Tanzen & Trinken
13.07.2013 um 10:47Kannste mal sehen wie imposant unser Land ist. ;)CosmicQueen schrieb:Die Römer haben nur verloren, weil die völlig überfordert mit der Umgebung waren, die hatten Angst vor so riesen Wäldern :D
Kannste mal sehen wie imposant unser Land ist. ;)CosmicQueen schrieb:Die Römer haben nur verloren, weil die völlig überfordert mit der Umgebung waren, die hatten Angst vor so riesen Wäldern :D
Rattensohn schrieb: Ebenso wie sein Bruder Flavus diente Arminius als Führer germanischer Verbände (ductor popularium)[3] längere Zeit im römischen Heer und wurde so mit dem römischen Militärwesen vertraut. In dieser Funktion diente er während des dem Pannonienkrieg vorangehenden Feldzugs (prior militia) vom Spätherbst 4 n. Chr. bis mindestens 6 n. Chr. im römischen Lager.
Du meinst WAR, ihr habt ja alles gerodet und nun ist kaum noch Baumbestand da. ;)Rattensohn schrieb:Kannste mal sehen wie imposant unser Land ist. ;)
Rattensohn schrieb:Arminius’ Vater stand wie sein Onkel Inguiomer auf der Seite der Römer und führte die prorömische Partei unter den Cheruskern an.
Du warst wohl noch nie im Weserbergland....CosmicQueen schrieb:Du meinst WAR, ihr habt ja alles gerodet und nun ist kaum noch Baumbestand da. ;)
In einer anderen Doku wird das selbe berichtet, von Wissenschaftlern, also nix unseriös.Rattensohn schrieb:Ich gucke die Doku ja, aber da wird ja schon gesagt über die Cherusker weiß man nur sehr wenig.
Nichts brachte er, denn die Kämpfe gingen ja weiter und hörten nicht nach der Varus-Schlacht auf. ;)Rattensohn schrieb:Und relativiere das nicht einfach so, sondern feiere den heldenhaften Cherusker bzw. Niedersachse der euch die Freiheit brachte! :D
Zwischen 230 und 240 n. Chr. kam es offenbar tief im germanischen Gebiet zu einer größeren Schlacht zwischen Römern und Germanen. Die spektakuläre Entdeckung von Spuren eines Schlachtfelds am Harzhorn bei Kalefeld (Landkreis Northeim im südlichen Niedersachsen), die auf die Fundmeldung eines Hobbyarchäologen Anfang Juni 2008 zurückgeht, bringt das bisherige Geschichtsbild über das Engagement der Römer im Germanien des dritten Jahrhunderts ins Wanken. Im südlichen Niedersachsen, mehr als 200 Kilometer nördlich des Limes, hatte man eigentliche keine solchen römischen Artefakte erwartet.
Anhand von über 1800 Fundstücken konnte ein sehr genaues Bild eines römisch-germanischen Schlachtfelds rekonstruiert werden. Von den Kämpfen zeugen neben Speerspitzen und Katapultgeschossen auch Schanzwerkzeuge, Wagenteile, Rüstungen und weitere Ausrüstungsgegenstände römischer Soldaten. Zeugnisse der Germanen wurden bislang nur wenige gefunden.
Mehrere der entdeckten Silbermünzen wurden in der Regierungszeit des römischen Kaisers Severus Alexander zwischen 222 und 226 n. Chr. geprägt. Da zwischen Prägung und Umlauf der Münzen immer einige Jahre liegen, lässt sich der Zeitpunkt der Schlacht relativ genau datieren. Eine genaue Datierung der Ereignisse war anhand Radiokarbondaten möglich.
Die Historiker gingen bisher davon aus, dass sich die Römer nach der verlorenen Varus-Schlacht (9 n. Chr.) weitgehend hinter den Limes zurückzogen. Nur 30 bis 40 römische Meilen, etwa 60 km, könnten römische Verbände von ihren Heerlagern am Rhein und Main aus in das germanische 'Barbaricum' vorgestoßen sein. Ein Vordringen viele hundert Kilometer in germanisches Gebiet erschien unwahrscheinlich.
Allerdings gab es auch Quellen - so das Geschichtswerk des Herodian (ca. 180 - 250 n. Chr.) und die aus dem 4. Jahrhundert stammende 'Historia Augusta' -, die über größere Feldzüge der Römer (500 - 600 römische Meilen) noch im dritten Jahrhundert berichteten. Kaiser Maximinus Thrax (reg. 235 - 238) soll um 235 einen Feldzug in den Norden Germaniens durchgeführt haben. Mangels archäologischer Funde taten die meisten Historiker diese Berichte bisher als Propaganda der kaiserlichen Chronisten ab.
Im Jahr 2012 ist es gelungen, die Inschrift auf einer am Harzhorn gefundenen römischen Axt zu entziffern. Demnach haben Soldaten der vierten Legion an dem Feldzug teilgenommen. Der Einsatz dieser Einheit ist ein eindeutiger Beweis, dass es sich um eine militärische Operation des Soldatenkaisers Maximinus Thrax handelte.
Wie die 'Schlacht am Harzhorn' letztlich genau ausging, ist noch nicht endgültig geklärt. Die Römer scheinen jedoch die Oberhand behalten zu haben