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Was wir von Tieren lernen können

186 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tiere, Verhalten, Erfahrungen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was wir von Tieren lernen können

29.03.2011 um 08:22
@akbas
du hast recht. dennoch glaube ich, das alles (s)einen zweck erfüllt (- selbst wenn mir die sinnhaftigkeit des menschlichen fehlverhaltens verborgen bleibt). ich kann nicht in die zukunft sehen, aber vielleicht brauchen wir diese momentane entfremdung, um wieder zu unserem ursprung zurückzukehren, oder wie du es schreibst - unsere erfüllung, unseren zweck - zu finden. zumindest hoffe ich das. ich kann mit den meisten menschen nicht besonders viel anfangen - das war schon immer so und wird sich aller wahrscheinlichkeit nach auch nicht mehr ändern. deshalb mag ich es vermutlich auch nicht besonders, wenn tiere mit "menschlichen" attributen belegt werden - selbst wenn diese positiver natur sind. :)

deine erfahrungen mit dem pferd machen mich neugierig. mir stellt sich die frage, warum sich das tier nicht wünschen sollte, als mensch "wiedergeboren" zu werden? schließlich ist es als tier dem gutdünken seines besitzers ausgeliefert? Wäre es nicht "sicherer" als Spezies geboren zu werden, die statistisch gesehen nicht am unteren ende in der nahrungskette anzutreffen ist - oder gibt es vielleicht sogar sowas wie einen "plan"? ich habe einmal eine geschichte gelesen, die mich sehr nachdenklich gestimmt hat. sie handelte von einem priester, der täglich lämmer opferte, um seine götter gnädig zu stimmen. das tausendste lamm begann kurz vor seinem tod zu lachen, worauf der priester es fragte, was genau am sterben so amüsant sei? daraufhin antwortete ihm das lamm, das es vor tausend leben selbst ein prister gewesen war, der lämmer opferte. erst die unzähligen tode hatten die schuld des früheren priesters gesühnt.

ich bin nun wirklich nicht spirituell veranlagt - aber es fällt mir erstaunlich leicht, an eine übergeordnete "ausgleichende gerechtigkeit" zu glauben, die unsere taten und intentionen letztendlich auf uns selbst zurückfallen lässt. zumindest hoffe ich mal, das jedem wesen gerechtigkeit wiederfährt - auch wenn das vlt. nur mein persönliches wunschdenken ist...

@axgouk
Zitat von axgoukaxgouk schrieb:wenn wir als Art weiterleben wollen, ist es an der zeit völlig umzudenken und sich die selbst aufgesetze Krone wieder abzulegen und sich in das gefüge von geben und nehmen der Natur einzupassen und dieser gesetzmäßigkeit auch völlig zu unterwerfen.
das hast du wirklich sehr schön formuliert - stimme vollkommen mit dir überein! ich bin ebenfalls der meinung, dass sich der mensch über kurz oder lang wieder besser an sein umfeld anpassen muss (im moment läuft es eher umgekehrt - wir passen unsere umgebung ja an unsere bedürfnisse und erfordernisse an). aber um diese veränderungen zu erreichen, muss auch die breite masse umdenken - und da sehe ich das eigentliche problem.

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Was wir von Tieren lernen können

29.03.2011 um 14:51
@Justitia
@Omega.
@axgouk


Ich bin auch nicht spirituell veranlagt, aber mit offenen Sinnen durch die Welt gegangen und habe ein gutes Gedächtnis. Meine Beobachtungsgabe mag zum Teil auch daran liegen, dass es in meiner Kindheit noch keine Fernseher gab. Man hatte viel Zeit, sich intensiv mit seiner Umwelt zu beschäftigen. So machen viele Dinge Sinn, die man leicht übersehen, oder vergessen könnte. Und jetzt, wo ich ein gewisses Alter erreicht habe, traue ich mich, ziemlich offen über meine Sichtweise zu sprechen. Lange genug habe ich bewiesen, dass ich micht beiden Beinen im Leben stehe, weder Drogen nehme, noch anderweitige psychische Probleme habe.

Warum das Pferd Angst hatte, sich als Mensch zu inkarnieren? Es war sich nicht sicher, ob es dann, als Mensch, nicht ebenso böse sein würde, wie es das bei vielen Menschen wahr genommen hatte. Jedenfalls bedankte es sich in jener Nacht für das Vertrauen, das ich ihm wieder gegeben hatte. Wortwörtlich (Tierstimmen, auch im Traum, klingen unbeschreiblich angenehm) sagte es: "Ich habe immer Angst davor gehabt, ein Mensch zu werden, weil ich nicht so böse werden will. Nun überlege ich's mir doch". Nachdem es tot war, träumte ich nie wieder von ihm. Dafür, ungefähr ein Jahr später, meine Tochter. Sie träumte, dass sie in einen Kinderwagen schaute, weil das Baby schrie. Sie erschrak, als sie den markanten Kopf des Pferdes im Kinderwagen sah. Ihr Traum war so deutlich, dass meine Tochter danach meinte, an Mammas Spinnereien könnte vielleicht doch etwas Wahres sein. Sollte es so sein, kann ich der Menschenmutter nur wünschen, dass sie mit den angeborenen Ängsten und dem tiefen Misstrauen dieser Seele umgehen kann. Wir Menschen verfügen gegenüber Tieren nur über eine einzige, heraus ragende Fähigkeit: Die Freiheit, gegen alles und jedes zu verstossen. Wir sind an keine biologisch vorgegebenen Verhaltensmuster gebunden. Da die wenigsten menschlichen Wesen soziale Verantwortung freiwillig übernehmen, bevorzuge ich den Umgang mit tierischen Wesen. Wie sagt man? "Es gibt viele Leute, aber wenig Menschen." Ein Weg für die Menschheit wäre es, sich mit allem, was auf dem Planeten existiert, verbunden zu fühlen und entsprechend verantwortungsbewusst zu handeln.

Ratten sind intelligente Lebewesen. Wilde Ratten bekommt man nur selten zu Gesicht. Neulich fühlte ich mich abends im Stall beobachtet. Ich guckte hoch, und sah auf der Wasserleitung eine grosse Ratte sitzen, die darauf wartete, dass ich endlich abhauen würde.

Nun werde ich von meinem Kater belagert, der seine Streicheleinheiten fordert. Bevor er mir die Löschtaste drückt, schicke ich den Beitrag lieber schnell ab.


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29.03.2011 um 20:45
@akbas

Sehr schön gesagt.


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Was wir von Tieren lernen können

30.03.2011 um 19:05
Persönlich vermute ich, das tierische Intelligenz häufig fehlinterpretiert wird. Es hat nichts mit einem Gleichgewicht mit der Natur zu tun. Es ist eher ein Gleichgewichtszustand mit ihrer Umgebung. Können sie den nicht halten, stirbt die betreffende Art früher oder später aus.

Wären Tiere im Einklang mit der Natur, gäbe es kein Problem, irgendwelche Arten von einem Land ins andere zu versetzen. Tatsächlich aber sieht es so aus, das, wenn man einmal bspw. Hasen nach Australien mitbringt (ist ja ein reales Beispiel) sie sich rasend schnell verbreiten, da es nur wenige Tiere gibt, die ihnen kontra geben können. Sie vernichten durch ihre schiere Anzahl die Lebensgrundlage anderer Tiere, die ihrerseits dann aussterben. Ist das ein Gleichgewicht mit der Natur? Ich fürchte eher nicht. Der Einwand, das der Hase vom Mensch eingeführt wurde, zählt insofern nicht, als das Tierarten sich durch Zufälle oder bestimmte klimatische Situationen auch von ganz alleine in fremden Gebieten ausbreiten können. Der Impakt des Menschen mag groß sein, aber im Laufe der Erdgeschichte sind mehr Tierarten ausgestorben, als heute überhaupt existieren.

Dabei gibt es schöne Paralleln zum Menschen. Eingeborene leben auch in einem Gleichgewichtszustand mit ihrer Umgebung. Stört man dieses Gleichgewicht auch nur im geringsten, wird es kritisch. Es gab einmal eine Expedition, deren eigentliches Ziel der Nordpol war. Da der Kapitän und die Offiziere unfähig und die ganze Expedition vom Pech verfolgt war, landete man schliesslich irgendwo an der Grönländischen Küste und verhungerte dort aus lächerlichen Gründen elendig. Irgendwann, Monate später, stießen Inuit auf das Schiff. An Bord fanden sie Fässer, die ja mit Metallringen versehen sind. Die Inuit entfernten die Metallringe und fertigten sich Waffen aus dem seltsamen Material.

Es dauerte nur wenige Jahre, danach waren die Inuit ausgestorben. Ihre neuen Waffen waren nämlich so effektiv im Vergleich zu den Waffen mit Steinspitzen, das sie ihre eigene Lebensgrundlage ausrotteten. Sie verhungerten genauso elendig wie die Menschen auf dem Schiff.

Auf die Frage, ob ich mich auf ein fragiles, natürliches Gleichgewicht verlasse, oder doch lieber versuche, die eigentlichen dahinterstehenden Mechanismen zu verstehen, gibt es für mich nur eine Antwort: Wissen ist der Schlüssel. Wer das ablehnt, möge bitte die Gewitterschwalben vergessen, denn auch das ist eine Form des Wissens. Die Erforschung tierischen Verhaltens kann dabei natürlich sehr hilfreich sein, beispielsweise, um zu verstehen, wie das scheinbar existente tierische Erdbebenfrühwarnsystem funktioniert. Genau solche Dinge aber sind bereits Gegenstand der Forschung. Wer also meint, er hätte etwas hilfreiches im tierischen Verhalten entdeckt, darf sich dazu aufgefordert fühlen, das ganze zu evaluieren und veröffentlichen. Denn mehr Wissen schadet nicht.

Das gilt im übrigen auch und insbesondere für die in diesem Zusammenhang so gerne verpönten Hightech-Industrien. Hätten wir vor 65 Millionen Jahren gelebt, hätten die Grünen mit Sicherheit Naturparks für Dinosaurier gefordert. Das ist ja auch gut so. Unglücklicherweise hätten die alleine den Meteoriten, der die Dinosaurier und ALLE größeren Tiere dieser Zeit getötet hat, nicht aufhalten können. Es gibt nur ein Wesen auf dem Planeten, dass das Potential dazu hat. Und das ist der Mensch. Wem das lächerlich erscheint, der sollte einmal versuchen, das in einer wesentlich größeren Zeitskala zu bedenken. Wenn *heute* so ein Meteorit einschlägt, dann können die, sagen wir, intelligenten Ratten die es dann vielleicht in 65 Millionen Jahren gibt, kaum noch Spuren von uns finden. Das wir Arten ausgerottet haben, könnten sie nicht einmal feststellen, denn die paar tausend Jahre, die wir das schon betreiben, fallen im Kontext einer solchen Katastrophe überhaupt nicht ins Gewicht. Und der nächste Meteorit kommt garantiert. Ist nur eine Frage der Zeit.


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Was wir von Tieren lernen können

30.03.2011 um 21:35
Genauso könnten auch die Dinos intelligent gewesen sein und sogar eine Kultur gehabt haben. Findet man nur nach 65 Millionen Jahren alles nicht mehr.

Ansonsten ist ein ökologisches Gleichgewicht nicht global zu sehen, sondern in Zonen, die eben abgegrenzt sind (Klima, Inseln, Landschaften, Gebirge usw).

Und auch ich finde es vom Menschen ziemlich arrogant, erst erforschen zu müssen, dass Tiere auch eine Intelligenz besitzen. Noch immer gibt es Leute, die Tieren ein Schmerz und Gefühlsempfinden absprechen.
Ob Tiere alleine oder durch den Menschen aussterben, ist ein himmelweiter Unterschied. Sterben sie alleine aus (Klimakatastropen, Einwanderung anderer Spezies usw), dann werde die Lücken bald von anderen Arten gefüllt. Bei den vom Menschen ausgerotten Arten und vernichteten Lebensräumen ist das jedoch nicht so. Die Lücken bleiben leer, dadurch gerät alles durcheinander und geht schließlich komplett den Bach runter. Ödland bleibt zurück.

Und ja, der nächste Meterorit kommt sicher. Oder ein Supervulkanausbruch. Oder beides zusammen. Und das wird keiner aufhalten können, noch nicht mal der ach so tolle Mensch.


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Was wir von Tieren lernen können

30.03.2011 um 21:44
Es gibt bestimmt viel was man von Tieren lernen kann .
Das eins sein mit der Natur zb.
Ich glaube aber auch das es Tiere gibt von denen man nix lernen will
Zb. Ein Faultier .


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Was wir von Tieren lernen können

30.03.2011 um 21:53
@zwergfail

Faultiere kennen keinen Herzinfarkt und keinen Stress. Sie müssen nur alle 8 Tage aufs Klo. ^^


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30.03.2011 um 21:58
@Paka
Ja aber nur weil sie 18 std oder mehr rumhängen


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30.03.2011 um 22:10
@Paka
Zitat von PakaPaka schrieb:Ob Tiere alleine oder durch den Menschen aussterben, ist ein himmelweiter Unterschied. Sterben sie alleine aus (Klimakatastropen, Einwanderung anderer Spezies usw), dann werde die Lücken bald von anderen Arten gefüllt. Bei den vom Menschen ausgerotten Arten und vernichteten Lebensräumen ist das jedoch nicht so. Die Lücken bleiben leer, dadurch gerät alles durcheinander und geht schließlich komplett den Bach runter. Ödland bleibt zurück
So so. Wenn ein wirklich großer Meteorit auf der Erde einschlägt, wäre die Energie beim Aufprall in die Weltmeere so groß, das er nicht mal das Wasser berühren würde. Die Hitze im Zentrum des Aufschlags wäre so groß, das es zur Kernfusion kommen würde. Das Wasser selbst würde wie eine Wasserstoffbombe reagieren, die für sich alleine genommen bereits alle größeren Lebensformen ausrotten könnte. Die eigentliche Aufschlagsenergie würde aber auch das auslöschen, ausblasen wie eine Kerze. Die auftretenden Temperaturen im Aufschlagsbereich sind so hoch, das der Meteorit nicht einmal die ersten paar Kilometer des unter Wasser liegenden Bodens berühren würde. Das Gestein würde nicht bloß verflüssigt, es würde verdampfen. Es dauert ungefähr 12 Stunden, dann ist die Wolke flüssigen Gesteins einmal um die Erde gerast und hat alles Leben ausgelöscht. Es würden nicht nur die Weltmeere verdunsten, selbst das Salz auf dem Boden, das zurückbleibt, würde verdunsten. Zurück bleibt ein Planet, der aufgrund der Aufschlagenergien eine rot-glühende Oberfläche hat.

Und das ist bloß ein Szenario möglicher kosmischer Bedrohungen. Selbst, wenn kein großer Brocken auf der Erde einschlägt, ist die Erde in 2 Milliarden Jahre tot; dann nämlich hat die Sonne eine Temperatur erreicht, die so hoch ist, dass das Wasser auf der Oberfläche, also Ozeane usw., schlicht verdunstet.

Der Mensch hingegen ist nicht imstande, das Leben selbst auszulöschen, ganz egal, welche Waffen er nutzt. Dafür hat er das Potential, das Leben auf dem einzig möglichen Weg zu retten. Wenn Du glaubst, der Mensch würde nur "Ödnis" hinterlassen, liegst Du falsch. Die Natur kann locker alles wegstecken, was der Mensch ihr antut. Würden wir heute aufhören zu existieren, wären nach ein paar hundert Jahren kaum noch Spuren unserer Existenz auszumachen - wenigstens nicht mit dem bloßen Auge. Wenn Du wissen willst, wie so was aussieht, geh auf Youtube und guck mal, ob Du was über das Nukleare Naturreservat von Tschernobyl findest. Rund um das ehemalige AKW gibt es die erstaunlichsten Tiere, bis hin zu Braunbären. Die Menschen sind damals aus der Gegend geflohen, und Wilderer sind nicht so dämlich, dort Tiere zu schießen.

Tut mir leid, aber die Behauptung, der Mensch würde derartige Lücken erzeugen, das ist Ökoromantik. Frag Dich doch mal selbst, was ein Tsunami wie der, den wir in Japan sehen konnten, mit der Tier- und Pflanzenwelt anstellt. Und das ist ein Mini-Ereignis. Durch den Menschen an der Ökosphäre verursachte Schäden lassen sich nicht leugnen. Aber natürliche Ereignisse haben ein größeres Zerstörungspotential als alles, was der Mensch hat und irgendwie absehbar je entwickeln wird. Der einzige Schutz, den unsere Tier- und Pflanzenwelt gegen kataklystische Ereignisse hat, ist der Mensch.
Zitat von PakaPaka schrieb:Und ja, der nächste Meterorit kommt sicher. Oder ein Supervulkanausbruch. Oder beides zusammen. Und das wird keiner aufhalten können, noch nicht mal der ach so tolle Mensch.
Ich fürchte, Dir ist nicht klar, wovon ich spreche. Natürlich kann man ein solches Ereignis nicht aufhalten (wobei Meteoriten möglicherweise einmal zu stoppen sind, vielleicht so in 100 Jahren). Der Mensch aber kann von diesem Planeten fliehen. Auf lange Sicht gesehen ist das die einzige Möglichkeit. Die hier erwähnten Faultiere werden wohl kaum selbst dazu imstande sein, genausowenig wie die restliche Tierwelt. Betrachte es auf der großen Skala, nicht auf der kleinen. In geologischen Zeiträumen gemessen sind Sachen wie Tschernobyl oder die Sauerei, die wir mit der Industrialisierung angerichtet haben völlig egal. Wir können uns ziemlich gut die eigene Lebensgrundlage entziehen und somit selbst vernichten; das Leben auslöschen können wir nicht. Dafür aber haben wir das Potential, es überhaupt vor absoluter Vernichtung zu retten.


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Paka ehemaliges Mitglied

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31.03.2011 um 01:22
@moredread

Solange der Mensch dableibt, bleibt es Ödnis. Verschwindet er, dann wird sich die Natur erholen.

Der Mensch wird in den nächsten 200 Jahren nicht von diesem Planeten fliehen können. Das ist Wunschdenken. Die Erde kaputtmachen und dann Ausschau nach dem nächsten Planeten halten geht nicht so einfach mal. Also muss er entweder versuchen, den Schaden wiedergutzumachen und damit seine Lebensgrundlage zu erhalten, oder er stirbt aus.

Guck dir die anderen Planeten doch mal an, dagegen ist die Erde ein Paradies. Aber die Menschen sind so blöd und merken es nicht mal.


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31.03.2011 um 01:48
@Paka

Was sind denn schon 200 Jahre? Zudem, wie ich schon sagte, kann der Mensch die Erde nicht "kaputtmachen". Er kann das Leben nicht auslöschen, dazu fehlt es an Mitteln. Dazu reichen alle A, B und C Waffen zusammen nicht aus. Ein einziger Einschlag durch einen Meteorit reich dafür aus. Und entgegen der Hollywood-Vorstellung, das wir praktisch alle Planetenkiller kennen und ihre Einschläge berechnen können, kennen wir lediglich einen unbedeutenden Bruchteil, und nicht mal deren Bahn können wir sauber berechnen. Im aktuellen Zustand würden wir bestenfall kurz vorher informiert werden. Kommt das Ding aus unserer Sicht aus Richtung Sonne, dürfte uns das Ding sogar völlig überraschen.

Wie gesagt - betrachte die große Perspektive. Sag mir, wer oder was das Leben über eine Millionen Jahre beschützen soll, oder eine Milliarde. Sollte sich der Mensch selbst auslöschen, ist die traurige Antwort - niemand. In dieser Perspektive ist das hier und heute, sind 100 oder auch 1000 Jahre völlig irrelevant. Es geht auch nicht darum, einen hübschen, neuen Planeten zu finden. Es geht lediglich darum, zu überleben.


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Was wir von Tieren lernen können

31.03.2011 um 02:14
@moredread
@Paka
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Es geht lediglich darum, zu überleben.
auch das, SOLLTEN wir von den Tieren lernen- keiner muß^^ um mal wieder aufs Thema zu kommen..

Wie es aussieht ist der Mensch eine der neueren Schöpfungen, die sehr schnell so weit gekommen ist, sich auf dem gesamten Planeten zu verbreiten(wie die Ratten). Nur die Ratten bleiben bei der altbewährten Strategie, sich an die Umwelt anzupassen, der Mensch macht leider das Gegenteil, jedenfalls VERSUCHT er die Natur an sich anzupassen, was wir aufgeben SOLLTEN^^ nur falls wir überleben WOLLEN


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31.03.2011 um 19:07
"Könnte man Menschen mit Katzen kreuzen, würde dies die Menschen veredeln,

aber die Katzen herabsetzen."

Mark Twain aus: Geliebte Katzen
Mark Twain aus: Geliebte Katzen


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Paka ehemaliges Mitglied

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Was wir von Tieren lernen können

31.03.2011 um 22:14
@DieRoteZora

Dito

Ich denke auch, wenn der Mensch ausstirbt, die Ratte überlebt.


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Was wir von Tieren lernen können

31.03.2011 um 22:56
Zitat von akbasakbas schrieb am 27.03.2011:Ich neige dazu, Menschen zu "vertierlichen", und nicht, Tiere zu vermenschlichen.
entweder ist das Glas halb voll oder halb leer! Pure Nansichtssache! Obwohl ich dir zustimme in deiner Entscheidung (Menschen abzuwerten). Denn tief im Inneren spür ich auch noch das Tier dass ich einst war :)


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Paka ehemaliges Mitglied

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Was wir von Tieren lernen können

31.03.2011 um 23:26
Ich werte auch den Menschen ab, das ist nicht mehr als andere Tiere. Darum verstehe ich auch den Wind bei Kannibalismus, Abtreibung usw nicht.


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Was wir von Tieren lernen können

01.04.2011 um 01:19
Was wir von Tieren lernen können

Alles, der Mensch kopiert nur !

Im Grunde gehe ich noch ein Schritt weiter .... In Wirklichkeit weniger Wert als die Tiere!!

Die Arche


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Was wir von Tieren lernen können

01.04.2011 um 13:58
@moredread
Das Beispiel mit den Inuit ist sehr intereressant. Es zeigt deutlich, wie uns Menschen das Vorstellungsvermögen fehlt, mit Dingen umzugehen, die für uns neu sind. Insofern sind die Inuit noch entschuldigt. Nun stellt sich die Frage, ob sie daraus etwas gelernt hätten, wenn sie nicht verhungert wären. Wenn Sheldrakes Theorie von den morphogenetischen Feldern stimmt, dann wäre auch diese böse Erfahrung nicht verloren, sondern auf einer anderen Ebene der übrigen Menschheit zugänglich. Man kann dieses Beispiel ruhig mit unserem Umgang mit der Atomkraft vergleichen (Dein Thema).

Was nützt uns das Wissen, wenn die Vernunft fehlt, es umzusetzen?

Um weiter zu denken: In der Tat besteht eine ziemliche Wahrscheinlichkeit, dass der Mensch nicht ewig in dieser Dimension existieren wird, nicht nur mangels Wissen und Vernunft, sondern eben auch wegen nicht vorhersehbaren Ereignissen. Es gibt keinen Grund, unser aktuelles Dasein überzubewerten. Auch da können wir viel von den Tieren lernen: Ihnen fällt das Sterben leichter. Scheinbar haben sie einen ganz anderen Blickwinkel und sind mit anderen Realitäten besser vertraut als wir, die wir am Leben haften, bis wir nur noch dahin vegetieren.

@DieRoteZora
Der Spruch von Mark Twain gefällt mir sehr gut! Super formuliert vom alten Meister - ein grosses Dankeschön für dieses Zitat.

@Paka
@zwergfail
Ehre, wem Ehre gebührt - den Faultieren. Es lebe die Faulheit! Ist es nicht unser blöder Fleiß, der den Planeten zerstört? 3 % Wirtschaftswachstum pro Jahr bedeuten, Daumen mal pi, ca. 30 % mehr Müll in 10 Jahren. Jeder Mensch hat ein Geburtsrecht auf ausreichende Nahrung und ein Obdach, unabhängig von seiner Leistung. Es ist ein Lebensrecht. Ganz abgesehen davon hat jeder Mensch etwas, das er gerne macht und gut kann. Nur die Wenigsten können sich leider davon ernähren. Um die elementaren Lebensbedürfnisse zu decken, sind wir oftmals gezwungen, absolut sinnlosen Beschäftigungen nachzugehen.

@Omega.
Ja, die Ratten machen's sehr geschickt und profitieren, wie kaum ein anderes Tier, von der menschlichen Zivilisation.

@Pumpkins
Und welches Tier ist das? Ich selber habe das Gefühl, aus vielen Tieren zu bestehen. Ich kann mich nicht so genau entscheiden. Ich habe ein Pferdegebiss, Hühneraugen und wenn ich gestesst bin, rieche ich nach Raubkatze (ansonsten nach Haselnuss).

@rumpelstilzche

Vorab vielen Dank für das lustige Bild. Kopieren halte ich für den einfachsten Weg des Lernens. Wie war das mit dem bulgarischen Schafhirten, der die Wirkung des Eisenhuts, Digitalis, entdeckte, weil er seine Schafe beobachtete? Ein unendliches Thema. Fast jede Tiermutter ist bereit, sofern die Umwelt halbwegs stimmt, ihr Leben für den Nachwuchs einzusetzen, so lange der Nachwuchs auf ihren Schutz angewiesen ist, um sie später in die Freiheit zu entlassen. Ich halte es für abwegig, wenn Eltern von ihren Kindern dafür Dankbarkeit erwarten, dass sie aufgezogen wurden. Als ob Kinder auf die Welt kämen, um den Alten später ein Unterhaltungsprogramm zu liefern... Gott bewahre mich davor!


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Was wir von Tieren lernen können

01.04.2011 um 14:00
@akbas
Wenn ich eine Gurkenglas nicht aufbekomm und Hilfsmittel suche dann wie ein Affe!
Wenn ich wütent bind eine Raubkatze!
Und wenn ich müde bin dann wie ein dicker Bär der nurnoch in den Winterschlaf will!


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akbas Diskussionsleiter
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Was wir von Tieren lernen können

01.04.2011 um 14:04
@Pumpkins
Meine faulste Zeit des Jahres ist im Herbst, wenn sich die Bären zum Winterschlaf begeben. Ein guter, tiefer Schlaf ist echte Lebensqualität. Als Kind habe ich meine älteren Geschwister auch immer gekratzt und gebissen...


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