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Das brutale Schlachten der Tiere

566 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tiere, DER, DAS ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das brutale Schlachten der Tiere

16.10.2011 um 22:44
@xXDaveXx

Zumindest in Deutschland wird es in Zukunft eindeutig weg von der Massentierhaltung gehen. Die Deutschen essen immer weniger Fleisch und wollen gesunde Nahrungsmittel. Leider wird momentan das "überschüssige" Fleisch exportiert, anstatt die Produktion zu verringern. Das heißt aber nicht, dass man sich wieder durch die Fleischtheke fressen sollte. Es hat auch was mit Selbstachtung zu tun, das nicht zu tun.


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Das brutale Schlachten der Tiere

16.10.2011 um 22:49
@17

Was hällst Du eigentlich davon Tiere Vegetarisch zu ernähren (Raubtiere wie Hunde & Katzen z.B.) ?


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Das brutale Schlachten der Tiere

16.10.2011 um 22:52
@xXDaveXx

In Freiheit: nein, überflüssig, blödsinnig.
Haustiere: sollten erstmal nicht gehalten werden. Aber wenn, dann finde ich es nicht richtig, sie mit dem abzufüllen, was man selber nicht essen will (aus ethischen Gründen). Also entweder macht mans wie @gastric und holt sich Fleischereiabfälle, die sowieso im Müll landen würden, oder man besorgt sich vollwertiges vegetarisches Futter (für Katzen auch mit Taurin angereichert), welches leider auch sehr teuer ist.
Katzen sollten auf jeden Fall jagen dürfen, leider können sie das in vielen Gegenden nicht wirklich.
Außerdem bin ich generell der Meinung dass viel zu viele Haustiere gehalten werden. Alleine wie viele Leute einen Hund haben. Die Dichte der Hunde ist höher als die jeder Wildtierart in der Umgebung!

Übrigens gehts mir beim Füttern nicht darum ein Raubtier "umzuerziehen", sondern eine beschissene Industrie nicht zu unterstützen.


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Das brutale Schlachten der Tiere

16.10.2011 um 22:59
Mein Hund bekommt Trockenfutter aus Getreide. Allerdings ist es mit Tierischen Aromastoffen und (ich glaub) Rohasche versehen und einen Knochen vom Schlachter bekommt er zwischendurch auch.
Aber mein Vegetarisches Mittagessen frisst er auch sehr gerne, wenn was übrig bleibt. ;) :D

Ich bin zu meinen Hund gekommen, weil ich ihn in Pflege hatte und seine Besitzerin ihn nicht mehr wollte.
Hätte ich ihn nicht übernommen, wäre er ins Tierheim gekommen.


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Das brutale Schlachten der Tiere

16.10.2011 um 23:05
@xXDaveXx

"Weggeworfene" Tiere aufzunehmen find ich noch in Ordnung. Neue zu kaufen ist dagegen nicht zu empfehlen...
Naja, das ist ein etwas anderes Thema...
Ich habe keine Tiere und will auch keine (mehr).


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Das brutale Schlachten der Tiere

16.10.2011 um 23:07
@17

Ich denke, das das in ordung geht, weil die Aromastoffe im Futter machen höchstens 1% aus und stammen wahrscheinlich auch aus Tierabfällen. Die Knochen vom Schlachter sowieso.
Zitat von 1717 schrieb:Ich habe keine Tiere und will auch keine (mehr).
Ja, das Verstehe ich. Ich hätte mir auch nicht einfach so ein Tier angeschafft.


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Das brutale Schlachten der Tiere

16.10.2011 um 23:10
@xXDaveXx

Ich hab dir auch nichts vorgeworfen^^ Ging ja nur um die Sache an sich. Ich würde einem Hund oder Katze, welche mir aus irgendeinem Grunde "aufgedrängt" würden, auch erstmal das erstbeste Futter geben, damit sie überhaupt was haben. Hungern müssen die nun nicht, nur weil ich mir das teure vegane Futter nicht leisten kann oder so.... allerdings würd ich die Tiere weitervermitteln, denn mit Hunden kann ich nicht viel anfangen und gegen Katzen bin ich allergisch.


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Das brutale Schlachten der Tiere

16.10.2011 um 23:14
@17

Ich habe es auch nicht als vorwurf Deinerseits angesehen.^^ Mich hat vielmehr Deine Meinung dazu interessiert.

LG
Dave


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Das brutale Schlachten der Tiere

16.10.2011 um 23:15
@xXDaveXx

na dann ist ja gut, die kennst du ja jetzt.^^

Mir ist nur wichtig, deutlich zu machen, dass es mir NICHT um vermeintliche "Umerziehung" eines Raubtiers geht, sondern nur um den Unwillen bestimmte Industriezweige zu unterstützen.


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Das brutale Schlachten der Tiere

16.10.2011 um 23:22
@17

Ja, wollen wir hoffen, das auch in gewissen Industriezweigen möglichst schnell ein Umdenken stattfindet.

Solange es mir (finanziell) möglich ist beführworte ich jedenfalls jede Fleischlose Alternative.

Gute Nacht
Dave


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Das brutale Schlachten der Tiere

09.11.2011 um 09:31
@xXDaveXx
mein freund
es ist uns doch jetzt schon möglich dass wir ohne fleisch leben... aber schau dich mal um? überall die burger, döner etc glaubst du da will ein mensch umdenken? wenn er andauernd in der werbung vorgehalten bekommt, dass es so "gut" schmeckt und das fleisch von "glücklichen" tieren kommt und es denen dort gut geht? also ich kann mir nicht vorstellen dass es mir gut geht wenn ich gemäßtet werde und weiß dass ich bald sterben werde


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Das brutale Schlachten der Tiere

09.11.2011 um 11:00
@leichivanhel

Ja, das stimmt. Ein Umdenken ist nicht so einfach. Vorallem, weil es in unserer Gesellschaft so selbstverständlich ist Tiere als Produkt zu behandeln.

Mir würde es auch nicht gefallen, irgendwo in einem Engen "Stall" vor mir hin zu vegetieren und auf meinen Tot zu warten, und genau aus diesen Grund versuche ich keine Tierischen Produkte mehr zu konsumieren. (So gut es geht) Was Du nicht willst,das man Dir tut, das füg auch keinen anderen zu, lautet meine Diviese. Die meisten Menschen vertehen das nicht und sagen: "Das sind doch bloß Tiere.
Tiere essen auch andere Tiere, das ist halt so in der Natur."

Aber ich glaube, gerade das sollte uns vom Tier unterscheiden!!!

Wenn der Mensch fähig ist, mit einen anderen Lebewesen Mitlleid zu empfinden, warum ist das dann richtig das Lebewesen zu töten und zu essen?

Das Tier denkt nicht darüber nach, ob es etwas falsches tut es will einfach überleben. Wir Menschen sind aber fähig ohne Fleisch&Fisch zu leben also sollten wir es wenigstens in erwägung ziehen.


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Das brutale Schlachten der Tiere

09.11.2011 um 11:53
@xXDaveXx
da geb ich dir 100%ig recht aber es gibt viele leute die kein mittleid empfinden


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Das brutale Schlachten der Tiere

09.11.2011 um 12:04
Tiere essen Tiere.
Tiere essen Pflanzen.
Pflanzen essen Tiere.
Thats it.


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Das brutale Schlachten der Tiere

09.11.2011 um 14:43
Ich habe es an anderer Stelle schon mal erwaehnt, oder sogar in diesem Thread ? Anyway, fuer alle, die wirklich wissen wollen, was sie genau essen, wenn sie das "normale" Fleisch aus dem Supermarkt kaufen oder im Restaurant einen Burger verdruecken, die sollten das Buch von Jonathan Safran Foer lesen: Tiere essen. Erschienen im Kieperheuer&Witsch Verlag.

Seine Recherchen verschlagen einem die Sprache, besonders mit den ganz offiziellen Statistiken, denen er sich bedient, also nix mit VT oder so.

Ich bezeichne mich zwar selber nicht als Vegetarier, kann mich aber im Moment nicht genau daran erinnern, wann ich zum letzten Mal Fleisch gegessen habe, da wir praktisch ausschliesslich vegetarisch leben und Fleisch bei uns aus auserwaehlter Quelle kommt und nur selten auf dem Menueplan steht.
Ich bin nicht fuer eine vegetarische Welt, aber wenn unsere Luxux-Gesellschaft at least nur noch 3 oder 4 Mal pro Monat Fleisch essen wuerde und nicht 3x am Tag, dann koennten wir enorme Umweltprobleme, Probleme, die sich durch Massentierhaltung ergeben und auch vorallem das Leiden der Tiere auf eine tragbare Limite begrenzen.


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Das brutale Schlachten der Tiere

09.11.2011 um 18:37
@leichivanhel
Zitat von leichivanhelleichivanhel schrieb:es ist uns doch jetzt schon möglich dass wir ohne fleisch leben... aber schau dich mal um? überall die burger, döner etc glaubst du da will ein mensch umdenken? wenn er andauernd in der werbung vorgehalten bekommt, dass es so "gut" schmeckt und das fleisch von "glücklichen" tieren kommt und es denen dort gut geht? also ich kann mir nicht vorstellen dass es mir gut geht wenn ich gemäßtet werde und weiß dass ich bald sterben werde
Ein Leben ohne Fleisch ist problemlos durchführbar ja und du hast recht, die Masse an Angeboten verleiten viele Menschen, sich ungesund zu ernähren was Fast-Food oder Döner to go angeht, besonders dieser Junkfood stammt zumeist aus den miesesten Verhälnissen oder hat wer schonmal das Bio-Siegel beim Dönermann erspäht?Nya und selbst wenn, dann werden eben immer noch im Akkord und rund um die Uhr Tiere produziert, welche ein Leben der Bedeutungslosigkeit gepaart mit unwürdigen Bedingungen führen müssen.Die meisten menschen würden sich unter solchen Bedingungen eher umbringen, als das durchzustehen.

Axo der Begriff "glückliches Tier xyz" will suggerieren, dass die Tiere sich gerne und freiwillig unter das Schlachtermesser legen und dem Typen mit dem Bolzenschussgerät dafür noch die Füße küssen, weil ihr Leben ja soo genial war, oder kurz: Der Begriff soll dem Konsumenten von seiner Gewissenslast befreien, all das wäre ja ok, weil das Fleisch von "glücklichen" Tieren stammt.Fakt ist man kann Tiere gut oder schlecht halten, bis es an die Schlachtbank geht, aber am Ende wird das Tier eben doch dahingemordet für eine Sache, die weder notwenig ist, noch in der grotesken Form heutzutage akzeptabel ist imho.


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Das brutale Schlachten der Tiere

09.11.2011 um 18:50
Früher hab ich ganz gern Fleisch gegessen, aber nach und nach ist mir das vergangen, und je mehr man über die Tierhaltung erfährt, muss man sich gar nicht so anstrengen, weitgehend drauf zu verzichten, es graust einem eh genug.

Deshalb Fleisch nur mehr von da, wo ich weiß wos herkommt, und das selten.

Selber könnte ich kein Tier töten, um es zu essen.

Wenn wir schon Tiere töten, um sie zu essen, sollten sie vorher ein schönes Leben gehabt haben, mit Licht, Luft und Sonne, und Bewegungsfreiheit, ihrer Art entsprechend.

Ich denke, dass der Fleischkonsum in Zukunft, zumindest bei uns, zurückgehen wird. Vor allem die jungen Leute lehnen es zunehmend ab, Fleisch zu essen, aus verschiedenen Gründen.


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Das brutale Schlachten der Tiere

12.11.2011 um 04:59
Zitat von freebeefreebee schrieb:Ich denke, dass der Fleischkonsum in Zukunft, zumindest bei uns, zurückgehen wird. Vor allem die jungen Leute lehnen es zunehmend ab, Fleisch zu essen, aus verschiedenen Gründen.
Was auch mal Zeit wird. Die meisten die Fleisch verzehren, legen da eh kaum wert drauf wo es herkommt oder wie es hergestellt wurd. Hauptsache die gute Salami aus dem Aldi mit 10 kg Pökelsalz auf 100 gr "Fleisch" wohl bekomms.


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Das brutale Schlachten der Tiere

12.11.2011 um 07:36
@leichivanhel
Hallo liebe Allmys,
vorrerst ich wusste nicht wo ich die Diskussion reingeben soll, da dieser Thread sich mit Menschn und den Tieren gleichermaßen Beschäftigen soll, wenn ich hier falsch bin bitte verschieben. ;)

Also um was geht es mir hier? Um die Schlachtung der sogenannten "Nutztiere".
Jeder denkt, dass Tiere die geschlachtet werden auf der zuckerseite des Lebens leben oder? Vorrerst ich will jetzt nicht alle in einen Topf werfen, weil es gibt sicher irgendwo auf der Welt wo die Tiere besser behandelt werden. Also die meisten der Schlachthöfe behandeln die Tiere unter aller Würde.
Nehmen wir das Beispiel der Gänse, Hühner etc her. Die Tiere werden nicht vorsichtig in den Transportkäfig gebracht. Nein, das wäre doch zu Tierlieb, sie werfen die Tiere in die 30x30 cm große Box. Ihnen ist egal ob sich die Gans etc. etwas bricht oder dergleichen und wenn mal ein Tier agressiv sein sollte, töten sie dieses auf brutalste Art und Weise. Sie drehen ihnen den Hals um schlagen mit Stahlrohre auf sie ein etc. Gut jetzt zum eigentlichen Transport. Ich hatte mal ein Erlebnis, ich fuhr in den Urlaub und machte Rast an einer Raststätte. Dort stand ein Tiertransporter und ich ahnte schon nichts gutes. Die aufgeladenen Schweine hörte man noch einige hundert Meter schreien. Eines dieser Schweine streckte den Kopf zu weit raus und was glaubt ihr hat der "Lieferant" gemacht? Richtig er ist hingegangen und hat dem Schwein solange auf den Kopf geschlagen, bis es wieder zurück ging. Ich war so dermaßen geschockt, dass ich hinrennen wollte, jedoch hielt mich meine Mutter zurück, weil sie meinte er könnte mir weh tun etc. In diesem Moment war mir das allerdings egal. Mein Versuch blieb nicht unbemerkt und dieser "Lieferant" schimpfte mich aufs ärgste, der war kurz davor zu uns zu laufen und uns richtig zu verdreschen. Ist das der Sinn eines Menschen so etwas zu tun? Die Tiere haben nicht mal in dem Transporter Wasser oder Fressen, geschweigeden Genügend Platz. Stellt euch mal vor ich sperre 20-30 Menschen in einen sehr kleinen Raum. Was würde passieren? Richtig, kaum Luft, Angst und es würde jeder auf jedem stehen.

Weiter gehts mit den Schlachten der Kühe. Ich hab schon einige Leute getroffen, die meinten:" Ja Kühe sind scheisse, sie sind hässlich etc." Da dachte ich mir nur, wie kann man ein Tier hassen? Also die Tiere werden mit Elektroschocks in die Schlachthalle geführt und wenn man eine Führung durch so einen Hof macht, sagen sie immer ja die Tiere werden betäubt etc etc. Bullshit so einen Blödsinn hab ich noch nie gehört! Die Tiere werden mit ihren Hinterbeinen an Hacken aufgehängt, sodass der Kopf nach unten schaut. Dann kommt das eigentliche Brutale, der "Metzger" nimmt einfach ein Messer, sticht der Kuh, Kalb etc in den Bauch und schlitzt es ohne Betäubung auf. Die Tiere erleiden solche qualen, dass sie so laut schreien, dass es Ohrenbetäubend ist. Das selbe findet auch bei den Schweinen statt.

Jetzt will ich mehr auf das Leben der Tiere in dem Schlachthof etc. eingehen. Meistens sieht es so aus, dass die Tiere zu wenig Platz haben. Dabei können sie sich nicht richtig bewegen etc. Weiters kommt hinzu, dass die Tiere in ihren eigenen Exkrimenten leben und Krankheiten, Verletzungen gar nicht behandelt werden. Im Amiland ist es sogar rechtlich erlaubt, dass das Fleisch von kranken und verletzten Tieren verkauft werden darf, nur um die Profitgeilheit zu stillen! Ausserdem werden die Tiere geqält, geschlagen oder anderwerdig misshandelt.

Seit 4 Tagen weiß ich davon und seit 4 Tagen hab ich kein Fleisch mehr gegessen und ich lebe immer noch. Ich will hier weder wem bekehren noch sonst irgendwas, aber es wäre schon geholfen nicht mehr so viel Fleisch zu essen sagen wir ein bis zweimal die Woche. Aber das sollte jedem selbst überlassen sein.

Was haltet ihr von solchen Leuten? Und würdet ihr den Tieren zu liebe aufhören Fleisch zu essen?
Du musst die Angelegenheit nüchtern und sachlich betrachten, Folgendes:

Der Verkauf des Fleisches muss sich rentieren, zumindest so, dass der Break Even Point erreicht ist. In der Wirtschaft versteht man unter dem Break Even Point die Gewinnschwelle, der Punkt, ab dem die Kosten wieder durch die Einnahmen gedeckt werden können. Die Deckung der Kosten ist jedoch nicht das primäre Ziel, vielmehr geht es darum den Gewinn zu maximieren. Ein Monopolist erreicht seinen Maximalgewinn am sogenannten cournotschen Punkt. Der Tiermarkt ist jedoch ein Polypol Markt, es gibt also viele Anbieter was trivialerweise einen großen Konkurrenzkampf impliziert.
Das Problem ist: Wenn man den Tieren eine größere Fläche zur Verfügung stellen würde, so würden auch die Kosten für das Unternehmen steigen (Größere Gewerbeflächen sind natürlich teurer), dadurch wäre der Gewinn jedoch kleiner was natürlich nicht akzeptabel ist. Würde man die Fläche dennoch vergrößern, so schlägt sich dies natürlich auf den Preis des Fleisch Produktes nieder.
Deshalb ist es alternativlos eine größere Anzahl von Tieren auf einer möglichst kleinen Fläche unterzubringen, ohne dabei die Qualität des Produktes zu mindern. Es geht also keineswegs darum, denn Tieren vorsätzlich Unannehmlichkeiten zu bereiten, sondern es geht einfach um den wirtschaftlichen Aspekt.


Wichtig ist es, dass die Qualität des Produktes nicht leidet und dass der Verbraucher keine höheren Preise zu zahlen hat.

@freebee
Zitat von freebeefreebee schrieb:Ich denke, dass der Fleischkonsum in Zukunft, zumindest bei uns, zurückgehen wird. Vor allem die jungen Leute lehnen es zunehmend ab, Fleisch zu essen, aus verschiedenen Gründen.
Bei uns in der Mensa von unserer Uni sehe ich eigentlich keine Personen, die regelmäßig auf Fleisch verzichten. Ich denke, dies lässt sich nicht feststellen.


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Das brutale Schlachten der Tiere

12.11.2011 um 11:48
@ionyst

Ich stimme dir vollinhaltlich zu. Bei den Schweinen ist es z.B. so, dass es eine Schweinebörse gibt, die jeweiligen Preissteigerungen und Rückgänge werden auf den Fachforen ja auch ausführlich diskutiert. Wenn der Preis um 2 Cent pro kg sinkt, wird schon losgejammert. Die Bauern bekommen pro kg so um die 1,35 , +/- ein paar Cent auf oder ab.

Die Bauern diskutieren ja untereinander auch mittlerweile über der zweifelhaften Erfolg des Wettbewerbs: früher kamen sie mit 30 oder 50 Schweinen über die Runden, heute ist zu diesen Preisen niemand konkurrenzfähig, der die Tiere einigermassen anständig halten will. Im Grunde haben sie sich selber niederkonkurrenziert, weil solang die Geschäfte gut liefen, hat man vergrößert und erweitert und rationalisiert was das Zeug hielt.

In Österreich sollen jetzt die Ferkelschutzkörbe verboten werden, es handelt sich dabei um einen Käfig für die Muttersau, in dem sie sich nicht im geringsten Maß bewegen kann, ebenso ein Verbot der Kastration ohne Betäubung. Ein Aufschrei war die Folge: der ganze Stall muss umgerüstet werden, der samt seinen supermodernen Spaltböden noch nicht mal abbezahlt ist.

Wenn ich es recht in Erinnerung habe, werden pro Jahr rund 800 Tonnen Antibiotika an Schweine verfüttert, geht bei dieser Haltung nicht anders, es gibt dann zwar Wartezeiten bis zur Schlachtung, aber ein Teil landet natürlich am Teller.

Wir sind jetzt jahrelang mit dem Gedöns zugelabert worden, wie toll nicht der freie Wettbewerb sei, und nur ja keine Regeln. Oberstes Gebot, und das hat sich leider als Selbstverständlichkeit in den Hirnen festgesetzt, ist die Gewinnmaximierung.

Gelegentlich frage ich mich, ob wir nicht vor dem Ergebnis einer anerzogenen Denkweise stehen, vorzugsweise der Jungs: der männliche Mensch darf ja schon als Kind nicht weinen, weil ein Mann sowas nicht tut, er hat logisch, sachlich, zweckorientiert zu denken. Die Unterdrückung der Emotion wird ja gern als männliche Überlegenheit der weiblichen Gefühlsduselei ausgegeben, vielleicht ist es aber bloß eine althergebrachte Verkrüppelung von klein an. Die gegenwärtigen Praktiken in der Tierhaltung müssen ja auf einer weitgehend emotionslosen, sachorientierten Basis entstanden sein, sonst wärs ja anders.

Dennoch, es ist viel in Bewegung, und auf den Bauernforen wird auch ernsthaft darüber diskutiert, dass man nicht dauernd als Tierquäler und Umweltvergifter gesehen werden will. Momentan fliegen die Messer zwischen bio und konvis zwar noch tief, aber der Druck steigt.
Wollen wir hoffen, dass sich die Dingens bessern.


In meinem Bekanntenkreis sind es zunehmend die Kinder und Jugenlichen, die Fleisch verweigern, aber der Eindruck mag subjektiv sein.


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