Zivilschutz - wie gut seid ihr vorbereitet

@Carbine
Danke für die Tipps! :) Und offenbar haben wir die gleichen Ideen! ;)

Carbine schrieb:Ich schaffe mir momentan Literatur an, um mir anzueignen, welche Pflanzen(teile) in unserer Region genießbar sind

Das Buch ist gestern gekommen, hab ich in meiner Literaturliste vergessen.

Carbine schrieb:Auch habe ich mir die Broschüre vom Katastrophenschutz zukommen lassen, kostet nix und ist meiner Meinung nach schon empfehlenswert.

Die Broschüren hab ich heute angefordert, sind auch in Ö kostenlos! :) Schadet bestimmt nicht, sowas auch in gedruckter Form zu haben, und wenn's kostenlos ist, warum nicht!

SiJayBe90 schrieb:Danke für die Tipps! :) Und offenbar haben wir die gleichen Ideen!

Gerne doch. ;)

Ich werde mir auch noch (da ich in einem Mehrfamilienhaus wohne mit Zentralheizung ohne Kamin) den ein oder anderen Teelichtofen bauen. Sieht ganz schick aus, kostet wenig und macht auch etwas warm, falls mal die Heizung ausfallen sollte. Gerade hier im Allgäu kanns ziemlich kalt im Winter werden.

SiJayBe90 schrieb:Die Broschüren hab ich heute angefordert, sind auch in Ö kostenlos! :) Schadet bestimmt nicht, sowas auch in gedruckter Form zu haben, und wenn's kostenlos ist, warum nicht!

Eben, für die Steuergelder, die man zahlt darf man auch mal etwas umsonst bekommen. :D

Da fällt mir noch ein, was ich noch für sinnvoll halte:

In unserer ländlichen Region sind wir bisher von Katastrophen größerer und auch kleinerer Art weitestgehend verschont geblieben. Deshalb gehe ich öfters im Sommer auch mal gern nach Österreich, da hats einen kleinen Campingplatz an einem Gebirgsfluss. Einfach mal ein zwei Nächte dort verbringen und seine Outdoor-Ausrüstung, testen. Ist auch eine tolle Möglichkeit, Feuer zu machen bsp. ohne Feuerzeug oder einen Schlafplatz ohne Zelt und nur mit Tarp etc. zu errichten. Macht nicht nur Spaß, kann auch mal nützlich sein.

@Carbine
Ich hab dich angelogen, das Buch kam vorgestern, gestern war Sonntag! ;)

Carbine schrieb:ein oder anderen Teelichtofen bauen

Das ist eine super Idee! Hab das gerade gegoogelt, sieht wirklich schön aus und wenn dann auch noch Wärme damit erzeugt werden kann ist das ne tolle Sache! :) Leider gäb's wohl auch genug Leute, die versuchen würden, in ihren Wohnungen mit Lagerfeuern oder Gaskochern zu heizen... die Resultate kann man sich vorstellen.

Carbine schrieb:Deshalb gehe ich öfters im Sommer auch mal gern nach Österreich, da hats einen kleinen Campingplatz an einem Gebirgsfluss

Gute Idee, vor allem weil einem ohne "Trockentraining" das beste Equipment nix bringt. Wir haben da was ähnliches, einen gepachteten Campingplatz an einem größeren See ganz in der Nähe von uns. Das schöne ist, dass der Besitzer uns da alles erlaubt, ganz egal ob Camping, Grillen, Lagerfeuer, usw. Sobald die Temperaturen etwas höher sind, werd' ich da auch mal ein paar Trainingssessions einlegen :)

Gaskocher zum Kochen würde ja noch gehen, wenn der Strom ausfallen sollte. Man darf nur nicht vergessen, das Fenster zu kippen, aber gut, das weiß (warum eigentlich nicht?) natürlich auch nicht jeder.

Sowas finde ich einfach richtig toll. Eigentlich wäre es auch nützlich, dementsprechende Aktionen auch im Winter zu starten, aber da bin ich offen und ehrlich: Da fehlt mir die Lust dazu. :D Da haben mir die Übungen und Manöver beim Bund gereicht.

Natürlich wär das im Winter auch ganz gut, aber nachdem ich gerade erkältet war, werde ich das wohl auf den Winter 2020 verschieben! ;) Außerdem fehlt mir hier auch noch das entsprechende Equipment.

Abgesehen davon:
Wenn nicht gerade Strahlenalarm gegeben wird, plane ich, im Falle einer Krise diese so lange wie möglich zuhause auszusitzen. Naturkatastrophen können überall passieren, aber die Lage unseres Hause macht Szenarien wie z.B. Überflutungen, Murenabgänge, etc. sehr unwahrscheinlich. Extreme, schneereiche Winter - mit und ohne Strom - waren bei uns vor allem früher gang und gebe und sind somit etwas, was ich kenne und wo ich weiß, dass ich nicht aus dem Haus muss.

Sollte es aber wirklich nicht anders gehen, hätten wir noch ein paar Rückzugsorte (Verwandte) zwischen 10 und 400 km Entfernung. Um vor allem die längeren Distanzen überwinden zu können, plane ich, entsprechend Treibstoff einzulagern. Voraussetzung ist natürlich, dass man über die Straßen noch vorankommt.

Bei Treibstoff würde ich rotieren, der ist nicht ewig haltbar.

Das kommt scheinbar auf den Treibstoff an. Benzin soll jahre- bzw. jahrzehntelang haltbar sein, beim Diesel siehts da offenbar anders aus ("Dieselpest").

SiJayBe90 schrieb:Gute Idee, vor allem weil einem ohne "Trockentraining" das beste Equipment nix bringt

Ja, beim nächsten Wandertag, vielelicht morgen, da soll schönes Wetter sein, werd ich auch mal anfangen, was auf zu bauen.Draußen in einem Erdloch hab ich bei der NVA schon geschlafen, weiß also, das man es überleben kann (nachts um 0°), aber mit unten eine LKW-Plane und oben eine als Dach und nur einer Decke macht das keinen Spaß, die 2. Nachthälfte zittert man, ohne zu schlafen...Das sollte man wirklich langsam angehen, das draußen übernachten im Winter.

SiJayBe90 schrieb:Das kommt scheinbar auf den Treibstoff an. Benzin soll jahre- bzw. jahrzehntelang haltbar sein, beim Diesel siehts da offenbar anders aus ("Dieselpest").

Soll wohl auf den Kanister ankommen, die aus Plaste sind nicht 100% dicht, da diffudiert irgendwas raus.
Die aus Metall sollen wohl besser sein. Aber über ein halbes Jahr alten Sprit hab ich ohne Probleme in unsere Autos gekippt.
Wie das bei hochmodernen Maschinen ist, weiß ich allerdings nicht, haben immer einfache und alte Schmetten gefahren.
Insofer: rotieren ja, aber man muß es nicht übertreiben...
Da fällt mir ein, das ich mal wieder meinen Notstromer anschmeißen müßte und ein paaar Minuten laufen lassen...

@Vomü62
Danke für die Infos! :) Aber wäre Benzin in Metallkanistern nicht äußerst gefährlich, wg. Funkenbildung?

Keine Ahnung, früher gabs aber nur Blechkanister. Das Problem bei denen war, das die rosten können (Kondenswasser, wenn er nicht bis obenhin voll ist) und dann gelangen Rostteilchen in den Sprit und verstopfen Düsen.
Hab mal nen Trabbivergaser auseinander genommen und durchgepustet, weil wir mitten in der Pampa stehen blieben, auf dem Weg zur Tankstelle.

Vomü62 schrieb:Keine Ahnung, früher gabs aber nur Blechkanister

Das ist jetzt natürlich wiederum nur Halbwissen meinerseits, aber da Benzin einen weitaus geringeren Zündpunkt als Diesel hat und evtl. durch Stahl Funkenflug entstehen könnte, bilde ich mir hier eine gewisse Gefährlichkeit ein. Was mich wiederum zu Plastik bringt, was aber das Problem mit Diffusion mit sich bringt.

Hintergrund ist ja nicht nur das Auto zu betanken, sondern auch einen Vorrat für ein Notstromaggregat zu haben. Natürlich gibt es auch Dieselaggregate, welche man zur absoluten Not auch mit dem Heizöl-Container der Heizung betreiben könnte, aber diese sind ungemein teurer als Benzinaggregate.

Sehr ausführlich hab ich mich mit Kanistern auch nicht beschäftigt. Hier ist mal was dazu, gibt sicher auch noch mehr Seiten.
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=benzinkanister+metall+haltbarkeit

@Vomü62
Ich danke dir! :)

War wieder ein bissl spazieren. Heute mit Hauptaugenmerk auf unwegsame Waldstücken, um die Trittsicherheit mit Gepäck zu testen. Außerdem hab ich nen ganz einfachen Unterstand gebastelt, mit ner Plane und 2 Nägeln und 4 Häringen. Ist in 1 min. aufgebaut, wenn man nen passenden Baum zur Hand hat. Da kann man sich schnell rein legen, inkl. Gepäck und Hund, wenn es mal nen starken Schauer gibt. Notfalls kann man sich da drin dann auch Regenkleidung anziehen, im Liegen, oder übernachten.
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@Vomü62
Du bist ein leuchtendes Vorbild! Tolle Bilder! Wie lange warst du unterwegs?

Das erste Foto (Pferd) ist von letzte Woche, da war ich 4 Stunden und auf nem tollen Aussichtsfelsen. Blöderweise hat die Kamera gesponnen, nun muß ich irgendwann noch mal hin.
Heute war ich nur 1,5 Stunde, mir gings diesmal nicht um km, sondern mit "vollem" Gepäck abseits vom Weg zu laufen, kleinen Bach übersteigen und so.

Da das mit dem Corona-Virus gerade aktuell ist - sorgt ihr auch vor was Medikamente betrifft?

Ich hab eigentlich nie großartig Medikamente zu Hause außer ich bin krank. Nur Aspirin und Vitaminpräparate..

@RayWonders

Nö, was soll man da groß vorsorgen? Tamiflu wirkt nicht, Virustatika bekommt man nicht einfach so und ob die großartig bei diesem Virus wirksam sind ist auch nicht gesichert.

Zumal ich eh in einer ländlichen Region lebe, sehe ich das für mich und meine Familie eher semi dramatisch.
Wie siehts bei dir aus?

@Carbine

ich meinte ja nicht nur gegen Viruserkrankungen. man könnte ja auch Medis gegen Fieber und Schmerzen auf Vorrat zu Hause haben. Oder gegen Durchfall oder solche Sachen..

EDIT: Antibiotika und Penicilin auch?