Zivilschutz - wie gut seid ihr vorbereitet

Ich bin gesundheitlich angeschlagen, über 57 und zwar viel draußen, mach auch noch bissl Brennholz selber, Garten, Grundstück usw., aber als "fit" würde ich mich nicht bezeichnen...
Hab letztens eine Wanderung von 10km mit kleinem gepäck gemacht, 3 Stunden.
Dann hab ich auch 2x mal ne Wanderung mit 10kg ("Sturmgepäck") gemacht, waren ca. 6km, mit Mittagspause von 1 Stunde, ungefähr 4 Stunden. hat mir keine Probleme gemacht. Demnächst werd ich mal bissl weiter wandern, Zelt aufbauen ect. üben.

Wer jünger ist und gesundheitlich ok, für den dürfte das eigentlich kein Problem sein.

RayWonders schrieb:ich bin schon fertig wenn ich mal bei nem Einkauf 2 zu volle Taschen 3km nach Hause tragen musste.. o,0

Leg Dir nen Rucksack zu, damit läuft es sich wesentlich besser als mit Taschen.

SiJayBe90 schrieb:Wir hatten letztes Jahr einen Stromausfall, ich sofort die Töp

Es lebe der 250l Heißwasser Tank im Keller.

6.PzGren391 schrieb:Guck das sind die EPAs die wir ausgegeben bekommen.

Ach je. Ich kenne die noch als alupäckchen. Bis auf den Früchtereis wars sogar halbwegs genießbar.
Wobei. Der Spruch war immer. Die Kuh die man da isst, die ist schon länger tot als wir leben.

@SiJayBe90
Bin erst vorbereitet wenn ich genug Geld habe dass ich mein großes eigenes Waldstück kaufen kann und dann tief tief unter der Erde einen Bunkerkomplex habe
:troll:
So wie in meinen Gedankenspiel Thread oder im Prepperthread.
Da kannst du auch viele Infos bekommen, @SiJayBe90

6.PzGren391 schrieb:PzGren

Uff OK. Das ist so gar nicht meine Baustelle :D

Vermutlich hat jeder sein eigenes Rezept, was ja auch den persönlichen Lebensumständen geschuldet ist sowie den Katastrophenszenarien, die man sich so ausmalt, aber eine Sache, die mir selbst wichtig ist, sind persönliche Fähigkeiten ggü. einem Keller oder einer Garage voller potenziell nützlichem "Zeug". Wer Skills hat, braucht kaum Zeug. Ich rede hier von ganz basalen Dingen wie Grundkenntnissen in Erste Hilfe, Navigation, Knotenkunde, Jagd, Fischerei und so weiter. Das muss man immer wieder üben und auffrischen.

Dennoch ist es unbestreitbar, dass schon ein paar kleine, simple Gegenstände das Überleben erheblich erleichtern bzw. komfortabler machen können. Ich habe mich schon oft belächeln lassen müssen, weil ich immer ein paar Sachen für Plan B und C dabei habe. Insbesondere die jüngere Generation fühlt sich ja heute für alle Eventualitäten gerüstet, solange sie nur ein Smartphone in der Tasche hat. Wenn sie dann in meine Überlebensdecke gehüllt, mit meinen Pflastern an ihren Füßen, vor einem Lagerfeuer sitzen, das ich mit meinem Messer und meinen Feuerstartern angezündet habe, und derweil meinen Notproviant verzehren, vergeht ihnen der Spott sehr schnell.

cachalot schrieb:Ach je. Ich kenne die noch als alupäckchen. Bis auf den Früchtereis wars sogar halbwegs genießbar.

Ja die hatten wir auch noch. Ich kenn aber keinen der den Fruchteis gemocht hat. Aber mit genug Hunger hat man den auch gegessen.

@StUffz
Wir sind quasi die die viel laufen müssen. Lach

6.PzGren391 schrieb:Wir sind quasi die die viel laufen müssen

Hihi. Ich durfte nen Kohlekasten auf Kette fahren und wichtige Funksprüche mit Konstanz austauschen.
Tiefflieger Einweisung.

@cachalot
Auch nicht schlecht. Aber nichts für mich, ich brauch das im dreck wühlen und draußen sein. Noch 10 Jahre dann erobere ich vielleicht auch einen Schreibtisch oder so.

@6.PzGren391
Es sei dir gegönnt. Mit ham die 15 Monate ausreichend gelangt

@cachalot
Ist kein Job für jeden und soll es nicht sein. Nehme das auch keinem übel wenn er sagt, zum Glück ist es rum oder so.

VanDusen schrieb:Dennoch ist es unbestreitbar, dass schon ein paar kleine, simple Gegenstände das Überleben erheblich erleichtern bzw. komfortabler machen können

Genau. Das Wichtigste ist Wasser, trockene Unterkunft+ warme Kleidung, vernünftige Schuhe, Heizung. Essen kommt erst später.
Ich habs letztens gemerkt, das man schon bei Plusgraden nach ner Stunde Stillstand merkt, wie einen die Wärme verläßt, obwohl ich beim Wandern sogar leicht geschwitzt habe.
Eine Nacht ohne trockene Decken, Zelt und/oder Schlafsack bei 0°, und man ist kaum in derLage, vernünftig zu schlafen und am nächsten Tag noch leistungsfähig zu sein, wenn man es nicht gewohnt ist.
Na, und wer nur mit nem Navi "kommunizieren" kann, aber nicht weiß, wo Süden oder Osten ist, der läuft wohl ganz schnell mal im Kreis.
Bevor man sich bergeweise Ausrüstung anschafft, sollte man wohl erstmal an den Grundüberlebensbedürfnissen arbeiten.

Interessantes Thema, worüber sich wahrscheinlich garnicht soviele Gedanken machen. Ich versuche sowas, ehrlich gesagt, auch immer ein bisschen zu verdrängen.
An Konserven hätten wir genug Vorräte. Da holen wir eh immer welche, wenn sie in Angebot sind. Wasser ist da schon schwieriger. Wir holen immer nur Glasflaschen und da dann auch nur eine Kiste. Soviel Platz hätten wir auch garnicht. Nen Kasten Bier haben wir auch immer da 😂😜
Meine Sorge wären auch eher die Tiere.
Wir haben 3 Hunde, 2 Katzen und 5 Laufenten. Gerade mit Tierfutter wird es dann ja sicherlich auch schwierig. Man nimmt alles so selbstverständlich hin. Ich wäre echt überfordert in der Situation.
Hilfsmittel haben wir so gut wie garnicht. Das typische Werkzeug halt und Feuerstein wegen unsere Zippos.
Bin aber froh, dass mein Mann und ich wenigstens eine Landkarte lesen können. Viele richten sich ja nur nach Ihren Navi.

SiJayBe90 schrieb:Da kann ich dir widersprechen! ;) Wir hatten letztes Jahr einen Stromausfall, ich sofort die Töpfe raus und Wasser rein.

Es hängt halt davon ab, wie Du wohnst. In einem Mehrfamilienhaus geht das sicherlich schneller.

SiJayBe90 schrieb:Ich glaube hier das Gegenteil

Ist Dir natürlich unbenommen. Aber es gab in der Geschichte eine Unmenge an Situationen, in denen Menschen Not und Mangel ausgesetzt waren - und nur selten eskalierte so was. Man handelt dann doch anders, als man es sich im Vorfeld vorstellt.

SiJayBe90 schrieb:Auch da kann ich dir widersprechen! :D Je mehr "festes Material" dich umgibt, umso geringer die Strahlenbelastung. In der Wohnung, wo nur Wände zwischen dir und der Umwelt sind, wird Strahlung schlechter abgeschirmt als in einem Keller, wo du quasi von Wänden und Erde umgeben bist.

Also wenn die Ursache Gammastrahlung einer solchen Intensität ist, dürfte es eh nur eine Frage sein, wann Du stirbst. Aber gut, es schadet eher nicht, in den Keller zu gehen (es sei denn, da "fließt" das Zeug rein, aber keine Ahnung, wie das Strömungsverhalten ionisierter Luft ist und ob Beimengungen irgendwelcher radioaktiver Partikel eher am Boden sind, ich vermute das mal).
Aber wie auch immer, ich würde in so einem Fall den Empfehlungen der Behörden folgen und das Beste hoffen.
Richtig vorbereiten kann man sich auf so was unter normalen Umständen eher nicht.

Ich würde mein Augenmerk eher auf wahrscheinlichere Szenarien legen. Stromausfälle, Überschwemmungen etc. Und dann entscheiden, welches MAß an Vorbereitung ich leisten möchte, um welches Maß an "Überlebenskomfort" zu erhalten.

An eine Pandemie sollte man evtl. auch denken. Da könnte es sinnvoll sein, möglichst wenig aus dem Haus zu gehen und wenn, dann möglichst wenig Kontakt zu anderen Menschen zu haben.

Idee: vielleicht könnte ja jeder der ein EDC/IFAK mal ein paar Bilder hoch laden. Zu Inspiration für andere, das man sieht was man so mit sich rum tragen und optimieren kann.

Werd ich auf alle Fälle mal machen, wenn ich wieder draußen bin und das Wetter freundlicher ist.
Hoffentlich funktioniert mein oller Digifoto noch, hab nämlich kein Handy zum fotografieren.

Das Sinnvollste sind sicherlich Vorräte (Konserven, Gläser) mit langer Haltbarkeit, Knäckebrot, Pumpernickel, Zwieback, Honig, also erstmal alles was an Lebensmitteln lange haltbar ist.

Dann natürlich Batterien in allen Größen, Teelichter, Gaskocher um was warm zu machen.

Medikamente sollte man ebenfalls immer auf Vorrat haben (früh genug Rezepte anfordern).

Sinnvoll wären auch einzelne Solarzellen mit Steckdose.

Der Ölvorrat (wenn man denn 'ne Ölheizung hat) sollte immer mindestens 1000 Liter betragen, am besten 3000 (Wer 'nen Diesel fährt kann im Notfall auch hier Nutzen draus ziehen).

Wir haben uns mittlerweile recht gut mit Vorräten eingedeckt, lagert alles auf dem Dachboden. Im Winter schön kühl, im Sommer nicht zu heiß.

Ach ja, immer genug Klopapier als Vorrat haben, ist auch nicht ganz unwichtig...

Vomü62 schrieb:Leg Dir nen Rucksack zu, damit läuft es sich wesentlich besser als mit Taschen.

ja stimmt. hatte mal einen aber der hat den Geist aufgegeben. Als richtiger Prepper müsste ich mir eigentlich mal einen großen zulegen..
aber da müsste ich aber ebend auch meinen Arsch hochbekommen und regelmäßig joggen gehen und Krafttraining machen..