"Hilde Coppi" - Kinderheim
25.11.2019 um 22:26
Guten Abend,ich bin auf der Suche nach einer Jungen Frau oder einen Jungen Mann der/die am 3.10.1983 im Kreiskrankenhaus Ilmenau das Licht der Welt erblickte.
Eventuell könnte Sie/Er direkt nach der Geburt in's Hilde Coppi gebracht wurden sein.
Glg
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"Hilde Coppi" - Kinderheim
04.01.2020 um 13:54
moin moin, kann mir jemand sagen was da noch von steht. einfach nur mal bei tageslicht ein paar fotos zu machen
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"Hilde Coppi" - Kinderheim
04.01.2020 um 14:55
Mitte letzten Jahres stand das nördliche der Gebäude noch, soweit ich auf der Durchfahrt erkennen konnte.
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"Hilde Coppi" - Kinderheim
24.05.2020 um 07:40
Hallo ich habe mal alles durchgelesen . Ich war 1980 gleich nach der Geburt ins Hilde Coppi Kinderheim in Schleusingen gebracht . Ich habe auch vor 15 Jahren meine Akte auf den Jugendamt in MGN durchgelesen durfte damals Leiter keine Kopie oder Stichpunkte aufschreiben aber werde mal anrufen und meine Akte anfordern. So ich habe durch meine Akte erfahren das ich noch 3 weudere Geschwister habe die ich soweit gefunden habe bis auf meine grosse Schwester die sehr lange damals in den heim war sie hieß Sabine Sonje vielleicht kann sich einer an sie erinnern . Ich war als Baby da und habe gelesen das sie mich nicht immer gefüttert haben oder sich gekümmert haben lag teilweise auf den Fußboden und war für ein Baby zu dünn . Es stand noch drin das wenn mich eine Betreuerin oder Erzieherin nicht am Wochenende mit sich nach Hause genommen hätte und um mich gekümmert hätte wäre ich warscheinlich verhungert . Och hätte noch soviele fragen und keine hat eine Antwort. Deswegen hoffe ich das ich noch viele von euch oder welche die da gearbeitet haben hier oder durch euch finde. Ich habe extra in Facebook eine Gruppe gemacht wo sich ehemalige Heimkinder oder erziehen austauschen können . Ich möchte auch dieses Jahr mal dahin um mit dieser ganzen Situation klar zu kommen .
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"Hilde Coppi" - Kinderheim
24.05.2020 um 16:41
Ich wünsche euch allen viel Kraft. Es ist sehr hart, dass zu lesen wenn man in einer wohl behüteten Familie aufgewachsen ist.
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"Hilde Coppi" - Kinderheim
18.08.2020 um 23:05
Hallo,
in der zurückliegenden Woche bin ich mit meiner leiblichen Tante meines verstorbenen leiblichen Vaters (ich bin 1963 adoptiert worden) extra von Rostock nach Schleusingen gefahren um mehr über meine Vergangenheit als Säugling in diesem Heim zu erfahren. Mein damaliger Geburtsname war udo Schubert , jetzt Udo Horn. Leider erzählen meine Apop-eltern nichts über die damalige Zeit und hüllen sich in Schweigen. So kann ich nicht nachvollziehen, wie es damals für mich gewesen ist. Es gibt zahlreiche Ungereimtheiten in meiner Biografie, die ich nun mit 64 Jahren endlich aufarbeiten will. Nach dem Motto, wer bin ich und wo komme ich eigentlich her.
Gibt es jemanden, der mir da weiterhelfen kann? Und vorallem, wo kann ich eventuell Unterlagen über das heim erhalten, also in der Zeit in der ich dort war. Es istr für mich sehr wichtig.
Das in Kürze. Würde mich über eine sachbezogene Unterstützung sehr freuen.
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"Hilde Coppi" - Kinderheim
07.08.2021 um 17:22
Ein Servus mal in die Runde werfe. Ich habe einige Artikel durchgelesen und muss sagen, ich bekomme Angst wenn ich dies so lese.
Ich war als Wochenheimkind dort. In den Jahren von 1973 bis 1974. Meine Mutter hatte in Oberhof geschafft, Hotel Rennsteig.
Sie hatte mich ins Heim gegeben, weil es ja doch nicht so einfach war einen Krippenplatz schnell zu bekommen.
Ich habe leider auch keine Erinnerungen an dieses Heim direkt, ab und an empfange ich Fragmente, wo ich bis heute nicht wußte wo sie hingehören.
Nun kurze Rede.
Ich bin Aufmerksam geworden durch eine Reportage im mdr. Ich fühlte mich auf einmal, irgendwie angesprochen.
Ich habe meine Mutter gefragt, ob ich in einem Wochenheim gewesen sei, nun die Antwort kenne ich.
Ich war 8 Monate bis zu einem Jahr Hausgast dort. Meine Vermutung ich war im Haus 1 untergebracht und zwar im ersten Stock.
Gern würde ich mehr erfahren und mich auch austauschen.
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"Hilde Coppi" - Kinderheim
11.10.2021 um 14:49
Ich war Juli/August 1968 für vier Wochen als Siebenjähriger im Heim. Wurde wegen orthopädischer Rückenprobleme dort eingewiesen.
Es gab auch eine eigene Sporthalle, die wir mit der Gruppe fast täglich nutzten. Mit den Erzieherinnen machten wir ebenso Wanderungen in die Umgebung. Außerdem ging es bei heißem Wetter sehr oft ins örtliche Schwimmbad. Ans Essen kann ich mich nicht mehr entsinnen. Meinen Aufenthalt dort kann ich nicht unbedingt als super bezeichnen, aber ich erinnere mich auch nicht an irgendwelche Repressalien etc.
Jetzt erlebe ich diese Gebäude nur noch als stumme, düstere Zeugen hinter den Bäumen, wenn ich ab und an dort vorbeifahre.
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"Hilde Coppi" - Kinderheim
18.11.2025 um 04:13
Ich, habe soeben im ZDF einen Film über missbrauchte Heimkinder gesehen und beim anschauen, kamen in mir Ängste, Wut und eine Form von verlassen sein hoch. Mir wurde damals gesagt, dass ich ins Hilde coppi Heim musste, weil mein körperlicher Zustand zu bedenken gab. Ich erinnere mich aber nur vage an diese Zeit im Heim. Was hängen geblieben ist, dass ich mich während der Zeit dort , sehr einsam und abgeschoben gefühlt habe und ich mich sehnlichst darauf gefreut habe, wenn meine Eltern zu Besuch kamen. Einmal kann ich mich erinnern, dass sie mir aus dem Intershop, Nimm Zwei Bonbons mitgebracht haben und ich unendlich geheult habe, als sie wieder wegfuhren und mich zurückgelassen haben. Wie lange ich da war, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich wurde 1974 eingeschult und es muss, zwischen 1974-1978 gewesen sein. Meine Erinnerungen sind sehr verschwommen, wo ich mich aber ganz genau erinnern kann, dass wir einen Schlafsaal hatten, wir Tischdienst hatten und es zum Frühstück oft eklige Milchsuppe mit ekligen Mehlbrocken drin gab, ich diese aber nicht essen konnte. Und da der Tischdienst diese Suppe auf den Teller tun musste, ich mich dann immer freiwillig gemeldet habe, weil ich so Einfluss darauf hatte, was auf dem Teller landete. Ich habe mir dann immer nur eine Kelle mit etwas Milch auf den Teller getan, denn wir mussten immer alles aufessen, sonst mussten alle solange sitzen bleiben, bis die Teller leer waren. Danach gab es immer Anwendungen oder Unterricht. Was mir außerdem sehr negativ im Gedächtnis geblieben ist, dass wir ganz oben unterm Dach, bei einer Lichttherapie, die unangenehm gerochen hat, uns alle nackt ausziehen mussten, kleine Sonnenbrillen aufsetzen mussten und gemeinschaftlich nackt im Kreis um diese Lichtquelle herum laufen mussten. Irgendwann wurde ich dann wieder von meinen Eltern abgeholt und ich war heilfroh wieder zu Hause zu sein. Meine Mum hat mir auf Nachfrage hin, warum ich überhaupt dahin musste gesagt, dass man sie quasi dazu gezwungen hat, nach einer Schuluntersuchung, hat man ihr mitgeteilt, dass ich körperliche Probleme hätte und ich ein Kurheim aufsuchen müsste. Ich musste dann später nochmal in ein Heim, wo ich ca 13 Jahre alt war und dies lag in Heidenau, daran habe ich dann sowohl gute, als auch schlechte Erinnerungen.
Wenn hier irgend jemand ist, der auch zwischen 74-78 dort war und ähnliche Erfahrungen hat, bitte melden. Irgendwie, macht mir dieser Aufenthalt immer noch Angst und ich habe innerlich das Gefühl von Abgeschobenheit und verlassen werden. Und immer, wenn ich Berichte über Missbrauch jeglicher Art höre oder sehe, muss ich sofort an diese Zeit denken, obwohl mir im Grunde fast jegliche Erinnerung fehlt. Wem ergeht es genauso. 🤷♀️
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