Skinwalker Ranch

Jetzt mal ehrlich: Liefert das Buch eine saubere, einwandfreie Bestandsaufnahme von Fakten?

Ist es eine wissenschaftliche Facharbeit?

Und echt übersinnliche Ereignisse die unser ganzes Bild verändern und es bleibt ne Doku Ala Geisterjäger und nen Buch.

Schon interessant

Fedaykin schrieb:Ist es eine wissenschaftliche Facharbeit?

Das ist ja das Perfide: Manch einem Leser mögen die Credentials des Autors Colm Kelleher dies schon suggerieren und ihn damit zufriedenstellen:

Colm A. Kelleher, Ph.D., is a biochemist with a fifteen-year research career in cell and molecular biology. Following his Ph.D. in biochemistry from the University of Dublin, Trinity College in 1983, Kelleher worked at the Ontario Cancer Institute, the Terry Fox Cancer Research Laboratory, and the National Jewish Center for Immunology and Respiratory Medicine. For the past eight years he has worked as project manager and team leader at a private research institute, using forensic science methodology to unravel scientific anomalies.

Quelle: https://www.simonandschuster.com/authors/Colm-A-Kelleher/23515040

Ein Wissenschaftler, der den Glauben des Believers stärkt, wird gerne ins Feld geführt. Alle anderen sind manipulierter Mainstream ;)

man kann sagen was man will aber colm kelleher ist ein angesehner fachmann was man zu meiner rechtsschreibung nicht sagen kann

Nemon schrieb:Jetzt mal ehrlich: Liefert das Buch eine saubere, einwandfreie Bestandsaufnahme von Fakten?

Nein! Das Buch vermittelt allenfalls eine informative Zusammenfassung über die damaligen Ereignisse auf der Ranch. Nicht mehr, nicht weniger.
Angefangen von den Sichtungen die bis ins 18. Jahrhundert zurückreichen sollen und von den dort im Uinta-Becken ansässigen Indianern und Mormonen angeblich bezeugt wurden, beschreibt das Buch ebenso die Vorfälle die der damalige Besitzer Terry Sherman auf der Farm erlebte, bis hin zu den Beginn der Ermittlungen von NIDS und deren späteren Protokolle, inklusive Quintessenzen und Hypothesen.

Eine wissenschaftliche Studie, inkl. Final-Report sieht sicherlich anders aus, ..allerdings ist das Buch den sog. Dokus m.M.n. in jedem Fall vorzuziehen.

rolandgolab schrieb:colm kelleher ist ein angesehner fachmann

Wenn es hier um sein Fachgebiet ginge und es eine Fachpublikation wäre, könnte da ein Schuh draus werden. So eher nicht.

J-Man schrieb:Für einen rein informativen Überblick zur Thematik ist das Buch durchaus zu empfehlen

Und was soll mir das sagen? Da steht wahrscheinlich auch nichts weiter drin, als was die Präastronautiker, Paranormalforscher und was weiß ich noch für andere Leute, glauben. Und wenn es solche Sensation wäre, was dort drinsteht, dann hätten die Medien wohl schon darüber berichtet. Kann also nicht interessant sein. Es sein denn, man will glauben, dass dort etwas ist, was man nicht erklären kann.

Aber jeder soll glauben, was er will. Ich bin der Meinung, man kann auch aus einer Mücke einen Elefanten machen, wenn genug Leute an so was glauben. Und die Medien geben ihr Übriges dazu.

Komisch finde ich nur, dass sich manche Wissenschaftler für so einen Mist interessieren. Die sollten es doch eigentlich besser wissen.

Fedaykin schrieb:Und echt übersinnliche Ereignisse die unser ganzes Bild verändern und es bleibt ne Doku Ala Geisterjäger und nen Buch.

Welches ganze Bild sollten es denn verändern? Wie schon gesagt, es bleibt eine Doku für Geisterjäger und Co.

rolandgolab schrieb:man kann sagen was man will aber colm kelleher ist ein angesehner fachmann was man zu meiner rechtsschreibung nicht sagen kann

So angesehen kann er ja nicht sein, wenn er über so was schreibt.

uhura schrieb:Komisch finde ich nur, dass sich manche Wissenschaftler für so einen Mist interessieren. Die sollten es doch eigentlich besser wissen.

Interesse halte ich eher für etwas, das Wissenschaftler ausmacht. Das ist überhaupt kein Widerspruch. Der geht dann erst los, falls man selbst dabei auf die schiefe Bahn gerät und wissenschaftlichen Prinzipien nicht folgt und sich hinreißen lässt und ins Believertum abdriftet. Oder wenn man einfach nur Kohle damit machen will. Beides kann ich mangels Dasbuchgelesenhabenheit nicht beurteilen. Aber ein Verdacht besteht durchaus …

Nemon schrieb:Interesse halte ich eher für etwas, das Wissenschaftler ausmacht. Das ist überhaupt kein Widerspruch. Der geht dann erst los, falls man selbst dabei auf die schiefe Bahn gerät und wissenschaftlichen Prinzipien nicht folgt und sich hinreißen lässt und ins Believertum abdriftet. Oder wenn man einfach nur Kohle damit machen will. Beides kann ich mangels Dasbuchgelesenhabenheit nicht beurteilen. Aber ein Verdacht besteht durchaus …

Stimmt. Meisten geht es um Kohle oder deren Gehirnzellen scheinen nicht mehr so richtig zu arbeiten. Da bin ich voll und ganz bei dir.
Das Buch habe ich auch nicht gelesen. Aber mal ehrlich: Es interessiert mich auch nicht wirklich. Steht wahrscheinlich auch nicht mehr drin, als man schon weiß. Und Antworten bekommt man dadurch bestimmt auch nicht. ;)

uhura schrieb:Komisch finde ich nur, dass sich manche Wissenschaftler für so einen Mist interessieren. Die sollten es doch eigentlich besser wissen.

Ich finde es tatsächlich befremdlicher, wenn Menschen nahegelegt wird was sie thematisch zu interessieren hätte, um seriös zu bleiben oder intelligenter zu wirken. Darf ein Wissenschaftler an Gott glauben und trotzdem im Fernsehen über den Klimawandel reden? Wenn ja, was soll die Aufregung?

Das Interesse am Paranormalen, Okkulten oder dem Fitkiven ist grundsätzlich nichts anderes als die geistige Essenz eines Glaubens.
Der drückt sich nur anders aus oder wird unterschiedlich benannt. Deshalb ist das Thema in den USA auch nicht so verpönt wie in D.
Wer dort über Skinwalker redet, der redet auch immer über einen physischen Beweis für das Besondere. Also auch Gott.
Dass es bei uns keinen Bedarf nach solcher "Spielerei" gibt ist selbstredend sowohl Ausdruck der Säkularisierung als auch zweier Weltkriege. Nur haben wir es 2022 und nicht 1966 oder 1945. Nach links und rechts zu schauen ist nicht verboten. Auch wenn es Humbug ist.

Inv3rt schrieb:Wenn ja, was soll die Aufregung?

Das ist doch eigentlich klar: Wenn der Autor mit seiner Science-Karriere als Testimonial für die Wissenschaftlichkeit der Skinwalker-Unternehmung eingesetzt wird, aber gar nicht wissenschaftlich arbeitet, gerät das Ganze ein bisschen in Schieflage.

Inv3rt schrieb:Das Interesse am Paranormalen, Okkulten oder dem Fitkiven ist grundsätzlich nichts anderes als die geistige Essenz eines Glaubens.

Was im Klartext was heißt?
Aus meiner Sicht war dieses Interesse nie mit einem Glauben verbunden.

Inv3rt schrieb:Wer dort über Skinwalker redet, der redet auch immer über einen physischen Beweis für das Besondere. Also auch Gott.

Ist das stringent?

Inv3rt schrieb:Dass es bei uns keinen Bedarf nach solcher "Spielerei" gibt ist selbstredend sowohl Ausdruck der Säkularisierung als auch zweier Weltkriege.

Die USA sind zumindest auf dem Papier ebenfalls ein sekulärer Staat, und dies wesentlich länger als die BRD. Die Weltkriege und noch ein paar mehr haben die auch auf dem Buckel.

In sofern weiß ich alles in allem nicht so recht, worauf du hinauswillst.

Nemon schrieb:In sofern weiß ich alles in allem nicht so recht, worauf du hinauswillst.

Nicht schlimm.
Ich kann es dir auch nochmal sagen.

Die Aussage:

uhura schrieb:Komisch finde ich nur, dass sich manche Wissenschaftler für so einen Mist interessieren. Die sollten es doch eigentlich besser wissen.

Sie unterstellt, dass sich Wissenschaftler mit Dingen beschäftigen müssten, die (s)einer Nase genehm (kein Mist) sind, weil sie es (wie Uhura) besser wissen. Tun sie das nicht, dann heißt es anders:

uhura schrieb:Meisten geht es um Kohle oder deren Gehirnzellen scheinen nicht mehr so richtig zu arbeiten.

Vielleicht wissen sie es ja besser und interessieren sich genau deshalb dafür?
Wer weiß.
Ansonsten ist es wie immer Quark Menschen durch den Dreck zu ziehen, die sich nicht wehren können.

Inv3rt schrieb:Vielleicht wissen sie es ja besser und interessieren sich genau deshalb dafür?

Oder sie interessieren sich einfach aus Interesse - und versuchen, ihr wissenschaftliches Instrumentarium einzusetzen, um mehr herauszufinden. Bzw. erst mal zu ermitteln, ob es sich lohnt.

Inv3rt schrieb:Sie unterstellt, dass sich Wissenschaftler mit Dingen beschäftigen müssten, die (s)einer Nase genehm (kein Mist) sind, weil sie es (wie Uhura) besser wissen. Tun sie das nicht, dann heißt es anders:

Ich unterstell hier nichts. Allerdings sollte ein Wissenschaftler nüchtern und sachlich an die Dinge herangehen. Das heißt für mich, etwas wissenschaftlich untersuchen. Und das ist m.M. nach hier nicht der Fall. Und wenn mir ein Wissenschaftler mit so einem Mist (wie du es nennst) kommst, dann ist er für mich halt nicht mehr seriös. Und ich habe noch nicht davon gehört, dass man Paranormales oder Okkultes studieren kann. Wenn das möglich ist und sich die Leute nach dem Studium Wissenschaftler nennen dürfen, dann können wir uns gerne noch mal unterhalten. Man kann auch Theologie studieren und ist hinterher kein Wissenschaftler.
Allerdings scheint es, dass du dich ein wenig persönlich angegriffen fühlst, weil jemand anderes nicht deiner Meinung ist. Wir sind ein freies Land und dürfen unsere eigene Meinung kund tun. ;)

Inv3rt schrieb:Vielleicht wissen sie es ja besser und interessieren sich genau deshalb dafür?

Wenn die es besser wüßten, dann müssten sie auch Beweise dafür finden. Das ist aber nicht möglich. Und wenn sie sich deshalb dafür interessieren, dann frage ich mich, warum sind sie Wissenschaftler geworden? Hätten dann ja auch von Anfang an Geisterjäger oder Guru etc. werden können. Warum haben sie den Weg der Wissenschaft gewählt? Damit sie etwas nicht wissenschaftlich belegen können und an, wie nanntest du es?, Quark? glauben können? Also bleibt dann wohl nur noch die Frage nach dem Geld oder dem Ruhm.

Inv3rt schrieb:Ansonsten ist es wie immer Quark Menschen durch den Dreck zu ziehen, die sich nicht wehren können.

Die können sich wehren. Allerdings ein wenig schwierig, da sie ja nicht hier im Forum sind. Würde gerne mal mit einem sogenannten Wissenschaftler diskutieren, was die Beweggründe für so eine Abschweife von der Wissenschaft sind.

uhura schrieb:Würde gerne mal mit einem sogenannten Wissenschaftler diskutieren, was die Beweggründe für so eine Abschweife von der Wissenschaft sind.

Welche Wissenschaft überhaupt? Grenzwissenschaft? Spukkunde? Anomalistik?
Sind es idr nicht Wissenschaftler oder Menschen, die mal was von Wissenschaft gehört haben, die wie @Nemon schon schreibt, ihre vermeintliche Expertise einzubringen versuchen, indem sie überlegen wie so etwas wie ein Dimensionstor oder andere Albernheiten aus der Anomalistik theoretisch zu untersuchen oder nachzuweisen wären? Der Typ Allen Hynek, Jacques Vallee. Sind das nicht auch die Menschen, die uns auf den Mond gebracht haben? Verrückten oder nutzlosen Ideen nachzugehen, die mal in irgendeinem Roman beschrieben wurden und spannend, wenn auch absurd klingen. Jules Verne war vielleicht mehr Wissenschaftler als wir zwei beide zusammen. Retroperspektiv war die Kanone von der ICBM auch nicht wirklich auseinanderzuhalten.

uhura schrieb:Und ich habe noch nicht davon gehört, dass man Paranormales oder Okkultes studieren kann.

Nicht als eigenständige Studiengänge. Sie können aber, je nach Studiengang, Bestandteil eines Studiums sein. So gibt es parapsychologische Forschung etwa als Unterdisziplin der Psychologie. Siehe hierzu auch: Wikipedia: Anomalistik

Anders als die Vertreter der Parapsychologie, lehnt diese jedoch paranormale Erklärungen für ungeklärte Erfahrungen und Verhaltensweisen von Menschen ab, durch diese von ersteren oft eine "paranormale Ursache" angenommen wird, während sich hingegen die Anomalistische Psychologie eher auf andere (natürliche, psychologische, etc.) Erklärungsversuche fokussiert.

Auch Okkultismus bzw. okkulte Handlungen kann/ können einem als thematischer Gegenstand während eines psychologischen oder auch geschichtswissenschaftlichen Studiums begegnen, die dort dann mit entsprechender wissenschaftlicher Methodik (methodisches Erkennen von bestimmten Verhaltensmustern/ kontextbasiertes Betrachten und Verstehen von historischen Bedeutungsinhalten, etc.) behandelt werden. Das gleiche gilt auch für andere Schwerpunkte wie Mythologie zum Beispiel, mit der sich neben der Geistes- und Geschichtswissenschaft vor allem auch im Bereich Alte Geschichte (ein Teilbereich der Geschichtswissenschaften, hier spezialisiert auf griechische und römische Antike) viel auseinandergesetzt wird.

Das allein sagt jetzt natürlich nichts über das wissenschaftliche Vorgehen von Hinz und Kunz aus dem Skinwalker Ranch Buch aus und ich bezweifle auch, daß dort entsprechend vorgegangen wurde, aber wissenschaftlich begegnen, informieren und angehen kann man im Grunde allem irgendwie, auch vermeintlich Okkultem oder "Paranormalem" und das sogar während eines Studiums.

uhura schrieb:Man kann auch Theologie studieren und ist hinterher kein Wissenschaftler.

Wissenschaftler ist zum einen erstmal keine geschützte Berufsbezeichnung und zum anderen ist das mit der Theologie auch nicht ganz unstrittig, inwiefern diese als wissenschaftliche Disziplin einzuordnen ist. Siehe dazu auch die Wissenschaftstheorie der Theologie.

Das sei aber zwecks OT nur am Rande erwähnt.

@Fedaykin Die Dokus liefen auf dem History Channel.

@rolandgolab Das lief auf dem History Channel.

Wie einzigartig ist eigentlich die Skinwalker-Ranch oder gibt es weitere ähnliche Orte?

Marfrank schrieb:Wie einzigartig ist eigentlich die Skinwalker-Ranch oder gibt es weitere ähnliche Orte?

Ich bin mir Ziemlich sicher das es auch andere Orte gibt, ich habe mal gehört , in den tiefen Wäldern der karpaten gibts ein Wald , wo es zu Ufo Erscheinungen und lichtkegeln kam

@rolandgolab
Echt jetzt. Du meinst doch nicht Hoia Bacu?!?
https://www.allmystery.de/ng/first_unread_post?thread=127263