Fedaykin schrieb:Soll ich das ganze Fass des Asteroidenbergbaus gier auch wieder aufmachen?
Du musst gar nicht. Es ist kein Fakt, wenn dann ein Plan/eine Idee. Wie realistisch diese ist in der Zeitumsetzung weiß ja noch keiner.
Und übrigens habe ich das Thema Mond und Ressourcen ja benannt.
Fedaykin schrieb:Der Mars ist nicht der nächste Schritt, ganz einfach.
Na dann, Thema durch
;)
Fedaykin schrieb:Ganz einfach dei e Aussage zieht lediglich die Schritte Logik einer fragwürdigen Einzelpersonen heran, die einige Eigenschaften hat, nur nicht einen Sinn zum Wohl der Gesellschaft geschweige Menschheit.
Ich ziehe Schritte und oder Logik einer fragwürdigen Person heran?
Ich habe die persönlichen Aspekte die ich kritisch sehe ja ohne Details zum Ausdruck gebracht und ebenso die wie ich persönlich finde technischen und unternehmerischen Fortschritte benannt. Ich muss nicht mit Musk fein sein um gewissen Taten gut zu finden oder schlecht zu finden. Manches finde ich gut weil es Sinn macht, anderes finde ich nicht gut unternehmerisch wie persönlich.
RogerHouston schrieb:Warum sollte man das trennen?
Weil es immer den persönlichen/privaten Menschen und den "Unternehmer" gibt.
RogerHouston schrieb:Ein Faschist macht nun mal Faschisten-Kram, denkt und handelt wie ein Faschist. Seine Motivation, sein Welt- und Menschenbild sind faschistisch. Ihm edle, visionäre Ziele, die gut für die Menschheit seien, zu unterstellen verkennt sein faschistisches Wesen.
Meinst du jetzt wirklich Faschist oder Nationalist? Oder Egoist? Das Wort Faschist passt mMn gar nicht zu Ihm Egoist wohl eher und dass ist völlig gegenteilig.
RogerHouston schrieb:So, wie früher Manche der Meinung waren, bei Adolf wäre ja nicht alles nur schlecht gewesen - hat tolle Autobahnen gebaut.
Adolf war ein Nationalistischer Diktator. Auch er war kein Faschist, es war die NSDAP, die war faschistisch, aber die Person AH wohl nicht, wenn man sich den Begriff Faschismus ansieht. Das Wort ist sowieso zweckentfremdet. Genau wie Arier, das waren keinen blonden Nordländer so wie uns das die Nazis erzählt haben....
Lass uns aber nicht weiter über Privatpersonen reden, ich kenn MusK nur aus den Medien und dort stellt es sich oft menschlich schlecht dar, wohl weil er kein guter Typ ist. Wenn du über SpaceX oder Tesla reden willst, gern, da gibt es auch vor und Nachteile, der Rest führt zu viel OT
Kephalopyr schrieb:Begriffe wie Visionär zweckentfremdet.
Die Definition lässt ganz einfach zu, Musk als Visionär zu bezeichnen. Schon allein wenn du in dich gehst und dir ein Bild von der Zukunft in 100Jahren machst bist du ein kleiner Visionär. Visionen wie die Zukunft aussieht und wie man diese ggf auch gestalten will und kann, ist nicht verwerflich. Nur der Weg der kann verwerflich sein, wenn die Mittel falsch sind.
Kephalopyr schrieb:Nur sein Status Milliardär zu sein, verschafft ihm den Ruhm der ihn nicht gebührt. Und ich persönlich finde schlimm an dem Ganzen, dass, NUR weil er so reich ist, er meint sich überall Beliebtheit und Ansehen erkaufen zu können.
Das sehe ich zu 100% auch so.
Kephalopyr schrieb:Der Trugschluss ist zu glauben, dass die Antworten auf unsere Fragen da draußen liegen. Wieso müssen wir weiterziehen und den Raum in dem wir uns aufhalten stets erweitern? Also physikalisch betrachtet? Wir müssen nicht, denn Forschung setzt sich kein spezifisches Ziel, wo man hin muss, sondern lediglich das Ziel, mehr Erkenntnis zu gewinnen und da gibt es so viel. Der Unterschied zu Musks Ziel ist jedoch, dass er einfach nur das Interesse hat eine kleine idyllische Welt nach seinen Vorstellungen auf dem Mars zu errichten, getarnt als "Forschung für die Menschheit", aber was tut er für die Menschheit, außer Reden zu schwingen? Mit so viel Einfluss und Geld würde ich erstmal einige Probleme hier lösen, anstatt mich auf irgend einem Klumpen Sand da draußen zu fokussieren? Das heißt ja nicht, es wäre grundsätzlich falsch andere Planeten zu erforschen, aber so wie er das Ganze angeht, ist es einfach nur egoistisch.
Da muss ich gegenhalten. Der Trugschluss ist zu glauben nicht mehr zu fragen. Die Erde ist endlich, wenn auch nicht wie du richtig sagst gut oder weitestgehend erforscht. Und dennoch reicht es nicht sich nur auf das hier und jetzt zu beschränken.
Kephalopyr schrieb:Was ist mit den zahlreichen Satelliten von ihm die abgestürzt sind? Oder seine Raketen die es nicht in den Orbit schaffen? Das sind so die Schattenseiten hinter seinen Zielen.
Und die gab es vorher ja bereits, er reduziert durch Wiederverwendbarkeit. Weniger Müll geht nur, wenn wir Raumfahrt einstellen, willkommen in der Frühzeit der Industrialisierung mit Telefonkabeln. Es wäre ein Rückschritt.
Kephalopyr schrieb:Tesla ist nicht von ihm. Er hat sich nur in ein gemachtes Nest gesetzt, aber Elektroautos hat er nicht entworfen. Man sollte mal all den Leuten danken, die Tesla gegründet haben und nicht auf Jemanden verweisen, der sich da selber eingeschleust hat.
Ist mir bekannt, er hat Tesla Stück für Stück "gekauft", aber was hat er gemacht, mit dem Roadster hat er die Chance genutzt weiter zu investieren und zu entwickeln, was folgte war Model S 3 X Y und Cybertruck. Manchmal ist Evolution besser als Revolution. Was wird denn hier so erwartet? Muk ist ein Idiot im Menschlichen Sinn, soll er deswegen alles verbrennen?
Kephalopyr schrieb:Ich habe ihn auch mit keiner Silbe als Monster bezeichnet. Ich finde nur, man darf ihn einfach nicht so idealisieren, wie es leider oft getan wird. Er ist KEIN Visionär.
Ich sagte ja nicht, das jemand ihn so betitelt hat. Es gibt in der Darstellung ja wirklich nur 2 gefühlte Seiten die Hasser oder die Follower, ich finde beide haben unrecht. Und er bleibt ein Visionär für mich, auch wenn dir dass missfällt. Die Vision dem Mars zu besiedeln wäre per Definition schon genug um Ihn so zu betiteln. SpaceX mit Wiederverwendbarkeit ist ein weiteres Beispiel, lange vor Realisierbarkeit hat er seine Vision von der zukünftigen Raumfahrt bekannt gemacht, und umgesetzt in Teilen.
Neuralink ist ein weiteres Projekt.
Man kann gute Argumente haben die gegen den Menschen Musk sprechen, für mich auch nachvollziehbar, aber er bleibt ein Visionär.
Er tappt zwischen Genie und Wahnsinn könnte man fast sagen.