzen zu erfüllen, sonst haben sie keine Daseinsberechtigung!
Leg gefälligst deine Eier, Henne, und wenn du nicht mehr genug legst, machen wir dich kalt (und dann wieder heiß, in der Suppe)!
Friss dich fett, Gans, damit wir dich Weihnachten auf den Tisch packen können! Und freu dich nicht zu sehr an deinem Leben, schließlich kicken wir dich bald gewaltsam raus, der Zeitpunkt steht schon fest!
usw. wsf.
Da meinte sie, das mit dem Gewissen, das würde sie als Nonne schon für mich beim Herrn regeln und ich solle mal das Gewehr noch vor der Abendgebetszeit holen.
Die Hühnerstallschwester meinte am anderen Tag zu mir, das mit den Gewissen, das hätte sie mit ein paar Ave Maria für mich geregelt.
??????

jesus facepalm facepalm jesus epic demot
Sich über die Zukunft der Menschheit so viele Gedanken zu machen und als Lösung dann einen Fleischverzicht zu predigen, statt eine Geburtenkontrolle, ist aber eine etwas kurzsichtige Analyse nach drei Jahren Mühe mit dem Buch.
Wie wärs mit beidem? Geburtenkontrolle UND Fleischverzicht? Wenn die Menschheit irgendwann wieder auf 1-2 Milliarden reduziert ist, kann sie wieder ab und zu Wildtiere(!) essen - vorausgesetzt, sie will das dann noch.

Sklaverei hat vielleicht Tradition, aber keine Zukunft.


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Schlachttiere - nur Ware?

08.04.2011 um 15:49
@KittyMambo
Zitat von KittyMamboKittyMambo schrieb:ich sehe es so, dass chris seiner meinung nach auch seine argumente für seine meinung gepostet hat.wenn er auf bestimmte fragen deinerseits nicht eingeht, kannst du das für dich selbst werten, was du davon zu halten hast, warum er ggf. daruf nicht eingegangen sein könnte.
Ok - wenn jemand auf meine Argumente nicht eingehen will akzeptiere ich sowas natürlich!Aber ABER - wenn jemand meine Argumente ignoriert und behauptet ich würde keine Argumente bringen - DASS akzeptiere ich einfach nicht!
Eigentlich verständlich denke ich!

@Tara
Zitat von TaraTara schrieb:Auch wenn @Thermometer es anders sieht, obwohl er mich nicht kennt und nichts über mich weiss.
Du kennst mich doch auch nicht oO
Zitat von TaraTara schrieb:Können wir uns denn nun, nach dem schlafen... dem Video zuwenden?
Ja? Nein?
Also da @CurtisNewton anscheinend nicht bereit ist ordentlich zu argumentieren - eigentlich schon ...
Andererseits bin ich mir auch nicht sicher ob es beim Video nicht genauso aussehen wird - dementsprechend befürchte ich dass auch das Video uns dieser Diskussion nicht einen einzigen Schritt weiter nach vorne bringt!
Zitat von CurtisNewtonCurtisNewton schrieb:Von welchem Fehler sprichst Du?

Meinst Du die Sichtweise zu dem Begriff "virtuelles Wasser", die ich bereits mehrfach nun dargelegt und belegt habe? Des Begriffes, den der englische Geograf John Anthony Allan 1995 prägte und dafür vom Stockholmer International Water Institute 2008 ausgezeichnet wurde?
Immernoch belegt hast du dass die Herstellung von Fleisch virtuelles Wasser verbraucht!
Was du uns grosses dargelegt hast?
Alleine dass die Herstellung von Fleisch virtuelles Wasser verbraucht!
Grossartig!
Dass du damit deine Doppelmoral offenlegst das du in deinem leben ja einen PC benutzt, Auto fährst, Benzin verbrauchst etc - Ach egal!
Hier kann der virtuelle Wasserverbrauch ja ignoriert werden!
Warum? na klar - Weil sich selbst mal zu reflektieren schaffst du nicht - andere anzugreifen fällt dir aber leicht!

@17
Zitat von 1717 schrieb:und nach so einem Textkonstrukt soll ich weiterlesen?
Ja!
Das tut man in einer anständigen Diskussion :)
By the way wären dir dann anstatt diesem (arg konstruiertem) Cherry Picking vielleicht auch die Argumente aufgefallen!
Aber ich zeig sie dir trotzdem nochmal gerne:

zum Beispiel

direkt am Anfang:
Das Buch bekam fast nur positive Kritiken. Die Sicht der Landwirtschaft und der fleischessenden Verbraucher kam hierbei kaum vor.
Desweiteren hast du SIEBZEHN PUNKTE gegen das Buch einfach überlesen bevor dein Zitat mit dem Tischgebet überhaupt kam ...
Wenn du also den Text WIRKLICH gelesen hast, und nicht nur überlesen und etwas herausgepickt was dir grade passt, weil es eben kein Argument grade ist sondern eine Art Analogie auf unsere Gesellschaft!
Hättest du nämlich WIRKLICH GELESEN hättest du den text weiterzitieren müssen:
Mit dem Tischgebet ist für gläubige Christen das Problem „Tiere essen“ meist abgetan, sofern es überhaupt als Problem wahrgenommen wird. „Weil es schmeckt! Dazu sind sie doch da“, antworten die Landwirte, wenn man sie fragt, warum sie Tiere essen. Kaum anders als die Mehrheit, wenn sie spontan ist. Viel eher eine Sünde würden gläubige Familien darin sehen, Tiere nicht zu essen, Essen wegzuwerfen. Besonders Stadtbe­wohner aus höheren Schichten entwickeln einen neuen Ritus des Dankes beim Essen. Sie quälen sich mit Gedanken, ob denn die Kuh im Leben glücklich war, das Huhn einen würdigen Tod starb, Butter die Klimakatastrophe beschleunigt. Sie orientieren sich an aktuellen Interpretationen der ungeschriebenen Gesetzestafeln der Politischen Correctnes (P.C.). Das verlangt neue Opferrituale und Ablassbriefe, z.B. Bio-Lebensmittel, eine Enthaltsamkeit beim Fleisch, gar den Verzicht auf alle tierischen Produkte, zumindest ein schlechtes Gewissen beim nicht-vegetarischen Essen.
Aber das schmeckt dir ja wieder nicht was?


Hast du auch die interessanten und diskussionswürdigen Teile gelesen?
Wie diesen hier:
Ein bisschen schwanger?

Herr Foer meint, dass wir die Freiheit, Fleisch aus Massenhaltung zu kaufen, umweltschädliche, gesundheitsschädliche und grausame Nahrungsmittel zu kaufen (S 305), nicht brauchen. Das ist auch die einzig moralisch mögliche Konsequenz aus seiner Analyse der Zustände und ihrer Ursachen. Er liegt damit auf einer Linie mit seinen Freuden von PETA, die das noch drastischer begründen[5]. Herr Foer vermeidet die noch prinzipiellere Auseinandersetzung um ein Recht des Menschen, Tiere zu töten. Hier sieht er Abgrenzungsschwierigkeiten, welche Tiere man denn töten dürfte und welche nicht. Auch hier ist er auf PETA-Linie, die für die Todesspritze von nicht vermittelbaren Haustieren ist, ebenso wie für Kastrationen[6]. Auch nimmt er manche zuvor kritisierten Mängel in der Tierhaltung hin, weil er auf Milchprodukte und Eier nicht verzichten möchte. Eine konsequentere, vegane Lebensweise sei schwieriger zu organisieren. Aber, ohne Kühe keine Milch, ohne Kälber keine Kühe, ohne Tierzucht keine Milchkühe, ohne Stall und Hühnerfutter keine Eier. Sollen dann für all diese Tiere Plätze im Tier-Altersheim („Animal Sanctuary“) reserviert werden, bis zum Tier-Krematorium? Dürfen nicht-vegetarische Raubtiere das dort natürlich erledigen oder der PETA-Tierarzt mit der Giftspritze? Wer eine so hohe Moral predigt, muss sich auch die Frage stellen lassen, ob man Nahrung und Fläche für Tier-Altersheime verschwenden darf, Klimagase dafür freisetzen darf? Wäre es wirklich sinnvoll, die Almen den Gämsen zu überlassen, die Wiesen dem Wald statt den Rindern? Darf man so Ressourcen und gewachsene Landschaften brach liegen lassen? Sind das Probleme der Menschheit, die harte Schritte wie ein Verkaufsverbot für z.B. nicht PETA-zertifiziertes Fleisch erfordern, oder sind das modische Exerzitien für eine naturentwöhnten Gesellschaftsschicht, die die Folgen ihrer Theorien am wenigsten treffen würde? Die im Buch geschilderten Grausamkeiten an Tieren sind grässlich und müssen verfolgt werden. Das ist aber kein Grund, über manipulierte Zahlen, moralische Wertungen und verallgemeinerte Zustände in dem Buch ein Tuch des Schweigens zu legen, gar den Handlungsempfehlungen zu folgen. Es ist nicht meine Welt, meine Erfahrung mit Tieren und Tierhaltern, die Herr Foer über viele Seiten beschreibt. Ich lobe mir die Freiheit, weiter Tiere essen zu dürfen. Leben und leben lassen, bitte auch für die Mehrheit der Fleischesser. Denn vieles in dem Buch stimmt einfach nicht. Die Autoren und Leser des Feuilletons sind wichtige Meinungsbilder in der Gesellschaft. Die vielen und detaillierten Vorwürfe in dem Buch sind ein dickes Brett für die Öffentlichkeitsarbeit des Bauernstandes. Selbst wenn man nur auf die Hauptvorwürfe eingeht, ist das bei der anstrengenden und emotionsbeladenen Materie nur mit Pausen erträglich.



NEEEEE
Willst du nicht lesen oder?
Doppelmoral und so ^^


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Schlachttiere - nur Ware?

08.04.2011 um 15:51
@17
Zitat von 1717 schrieb:Komm Herr Jesus, sei unser Gast, und segne, was Du uns bescheret hast. Amen. Dieses kurze Tischgebet wird täglich in Millionen christlicher Haushalte gesprochen. Andere Kulturen mögen sich vor einem Mahl bei den Geistern der geschlachteten oder erlegten Tiere entschuldigt haben, bei uns hat sich dieser Ritus des Dankes etabliert.
Ja, dies ist schon ein erstaunliches Zitat, aus dem Seiten zuvor verlinkten Artikel, der als Antwort auf meinen Lektüre-Tipp gegeben wude. Joshua würde weinen wenn er diese Interpretation lesen könnte.

Um was es in dem Buch geht, nämlich um
Zitat von CurtisNewtonCurtisNewton schrieb:In einer brillanten Synthese aus Philosophie, Literatur, Wissenschaft und eigenen Undercover-Reportagen bricht Foer in »Tiere essen« eine Lanze für eine bewusste Wahl. Er hinterfragt die Geschichten, die wir uns selbst erzählen, um unser Essverhalten zu rechtfertigen, und die dazu beitragen, dass wir der Wirklichkeit der Massentierhaltung und deren Konsequenzen nicht ins Auge sehen
ist leider völlig untergegangen, da andere sich viel zu sehr auf die Herabstufung und Lächerlichmachung des Begriffes "virtuelles Wasser" konzentriert haben.

In meinem Beitrag von Seite 50 habe ich viel mehr als nur dies angesprochen:
Und es ist nicht nur der Wasserverbrauch. Die Fleischproduktion ist grundsätzlich umweltschädlich. Allein in den USA produzieren Schlachttiere 130x mehr Exkremente als die Gesamtbevölkerung....39 Tonnen pro Sekunde!

Hinzu kommt, dass auch der Futtermittelanbau den Naturboden und das Grundwasser zB durch Aufbringung von Gülle, belastet.

Jährlich werden 325.000 Quadratkilometer Wälder gerodet um entweder für Schlachttiere als Weide zu dienen oder Futtermittel für diese anzubauen. Jeder Riesenburger bei McDonalds kostet die Natur 50 Quadratmeter Regenwald!

Noch ein Punkt: Die Methangas-Absonderungen durch Gülle produzieren zudem sauren Regen und bereits in einer Studie (in Auftrag gegeben durch die niederländische Regierung) in den 90iger Jahren wurde festgestellt, dass Massentierhaltung dadurch zu einem Drittel für das Waldsterben verantwortlich ist.



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Schlachttiere - nur Ware?

08.04.2011 um 15:52
Manipulative Zahlen und Aussagen

Massentierhaltung = Tierquälerei! Massentierhaltung ist 98,5% unseres Fleisches! Alle Tierhaltung heute ist Massentierhaltung, ist organisierte Tierquälerei! Verbietet die Tierhaltung in der heutigen Form oder ihr werdet mitschuldig an großen Verbrechen! Das ist die Botschaft des Buches. An der Massentierhaltung gibt es nichts Gutes, was wollen Sie da zurechtrücken? Niemand kann die Massentierhaltung verteidigen! Das erlebt man, wenn man mit einem „Aber“ bei dem Thema ansetzt, sich damit sofort dem Verdacht der Vertuschung von Verbrechen aussetzt. Großstädter sind durch das Buch zu Tierhaltungsexperten geworden, werden aggressiv bei dem Thema. Wenn der Großstädter Jonathan Safran Foer in seinem Buch die These aufstellt, „dass eine gründliche Erforschung der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung unweigerlich vom Fleischessen wegführt“[7], so hat er die Tierhalter ohne Gewissenbisse bei seinen Forschungen übergangen. Warum funktioniert die These von Herr Foer bei den Bauern nicht? Nun, weil in dem Buch zweifellos vorhandene Missstände emotionalisiert und aufgebauscht werden, die mit dem Leben der Bauern, ihrer Tierhaltung, wenig zu tun haben. Man vermeidet den Begriff „Bauer“, wenn man die Tierhaltung angreifen will. Sagt man „Massentierhalter“, klappt die Anklage besser. Worte sind Waffen. Zu viele Leute kennen irgendwelche Bauern, ohne zu ahnen, dass diese im Grunde genommen die bösen Massentierhalter sein sollen.

Herr Foer schreibt auf Seite 130, dass 78% der Rinder in den USA in Intensivhaltungen leben. Der Vegetarierbund Deutschland (VEBU) verkündet auf Seite 377, dass in Deutschland 95,7% der Rinder in „Massentierhaltungs­betrieben“ gehalten werden. Wie kann das sein, wenn die Tierhaltungen in den USA im Schnitt viel größer als unsere sind? 98% aller Nutztiere sollen in Deutschland schon in Massentierhaltungsbetrieben stehen. Das heißt ja nichts anderes, als dass alle tierhaltende Landwirte, Bio-Betriebe teilweise eingeschlossen, Massentierhalter wären. Im Vorwort des Buches spricht Herr Foer noch etwas vorsichtig davon, dass 98% aller für den Verzehr bestimmten Hühner und Schweine in Deutschland aus Massentierhaltungen („Factory Farms“) stammen würden. Die Rinder sind hier noch außen vor. In verschiedenen seiner Interviews wird daraus 98% oder 98,5% allen konsumierten Fleisches[8]. Es wird pro Jahr ca. 900 Gramm Wild pro Kopf konsumiert, das sind 1,5% des Fleischkonsums von 60,4kg pro Bürger[9] insgesamt. Alles, was kein Wild ist, ist Massentierhaltung? Die Verhältnisse in Deutschland seinen mit denen in den USA sehr gut vergleichbar, betont Herr Foer immer wieder. Die Tiroler Tageszeitung aus Innsbruck meinte: „Eine Zahl zieht sich dabei durch das ganze Buch und wird beinahe mantraartig immer wieder erwähnt: 99 Prozent des in den USA produzierten Fleisches stammen laut Foer aus Massentierhaltung”[10]. Dass es in Deutschland 98% sein sollen, verleitet die Appenzeller Zeitung und die österreichischen Bauernzeitung zu den erleichterten Kommentaren, dass sie damit nicht gemeint sein können[11]. Leider waren diese beiden Presseorgane ziemlich allein, als sie sich gefragt haben, ob denn so eine hohe Verbreitung von Massentierhaltungen auf ihre Region zutreffen kann.



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Schlachttiere - nur Ware?

08.04.2011 um 15:56
@Thermometer

Welche Meinung hast Du selbst eigentlich? Wie ist Deine Position zum Topic?


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Schlachttiere - nur Ware?

08.04.2011 um 15:59
@CurtisNewton
Zitat von CurtisNewtonCurtisNewton schrieb:ist leider völlig untergegangen, da andere sich viel zu sehr auf die Herabstufung und Lächerlichmachung des Begriffes "virtuelles Wasser" konzentriert haben.
Belege bitte diese Unterstellung!
In Wirklichkeit haben sowohl @emanon als auch ich NIEMALS den Begriff "herabgestuft" oder gar "lächerlich" gemacht!
TATSÄCHLICH haben wir bloss aufgezeigt dass der Begriff "virtuelles Wasser" - besonders in diesem Vegetarier-Fleischesser-Komplex - gerne angeführt wird obwohl er so vor Doppelmoral der Vegetarier die ihn anführen nur so trieft!
Deinen eigenen Wiki-Link
von hier: Beitrag von CurtisNewton (Seite 55)
Die Produktion eines Kilogramms Rindfleisch benötigt ca. 15.000 l Wasser, wobei nur 155 Liter tatsächliches Wasser verbraucht wird [7]
hatte ich zitiert in dem steht dass die Menge an REALEM Wasser viel niedriger (in diesem Falle 155 Liter!) ist!

Also bitte unterlasse in Zukunft diese haltlosen Unterstellungen und kümmer dich mal um ARGUMENTE!


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Schlachttiere - nur Ware?

08.04.2011 um 16:01
@Thermometer

Mir reichen einfache Phrasen, die eindeutig auf den Hintergedanken des Autoren hinweisen, völlig, um beurteilen zu können, was ich von einem Text halten soll.

Und wieso soll ich mir diese Punkte, die oben aufgezählt wurden, durchlesen? Meinst du, ich stell mich dann hin und sage: "Aaah, der Autor hat Recht, Fleisch essen ist gar nicht so schlimm?" Veralbern kann ich mich echt alleine!

Massentierhaltung ist für mich auch nicht das einzige Problem, Nutztierhaltung finde ich allgemein pervers. Ein Tier zu züchten und einzusperren, um es später zu töten (und dasselbe mit seinen Nachkommen, bis in alle Ewigkeit, ohne dass jemals ein Tier aus diesem Kreislauf auszubrechen die Chance hat, es sei denn, irgendein Tierbefreier erbarmt sich und holt es in die Freiheit)? Sowas gehört sich nicht, egal für welche Lebensform - das ist Sklaverei, ganz einfach! Es mag Zeiten gegeben haben, da Menschen so ihre Überlebenschancen sicherten, aber heute kann davon keine Rede mehr sein, ganz im Gegenteil. Die einzige wirkliche Begründung für Fleischkonsum ist der Geschmack. Und weil man diesen nicht verlieren will, trägt man eine bunte Schlachtplatte aus Aberglauben (Mangelernährung, Fleisch macht stark, Fleisch essen ist männlich) und haltlosen Argumenten (Tierhaltung schadet der Umwelt nicht, Tiere fressen auch Tiere, Tiere essen eh nur die von Menschen nicht mehr verwertbaren Abfälle) auf. Ja, man versucht sogar, das Ganze philosophisch oder religiös zu rechtfertigen! Dabei wäre es so einfach, zu sagen: "Fleisch schmeckt mir halt und ich möchte diesen Geschmack nicht verlieren". Das wäre wenigstens mal ehrlich!

Dazu mal soviel: Ich bin süchtig nach Schokolade. Mir schmeckt Schokolade und ich kann nicht aufhören sie zu essen. Ich bin jedoch absolut überzeugt, dass ich ohne leben könnte. Ich würde niemals behaupten, dass Schokolade notwendig sei, um zu überleben und dass man ohne Mangelerscheinungen erleiden würde. Schokolade ist eben mein Laster, aber sicher nicht mehr als das.


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Schlachttiere - nur Ware?

08.04.2011 um 16:05
@Thermometer
Zitat von ThermometerThermometer schrieb:Also bitte unterlasse in Zukunft diese haltlosen Unterstellungen und kümmer dich mal um ARGUMENTE!
Es tut mir Leid, dass ich da zu viel Intelligenz vorraussetze, Argumente und Begründungen, die ich angeführt habe, lesen zu können.

Es steht sogar auf dieser Seite
Zitat von CurtisNewtonCurtisNewton schrieb:Bei der Produktion von 1Kg Rindfleisch werden 155 Liter "reales Wasser" verbraucht und ca. 20.000 Liter "virtuelles Wasser" verbraucht.

Verbraucht wird es, da sämtliche Erzeugnisse, die zum Züchten und Heranwachsen dieses Schlachttieres genutzt und verbraucht werden, ebenfalls Wasser benötigen



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Schlachttiere - nur Ware?

08.04.2011 um 16:05
@17
Zitat von 1717 schrieb:Mir reichen einfache Phrasen, die eindeutig auf den Hintergedanken des Autoren hinweisen, völlig, um beurteilen zu können, was ich von einem Text halten soll.
Verstehe!
Was denkst du wenn wir alle so mit den Texten anderer umgehen würden?
Entweder wir diskutieren - Oder wir diskutieren NICHT
Das was du manchst ist kein Diskutieren - sondern das bewerten von Texten ohne an die Substanz zu gehen, weil dir die Nase des Autors nicht gefällt!


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