Noah Sow ist auch nur wieder eine derjenigen, die ein bestehendes Problem schnappen, es auf die Allgemeinheit umlegen und sich somit viele neue Pseudoprobleme schaffen. Und Feinde, die sie eigentlich nicht haben müsste, wenn sie nicht so gerne so unheimlich pauschalisieren würde.
Die deutsche Öffentlichkeit sei nach wie vor rassistisch und habe alte rassistische Bezeichnungen nur gegen neue ausgewechselt: „Auch Migrationshintergrund ist so ein getarntes Wort. Die Übersetzung ist einfach ‚Nicht-Arier‘.
(Wikipedia)
Man darf also nicht mehr "Migranten" sagen, Ausländer sowieso nicht. Flüchtling ist demnach wahrscheinlich auch ein Schimpfwort, denn es besagt, dass der Mensch irgendwoher kommt, nur nicht aus Deutschland.
Ich verstehe nicht, wieso gerade bei den doch so engagierten Diskriminierungsgegnern, Andersartigkeit stets wegdiskutiert und negiert wird.
Als wäre es stets negativ konnotiert. Ja, ist es das?
Ich habe kein Problem mit schwarzen Menschen, mit Flüchtlingen, mit Migranten. Sind sie anders? Ja!
Kulturell auf jeden Fall sehr oft. Find ich das schlimm? Nein! Sind Deutsche besser? Absolut nicht.
Diskriminiere ich jetzt?
Darf man bald auch nicht mehr unterscheiden zwischen hetero und homo? Die Unterscheidung in Sexualität, das Differenzieren - auch beleidigend / diskriminierend?
Ich habe es schonmal an anderer Stelle geschrieben, dass ich es fatal finde, aber auch interessant und irgendwo belustigend, dass der Kampf von AktivistInnen, der Kampf gegen Diskriminierung, meistens mit dem Vorwurf ggü. einer anderen homogenen Gruppe einhergeht.
Was ich von der fadenscheinigen "Toleranz" dieser Leute halte, muss ich dann wohl auch nicht mehr erklären....