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Puma Punku - Ein Lager der Götter

1.694 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Puma Punku ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Puma Punku - Ein Lager der Götter

13.12.2009 um 14:29
@querdenkerSZ

Jo, danke. Man o man, seitdem ich in der Ausbildung zum Programmierer bin, lasse ich so einiges schleifen...

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Puma Punku - Ein Lager der Götter

13.12.2009 um 14:45
@D-Bremer
Obwohl in theoretischen Berechnungen mit einem POSTULIERTEN Zusammenstoß der Erde mit einem POSTULIERTEN Planeten Theia ein komplettes Aufschmelzen der Erde bei 10.000 Grad Celsius ERFORDERLICH IST und dieses Aufschmelzen der Erde NACHWEISLICH NIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIICHT stattfand, wird die "Giant Impact Theorie" als allgemein gültig postuliert.

Oder im Klartext: "Die Berechnungen zur Mondentstehung belegen zwar, dass es SO (wegen der nachweislich nicht aufgeschmolzenen Erde) NICHT gewesen sein kann aber wir behaupten trotzdem, dass es so war."

Prof. Protsch von Ziethen wurde wegen vorsätzlicher Fälschung wissenschaftlicher Daten kürzlich rechtskräftig verurteilt.
Schon mal daran gedacht, dass der "Giant Impact" eben nicht vor 10000 Jahren sondern vor 4 Milliarden Jahren stattfand? Dann passt eben alles, außer den allzu wörtlich genommenen Mythen natürlich.

http://www.spacedaily.com/news/lunar-01d.html


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Puma Punku - Ein Lager der Götter

13.12.2009 um 14:55
@D-Bremer

Tut mir leid, aber _das_:
Zitat von D-BremerD-Bremer schrieb:Ich denke man sieht mir nach, dass ich auf so einen Unsinn nicht antworte.

Hier schreibt jemand irgendwelches Zeugs ab, ohne überhaupt zu verstehen, worum es geht.
Schaut für mich nach Flucht durch die Hintertüre aus, wenn man bedenkt, dass es die Antwort auf:
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:In der Frühzeit unseres Sonnensystem wurden viele Planeten schwer getroffen , nicht nur die Erde. Die Venus zeigt z.B. bemerkenswert wenige Einschlagskrater und dreht sich dazu noch noch verkehrt herum , der Uranus dreht sich ebenfalls verkehrt herum , die Oberfläche des Mars zeigt eine beeindruckende Dichotomie was ebenfalls auf einen schweren Treffer hindeutet.
Aus der Masse des Mondes und seiner jährlich anwachsenden Umlaufbahn läst sich errechen wie gross der Impakt war und wann dies geschah , beides bestätigt die Theia -Theorie .
Die Mare auf dem Mond sind erkaltete Magma-Ausflüsse nach Impakten, für ihre Abkühlung wurden Zeiträume von bis zu 200.000 Jahren errechnet auch dies widerspricht der Idee eines jungen Mondes .
Wäre der Mond ein Produkt des Chicxulub-Einschlags wie von Dieter propagiert , hätte dort die Erdkruste durchschlagen sein müssen und dort wäre ebenfalls Magma ausgetreten, was nicht der Fall ist .
von @querdenkerSZ
ist


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Puma Punku - Ein Lager der Götter

13.12.2009 um 15:13
Ich wollte mich zu dem Thread ja nicht mehr äußern, ist ja eh alles arrogant was ich sage. Aber zu Richter nus was gesagt werden:
Er konnte mir keie sachlichen Fehler nachweisen, sondern ist lediglich sauer, dass ich seine Idole Haase un Pössel "ignoriere", und behauptet, ich würde behaupten, alle Rätsel der PS eigenhändig und als Erster gelöst zu haben.

Letzteres ist Unsinn, ich sage das weder in meinem Buch noch auf meiner Webseite - wozu wären sonst die ellenlangen Quellenangaben nötig?

Haase ist zur Ägyptologie Sekundärliteratur - warum soll ich ihn verwenden, wenn man auch die Primärliteratur zur Verfügung hat? Und von den ganzen Rätseln hat sich Haase lediglich mit den Sitchin-Glyphen auseinandergesetzt, aber vor Fertigstellung meines Manuskripts nur in der Art "Da gibt es Fotos, da ist kein Rechtschreibfehler drin, also stimmt das nicht". ich habe aber zusammen mit martin Stower umfanreiche Recherchen betrieben, die Journale von Vyse und die Faksimiles von Perring aufgetrieben, sowie die Original-Granbungsberichte, und darauf meine Arbeit aufgesetzt. Auch da sehe ich daher nicht ein, warum ich Haase erwähnen soll.
Der Vorwurf mit Pössel ist noch witziger: Während Pössel sein Buch schrieb, fragte der bei mir an um mich wegen des Experiments auf meiner damals bereits existierenden Dendera-Webseite zu fragen - das wird sogar bei Pössel in den Fußnoten erwähnt. Warum also soll ich jemanden zitieren, der seine Ergebnisse nachweislich erst nach mir publiziert hat? Das ist einfach nur absurd.

Und jetzt fröhliches weiterschwurbeln...


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Kurti ehemaliges Mitglied

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Puma Punku - Ein Lager der Götter

13.12.2009 um 17:32
Zitat von xpq101xpq101 schrieb:Ok sorry, enige sagen auch Forschungsmafia dazu!
Und ich sage das ist der Gipfel der Intoleranz , die nur ihre sichtweise für richtig befinden , mir geht es doch gar nicht darum zu behaupten die Pyramiden wurden nicht von Menschen erbaut , darum geht es nicht .

Ich möchte Frank D auch nicht schmählern , er hat sein Fachliches Wissen über die Geschichte der Pyramiden und drumrum , aber ich kann mir noch etwas anderes darunter vorstellen , und das lasse ich mir nicht nehmen , bin ich hier bei Allmystery oder einer Klausurtagung .
Immerhin muß man bedenken zu der Zeit des Pyramidenbaus , wahr überal in Europa Steinzeit ausgehendes Jungsteinzeit Alter ( Neolithikum) .


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PHK ehemaliges Mitglied

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Puma Punku - Ein Lager der Götter

13.12.2009 um 18:05
Mann o Mann, geht das hier jetzt durcheinander!


@querdenkerSZ
Danke. Kannst du mir bitte auch kurz erklären, wie das mit der gegenseitigen Abbremsung funktioniert?
Nach deiner Erklärung müsste sich die Erde früher schneller gedreht haben. Ist das richtig? Wie viel schneller hat sie sich gedreht?
Außerdem kann ich folgern, dass der Mond sich irgendwann aufhört zu drehen - und uns dann irgendwann auch noch verlässt. Wann wird das sein? Wo wird er hinfliegen? In die Sonne? Was wird dann aus der Erde?

Ist viel auf einmal. Ganz kurz reicht aber. Schon mal im Voraus danke.

Gruß Senkel


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PHK ehemaliges Mitglied

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Puma Punku - Ein Lager der Götter

13.12.2009 um 18:21
@mchomer
Hi McHomer, selbstverständlich spielt da auch die Geschmacksfrage eine Rolle, aber mit EvD hängst du dich seeeehr weit aus dem Fenster. Lies also bitte noch einmal seeeehr gründlich nach.

Zu "Dr. House", den ich im Gegensatz zu 99,999999 Prozent unserer Mitmenschen ausgesprochen "sympathisch" finde, hatte ich ja selbst auch "dämlicher Film" gesagt. Aber in der Diskussion ging es da grade um wissenschaftliche Prinzipien und Herangehensweisen. Dass das in der medizin. Praxis nicht - oder nur ganz selten - so abläuft, wie im Film, ist mir schon klar. Aber wie gesagt, darum gings nicht.

Die House'sche Tafelmethode ist ein Spezialfall des wissenschaftlichen Variantenvergleichs. Der wurde mir übrigens mal seeehr ausführlich beigestoßen. Wie du das nun im jeweils konkreten Fall machst, ist letzten Endes dem jeweiligen Wissenschaftler selbst überlassen. Ob nun an der Tafel als Liste, in einer Excel-Tabelle, ... oder im Kopf, ist völlig Wurscht. Wichtig ist aber die WERTFREIE Gegenüberstellung ALLER möglichen Varianten - und da kommen auch im Alltag manchmal sehr überraschende Ergebnisse zu Tage. Dr. House war also nur ein Beispiel, kein Beleg.

Gruß Senkel


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Puma Punku - Ein Lager der Götter

13.12.2009 um 18:26
@Kurti

Es ist kein Geheimnis, dass sich die Fähigkeiten der Menschen in verschiedenen Regionen anders entwickelten. Auch heißt es nicht, dass die Menschen in Mitteleuropa dazu nicht in der Lage gewesen wären, sie hatten hier schlicht komplett andere Umwelteinflüsse.

Na ja, immerhin haben die dummen Europäer ja auch Stonehenge hinbekommen. Der Bau war wohl ebenso nicht gerade einfach, denke ich.

Solche Gebilde entstehen immer aus einem Grund, sei es ein König, der sich ein denkmal setzen will oder eben Leute die frühe Astronomie betreiben. Und das alles ohne Hilfe der Super-Humanoiden aus dem All ;)

Greetings

MC Homer


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Puma Punku - Ein Lager der Götter

13.12.2009 um 18:41
@PHK
Zitat von PHKPHK schrieb:Danke. Kannst du mir bitte auch kurz erklären, wie das mit der gegenseitigen Abbremsung funktioniert?
Nach deiner Erklärung müsste sich die Erde früher schneller gedreht haben. Ist das richtig? Wie viel schneller hat sie sich gedreht?
Außerdem kann ich folgern, dass der Mond sich irgendwann aufhört zu drehen - und uns dann irgendwann auch noch verlässt. Wann wird das sein? Wo wird er hinfliegen? In die Sonne? Was wird dann aus der Erde?
Lass mich mal machen :)

Also: Die Erde dreht sich in der gleichen Richtung in der auch der Mond sie umkreist. Nur dreht sie sich 28 mal so schnell. Soweit klar?

Ok. Durch die Anziehungskraft des Mondes, die sich ja auch auf der Erde noch auswirkt wird eine Flutwelle erzeugt, und da sich die Erde eben schneller dreht strömt diese Flutwelle gegen den Drehsinn der Erde. Für diese Bewegubg braucht die Flutwelle Energie, und zwar eine ganze Menge. Diese Energie stammt aus der Rotation der Erde, die praktisch unter der vom Mond "festgehaltenen" Flutwelle durchrauscht. Die Erdrotation wird dadurch abgebremst.

Da die kinetische Energie der rotierenden Erdkugel aber gigantisch groß ist wirkt sich das nur in sehr geringem Mass aus (ich hab die genauen Werte jetzt nicht parat, aber es handelt sich um so etwa ein paar Zehntelsekunden pro Jahr. Um diesen Wert werden unsere Tage länger.

Da es natürlich keine Wirkung ohne Gegenwirkung gibt wird durch diesen Vorgang der Mond schneller. Ebenfalls sehr geringfügig, und entfernt sich dadurch von der Erde - um ein paar Millimeter oder so.

Dieser Vorgang wird so lange weitergehen bis die Erdumdrehung soweit verlangsamt ist, dass sie der Umlaufzeit des Mondes entspricht, dann hat sich ein stabiler Zustand eingestellt. Genaue Zahlen habe ich nicht, die gibt's aber im Web irgendwo. Jedenfalls sind es hunderte Millionen Jahre bis dahin.

Früher hat der Mond sich auch schneller gedreht als jetzt. Damals war unser Begleiter noch flüssig oder hatte nur eine ganz dünne Kruste. Da die Anziehungskraft der Erde auf den Mond viel größer ist als die des Mondes auf der Erde gab es damals riesige Gezeiten auf dem noch flüssigen Mond, und diese haben seine Umdrehungszahl gebremst, so lange, bis er der Erde immer die gleiche Seite zugewendet hat. Ab da trat auch hier ein stabiler Zusatnd ein - das nennt man gebundene Rotation. (die gibt es übrigens auch beim Merkur, was bei seiner Sonnennähe überhaupt nicht verwunderlich ist)


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Puma Punku - Ein Lager der Götter

13.12.2009 um 19:02
@PHK

Das Problem an EvD, D-Bremer und sonstigen ist doch, dass sie einen entscheidenden Fehler machen: sie ignorieren bisherige belegte und bewiesene wissenschaftliche Fakten.
Noch ein weiterer Punkt kommt hinzu:
will man physikalische Vorgänge beschreiben, erforschen oder belegen, so benötigt man die Mathematik. Ohne mathematische Beweiskraft wird man in der Astro- oder normalen Physik kein Gehör finden. Und da klemmt es doch so ziemlich bei den Hobby-Astrologen und Weltgeschichte-neu-erschaffern.

Was ich sagen will, die Wissenschaft wirft nicht einfach wahllos alles in einen Topf und holt sich dann das einfachste und beste heraus. Wissenschaft bedeutet oft jahrelange Forschung und dementsprechenden Kaptialbedarf. Und gerade wenn es um solche hochkomplexen Sachen geht, ist es ohne Mathematik, dementsprechendem Kapital und entsprechender Ausbildung nicht möglich derart komplexe Dinge zu berechnen.
Natürlich kann man sich irgendwas zusammenbasteln aus Wikipedia oder sonstigen Websiten, aber Wissenschaft findet an Instituten statt, die auch die Mittel haben Experimente und sonstiges durchzuführen.

Das Schlimme ist, die meisten Menschen misstrauen ihrer Regierung und den Universitäten, weil sie viele Dinge schlicht nicht begreifen und eine einfachere Wahrheit haben wollen. Es ist ja kein Wunder, kaum einer wird hier mathematisch belegen können, wie stark die Gravitation auf dem Mond ist, weil die Grundlagen fehlen.
Da sind solche Stories von EvD und Co. einfacher zu verstehen. Und da wie gesagt Grundlagen nur schwammig bekannt sind, schluckt man einfach was man liest.

Hätte EvD oder D-Bremer wissenschaftlich argumentiert, dann hätte die Wissenschaft reagiert. Damit sie das aber können, müssen sie mathematisch belegen, denn das ist die Sprache der Physik, doch das können sie nicht und deswegen gelten hier die Wissenschaftler als arrogant. Dabei kann sich die Wissenschaft nicht mit jedem Hobbyautoren auseinandersetzen, der schlicht keine einzige Formel hat, die seine Theorien belegen.

Greetings

MC Homer


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Puma Punku - Ein Lager der Götter

13.12.2009 um 19:29
Zitat von mchomermchomer schrieb:Das Problem an EvD, D-Bremer und sonstigen ist doch, dass sie einen entscheidenden Fehler machen: sie ignorieren bisherige belegte und bewiesene wissenschaftliche Fakten.
Die ganze Zeit weise ich darauf hin, dass NIEMAND belegt und bewiesen hat, dass es

- einen Planeten Theia gab
- dass dieser Planet mit der Erde zusammengestopßen ist
- und dass die gemäß der Berechnungen zum Giant Impact notwendige komplette Aufschmelzung der Erde (beui 10.000 Grad Celsius) NICHT statgefunden hat.

Und MCHomer behauptet, ich würde die Belege nur ignorieren.

Da darf es doch erlaubt sein,

- erstens Beifall zu klatschen, dass endlich jemand die Belege gefunden hat und
- zweiten darum zu bitten, dass diese HIER präsentiert werden.

Damit es keine Mißverständnisse gibt, würde ich eine Numerierung vorschlagen:

1.) Der Beleg für die Existenz von Theia
2.) Der Beleg für den Zusammenstoß von Erde und Theia
3.) Der Beleg, dass die Erde im Rahmen der Mondentstehung komplett aufgeschmolzen wurde. (Ich hatte weiter oben das Zitat aus MSN Encharta eingestellt, dass genau dem widerspricht.)

Ich bitte MCHomer um die in seinem Vorposting angekündigten Belege!


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Puma Punku - Ein Lager der Götter

13.12.2009 um 19:35
@D-Bremer
Es ist aber durch Berechnungen, die auf unserer Physik basieren, nachgewiesen worden, dass ein entsprechender Impakt genau das erzeugt was wir heute am Himmel sehen können, und was mit den geologischen Fakten der Mondgesteine übereinstimmt.

Ganz im Gegensatz zu Deinen Fieberfantasien, die jeglicher bekannten physikalischen Tatsache Hohn spotten.

Deswegen ist das Eine eine akzeptierte Hypothese, das Andere nur ein Wust wirrer Worthülsen.


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Puma Punku - Ein Lager der Götter

13.12.2009 um 19:41
@D-Bremer

Viellecht wäre es angebracht, wenn Du Dir zunächst einmal den Unterschied zwischen 10000 und 3 000 000 000 Jahren klar machst. Dann wäe es auch für Dich begreifbar, dass der Zusammenstoss den Du mit dem nicht vorhandenen Aufschmelzen der Erdkruste zu widerlegen versuchst eben vor etwa 3 Milliarden (du weisst sicher vieviel eine Milliarde ist, oder?) Jahren stattgefunden hat

Und damals war die Erde noch _etwas_ wärmer als heute :D


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Puma Punku - Ein Lager der Götter

13.12.2009 um 20:23
@D-Bremer

http://science.nasa.gov/headlines/y2009/09apr_theia.htm (Archiv-Version vom 08.12.2009)

Hier findest du neues über Theia. Ein bekanntes Thema von dir wird hier aufgegriffen:
Lagrange-Punkte.

Selbst wenn es kein Planet war, sondern mehrere Asteroiden, die zur Mondbildung führten, bleibt deine Atombombentheorie die immer noch unwahrscheinlichste.

Wie gesagt, die Physiker und Mathematiker können ihre Version mathematisch belegen, du deine nicht.

Wie es endet, wenn du mit einigen ausgebildeten Physikern diskutierst, kann man hier nachlesen:

http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2009/05/viele-schlechte-bucher.php

Weiter unten ist eine nette Diskussion zu betrachten, zwischen D-Bremer und einigen Physikern.

Es scheint, als würdst du deine Theorie als perfekt und unfehlbar hinstellen.

Greetings

MC Homer


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PHK ehemaliges Mitglied

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Puma Punku - Ein Lager der Götter

13.12.2009 um 21:22
@OpenEyes , zu dem an mich gerichteten Beitrag

Hallo OpenEyes,

ich kann nur sagen: gut geschnurrt Löwe. Hab alles anstandslos kapiert. Ich hätte - wenn das möglich ist - noch eine Bitte. Kannst du mir ein Buch empfehlen, anhand dessen ich die dazugehörigen Berechnungen nachvollziehen kann? Aber ich bitte um Milde bei der Auswahl, ich bin nur ein "Schwurbler"


Gruß Senkel


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Puma Punku - Ein Lager der Götter

13.12.2009 um 21:52
@mchomer

Danke, ich hab mich halb tot gelacht über:
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Florian Freistetter ist Astronom. Er promovierte am Institut für Astronomie der Universität Wien und forscht zur Zeit in Jena und Heidelberg über die Dynamik extrasolarer Planeten und die Probleme virtueller Observatorien.


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23.05.09 · 18:45 Uhr
Viele schlechte Bücher...
Kategorie: Kultur·Naturwissenschaften·Themenwoche · Kommentare: 211

Ich lese ja gerne und viel. Und wenn es sich um wirklich interessante Bücher mit wissenschaftlichen oder astronomischen Hintergrund handelt, dann berichte ich hier meistens auch darüber. Aber ich kriege auch viele schlechte Bücher in die Finger. Bücher, die so schlecht sind, dass ich mir wünsche, ich hätte sie nicht gelesen. Und damit das anderen nicht ebenfalls so geht, gibt es hier nun eine kleine Liste mit Bücher, um die man besser einen Bogen machen sollte.


--------------------------------------------------------------------------------
Der Sirius Schatten

Zum Beispiel "Der Sirius-Schatten" von Tom Martin (im Original heisst das Buch "Pyramid"). Der Klappentext verspricht:


"Eine mächtige Geheimorganisation ist dabei, das verborgene Wissen einer längst vergessenen Zivilisation zu enträtseln. Sie steht kurz davor, die Welt zu beherrschen. Und wenn ihr teuflischer Plan nicht bald durchschaut wird, wird sie niemand mehr aufhalten können."

Und wer ist außerwählt, die Welt zu retten? Eine Astronomin! Klar, dass ich dieses Buch lesen musste ;) Aber schon bald hat sich mein schlechtes Gefühl bestätigt, dass der reißerische Klappentext erzeugt hatte.

Dieses Buch ist schlecht und dumm. Alle gängigen Lieblingsrätsel der Pseudowissenschaft-Community haben ihre Auftritt: die Geheimnisse der Pyramiden, die Nazca-Linien, die Piri-Reis Karte, Machu Picchu, Gematrie, Sirius und Dogon, etc.
Es gibt da anscheinend eine große Weltverschwörung, die die geheimnisvolle Macht der Pyramiden unter ihre Kontrolle bekommen möchte. Denn mit ihnen kann man anscheinend die Energie der Erdrotation nutzbar machen (? - denke ich; das wurde im Buch etwas vage beschrieben) und sonst noch jede Menge fiese Sachen machen. Ein Wissenschaftler ist dem Geheimnis allerdings auf die Spur gekommen - und wird prompt von der geheimen Weltregierung abgemurkst. Natürlich hat er es vor seinem Tod noch geschafft, eine verschlüsselte Botschaft eine Catherine Donovan weiterzuleiten. Die ist Astronomin in Oxford und angeblich eine der klügsten Wissenschaftlerinnen dort. Davon merkt man im Buch allerdings nichts (Tom Martin, der Autor, scheint es nicht nur mit der Recherche der diversen Geheimnisse nicht allzu genau genommen zu haben, er scheint auch keine Ahnung von der Arbeit eines Wissenschaftlers zu haben).

Obwohl Catherine eine so tolle und kluge Wissenschaftlerin ist, hat sie erstaunlich wenig Ahnung von vielen Dingen (unter anderem fällt ihr nicht einmal auf, dass der Autor das Frühlingsäquinoktium an einem Tag stattfinden läßt, an dem es nicht stattfinden kann ;) ). Sie ist zwar eine Expertin, was das Dogon-Rätsel angeht, hat aber nicht die leiseste Ahnung, von den ganzen anderen pseudowissenschaftlich-astronomischen Themen, auf die sie im Laufe der Handlung trifft. Natürlich findet sich immer zufällig ein Experte, der ihr alles erklärt - und sie glaubt immer alles sofort, ohne Überprüfung und nachzufragen! Das ist vielleicht das, was mich an diesem Buch am meisten geärgert hat. Dieser Catherine kann man anscheinend den wildesten Schwachsinn erzählen - und ohne eine zweite Meinung einzuholen; ohne diese Aussagen irgendwie zu überprüfen ist sie sofort hunderprozentig überzeugt. Das ist so ziemlich das Gegenteil von dem, was eine gute Wissenschaftlerin machen sollte, wenn sie "Theorien" hört, die alles dagewesene über den Haufen werfen.

Diese Szene zeigt das recht schön. Catherine sitzt im Flieger nach Peru und liest in einem Reisefüher über die Nazca-Linien:


"'Zahlreiche Leute haben versucht, die Nazca-Linien zu datieren, es ist jedoch ein unmögliches Ansinnen. (...) [Die Zeichnung der] Spinne ist von besonderem Interesse, da ihre Position und die Position der von ihr ausgehenden Linien ein Abbild des Sternbilds Orion und seiner benachbarten Sterne darstellen (...).' Catherine schloß das Buch. Als Astronomin brauchte sie nicht mehr zu wissen. 'James, wer immer diese Zeichnungen geschaffen hat, eines ist sicher: sie müssen von einer hochstehenden Kultur gewesen sein.'"

Ja, klar. Als Astronom braucht man nicht mehr, als ein paar Informationen aus einem Reiseführer um sich ein abschließendes und allgemeingültiges Urteil zu bilden. Und solche Szenen kommen alle paar Seiten vor!

Das Buch ist nicht nur schlecht geschrieben und hat unglaubwürdige Hauptdarsteller - die Handlung ist auch schlicht und einfach unverständlich und unlogisch. Vor allem gegen Ende wird es bizarr. Es geht darum, den ominösen Schlußstein auf die große Pyramide zu setzen und zwar zu einem bestimmten Zeitpunkt, um die großen Kräfte freizusetzen und zu kontrollieren. Dementsprechend machen sich alle Fraktionen auf den Weg dorthin: die Weltverschwörung, Catherine und die guten Jungs und ein böser Russe, der die Energie für sich selbst will. Der landet dann schließlich auch mit dem Schlußstein auf der Spitze der Pyramide, setzt ihn drauf, wird von nem Blitz getroffen und ist tot. Alle anderen sind auch tot, das Geheimnis bleibt gewahrt und der männliche Held macht Catherine einen Heiratsantrag. Ende. ??? Wer darauf wartet, dass sich irgendwas am Ende aufklärt, wird enttäuscht.

Also: Finger weg von diesem Buch!

Das Auge Gottes

Fast ebenso schlecht ist "Das Auge Gottes" von Jill Gregory und Karen Tintori. Ganz kurz die Handlung: Eine Journalistin findet ein seltsames Amulett im Irak und schickt es ihrer Schwester, einer Archäologin. Dieses Ding ist aber das "Auge Gottes", dass das "Licht der Schöpfung" enthält. Das wollen aber auch fanatische Christen, fanatische Moslems, der amerikanische Geheimdienst und noch ein paar andere böse Leute haben. Es folgt jede Menge Mord, Geheimnis und Verfolgung bis schließlich der Showdown in Jerusalem erfolgt. Die Fanatiker schaffen es nicht, Armageddon einzuleiten, den Messias anzulocken oder was immer sonst ihre jeweiligen Ziele waren; die Amis kriegen das Ding auch nicht (die wollten damit neue Energiequellen entwickeln und "ferne Galaxien erforschen" (ja, das steht dort tatsächlich - k.a. wie man das mit nem alten Amulett anstellen soll)). Die Welt wird wieder gerettet und das Geheimnis wieder mal gewahrt.

Dieses Buch ist nicht nur mindestens so schlecht wie "Der Sirius-Schatten" - es auch noch viel langweiliger. Nicht lesen!

Abschied von der Weltformel

Das nächste Buch stammt sogar von einem Nobelpreisträger! Das ändert aber nichts daran, dass es schlecht ist. In "Abschied von der Weltformel: Die Neuerfindung der Physik" wird zwar am Umschlag behauptet, dass der Autor, Robert Laughlin, der neue Richard Feynman ist. Aber behaupten kann man ja viel.

Feynman ist nicht nur Nobelpreisträger für Physik, sondern auch Autor von vielen äußert guten Bücher über Wissenschaft. Sein klarer und verständlicher Stil ist legendär. Laughlin hat ebenfalls einen Nobelpreis bekommen. Aber das qualifiziert ihn leider noch lange nicht, verständliche Bücher über Wissenschaft zu schreiben. Ich habe das Buch nach dem ersten Drittel weggelegt. Ich habe einfach nicht verstanden, was Laughlin uns erzählen will. Ich hatte allerdings immer den Verdacht, dass es sich um ganz triviale Sachen handelt, die ich verstehen würde, wenn Laughlin nicht immer so schrecklich rumschwafeln und -schwurbeln würde. In diesem Spiegel-Interview wird Laughlins Anliegen wesentlich verständlicher transportiert. Wer wissen will, was es mit seiner "Theorie der Emergenz" auf sich hat, der soll dieses Interview lesen und sich das Geld für das Buch sparen.

Lob des Golfstroms

Ich bin mir noch nicht sicher, ob "Lob des Golfstroms" von Érik Orsenna wirklich ein schlechtes Buch ist. Es ist auf jeden Fall nicht das, was ich mir erwartet habe. Eigentlich dachte ich, dass es sich bei dem Buch mit dem Aufkleber "Sachbuch des Monats" um ein Buch mit Informationen über den Golfstrom handelt. Es ist aber eine Sammlung von kurzen Geschichten, Anekdoten und Assoziationen zum Thema. Und die sind stellenweise sehr unbefriedigend, vor allem, wenn man tatsächlichen an den physikalischen und geologischen Hintergrunden zum Golfstrom interessiert ist und dann z.B. auf sowas trifft:


"[Der Abstand des Mondes von der Erde] bleibt nicht konstant. (...) Der Mond verlässt uns. Er rückt von uns ab. Zwar langsam aber stetig: Jedes Jahr wächst der Abstand zwischen uns um drei Zentimeter und acht Millimeter. Wie lässt sich dieses Abrücken erklären, wenn wir es schon nicht verhinden können? Wenn es in einer Beziehung kriselt, sind immer beide verantwortlich, Aber lassen wir es lieber, dieses schmerzliche Kapitel. Darin wäre die Rede vom Einfluss gewaltiger Wellen innerhalb der Ozeane, von unbändigen Energiekämpfen, von ausufernden Kompensationsprozessen... Nehmen wir die Tatsache einfach hin."

"Nehmen wir die Tatsache einfach hin"?? Sorry - aber das nichts, was in einem "Sachbuch des Monats" stehen sollte. Da gehört erklärt und nicht einfach hingenommen!

Atlantis und das Altersparadoxon

Das Buch "Atlantis und das Altersparadoxon. War unsere Vergangenheit ganz anders?" läuft hier außer Konkurrenz mit. In normalen Buchhandel wird es sowieso kaum erhältlich sein - also bestehen wenig Chancen, dass es mal jemand aus Versehen kauft. Ich habe es nach einer Diskussion mit dem Autor, Dieter Bremer, zugeschickt bekommen.
Bei diesem Buch handelt es sich um klassische Pseudowissenschaft á la Däniken und Velikovsky. Atlantis war eine Raumstation, die die Erde umkreist hat; den Mond gibt es erst seit ein paar Tausend Jahren; Menschen fliegen in Raumschiffen der Außerirdischen durch die Gegend - usw. Das alles wird "belegt" durch Interpretationen verschiedenster religiöser und historischer Texte. Und wie bei Däniken und Velikovsky werden diese Texte immer wörtlich genommen und immer werden die religiösen/historischen Aussagen über alle physikalischen Gesetze gestellt.

Eine wirre Theorie; die auch äußerst wirr und kaum lesbar aufgeschrieben ist.


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Autor: Florian Freistetter· 211 Kommentare· Permalink· Trackback-URL

Tags: Atlantis· Bücher· Das Auge Gottes· Dieter Bremer· Emergenz· Erik Orsenna· Golfstrom· Jill Gregory· Nazca-Linien· Nobelpreis· Pyramiden· Richard Feynman· Robert Laughlin· Sciencebooks· Sirius· Tom Martin· UFOs· Verschwörungstheorie

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Kommentare (211)
isnochys· 23.05.09 · 19:41 Uhr

"You cannot unsee things!"
:)
Oder hier "unread"
:))

Aber was ist denn der Iraq?
Schreibt man den hier auch schon mit Q?

Florian Freistetter· 23.05.09 · 19:43 Uhr

@isnochys: Vermutlich meinet ich "Irak" ;) Aber ich les zurzeit jede Menge englisch - da ist mir das wohl durchgerutscht...

JörgR· 23.05.09 · 19:56 Uhr

Ist Emergenz nicht das, was auch bei Stephen Wolfram rauskommen soll? Dass komplexe Phänomene aus kleinen einfachen Prozessen herauskommen? Na da kann ich drauf verzichten, das muss ja per definition Geschwurbel sein...

Philippe Leick· 23.05.09 · 20:07 Uhr

Von Robert Laughlins Buch war ich auch schwer enttäuscht. Dabei hat besagtes Spiegel-Interview mich bewogen, das Buch zu kaufen.
Seine Grundthema ist interessant, ganz sicher kein Geschwurbel. Das Problem des Buches ist, dass Laughlin drumherum vollkommen belanglose Anekdoten erzählt und dadurch die interessanten Aspekte verwässert. Sonderlich gut waren seine Erklärungen zu physikalischen Phänomenen auch nicht - bei denen, die ich nicht aus dem Studium kannte, habe ich nicht viel verstanden. Bei den anderen habe ich nicht viel mitgenommen.


Alexander Knoll· 23.05.09 · 20:32 Uhr

Dass Nobelpreisträger nicht automatisch gute Bücher schreiben habe ich auch auf die harte Tour gelernt. Bei mir war Christiane Nüsslein-Vollhard: Das Werden des Lebens. Von einer Entwicklungsbiologin hätte ich eigentlich schon erwartet dass sie weiß, welche Organismen eine Zellwand besitzen (kleiner Tip: Tiere sind es nicht!).
Das lag aber wohl daran, dass sie das Buch auf Englisch geschrieben hat, und jemand anderes (obwohl sie Deutsche ist) das Buch dann ins Deutsche übersetzt hat. So wirkte der Text jedenfalls auf mich...

rolak· 23.05.09 · 22:00 Uhr

Oha, dieser Sirius-Schatten hat auch mich verdunkelt. Bekams von einer Bekannten, die durch die Klassifizierung als Thriller zu diesem Fehlkauf verleitet worden ist, in die Hand gedrückt mit den Worten: Du liest doch so nen SciFiKram. Mit sicherheit falsch, es angenommen zu haben - aus jeder Seite tropft ein Fehler... Ich überlege noch, ob ich es als abschreckendes Beispiel für marketingorientiertes Geschwafel behalten oder direkt entsorgen soll. Wesentlich eher interessiert wäre ich an der ernsthaften Abgedrehtheit des letzten Beispiels in der Liste.

@JörgR: Emergenz als Effekt der Theorie komplexer Systeme halte ich zwar für einen geeigneten Anlaß eines gesalzenen Geschwurbels, aber nicht generell für hinfällig. Ich höre jedoch gerne lernend zu.

buch· 23.05.09 · 22:16 Uhr

Bin für Warnungen immer dankbar,
kann normalerweise, mit einem Buch nicht aufhören bis ich es ausgelesen habe.
Nachher ärgere ich mich manchmal das ich den Schrott überhaupt angefasst habe.
Ein Buch das ich erst zur Hälfte durch hatte (war im April) und dennoch in die Wiener Bücherei zurückgebracht habe, war 42 von Thomas Lehr. Selten so einen langweiligen Schrott gelesen und der Schreibstil war auch katastrophal. Eine Besuchergruppr beim CERN stellt fest als sie wieder ans Tageslicht kommen das sie die einzigen sind die sich noch bewegen können, alles andere ist in der Zeit eingefroren. Die Idee hat ja an und fürsich Potential, die Umsetzung ist aber einfach nur schlecht. Bloss nicht ausborgen oder gar kaufen. Ich hab bis jetzt ein paar hundert Büchern gelesen, das ist das dritte oder vierte bei dem ich mittendrin aufgegeben habe, das heist schon was.

Das ganze Gerede über schlechte Bücherr hinterlässt bei mir Buchjunkie einen schlechten Nachgeschmack, um den zu übertünchen, kommt jetzt ne Leseempfehlung
der Kategorie umbedingt, auf jeden Fall lesen:
Hyperion/Endymion von Dan Simmons. Sind insgesamt vier Bücher bei denen 1 und 2, 3 und 4 jeweils ein Buch bilden, dazwischen vergehen rund 250 Jahre. Ist ne Space Opera die ihresgleichen sucht. Gefällt mir noch um Ecken besser als zB die Foundation Trilogie. Ich bekomme normalerweise nicht so schnell feuchte Augen, aber wer das ohne ein zwei Tränen zuende lesen kann der hat kein Herz.
Kennt noch jemand die Bücher? Was hälst du davon?

Florian Freistetter· 23.05.09 · 22:20 Uhr

@buch: Also ich hab "42" gelesen - und fand es großartig. Man muss sich halt auf den Stil einlassen. Das Buch ist eben nicht wirklich als Thriller gedacht (und es war sicher nicht umsonst auf der Shortlist des deutschen Buchpreises).

buch· 23.05.09 · 23:30 Uhr

@florian: Großartig? Tatsächlich? Dachte bislang wir hätten einen ähnlichen Büchergeschmack, aber da sieht man mal wieder, allen Menschen recht getan ist eine Kunst die niemand kann.
Kannst du mir in aller Kürze das Ende verraten? Das hätte mich doch interessiert aber nach 200 Seiten hat der Stil meiner Lesefreude den Todesstoß vesetzt, hatte immer gehofft das es besser und flüssiger wird, aber stattdessen wurde es immer zäher.
P.S. Jetzt weiss ich auch warum ich es mir ausgeborgt hatte, anscheinend ist deine Leseempfehlung in meinem Unterbewusstsein hängengeblieben ;)

Andylee· 24.05.09 · 02:00 Uhr

Die Piri-Reis-Karte ist nicht echt? wie was denn jetzt?

Florian Freistetter· 24.05.09 · 10:32 Uhr

@Andylee: Schau doch einfach mal bei Wikipedia nach... Natürlich ist sie nicht echt...

@Buch: Hmm - das Ende verraten ist schwierig. Das ist eines, das man lesen muss - sorry. (Will dich jetzt nicht ärgern - aber das muss man wirklich selber lesen; sonst funktionierts nicht).

Andylee· 24.05.09 · 11:45 Uhr

Wikipedia: Karte des Piri Reis

also da steht nicht wirklich sehr viel.
Dass Däniken sie für "echt" hält, ist ja noch kein Beweis, dass sie es nicht ist ;)

Geoman· 24.05.09 · 13:34 Uhr

@Philippe Leick:

Mir ging es ähnlich wie Ihnen. Das Buch ist keine einfache Lektüre, weil Laughlin einfach die sprachlichen Mittel fehlen, um seine Botschaft einigermaßen verständlich unters Volk zu bringen. Der Mann war wohl einfach zu lange im Labor. Dennoch ist das Grundthema - genau wie Sie schreiben - "interessant" und "ganz sicher kein Geschwurbel".

Folgende Botschaft Laughlins meine ich allerdings verstanden zwar: Die reduktionistische Physik ist mit ihrem Versuch, Elementarteilchen hinter den Protonen und Neutronen zu finden, ziemlich auf dem Holzweg, weil die 'Gleichungen' immer komplizierter werden, statt auch nur ansatzweise auf so etwas wie eine Weltformel herauszulaufen. Und dieses Dilemma ist für jeden Physiker, der etwas von seinem Fachgebiet versteht, erkenn- oder vorhersehbar.

CERN ist daher ein Auswuchs, ja ein Geschwür der Wissenschaft, das in Zeiten des kalten Krieges vielleicht noch seine Berechtigung hatte, weil man ja nicht wusste, was die Russen machen. Heute ist es nur noch ein riesige Geldvernichtungsmaschine. Leider hat nur der österreichische Wissenschaftsminister bisher den Mumm gehabt, die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen. Würde mich nicht wundern, wenn er Laughlins Buch gelesen hat.

JörgR· 24.05.09 · 14:05 Uhr

Die reduktionistische Physik ist mit ihrem Versuch, Elementarteilchen hinter den Protonen und Neutronen zu finden, ziemlich auf dem Holzweg, weil die 'Gleichungen' immer komplizierter werden, statt auch nur ansatzweise auf so etwas wie eine Weltformel herauszulaufen.
Welche Elementarteilchen hinter Protonen und Neutronen stecken, sollte eigentlich Schulwissen sein. Und den Rest Ihres dummen Geschwurbels braucht man dann wohl nicht mehr zu kommentieren...

Schmetter-Ling· 24.05.09 · 15:55 Uhr

@Jörg R: ich bin mir nicht sicher, ob man das Konzept der Emergenz so radikal ablehnen kann. Was Geoman schreibt, ist zwar wirklich Unfug, aber das liegt mE daran, dass er den Emergenzbegriff auf etwas bezieht, für das er keine Gültigkeit besitzt.
Mir ist das Konzept "Emergenz" zuerst in einem Buch von Ian Stewart und Jack Cohen innerhalb der Scheibenwelt Pratchetts begegnet.. Dort fand ich es verständlich und (mit Langtons Ameise) sehr anschaulich beschrieben. ("Die Gelehrten der Scheibenwelt" T.Pratchett, I.Stewart, J.Cohen; übrigens ein Buch, das ich zur Schullektüre machen würde, weil es wissenschaftliches Denken nachvollziehbar macht)
Ich würde mich sehr freuen, wenn Du mal einen eigenen Blogbeitrag zu diesem Thema schreiben könntest; wikipedia ist, denke ich, nicht sehr aussagekräftig und außerdem arg durcheinander.

Alexander Knoll· 24.05.09 · 16:47 Uhr

@buch/Florian: Ich fand "42" auch super, obwohl (oder gerade weil?) es im Stil so komplett anders ist. Dan Simmons ist aber auch klasse, dieses SF-Canterbury Tales!


Zur Emergenz: Zumindest in der Biologie ist Emergenz bzw. emergentes Verhalten ein etablierter Begriff. Das bezieht sich dann aber auf das Verhalten einer Tiergruppe (Ameisen, Fisch- oder Vogelschwarm, etc.), das verschieden vom Verhaltensrepertoire eines einzelnen Tieres ist. Inwieweit das auf Elementarteilchen übertragbar sein soll, die schon kein Einzelverhalten haben, ist mir allerdings ein Rätsel.

Thomas· 24.05.09 · 17:39 Uhr

Zum Thema Emergenz:

Bei folgendem Link (komplettes Buch) findet man aus verschiedenen Fachrichtungen Etliches zur Emergenz (die ja eng mit Komplexen Systemen zusammenhängt). Ist zwar nun schon 10 Jahre alt, dafür sehr umfangreich mit den vielen Beiträgen. Vielleicht ist es ja für den ein oder anderen interessant...
http://www.philso.uni-augsburg.de/dgksnd/ (Archiv-Version vom 05.02.2010)

rolak· 24.05.09 · 18:27 Uhr

@thomas: Auf jeden Fall ein (potentiell) interessanter Einstieg. Denn der aktuelle Stand dürfte geschätzt deutlich weiter sein.

Schönen Dank - aus den vielen kleinen pdfs werd ich mir ein großes basteln.

Hübsche Frau· 24.05.09 · 19:01 Uhr

Es ist seltsam, dass jemand, der so hölzernes Ingenieurdeutsch schreibt wie Sie, so selbstsicher über Literatur urteilt.

Wissenschaftlerblogs sind ungut; Wissenschaftler sollten bei ihren Experimenten bleiben. Das musste mal gesagt werden, sorry.

isnochys· 24.05.09 · 19:04 Uhr

Da bin ich ganz deiner Meinung, Frau.
Und jetzt gehts aber wieder ab an den Herd, Fische für den Troll kochen!

Florian Freistetter· 24.05.09 · 19:05 Uhr

@Hübsche Frau: Hui - "Ingeniersdeutsch" ;) Das hat man mir noch nie gesagt...

Wissenschaftler dürfen also keine Bücher lesen und auch nicht darüber sprechen? Wissenschaftler dürfen nicht über ihre Arbeit schreiben? Tja - wie wäre es, wenn sie meine Sachen einfach nicht mehr lesen? Ich werd ihre Meinung nämlich einfach zur Kenntnis nehmen, sie beinhart ignorieren und so weiter schreiben wie bisher ;)

Geoman· 24.05.09 · 19:16 Uhr

@JörgR

Vielleicht sollte man im Sinne Laughlins besser so formulieren: Es vielleicht möglich in immer größeren Teilchenbeschleunigern immer neue Teilchen auch jenseits des Standardmodells der Elementarteilchen zu finden. Für das Verständnis der Atomkerne und Atome werden sie aber immer belangloser, zumal schon die Elementarteilchen des Standardmodells genügend Probleme machen, bzw. mehr Fragen aufwerfen als Problemlösungen bieten. Und das dies so ist, hängt damit zusammen, dass die von ihren riesigen Teilchenbeschleunigern berauschten 'Teilchen'-Physiker, das Konzept der Emergenz nicht angemessen zur Kenntnis nehmen.

Florian Freistetter· 24.05.09 · 19:30 Uhr

@Geoman: "Es vielleicht möglich in immer größeren Teilchenbeschleunigern immer neue Teilchen auch jenseits des Standardmodells der Elementarteilchen zu finden."

Mal ganz dumm gefragt: Wenn das möglich ist, sollte man sich dann auch nicht bemühen, sie zu finden? Die Behauptung, dass mehr Wissen für das Verständnis "immer belangloser" ist, halte ich eigentlich für Unsinn. Aufgrund welcher Erkenntnisse behauptet man sowas?

Hübsche Frau· 24.05.09 · 19:36 Uhr

...ich wollte einfach nur mal einen Hauch Realität in den Wissenschaftler-Blogger-Klüngel pusten. Das überhebliche Schlaumeiertum ist ja ein unangenehmer Auswuchs der Internetlerei. Gehe jetzt tatsächlich in die Küche, der Braten ist fertig.

Andi· 24.05.09 · 19:42 Uhr

Ich finde »Atlantis und das Altersparadoxon« klingt richtig interessant!
Sind ein paar nette Ideen bei.
Ich habe nur nicht so ganz verstanden, ob es jetzt im Star-Wars-, im Star-Trek, im Stargate- oder in einem ganz anderen Universum spielt! ;)

Florian Freistetter· 24.05.09 · 19:44 Uhr

@Hübsche Frau: "Das überhebliche Schlaumeiertum ist ja ein unangenehmer Auswuchs der Internetlerei. "

Könnte ich dafür vielleicht ein paar Beispiele haben? Oder ist es schon "überhebliches Schlaumeiertum", wenn einem ein paar Bücher nicht gefallen? (Das soll übrigens auch schon Menschen passiert sein, die keine Wissenschaftler sind).

Hübsche Frau· 24.05.09 · 20:06 Uhr

@florian Freistetter

Ich muss gestehen, dass ich mich an Ihnen abreagiert habe, meine angestauten Aggressionen gegen Wissenschaftler-Blogs hier ausgelassen habe. Die Berichte über diese Bücher sind eigentlich ganz interessant, finde ich, auch wenn sie in typischer Bloggersprache geschrieben sind. Finde es eigentlich ganz gut, dass Sie der Beurteilung von Wissenschaftsbüchern ein Forum geben.

Florian Freistetter· 24.05.09 · 20:10 Uhr

@Hübsche Frau: Was ist denn "Bloggersprache"? Und was ist bei Wissenschaft-Blogs anders als bei anderen Blogs? Und was ist daran so schlimm? Blogs sind eben auch ein eigenes Medium. Genauso, wie sich ein Zeitungsartikel anders liest als ein Roman, liest sich eben auch ein Blog-Artikel nochmal anders.

JörgR· 25.05.09 · 07:42 Uhr

@Schmetter-Ling


Ich würde mich sehr freuen, wenn Du mal einen eigenen Blogbeitrag zu diesem Thema schreiben könntest; wikipedia ist, denke ich, nicht sehr aussagekräftig und außerdem arg durcheinander.

Hui da müsste ich mich schon mit beschäftigen.
Aber grundsätzlich habe ich folgendes Problem: Klar, in Sachen wie Schwarmintelligenz bemerkt man das und es ist sehr real. Aber ich habe keinen Schimmer, was man sich davon erhofft, zu postulieren dass es sowas auch in der Physik geben könnte. Es ist doch so: Entweder erforscht man die grundlegenden Phänomene eigenständig und dann die daraus ergebenden komplexeren Phänomene oder es existiert gar nicht. Mir ist aber schleierhaft, wie man von der Argumentation, dass es so etwas geben könnte, Vorteile bei der Suche nach grundlegenden Bausteinen der Materie und Raumzeit gewinnen sollte. Und dann sind diese Sachen immer noch so großspurig als "Neue Art der Wissenschaft" verpackt, das ist eine ganz große rote Flagge.

Dieter Bremer· 25.05.09 · 12:12 Uhr

Herr Freistetter hat mein Buch "Atlantis und das Altersparadoxon" entweder nicht richtig gelesen oder aber sehr einseitig dargestellt.

Richtig ist, dass Däniken erwähnt ist und das eine Reihe von Zitaten von Velikovsky enthalten sind. (Wobei ich mich von Velikovskys Venus-Theorie deutlich distanziert habe.)

Richtig ist aber auch, dass vor allem Originalliteratur wie Homer, Apollonius von Rhodos, Apollodor, die im TUAT zusammengestellten Mythen und Epen Mesopotamiens, das Ramayana und ... und ... mit Zitaten vertreten sind.

Vor allem aber - und da verstehe ich Hern Dr. Freistetter überhaupt nicht, warum er das verschweigt - sind viele Zitate aus Arbeiten der Professoren Köberl, Schönlaub, Smit oder Hsü und vieler weiterer Wissenschaftler in Zitaten vertreten.

Im Gegensatz zu den Wissenschaftlern, die die alten Überlieferungen bei ihren Überlegungen ausblenden, habe ich die alten Überlieferungen den Erkenntnissen der Wissenschaftler gegenübergestellt.

Und dabei sind - z.B. bezüglich der Mondentstehung - ganz interessante Übereinstimmungen festzustellen: Auch nach den alten Überlieferungen hat sich der Mond aus der Erde, genauer aus 12 daraus entstandenen Protomonden und vielem kleinen Material gebildet. Erst danach gab es auf der Erde die mondtypische Ebbe und Flut.

Was aber besonders interessant ist: Sowohl nach wissenschaftlicher Bestätigung als auch nach alten Überlieferungen gibt es einheitliche Beschreibungen einer langen Dunkelheit auf der Erde. Und zwar als Folge des K/T-Impaktes, den ich als Ursache für die Mondentstehung betrachte. Nach Meinung der Wissenschaftler fehlt aber das die Erde verdunkelnde Material HIER auf der Erde. Wo ist es denn geblieben, wenn nicht im Mond?

Natürlich habe ich im Buch auch die radiometrischen Datierungsmethoden hinterfragt und dabei darauf hingewiesen, dass die Zerfallsrate von physikalischen Gleichgewichten abhängt. Dass bei einer Katastrophe wie der Mondentstehung derartige Gleichgewichte temporär gestört und so radiometrische Jahrtausende in Sekunden realer Zeit vergangen sein können, ist damit eine durchaus logische Überlegung.

Wer es nicht glaubt kann es selbst nachprüfen. Ich habe es anhand der von Prof. Hsü beschriebenen Tiefseebohrungen überprüft: Die dort beschriebenen Sedimente reichen nicht annähernd aus, um die bis zu angeblich 70 Mio. Jahre des Atlantikbodens auch nur annähern zu bestätigen. Aber das hatte ja schon Prof. Ewing (?) von der Columbia Uni festgestellt.

Ich hatte Herrn Dr. Freistetter noch nachträglich über neue Erkenntnisse informiert, z.B. die Erwähnung des erstmaligen Mondauftrittes beim Kampf der Olympier gegen die Giganten mit Herakles als Hauptheld (A. v. Humboldt 1827). Im Buch zitiere ich Apollonius von Rhodos, der die Proselenen vor Deukalion und damit ebenfalls vorsintflutlich sieht.

Fazit: Dr. Freistetter hat mit der Erwähnung von Däniken und Velikovsky unter gleichzeitigem Verschweigen von vielen Originalquellen, vor allem aber von vielen Beiträgen bekannter Wissenschaftler, deren Arbeiten ich mit einbezogen habe, eine recht einseitige Darstellung meines Buches abgegeben. Ob vorsätzlich oder fahrlässig - weil nicht richtig gelesen - kann ich nicht beurteilen.

Ludmila Carone· 25.05.09 · 12:43 Uhr

@bremer: Ich füttere sie jetzt ein einziges Mal.

1. Schauen Sie sich doch mal den Mond an! Der ist voller Krater. Und wo kommen die her? Von Asteroiden. Und wieviele Asteroiden wie oft reinknallen, dass können wir überall im Sonnensystem und auch auf der Erde nachweisen. Die Kraterlandfschaft des Mondes beweist augenscheinlich, dass der Mond einige Milliarden Jahre alt ist. Ganz abgesehen davon, dass es mal so ein klitzekleines Ding namens Mondlandung gab und wir inzwischen Mondgesteinsproben haben, die wir untersuchen konnten. Und alleine anhand dessen kann man das hohe Alter nachweisen.

2. Ebbe und Flut gibt es mindestens seit Jahrmillionen. Das belegen versteinerte Überreste von uralten Wattenmeeren mit den typischen Wellen, wie sie nur bei Ebbe und Flut entstehen.

3. Genauso belegt die Veränderung des Erdtages über Jahrmillionen, der Erdtag war zu Zeiten der Dinosaurier etwa eine Stunde kürzer, dass der Mond über diese gesamte Zeit als Bremse fungiert haben muss.

Ihre "antiken Überlieferungen", die sie so kreativ auslegen, können dummerweise gegen fundierte naturwissenschaftliche Belege wenig ausrichten. Ich weiß, Sie wird das nicht überzeugen. Aber vielleicht hält das andere Menschen ab, sich von Ihnen verarschen zu lassen.

Dieter Bremer· 25.05.09 · 13:11 Uhr

@Ludmila Carone

Ich habe hier aufgezeigt, dass mein Buch einseitig dargestellt wurde. Für eine Diskussion zum Inhalt ist das hier wohl nicht der richtige Platz. Dennoch möchte ich zumindest aufzeigen, dass ich um Antworten nicht verlegen bin:

1.) Es ist logisch, dass ein Himmelkörper Krater von Einschlägen hat. Wenn Sie aber selbst nicht seit 4,5 Mia Jahren dabei waren, woher wollen Sie dann wissen, ob nicht ein großer Teil der Krater in extrem kuzer Zeit - nämlich unmittelbar nach der Bildung des Mondes von den in seiner Bahn umherschwirrenden, aber in die Bildung desselben nicht mit einbezogenen Bruchstücken - entstanden ist.

2.) Ebbe und Flut wird auch von der Sonne erzeugt. Aber eben in viel geringerem Umfang. Unstrittig, dass es sie - in geringerem Umfang - von jeher gab. Deshalb schrieb ich "mondtypisch".

3.) Besagen alte Überlieferungen, dass der Tag früher VIEL kürzer war und das dieser Tag PLÖTZLICH und nicht allmählich verlängert wurde. Genau das weist auf eine plötzliche Entstehung des Mondes, und zwar zu einer Zeit als unsere Vorfahren diese Änderung feststellen konnten, also schon gelebt haben.

Ihre "Fütterung" war also nicht sehr nahrhaft ...

Kastagir· 25.05.09 · 13:56 Uhr

Gerade auf Herrn Bremers eigenem Forum gefunden:

"Was die Degeneration der Saurier zu Vögeln und die Entwicklung vom Riesen zum heutigen Menschen betrifft, so ist neben der Schwerkraftänderung durch die Mondentstehung auch der heute geringere Auftrieb der Körper in der Atmospäre von Bedeutung.

Die Leser von "Atlantis und das Altersparadoxon" wissen, dass erhebliche Teile der vorsintflutlichen Atmosphäre zu Sand verbrannt sind. Diese "Verdünnung" der Atmosphäre hat ebenso Auswirkungen auf die Veränderung der Körperformen, weg von gewaltigen Monstern hin zu den Größen wie wir sie heute kennen."

Erschütternd. Ich weiß gar nicht ob die komplette Sonneneinstrahlung ausreichte das erforderliche Trollfutter zu produzieren

Florian Freistetter· 25.05.09 · 14:00 Uhr

@dieter Bremer: "Dr. Freistetter hat mit der Erwähnung von Däniken und Velikovsky unter gleichzeitigem Verschweigen von vielen Originalquellen, vor allem aber von vielen Beiträgen bekannter Wissenschaftler, deren Arbeiten ich mit einbezogen habe, eine recht einseitige Darstellung meines Buches abgegeben. Ob vorsätzlich oder fahrlässig - weil nicht richtig gelesen - kann ich nicht beurteilen."

Ach, das war schon vorsätzlich. Das, was sie oben lesen können, ist meine persönliche Meinung über ihr Buch. Die muss nicht mit ihrer Meinung übereinstimmen. Die Tatsache, dass ich ihre Theorien für Unsinn halte, heisst weder, dass ich das Buch nicht gelesen oder nicht verstanden habe. Es bedeutet, dass ihre Theorien unsinnig sind (und auch diverse Zitate von Wissenschaftlern helfen da nicht viel. Zitieren kann man viel, wenn der Tag lang ist. Herrn Köberl kenne ich übrigens persönlich - der würde sich sehr bedanken, wenn er wüsste, wie seine Forschungsergebnisse mißbraucht werden...)

Auf ihre "wissenschaftlichen" Argumente zu Kratern, Ebbe und Flut, etc möchte ich nicht eingehen. Ich könnte ihnen zwar lang und breit erklären, warum wir wissen, wie alt der Mond ist, etc - aber sie würden die Erklärung ja sowieso nicht akzeptieren. Also erspare ich mir die mühselige Diskussion.

Dieter Bremer· 25.05.09 · 14:24 Uhr

Letzter Kommentar von mir, denn ich will hier nicht über Gebühr dieses Thema in den Vordergrund rücken:

Wer das Buch gelesen hat, darf sich seine Meinung bilden und anderen mitteilen. Wenn Herr Dr. Freistetter hier also mitteilt, dass SEINER MEINUNG nach meine Theorien unsinnig sind, so ist das sein gutes Recht. Die darin aufgeworfenen Fragen sind damit allerdings nicht beantwortet, sondern - wie häufig von Wissenschaftlern - eben nur ignoriert.

Genau so einseitig wie das AUSSCHLIEßLICHE Erwähnen von Namen wie Velikovsky und Däniken - um das Buch in eine bestimmte Ecke zu stellen - ist Ihre Formulierung "der würde sich sehr bedanken, wenn er wüsste, wie seine Forschungsergebnisse mißbraucht werden...". In einer Gegenüberstellung alter Überlieferungen mit modernen wissenschaftlcihen Erkenntnissen einen "Mißbrauch wissenschaftlicher Ergebnisse" zu sehen ist schon ziemlich weit hergeholt und alles andere als sachlich.

Fazit: Herr Dr. Freistetter ist ein weiterer Fachmann, der sich weigert, zu den von mir aufgezigten Fragen und Widersprüchen zur Mondentstehung und den erstaunlichen Übereinstimmungen mit alten Überlieferungen KONKRET Stellung zu nehmen.

Florian Freistetter· 25.05.09 · 14:33 Uhr

@bremer: "Fazit: Herr Dr. Freistetter ist ein weiterer Fachmann, der sich weigert, zu den von mir aufgezigten Fragen und Widersprüchen zur Mondentstehung und den erstaunlichen Übereinstimmungen mit alten Überlieferungen KONKRET Stellung zu nehmen."

Und diese Liste wird umso weiter wachse, je mehr Fachleute sie fragen. Meinen sie wirklich, ich habe nichts besseres zu tun, als ihnen lang und breit irgendwas zu erklären, was sie dann sowieso nicht akzeptieren wollen? Wie das abläuft sieht man ja schon hier: Ludmila erklärt ihnen, wie man Mondgestein datiert (anhand von Kratern oder eben direkt, durch die Apollo-Proben) - und sie sagen darauf nur: Das war ja gar nicht so! Usw... Mit Menschen wie ihnen ist eine fachliche Diskussion leider sinnlos - und deswegen wird auch kaum ein Fachmann eine mit ihnen führen.

Ludmila Carone· 25.05.09 · 16:28 Uhr

Na, zumindest ist der Erguß von Herrn Bremer dazu gut, einige Dinge zu erklären.

1. Geologische direkte Datierung an Mondgestein wird einfach ignoriert ja klar.

Und die Krater erklärt der sich also so:


nämlich unmittelbar nach der Bildung des Mondes von den in seiner Bahn umherschwirrenden, aber in die Bildung desselben nicht mit einbezogenen Bruchstücken - entstanden ist.

Nö!

a) Diese Bruchstücke hätten bei weitem nicht die Energie, die notwendig wäre, um solche Krater zu reißen. Und die meisten Bruchstücken würden sowieso eher vom Mond wegfliegen und nicht wieder zurückfallen. Die Mondkrater entstehen bis zum heutigen Tag durch Einschläge mit Geschwindigkeiten von km/s. Die kriegt man nur hin, wenn von außerhalb des Systems was in den Mond reinfliegt. So etwas beobachtet man jetzt schon seit Jahrzehnten.

b) es gäbe keine Krater in Kratern in Kratern, wie wir sie auf dem Mond vielfach beobachtet, was eindeutig auf ein Bombardement über Jahrmillionen hinweist. Es kam eben nicht alles auf einmal runter, sondern nacheinander.

c) Jeder neu aus einer Kollision geformte Körper braucht eine gewisse Zeit, bis er wieder "rund" wird. In der Zeit werden alle Krater wieder untergebuttert. Vulkanismus. Schon mal von gehört?

2. Sonnengezeiten. 40% der der Stärke Mondgezeiten. Je nachdem wie Sonne, Erde und Mond zueinander stehen, addieren oder subtrahieren sich sogar Sonne- und Mondgezeiten. Das Ergebnis nennt sich Spring- bzw. Nipptide und beobachtet man auch in versteinerten Ablagerungen. Kann man voneinander trennen, da diese Tiden mit monatlicher Variation einhergehen und nicht mit halbtäglicher.

3. Ja ne ist klar, eine Riesenhand streckte sich aus und die Erde wurde genommen und dann einmal abgebremst. Mal ganz abgesehen davon, dass dann so ziemlich alles von der Erde weggeflogen wäre - Trägheit und so. Wieso sollte der Mond plötzlich ganz stark bremsen und seitdem nur noch ganz, ganz, ganz wenig? Des mäht doch keene Sinn, wie wir hier in Kölle sagen ;-)

Aber ist mal wieder herrlich, wie man sich Fakten mit aller Gewalt zurechtbiegen kann, wenn man seine dogmatische sture Grundhaltung hat.

Philippe Leick· 25.05.09 · 17:34 Uhr

Besagen alte Überlieferungen, dass der Tag früher VIEL kürzer war und das dieser Tag PLÖTZLICH und nicht allmählich verlängert wurde.
Jetzt bin ich verwirrt. Gerade habe ich nämlich gelernt, dass 1 Jahr früher 360 Tage hatte, der Tag also etwas länger war... (Raum&Zeit 159, bzw. hier: www.hores.org/artikel/mexiko/mexiko.html)

Zu Laughlin/Geoman:


Die reduktionistische Physik ist mit ihrem Versuch, Elementarteilchen hinter den Protonen und Neutronen zu finden, ziemlich auf dem Holzweg, weil die 'Gleichungen' immer komplizierter werden, statt auch nur ansatzweise auf so etwas wie eine Weltformel herauszulaufen. [...] CERN ist daher ein Auswuchs, ja ein Geschwür der Wissenschaft

Um Gottes Willen, das steht bei Laughlin nicht. Letztendlich findet er bloß sein eigenes Fachgebiet, die Festkörperphysik bzw. die Physik komplexer Systeme, viel interessanter als die Elementarteilchenphysik, und findet es schade, dass letztere (zusammen mit der Kosmologie) die gesamte Medienaufmerksamkeit bekommt.
Ob man die "Weltformel" sucht oder nicht ist für die Arbeit am CERN ziemlich unerheblich - so oder so werden dort hochinteressante Experimente gemacht und Theorien entwickelt.

Dieter Bremer· 25.05.09 · 17:50 Uhr

Ich wollte zwar die Diskussion hier beenden aber einige hier geschriebene Äußerungen verlangen nach Richtigstellung.

1.) "Das war ja gar nicht so!" habe ich nicht geschrieben. Stattdessen habe ich darauf hingewiesen, dass durch die katastrophische Entstehung des Mondes selbst genug Kraterbildung in kürzester Zeit möglich war. Das jetzt nachgereichte Argument einer zu geringen Geschwindigkeit dieser Brocken ist sicher berechtigt. Nur: Die Mondoberfläche war kurz nach der Bildung auch noch nicht so verfestigt wie heute. Insofern kann man durchaus berechtigt die Frage stellen, ob denn niedrigere Geschwindigkeit eines einschlagenden Objektes im damals noch weichen Mondboden zu ebensolchen Kratern führen hätte können wie einschlagende Objekte mit hoher Geschwindigkeit in heute harten Mondboden.

2.) "Das war ja gar nicht so!" ist ebenfall nicht korrekt bezüglich der Altersdatierung der Mondgesteine. Bereits in dem davor liegenden Beitrag hatte ich Begründungen für die Hinterfragung rediometrischer Langzeitdatierungen geliefert. Wer kann heute mit Sicherheit begründen, dass eine Katastrophe wie die Mondentstehung NICHT die Kräftegleichgewichte temporär so beeinflusst hat, dass es erhebliche Fehler bei den radiometrischen Datierungen gibt? Als Beleg hatte ich den Atlantikboden benannt, der auf bis zu 70 Mio. Jahre radiometrisch datiert wird, ohne dass Sedimente in dieser Größenordnung auch nur annähernd nachgewiesen werden können.

3.) Wenn also von "Gezeiten in so und so altem Gestein" ausgegangen wird, stellt sich gem. Punkt 2 erneut die Frage, ob dieses Gestein richtig datiert worden ist. Das Wort "Altersparadoxon" in meinem Buchtitel ist nicht von mir kreiert worden, sondern von mehreren Wissenschaftlern, die ein Tektidfeld mit etwa 10.000 Jahren beurteilt haben, dessen - offensichtlich NICHT umgelagerten - organischen Bestandteile per C14 auf etwa dieselbe Zeit datiert wurden, die eigentlichen Tektide aber mit Uran/Blei auf 700.000 Jahre. Was dazu führte, dass ein 700.000 Jahre alter Tektid in ein 9.000 Jahre altes Holzstück eingeschlagen ist ... [Quelle: Tollmann, Und die Sintflut gab es doch]

4.) Ist mir nicht klar, warum ein Krater in einerm Krater auf einen Abstand von Millionen von Jahren hinweisen muss? Vor allem dann, wenn die Krater tatsächlich in der noch weichen Mondoberfläche entstanden sind.

5.) Die plötzliche Abbremsung der Erde/Tagesverlängerung ist nicht nur in alten Schriften belegt - rein zufällig fielen zu diesem Zeitpunkt übrigens Steine von Himmel, wie das Buch Josua berichtet - sondern für jeden Menschen nachvollziehbar, wenn er schon mal eine Eisprinzessin bei der Piourette beobachtet hat. In meinem Buch habe ich den Selbstversuch für jeden Leser mit dem Schreibtischsessel beschrieben. Und auch ein Kölner wird es verstehen: Der sich neu gebildete Mond entspricht den plötzlich ausgestreckten Armen bei der Eisprinzessin und verursacht die dadurch erherblich verlangsamte Drehung derselben oder den plötzlich ausgestreckten Beinen bei einem sich drehenden Schreibtischsessel. Auch hier verlangsamt sich die Drehung promt. Es gibt noch viel mehr Überlieferungen zum plötzlich längeren Tag. So hat der pazifische Halbgott Maui die Sonne gezwungen, plötzlich länger zu scheinen, um ein Beispiel zu nennen. Auch die Begründung hat er angegeben: Zuvor waren die Tage so kurz, dass die Wäsche nicht trocken geworden ist.

Übrigens: Eine "dogmatisch sture Grundhaltung" kann ich bei mir nicht erkennen, denn ich HABE alte Überlieferungen den wissenschaftlichen Erkenntnissen gegenübergestellt. Ich erkenne eine solche Haltung eher bei denen, die sich von Beginn an weigern, überhaupt einen wahren Kern in alten Überlieferungen zu vermuten und diese auch dann noch ignorieren, wenn sie weltweit und kulturkreisübergreifend sind. Beispiel Tagesverlängerung: Von zwei biblischen Büchern bis zum in Hawaii und Neuseeland beheimateten Maui.

Florian Freistetter· 25.05.09 · 18:57 Uhr

@bremer: "Von zwei biblischen Büchern bis zum in Hawaii und Neuseeland beheimateten Maui."

Nicht aufs Silmarillion vergessen!

Ludmila· 25.05.09 · 19:30 Uhr

@bremer:


Ist mir nicht klar, warum ein Krater in einem Krater auf einen Abstand von Millionen von Jahren hinweisen muss? Vor allem dann, wenn die Krater tatsächlich in der noch weichen Mondoberfläche entstanden sind.

Die Grundzüge der Kraterentstehung für Kleinkinder:

a) Nimm einen Stein und klatsch ihn in Matsch, nimm einen weiteren Stein und klatsch ihn in steinharten getrockneten Lehm. Im ersten Fall macht es großes Platschi-Platschi und Spritzi-Spritzi. Im zweiten Fall macht es großes Bumm-Bumm und großes Lochi-Lochi. Den Unterschied sieht jedes Kleinkind. Das Rumgespritzte nennt sich in der Fachsprache Ejecta.

Man sieht also an den Mondkratern an sich schon mal eindeutig an, ob und wie und in was da was gefallen ist. Vor allem sieht man ob da was in was altes festes oder was junges und weiches gefallen ist.

b) Ein ganz, ganz junger Mond ist alleine schon zu weich für einen Krater. Wenn es ist ganz, ganz weich, dann Lochi-Lochi durch Bumm-Bumm werden wieder vollgemacht durch Matschi-Matschi. Nix mehr sehen Lochi-Lochi, wenn voll Matschi-Matschi. Auch nach großem Platschi. Höchstens vielleicht ragt der Rand aus dem Matschi-Matschi heraus. Wenn Mond ganz weich, dann ist Mond ganz, ganz, ganz heiß. Machen Lava-Lavi, machen Vulkane, machen Vulkanschlote. Großes Lavaspucki machen anderes Lochi als großes Lochi durch großes Bumm-Bumm.

c) So ein Asteroid machen ganz, ganz großes Bumm. Riesiges, großes Bumm-Bumm. Wenn Mondoberfläche weisch, großes Bumm-Bumm machen alles platt, was da vorher dagewesen ist. Nur wenn Oberfläche ganz, ganz, ganz hart und ganz, ganz alt nur dann machen Lochi in Lochi.

So und das war jetzt definitiv die letzte Crackpot-Fütterung ;-)
Ich hätte ja gerne ähnlich reagiert, wollte es mir aber
1) mit den Mods nicht verderben und
2) hier keinen Flame - War starten.

Die Erklärung in dem Beitrag ist zwar in der Sprache gehalten, die selbst der letzte Trottel verstehen müsste, nichts desto weniger aber physikalisch korrekt.

Also @D-Bremer
nicht beleidigt sein, sondern lesen und zu verstehen versuchen

lg Open(really)Eyes


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Puma Punku - Ein Lager der Götter

13.12.2009 um 21:54
Hallo Mods, bitte löschen, da ist mit dem C/P was ganz böse schiefgegangen. So sorry


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Puma Punku - Ein Lager der Götter

13.12.2009 um 22:04
@mchomer

Hallo McHomer,

irgendwer hat mal gesagt: "Alles ist Chemie, aber Chemie ist nicht alles." Genauso gilt das auch für Mathematik, Physik und alles andere.

Das soll heißen, ich bin ehrlich gesagt ein bisschen enttäuscht von dir. Es kommt mir fast so vor, als ob du den selben Sch., den ich gerade hinter uns wähnte, wieder anfangen willst. Und das kann nicht gut sein.

Dass Mathematik in der PS noch nicht sehr beliebt ist, ist richtig. Aber das ist bei mindestens 95 Prozent (eigene PimalDaumen-Schätzung) der Bevölkerung auch so. Und auch in vielen anderen Wissenschaftszweigen. Frag doch mal einen Prof. für Psychologie nach dem Rauminhalt einer Kugel oder einen Archäologen, warum das Seked eine Winkelfunktion beinhaltet oder einen Biologen nach was weiß ich (Das sind nur Beispiele, die mir grade eingefallen sind und nichts zu bedeuten haben, außer, dass auch nicht jeder gute Wissenschaftler ein perfekter Mathematiker ist oder sein müsste). Und selbst ein guter Mathematiker hat nicht gleich jeden Algorithmus parat. Kann er gar nicht. Muss er auch nicht. Ich denke, du kannst und solltest deine Toleranzgrenzen selbst überprüfen.

Denk bitte auch mal dran, wie lange die Menschheit schon Mathematik betreibt - und wie lange PS (jedenfalls als Wissenschaft). Das ist ein "ungerechter" Vergleich.

Du wirst dich sicher darüber aufregen, dass ich die PS eine Wissenschaft nenne. Von mir aus. Aber genau das - und nichts anderes - ist sie. Ein junger Wissenschaftszweig. Im Moment beschränkt sie sich noch auf das bloße "Indiziensammeln", wie das etwa die Archäologie bereits seit 250 Jahren macht. Doch wo sind da die mathematischen Beweise? Von der Archäologie verlangst du die komischerweise nicht. Dann würdest du nämlich so manches Mal ins Wundern geraten. Oder doch und ich habs nur nicht mitbekommen?
Aber all das wird sich irgendwann ändern. Die PS wird kommen, auch mit Mathematik. Verlass dich drauf.

Es ist nur schade, dass der PS das Leben so sinnlos schwer gemacht wird. Im Moment können wir da auch nichts schlagartig dran ändern, aber es wird sich von allein ändern. Stückchen für Stückchen. Keine Bange

Gruß Senkel


PS: Ich denke, du hast noch kein einziges Däniken-Buch gelesen.


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Puma Punku - Ein Lager der Götter

13.12.2009 um 22:08
@OpenEyes

Keine Ursache.
Ich wollte nur kurz untermauern, wie "Schwurbler"auf Kritik aus der Wissenschaftsecke reagieren - überhaupt nicht. Und D-Bremer kommt sehr schlecht mit Kritik zu recht, denn es ist so, dass er generell auf jede Kritik reagiert und immer sagt, dass man sein Buch nicht verstanden oder eben nicht richtig gelesen hat.

Bevor hier auf Geschichten gebaut wird, macht es wie Senkel und informiert euch bei seriösen Quellen!

Greetings

MC Homer


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Puma Punku - Ein Lager der Götter

13.12.2009 um 22:39
@PHK

Zuerst einmal ist es mir ziemlich egal, was du über mich denkst.
Hier werden Fragen gestellt, die wissenschaftich beantwortbar sind, soweit es geht, aber euch passt die Antwort nicht, weil es ja nicht sein kann, dass die Welt ohne Aliens entstand, denn EvD hat doch gesagt etc.
Entweder du tolerierst eine Antwort, die dir nicht passt oder du stellst erst gar keine Fragen. Wenn ihr PS als Wissenschaft benennt, dann müsst ihr euch die Forderung nach wissenschaftlichen Methoden, die euer Themenbereich betreffen, gefallen lassen.
Ich denke, du solltest da differenzieren.
Ein Physiker, der jahrelang studiert hat, hat ja wohl das recht, sich von Leuten abzuheben, die ein wenig was im Internet gelesen haben und nun meinen, mit ihrer PS alles besser, klüger und einfacher erklären können. Ein Psychologe hat nichts mit Mathematik zu tun, das dürfe auch dir klar sein.

Warum akzeptierst du es nicht einfach, dass ich eine andere Argumentationsschiene fahre als du und von Pseudo-Autoren nichts halte?
Es gibt Dinge, die schließe ich gleich aus, die würde ich niemals lesen.
Ihr PSler würdet doch auch nie im Leben ein mathematisches Buch lesen.

Oder gehst du nicht mehr zum Arzt, weil die Hobbyärzte im Internet auch alles besser wissen?

Greetings

MC Homer


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