Orang-Utan zu Tode gequält

@datrueffel
naja du schriebst schon das sie zur ziescheibe eines mitteleuropäers wurden, weil sie ein affen getötet haben ...trotzdem schätze ich das volk nicht so dumm ein,das sie nicht wissen das es immer weniger affen gibt und warum sie essen stehlen,sie hätten ihn auch verjagen können...aber stimmt schon ,wenn man sich richtig da hinein versetzt und sich vorstellt man hat nur wenig zu essen und dann kommt ein tier und klaut einem das letzte,kann man das besser verstehen....aber trotzdem tat es mir so leid für den affen und es hat mich wütend gemacht

saro30 schrieb:naja du schriebst schon das sie zur ziescheibe eines mitteleuropäers wurden, weil sie ein affen getötet haben .

Ja, das habe ich geschrieben, und das ist ja auch die Wahrheit oder? Weil sie den Affen getötet haben sind sie zur Zielscheibe deiner Wut geworden, richtig?

In meinen Augen hat das rein gar nichts mit Dummheit zu tun. In diesem Fall setzt du einfach die falschen Maßstäbe. Du kannst nicht dein Wissen über den Artenschutz und Naturschutz auf die dort lebenden Menschen transportieren. Die haben ganz andere Probleme. Wenn es einem Menschen schlecht geht, dann kümmert der sich in 99,998% aller Fälle nicht als erstes um Tier- und/oder Naturschutz...ich wäre da nicht anders.

Ob es sinnvoll ist für den Affen Mitleid zu empfinden ist mindestens diskutabel. Vom Mitleid und der Wut wird er auch nicht wieder lebendig. Viel mehr sollte man überdenken, was jeder Einzelne von uns dafür tun kann um so eine Tat nicht noch einmal passieren zu lassen.

*blubb*

Ich sag es ja, wirksamer Tierschutz ist nur möglich, wenn man auch mal bereit ist, die Bedürfnisse des Menschen zurückzustellen. Nur dazu ist kaum einer bereit. Ich schon, denn ich sage mir, warum sollten Menschen denn immer die meisten Rechte haben?

@saro30
@O.G.

Am meisten kann einem jetzt dieses kleine Affenkind leid tun was da auf dem Bild ganz verängstigt neben seiner Mutter sitzt .......

Mir ist das überhaupt nicht klar wie man hier nach einer Entschuldigung suchen kann > nur weil die Mutter da irgendwie eine Banane für ihr Kind gesucht hat haben diese "Menschen" sie versucht zu ertränken und am Ende umgebracht ..... dann hätten sie doch das Obst auch vor dem freien Zugriff der Oran Utangs sichern können...

Ich habe dazu auch schon einmal im Fernsehen einen Bericht gesehen in dem gezeigt wurde dass die Einwohner in dieser Gegent auch mit Schusswaffen > jagt auf Oran Utans machen - nur weil die Oran Utans in ihren Obstplantagen nach Nahrung suchen.

Die Wälder in denen die Orang Utangs leben werden von den "Menschen" ja immer mehr abgeholzt und in private Obstplantagen umgewandelt.

Vielleicht sind die "Menschen" damals ja auch genauso gegen den Neandertaler vorgegangen ^^

@felixmerk
soweit ich weiß ist das äffchen gerettet worden und in so einer auffangstation.ich fands auch todtraurig zu sehen.mich berührt sowas einfach viel mehr.die empfinden doch genauso ,wie menschen. es ist einfach ein elend was so vielen ,vielen tieren und auch menschen angetan wird

Da läuft es mir kalt den Rücken runter ..

Der Fall stammt von der BILD, insofern dramatisch geschildert und ich schätze, dass das nicht so exakt abgelaufen ist. Gerade die Menschen auf Borneo sind normalerweise "Orang-Utan-Fans", denn dort ist seine Heimat und er wird dort auch geschützt, soweit ich weiß.

Solch eine Greultat muss bestraft werden, das ist ganz klar Tierquälerei. Eins gebe ich aber mal zu bedenken: Wir wissen nicht, ob die Menschen dort auch hungern!? Ansonsten (bzw. Sowieso) eine verachtenswerte und abscheuliche Tat.

@felixmerk

Sowas ist nicht zu Entschuldigen! Die müssten bestraft werden !

So ist es, da gibts nichts zu entschuldigen. Hunger ist kein Argument, oder sollen sie erstmal ihresgleichen verspeisen. Besser wäre es natürlich, dass sie entsprechend leben und nicht noch 10 Kinder in die Welt setzen, wenn die Nahrung gerade mal für eines reicht.

@Paka
da haste recht!

..... ich habe zu diesem Thema einen Bericht bei Stern.de gefunden er ist etwas lang aber trotzdem interessant > bei Wikipedia steht wieviel Orang Utans es denn überhaupt noch auf der Welt gibt > Man schätzt die Zahl auf minimal 15 000 bis maximal 45 000 "insgesamt" die heute nur noch auf Sumatra und Borneo in den Wäldern leben.

http://www.stern.de/wissen/natur/orang-utans-die-denker-des-dschungels-600413.html

@felixmerk

Ich kann nur sagen das ist sowas von intelligent.

Ratlos kletterte Udin frühmorgens aufs Dach der Isolierstation, um durch eine Ritze auszuspähen, was drinnen vor sich ging. Die Tierärzte machten ihre Visite, Medikamente wurden verteilt, die Käfige gesäubert, die Blättermahlzeit serviert und die Appetithappen ausgelegt. Alles war wie immer. Zu Udins Frust verließen sämtliche Mitarbeiter den Raum, ohne dass sich einer an den Mangos vergriff. Hatte der Dieb gemerkt, dass er ihm auflauerte?, fragte sich der Pflegerchef. Aber dann stand Unyil, die teilnahmslos in der Ecke ihres Käfigs gehockt hatte, auf und schaute munter umher. Sie rupfte ein paar ihrer überlangen Haarsträhnen aus, flocht daraus eine Schnur und band eine Bananenschale an deren Ende.

Sie steckte ihre Arme durch die Gitterstäbe, warf die Bananen-"Angel" hinter die am nächsten liegende Frucht und zog sie gefühlvoll ein paar Zentimeter näher. Rutschte die Bananenschale weg, versuchte sie es erneut. Sie fischte und zupfte so lange, bis sie einen der Appetithappen mit der Hand erreichen konnte. Nachdem sie ein paar Mangos verzehrt und deren Steine sorgfältig in ihrem Klo versteckt hatte, setzte sie sich wieder in die Käfigecke und erschien so lethargisch wie zuvor. So intelligent sind sie, die zottelhaarigen Menschenaffen aus dem Regenwald, die der englische Primatologe John MacKinnon "Vettern" und "Mitaffen" nennt. Unyil erfand nicht nur ein Werkzeug, fertigte es an, überlegte sich eine Benutzungsstrategie und setzte diese in die Tat um; sie dachte auch daran, die Mangokerne zu beseitigen, damit diese den Pflegern ihren Trick nicht verrieten. Die Kriminalgeschichte ist voller menschlicher Ganoven, die sich dümmer anstellten. Die Lösung verzwickter Aufgaben gehört für Psychologin Russon zusammen mit Werkzeuggebrauch und Lernfähigkeit zu den wichtigsten Intelligenzbeweisen. Im Kopf der roten Affen, da ist sie sich sicher, passiert eine Menge. "Orang-Utans sind sehr geduldig und nachdenklich", sagt sie. "Sie planen, grübeln und denken voraus. Es gibt zahlreiche Fälle, in denen sie sich ihren Haltern als geistig überlegen erwiesen: Diebstähle aus dem Kühlschrank der Menschen, bei denen sie wohnten, wurden meist erst nach Tagen aufgeklärt. So lange dauerte es, bis die Halter verstanden, wie die Affen es angestellt hatten." Ein Affe fertigte aus einer Büroklammer einen Dietrich, mit dem er im Zoo sein Käfigschloss knackte. Da er den Nachschlüssel stets unter der Zunge versteckt hielt, kamen die Wärter ihm erst bei einem Zahnarzttermin auf die Schliche.

Ich versuche sowas schnell zu überlesen "manchmal klappt es" und "manchmal nicht" so wie leider jetzt auch :(
Vor einigen Jahren hatte ich einen Bericht gelesen "ZOO" :( der Handel mit Tieren und der verkauf von Delikatessen für die chinesische Bevölkerung ...

Einzel berichte versuche ich schon gar nicht mehr wahrzunehmen .... es macht mich wütend !

Was wir alles mit Steuergeld finanzieren ist der blanke Hohn ....

Es gibt keine Partei und es gibt keine "Richtige" Organisation die radikal dagegen vorgeht ....

ich bin für die radikale Variante !

Das ist in jeder Form unmenschlich, und dann brüsten sich sogenannte "Menschen" dann auch noch aus dummheit mit sowas.

Nur weil sie stärker sind haben sie nicht das Recht über das Leben der Tiere zu entscheiden und sie so zu behandeln. Aber erzähle man sowas mal einem. das ist denen doch egal solange sie unerdrücken können und sich stark fühlen und im recht.

Paka schrieb:Hunger ist kein Argument, oder sollen sie erstmal ihresgleichen verspeisen. Besser wäre es natürlich, dass sie entsprechend leben und nicht noch 10 Kinder in die Welt setzen, wenn die Nahrung gerade mal für eines reicht.

Hierzu nur 3 Worte: Oh mein Gott!

Hunger ist kein Argument? Ich glaube, wenn es ein überzeugendes Argument gibt um sein Hab und Gut zu schützen, dann ist es der besch*** Hunger. Ich glaube du hast nicht den Hauch einer Ahnung, wie es sich anfühlt so wirklich Hunger zu haben, oder? Nicht einmal ansatzweise. Das kleine Knurren im Magen, was du in der Mittagszeit verspürst ist kein Hunger...

Dann auch noch zum Kannibalismus raten?! Selten habe ich einen unqualifizierteren Beitrag gelesen, als den Deinen.

Und noch 10 Kinder in die Welt setzen hältst du auch für verkehrt? Wo steht das denn, dass dieses Volk durchschnittlich 10 Kinder hat? Das ist wahrscheinlich nicht mehr als eine von dir aufgestellte Behauptung, richtig?

SilverDragon schrieb:Nur weil sie stärker sind haben sie nicht das Recht über das Leben der Tiere zu entscheiden und sie so zu behandeln. Aber erzähle man sowas mal einem. das ist denen doch egal solange sie unerdrücken können und sich stark fühlen und im recht.

Auch hier: So ein Quatsch!
1.) Wo prahlen denn die Einwohner mit der Ermordung des Tieres? Weil ein Foto geschossen wurde, was vielleicht von einem ausländischen Fotographen so gestellt wurde?
2.) Was hat das mit unterdrücken und stark fühlen zu tun?

Das ist auch nur ein Beitrag in dem ein, von der Zivilisation getrennt lebendes Volk schlechter gemacht wird, als es ist.

Wisst ihr was das schlimmste an der ganzen Geschichte ist? Das mir nicht bei dem Bild der toten Mutter oder dem einsamen Kind schlecht wird, sondern bei den heuchlerischen Beiträgen hier. Ich vermute, dass ihr das nicht einmal mit Absicht macht...ich habe nur das Gefühl, als würdest ihr euren Mitteleuropäischen Standard als den optimalen deklarieren und wollt mit euren Maßstäben über Kulturen urteilen, die ihr überhaupt nicht kennt.

Ihr unterstellt diesen Menschen Herzlösigkeit, Brutalität, Dummheit und vieles vieles mehr...und das ist weitaus schrecklicher als dieser sinnlose Tod eines Orang-Utans.

Wertet nichts, was ihr nicht werten könnt...

*blubb*

@datrueffel
es ist mehr die Frage wie "wir" mit der Natur umgehe ! und inwieweit wir diese Missbrauchen oder einnehme.
Der Kinderwunsch aus Eigennutz ... auch ein Grund.

Wenn das Land nicht mehr hergibt ist es unverantwortlich unzählige Kinder in die Welt zu setzen... wird leider oft praktiziert um seine Rente zu sichern.
Da geht es oft um den Eigennutz und nicht um Kinder !

Der Schutz der Natur sollte ganz weit oben stehen und wir sind fleißig dabei den letzten Tropfen Blut aus der Erde zu pumpen.

@datrueffel

Wenn es sich bei dieser Dorfgemeinschaft um Engebohrene handeln würde - müsste man das Ganze bestimmt aus einem anderen Blickwinkel betrachten > aber die Bilder in diesem Zeitungsbericht sprechen ja eher dagegen.

Man könnte jetzt ja auch noch die beiden Bilder auf denen zu erkennen ist dass die Leute alle ganz moderne Bekleidung tragen, die im Hintergrund hinter diesem Drahtzaun stehen, hier einstellen > aber ich setzte da lieber nur diesen Link

http://www.blick.ch/news/ausland/dorfbewohner-quaelen-affenmutter-zu-tode-170365 (Archiv-Version vom 13.04.2011)

Ich habe irgendwann auch mal gehört dass von den ehemaligen Eingebohrenen in dieser Region die Orang Utans regelrecht als soetwas wie Waldmenschen verehrt wurden ....

Im Grunde ist es ja aber auch so das jeder Mensch eine Eigenverantwortung bei solchen Aktionen trägt ^^

@felixmerk

Sorry, aber "Moderne" Kleidung und ein Drahtzaun sind für mich keine Indizien für eine fortgeschrittene Zivilisierung. Selbst Ureinwohner in Brasilien, deren Stämme man erst nach Tagesmärschen im Amazonasgebiet erreicht tragen stellenweise "moderne" Sachen. Hinterlassenschaften von Missionaren oder Forschern.

Orang-Utan bedeutet frei übersetzt Waldmensch...und auch Verehrung hört irgendwann auf, wenn einem das Leiden plagt.

*blubb*

@datrueffel

....ich sehe das anders - ich glaube nicht das diese Leute da im Hintergund soviel Hunger gelitten haben das so eine Tat zu rechtfertigen wäre.....

Zivilisierung fängt ja auch immer im eigenen Kopf an ....

fg.

@felixmerk

So eine Tat ist nicht zu rechtfertigen. Ich wollte auch nicht den Eindruck erwecken, als wäre mir egal, ob da ein Orang-Utan gestorben ist. Wer mich kennt, weiß das es für mich nichts schöneres als die Natur gibt.

Und ob die Menschen dort Hunger litten oder nicht lässt sich definitiv nicht an 2 oder 3 Bildern ermitteln.

*blubb*

Ich weis nicht, wäre es nicht logisch wenn unzivilisierte Menschen das aus hungernot getan hätten, das die Tiere dann weniger gelitten hätten? Ich meine wenn du hunger hast schaust du nicht auf deinem Hamburger und siehst zu wie der kalt wird.
Das war für mich freud am leid!