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Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

238 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gehirn, Augen, Information ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
caligae168 Diskussionsleiter
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Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

22.11.2020 um 13:28

Hallo!
Thema:

Was spricht gegen ein „Sieht aus wie“.
Antwort:

nix

Stichworte:

Bildverarbeitung,Information,Gehirn,Augen,Sensoren,Interpretation,Vergleiche,
P-SETI,UFO-logie.


„Sieht aus wie“:
Erwerb durch Evolution weil überlebenswichtig.Das merkt man spätesten wenn man einen Löwen mit einem Erdmännchen verwechselt.Dann wird man nämlich schnell aus dem Gen-Pool eliminiert.Dann ist es bald aus mit „out of Africa“.

Sieht „Aus wie ist nicht nur für Prae-Astro relevant.Die Bezeichnung Flying saucer beruht auch auf einem sieht aus wie.Warum wohl der Name.Und warum hat er sich nach UFO durchgesetzt.Sieht aus wie ist einfach ein Vergleich mit dem Speicher(Gedächtnis).Macht auch jader Computer 1000e mal pro Sekunde.

Warum wohl gibt es überhaupt den Terminus „Sieht aus wie“.
Und das ist sicher keine Erfindung der Prae-Astro-Nautik.
Hieroglyphen, die Zeichen auf dem Diskos von Phaistos,die Nazca-Linien (zumindest die Figürlichen) sind alles „Sieht aus wies“.

Und wo es sieht aus wies gibt muss es auch „sieht NICHT aus“ wies geben.Für mich zB Abydos.Hab ich schon öfter geschrieben.Und das war meine Meinung seit Aufkommen von Abydos.

Und wie es „aussieht“ ist eine Frage der Interpretation.Beispiel:
Diskos v Phaistos: eine geometrische Struktur(die Einzige,warum?) darauf wird interpretiert als Bienenkorb oder Pagode usw.Totaler Schwachsinn.

Da fehlt auch sofort jeglicher geographische, kulturelle und chronologische Zusammenhang Aber Hauptsache es wird interpretiert und veröffentlicht.Und das auch auf der Basis von „Sieht aus wies“.

Die Schwachstelle sind nicht die „Sieht aus wies“ sondern die „Sehenden“=Interpretatoren.Die Archäologen arbeiten doch auch auf der Basis von „Sieht aus wie“.Warum sollten es die Prae-Astros dann nicht auch dürfen???

Gruß Caligae168

Links: Wikipedia: Diskos von Phaistos

https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=nazca+lines+mandala

Fazit: alles fängt mit dem „Sieht aus wie“ an, dann erst folgen Interpretation, Definition und Dokumentation.
Nachtrag: das „Sieht aus wie“ ist doch sogar für „Veganer“ relevant.😉



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Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

22.11.2020 um 13:42
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Warum sollten es die Prae-Astros dann nicht auch dürfen???
Wer verbietet es ihnen?
Die machen doch eh, was sie wollen und biegen alles so, dass es ihnen in den Kram passt.
Im Gegensatz zu Wissenschaftlern müssen sie sich auch nicht rechtfertigen.
Wenn du „dürfen“ mit ernst nehmen verknüpfst, ist da eh nichts zu erwarten. 🤷🏼‍♂️


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Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

22.11.2020 um 13:44
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Die Schwachstelle sind nicht die „Sieht aus wies“ sondern die „Sehenden“=Interpretatoren.
Das Diskos sieht aus wie ein Keks @caligae168


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caligae168 Diskussionsleiter
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Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

22.11.2020 um 14:13
@Nemon
Zitat von NemonNemon schrieb:caligae168 schrieb:
Warum sollten es die Prae-Astros dann nicht auch dürfen???

Wer verbietet es ihnen?
Die machen doch eh, was sie wollen und biegen alles so, dass es ihnen in den Kram passt.
Im Gegensatz zu Wissenschaftlern müssen sie sich auch nicht rechtfertigen.
Wenn du „dürfen“ mit ernst nehmen verknüpfst, ist da eh nichts zu erwarten. 🤷🏼‍♂️
Hallo @Nemon !
Ich muss doch hier nichts anderes machen als die Prae-Astro zu rechtfertigen.Und das fast allein.
Gruss @caligae168


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Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

22.11.2020 um 14:22
@Niselprim
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:caligae168 schrieb:
Die Schwachstelle sind nicht die „Sieht aus wies“ sondern die „Sehenden“=Interpretatoren.

Das Diskos sieht aus wie ein Keks @caligae168
Hallo Niselprim!
Den "Keks" finde ich echt gut.LOL.Aber abbeissen davon würde ich nicht.Wegen der Zähne.Für meine Diabetes-Diät wärs allerdings nicht schlecht.Ich glaube nicht dass gebrannter Ton den Glukose-Spiegeln nennenswert erhöht.Das ist das beste "Sieht aus wie" das ich im Zusammenhang damit bis jetzt gefunden habe.
Weiter so!😉 Gruss caligae168


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Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

22.11.2020 um 14:27
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Ich glaube nicht dass gebrannter Ton den Glukose-Spiegeln nennenswert erhöht.
Wer weiß denn schon, vielleicht wußten die damals schon, sozusagen wie man Stein zu Brot bäckt?
Hallo @caligae168 :)
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Das ist das beste "Sieht aus wie" das ich im Zusammenhang damit bis jetzt gefunden habe.
Weiter so!
Schön, dass es deine Zustimmung findet ;)

Aber was soll das Diskos dMn gewesen sein - sieht aus wie?


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Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

22.11.2020 um 14:30
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Die Bezeichnung Flying saucer beruht auch auf einem sieht aus wie.
aber (hoffentlich) niemand hält ein UFO für essbar. Der Vergleich passt nicht.

Glühbirne:


sued1 480


Fisch:


delfine-leben-in-gruppen-zusammen-und-ve


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caligae168 Diskussionsleiter
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Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

22.11.2020 um 15:29
@Niselprim
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Schön, dass es deine Zustimmung findet ;)

Aber was soll das Diskos dMn gewesen sein - sieht aus wie?
Hallo @Niselprim!
Wenn man sich die bisherigen Interpretations-Versuche zum Diskos ansieht, findet man von Fälschung(schon sehr früh, aber das ist ja immer so.Sogar Nefertiti blieb das nicht erspart!). bis zum was weiss ich was nur das altbekannte "Fazit": nichts genaues weiss man nicht.Und in regelmässigen Abständen tauchen neue Erklärungen auf.
Das ist ja eigentlich wissenschaftlich.Aber nur wenn das Ergebnis einigermassen sinnvoll ist.Siehe Bienenkorb oder Pagode.Deshalb lege ich auf diese beiden Versuche ja solchen Wert.

Der Diskos gehört zu meiner Haupt-Baustelle:Aber da stecke ich noch mitten drin.Es hat mit einer bestimmten Glyphe auf dem Diskos zu tun.Die einzige die darauf mit echter Geometrie zu tun hat.Und das 1600 AD.Über 1000 Jahre vor Pythagoras, Euklid, Thales und Konsorten.

Auch die Nazca-Linien sind ein Beispiel dafür.Was hatten wir da schon?.Heissluft-Ballone vor über 1000 Jahren.Aktuell sind sie gerade bei "Rituellem Ablaufen".
Genauso lachhaft bei Figuren die unter 45° den Felsen hochgehen.Da sollte man erst mal überlegen wie die Figuren an eine Steilwand hinkommen.
Oder abgehobelte Bergkuppen.Aber mit der Lande-Bahn-Definition selbst habe ich auch Verständnis-Probleme.

Wie ich schon geschrieben habe: es gibt auch "Es sieht NICHT aus wies"

Wenn du dir auf meinem link das "Mandala" genau angesehen hast, dann fällt dir vielleicht jetzt der Zusammenhang zum Diskos auf?Genauso wie da, die einzige exakt geometrische Figur.Und das Original dazu noch so eng zwischen den Bergen.
Zu berücksichtigen ist auch noch der rein geodätische Abstand zu anderen Linien.

Noch was zum wissenschaftlichen Mainstream bezüglich des Diskos.In diesem Zusammenhang wird immer darauf hingewiesen, dass es sich um das einzige existierende Exemplar handelt.
Nun ich weiss es mit Sicherheit besser, denn ich selbst habe im TV noch 2 weitere gesehen.
Es ist ca 20 Jahre her da sah ich eine Sendung, da kam auch ein junger in Griechenland lebender Deutscher vor.Der hatte gleich 2 davon in seinem Besitz.

Sie wichen nach meiner Erinnerung etwas im Durchmesser vom Phaistos-Disk ab.Was darauf war weiss ich nicht mehr.Auf jeden Fall Zeichen von denen der Mann seine eigene Interpretation hatte.Und woher sie kamen weiss ich auch nicht.Vielleicht hat er es auch garnicht gesagt.
Gruss caligae168
.


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Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

22.11.2020 um 15:37
@Bishamon

Hallo @Bishamon!
Bitte nicht schon wieder Abydos.Auch wenn es ein guter GAG ist.Warum hast du keinen Walfisch genommen.Da steckt sogar das Wort Fisch drin.😉
Hat in so einem Vieh nicht sogar mal jemand 3 Tage gewohnt?Aber das ist eher ein "Hört sich an Wie".= U-Boot.
Gruss caligae168


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Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

22.11.2020 um 15:48
Ja @caligae168 Und was war oder ist der Diskos dMn? Sorry, aber das konnte ich jetzt aus deiner Antwort nicht rauslesen.
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Warum hast du keinen Walfisch genommen.Da steckt sogar das Wort Fisch drin.😉
Hat in so einem Vieh nicht sogar mal jemand 3 Tage gewohnt?Aber das ist eher ein "Hört sich an Wie".= U-Boot.
Hmm... :ask:
Jede(r) BibelkennerIn weiß, dass es sich dabei um Mutter Erde handeln könnte ;)


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Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

22.11.2020 um 15:56
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Hat in so einem Vieh nicht sogar mal jemand 3 Tage gewohnt?
der Wal wird nicht explizit erwähnt, nur ein dag gadol in Jon 2,1: ein großes Fischi
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Jede(r) BibelkennerIn weiß
okay, ich scheide aus :)
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Mutter Erde handeln könnte
weil Jesus auch 3 Tage im Finstern in einer Grabkammer lag ?


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Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

22.11.2020 um 16:25
Zitat von BishamonBishamon schrieb:weil Jesus auch 3 Tage im Finstern in einer Grabkammer lag ?
Hmm ...
Nö.
Sondern weil Jesus es so in Vergleich gegbracht hatte:
12,38 Dann antworteten ihm einige der Schriftgelehrten und Pharisäer und sprachen: Lehrer, wir möchten ein Zeichen von dir sehen. 12,39 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht begehrt ein Zeichen, und kein Zeichen wird ihm gegeben werden als nur das Zeichen Jonas, des Propheten. 12,40 Denn gleichwie Jona drei Tage und drei Nächte in dem Bauch des großen Fisches war, so wird der Sohn des Menschen drei Tage und drei Nächte im Herzen der Erde sein.
@Bishamon


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Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

22.11.2020 um 21:16
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Sieht „Aus wie ist nicht nur für Prae-Astro relevant.
Genau DAS ist es was die Präastronautik ausmacht! Weil mehr als "Sieht aus wie..." hat man nicht in der Präastronautik, den ganzen Unsinn wiederholt man seit Jahrzehnten, und ich denke mal auch in 100 Jahren wird man den selben alten Käse noch auf den Tisch bringen. Präastronautiker sind wie Betrunkene, die immer wieder um eine Litfaßsäule laufen und laut brüllen: "Ich bin eingesperrt, lasst mich hier raus!". Sie müssten nur den Blickwinkel ändern, und würden dann ihren Irrtum bemerken, nur genau das wollen sie ja nicht. Weil dann würde nichts mehr übrig bleiben von der "Präastronautik".
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Hieroglyphen, die Zeichen auf dem Diskos von Phaistos,die Nazca-Linien (zumindest die Figürlichen) sind alles „Sieht aus wies“.
Schrift geht meist auf eine Bilderschrift zurück, und Ja, die sieht dann so aus wie sie aussieht. Nur scheiterst du schon wieder an der nächsten Hürde, weil nur weil eine Hieroglyphe zb. wie ein Stern aussieht, stellt sie nicht unbedingt einen Stern dar. Das ist der Punkt wo dann Präastronautiker und reale Wissenschaftler auseinander laufen, in der realen Wissenschaft ist man sich bewusst das ein Stern mehrere Bedeutungen haben kann. Die ägyptischen Hieroglyphen können zb. 3 Dinge sein: 1) Logogram, 2.) Lautwert und 3.) Determinativ.

Und wie sieht es bei der Präastronautik aus?
Ja, da ist ein Stern, das bedeutet das die damaligen Menschen die Götter/Außerirdische getroffen haben und damit ihren Wohnort "bei den Sternen" ausdrücken wollten.

Nach genau dem Prinzip läuft es wieder und wieder ab. Und immer wieder stößt man auf "Sieht aus wie, also ist es...". Kontext? Räumliche und zeitliche Unterschiede? Alles Schnickschnack, weil es Sieht ja aus wie....
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Die Schwachstelle sind nicht die „Sieht aus wies“ sondern die „Sehenden“=Interpretatoren.Die Archäologen arbeiten doch auch auf der Basis von „Sieht aus wie“.Warum sollten es die Prae-Astros dann nicht auch dürfen???
Vieleicht weil die Bezüge zu bekannten Objekten überprüfen? Wenn man eine Vase findet, dann sucht man Objekte in dem gleichen Kulturkreis, idealerweise aus der selben Zeit, und kann das Objekt zumindest grob zuordnen. Und dann schauen wir doch mal wie es die Präastronautiker betreiben: Ja die Vase konnte Kultur XYZ gar nicht herstellen, es muss also Hilfe einer anderen, viel höher entwickelten, Kultur gegeben haben. Vermutlich Außerirdische. *dann ein Objekt aus einer anderen Kultur und hunderte bis tausende Jahre später* Hier auf dieser Vase aus Südamerika sieht man auch das selbe Muster! Damit ist ein Kulturtransfer oder eine Anleitung durch höhere Wesen erwiesen, weil wie sollen sonst zwei Kulturen das selbe Symbol kennen?!?!
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Ich muss doch hier nichts anderes machen als die Prae-Astro zu rechtfertigen.Und das fast allein.
Nein Klaus, machst du nicht! So bald man dir zu dicht auf die Pelle rückt und dich, wie man so schön sagt, bei den Eiern hat, wechselst du das Thema.


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Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

23.11.2020 um 01:30
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Die Archäologen arbeiten doch auch auf der Basis von „Sieht aus wie“.Warum sollten es die Prae-Astros dann nicht auch dürfen???
Der Witz daran läßt sich mit einem einzigen Wort benennen: Kontext.

Kommt ein "sieht aus wie ein Löwe" im Kontext "afrikanischer Busch" vor, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß es sich um einen Löwen handelt. Mit der Konsequenz, daß man sich in Sicherheit bringen sollte. Lautet der Kontext "Zoo", ist Verweilen und Gaffen ok. Im Kontext "Spielwarenladen" hingegen dürfte es sich um ein Plüschtier handeln. Und ein Metallrohr hat im Kontext "Krieg" den "Siehtauswie"-Wert Gewehrlauf, da reagier ich anders drauf als im Kontext "Baumarkt".

Es gibt aber noch eine andere Art Kontext, nämlich den Kontext des eigenen Verstehenshorizonts. Im Kontext "Krieg" würde ich ein langes Rohr wohl für einen Gewehrlauf halten. Aber ein Indio im Amazonas mag eher an ein Blasrohr denken. Na und wenn ein Hesekiel einen Götterwagen sieht, denkt ein Erich von Däniken gleich an ein Alien-Shuttle. EvD nennt diesen seinen eigenen Verstehenshorizonts-Kontext "Astronautenbrille". Wenn nun aber der Hesekiel "Flügel" sieht und der Erich das für Rotorblätter hält, dann wird deutlich, daß hier die Astronautenbrille versagt. Denn nur wer weiß, wie Hubschrauber-Rotorenblätter funzen, der wird diese auch hinter der Bezeichnung "Flügel" vermuten können. So ein späteisenzeitlicher Hesekiel hingegen, der noch nicht mal die bewegliche Deichsel am Karren kannte, der würde nie und nimmer auf die Idee kommen, solche Rotorenblätter anders als "Bretter", "Stangen" odgl. zu bezeichnen. Wie Flügel sehense ja nicht aus, und daß sowas zum Fliegen dient, da hat er ja keine Peilung von. Hier versagt Erichs Kontext, der kulturelle Kontext, in dem Helis sattsam bekannt sind.

Wenn nun ein Mensch die Felsformation von Yonaguni sieht, mag ihn das visuell an eine Art Bauwerk mit Mauern, Etagen und Treppen erinnern. Weil er eben Bauwerke, Etagen, Treppen kennt. Ein Epipaläolithiker hingegen sähe nur ne Felsformation, eben weil er keine Bauwerke kennt. Und ein Geologe? Der würde zwar ebenfalls womöglich an ein Bauwerk erinnert werden, vor allem aber sieht der dort allenthalben und allüberall nur völlig natürliche Formationen, wie er sie auch von anderswoher kennt, wenn auch nicht in dieser konkreten Kombination.

Der Verstehenskontext des Geologen ist ja nun diese zweite Form von "Kontext", also die Vorstellungswelt, die der Beobachter selbst mitbringt. Zugleich aber ist dies auch die erstbenannte Art Kontext: So ne Felsformation mitten in der Pampa, da ist eben "natürliche Gesteinsformation" zu erwarten. Und sonst gibts da auf Yonaguni am Iseki Point auch keine so alten Hinterlassenschaften von Menschen in direkter Nachbarschaft, geschweige denn Bearbeitungen von anstehendem Fels. Was es dort in der Nachbarschaft gibt, sowohl in Ufernähe an Land als auch nahebei halb im Wasser, das sind weitere ähnliche Felsformationen (Fotos lassen sich davon im Net finden, seit Jahren). Kennt man diesen äußeren Kontext und hat man den "inneren" Kontext (geologische Grundkenntnisse), so ist das eine verdammt gute Grundlage, auf das durchaus korrekte "Siehtauswie" zu kommen. Hat man hingegen keine Ahnung von der Gegend und den dortigen natürlichen (weitere Felsformationen) und artifiziellen Gegebenheiten (Funde der Yomon-Kultur sowohl sehr simpel als auch nicht aus Felsen, vor allem weiter weg), bleibt einem nur der eigene kulturelle Kontext, und man wird an Mauern, Terassen, Treppen etc. erinnert, weil man halt nur sowas kennt. Dieses "sieht aus wie" hat aber eben nur was mit dem eigenen Kenntnisstand (positiv "was ich kenne" wie negativ "was ich alles nicht weiß") zu tun, jedoch nichts mit dem betrachteten Gebilde. Solch ein "sieht aus wie" ist überhaupt nicht gleichwertig mit dem "sieht aus wie", welches den Kontext des Betrachteten selbst beachtet.

Insofern:
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Die Archäologen arbeiten doch auch auf der Basis von „Sieht aus wie“.Warum sollten es die Prae-Astros dann nicht auch dürfen???
Darum dürfen die Präastros das nicht. Weil sie mit der "Astronautenbrille" hantieren, mit ihrer eigenen Unkenntnis der betrachteten antiken Kulturen und deren Hinterlassenschaften. Weil sie den richtigen Kontext ausblenden und ihren eigenen Verstehenskontext da drüberstülpen, der mit den Artefakten, Texten usw. nichts zu tun hat. Sie "finden" Out-of-place-Artefakte, weil sie gar nicht wissen, welche In-place-Artefakte diese Kultur hervorzubringen imstande war.


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Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

23.11.2020 um 11:51
@perttivalkonen

prima erklärt!

jetzt sollte eigentlich jeder auf die richtige "fährte" stossen!

(meine Oma sah auch bissl aus wie die Queen. wenn's auch nur
die weissen haare waren)

:D


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Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

23.11.2020 um 13:27
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Was spricht gegen ein „Sieht aus wie“.
Antwort:

nix
Außer es wird ein Jagdunfall draus weil du "wie ein Reh aussahst"...


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Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

23.11.2020 um 13:59
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Darum dürfen die Präastros das nicht. Weil sie mit der "Astronautenbrille" hantieren, mit ihrer eigenen Unkenntnis der betrachteten antiken Kulturen und deren Hinterlassenschaften. Weil sie den richtigen Kontext ausblenden und ihren eigenen Verstehenskontext da drüberstülpen, der mit den Artefakten, Texten usw. nichts zu tun hat. Sie "finden" Out-of-place-Artefakte, weil sie gar nicht wissen, welche In-place-Artefakte diese Kultur hervorzubringen imstande war.
Oder in dem sie die Fähigkeiten der damaligen Menschen bewusst leugnen bzw. herabsetzen à la "so ne Cheops-Pyramide hätte von solch bronzezeitlichen Primitivlingen niemals alleine gebaut werden können" oder "für die Kreierung der Nazca-Linien hätten die südamerikanischen Jäger und Sammler schon mit nem Heli über's Gebiet fliegen müssen" etc.

Solche und ähnliche Aussagen bekommt man aus der Präastroecke ja teils auch heute noch zu hören.


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Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

23.11.2020 um 15:46
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Solche und ähnliche Aussagen bekommt man aus der Präastroecke ja teils auch heute noch zu hören.
...u.a. behauptete einer von dieser truppe bei "was so alles unerklärliches passiert ", dass
vieleicht die ausserirdischen dafür gesorgt haben könnten, die Dinos auszulöschen.

und das alles wegen uns!

für mich der gipfel an verulke!


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Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

23.11.2020 um 17:08
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Oder in dem sie die Fähigkeiten der damaligen Menschen bewusst leugnen bzw. herabsetzen à la "so ne Cheops-Pyramide hätte von solch bronzezeitlichen Primitivlingen niemals alleine gebaut werden können"
Für EvD waren das "Steinzeitheinis".
Zitat von LibertinLibertin schrieb:oder "für die Kreierung der Nazca-Linien hätten die südamerikanischen Jäger und Sammler schon mit nem Heli über's Gebiet fliegen müssen" etc.
Oder "wie konnten die nur ganze Berge abrasieren". Auch da hilft der Blick auf den Kontext. Oder anders formuliert. da hilft, die eigene Ahnungslosigkeit, Recherchefaulheit, Ignoranz einfach mal für fünf Minuten abzulegenn. Länger brauchts nicht, wenn man ins WWW kann.

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Nur wer die gesamte Hochebene nicht berücksichtigt, nicht einmal um sie weiß, sich einen Schei*dreck darum bemüht, mehr erfahren zu wollen - nur so ein [freiwillige Selbstzensur] kann auf ein "sieht aus wie ein Berg mit abrasierter Spitze" kommen. Alle anderen sehen den "Rest einer Hochebene mit erodierten Hängen". Sieht aus wie - ja! Aber nicht ohne den Hauch einer Ahnung vom Kontext.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Solche und ähnliche Aussagen bekommt man aus der Präastroecke ja teils auch heute noch zu hören.
OK, nicht heute, aber gestern um 15:29, hier im Thread, vom TE: "Oder abgehobelte Bergkuppen."


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Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"?

23.11.2020 um 17:14
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:"Oder abgehobelte Bergkuppen."
Sieht tatsächlich aus, wie abgehobelte Bergspitzen, wenn man im ersten Bild die Berge direkt dahinter mit anguckt ;)


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