perttivalkonen schrieb am 14.08.2025:Erst jetzt können weitere Materieansammlungen bei Verdichtung nicht nur Sterne hervorbringen, sondern auch Planeten - nur aus Wasserstoff kann keine Erde entstehen, kein Mars, keine Venus... Dazu brauchts Silizium, Eisen, Aluminium, halt alles, was schwer ist und fest sein kann. "Sternenstaub". Also ist jedes Eisen, jedes Gold, nicht von dieser Welt, sondern die Asche toter Sterne, die nicht in Urnen gesteckt wurde. In dem Sinne sind aber auch die Planeten selbst "nicht von dieser Welt". Sie sind aber doch "diese Welt", also ist dieses Gold und dieses Eisen durchaus etwas, das man "heimisch" nennen kann.
Dadurch bekommt das "heimisch" eine völlig neue Bedeutung, finde ich. Wir sind alle miteinander verbunden, egal ob Leben, oder Planeten, alles entsprang einem Ursprung und wenn man es nun mal mit der Schwere der Elemente betrachtet, sind wir nichts anderes als von Materie angereicherte, feste Körper, ähnlich wie Planeten...Ansammlungen so viele verschiedener Elemente, konzentriert zu einem System, das dynamisch mit dem Drumherum interagieren kann. Spannend hierbei ist doch dann eigentlich auch, dass wir uns vermehren können, oder?
Jetzt frage ich mich, wo kommt die Materie her, wenn ein Baby entsteht? Es vermischt sich im Kleinsten etwas von zwei Menschen, aber so gesehen reproduziert sich da ja auch Materie, sie wird mehr, aus zuvor wenig.🧐
perttivalkonen schrieb am 14.08.2025:Und "nicht von dieser Welt" meint irgendwie jedes Mal was anderes, stimmt aber immer irgendwie. Oder so.
Ich glaube, ich weiß was Du meinst...danach gehend ist nichts nicht von dieser Welt, weil alles was existiert die Welt ist in der wir leben und alle demselben Ursprung entstammen.
Man kann auch sagen:
"Alles ist dort Zuhause, wo es geboren wurde, oder gestorben ist."
Irgendwie so...nur poetischer und weiser.😬