Vitamin D Mangel im Winter? Nehmt ihr Tabletten?

@Scott78

Zinksulfat, zusammen mit Cystein und Histidin, soll auf jeden Fall die Aufnahme verbessern und kann ich persönlich auch bestätigen.

Scott78 schrieb (Beitrag gelöscht):Es gibt keine Qualifikation, ändert aber trotzdem nix daran, dass alles was ich hier niederschreibe von objektiver Richtigkeit ist.

Wie belegst du dir das selbst, dass die Wirkungen wie beschrieben tatsächlich auf deine Supplementierungen zurückzuführen sind?

Scott78 schrieb (Beitrag gelöscht):Oder muss bei dir Objektivität zwingend mit irgendeiner Qualifikation korrelieren?

Sagen wir mal so: Im Rahmen der Qualifikation hättest du dir Wissen über objektive Erkenntnisse angeeignet.

Was ich zuletzt hier im Thread gelesen habe, halte ich für höchst bedenklich. Das hätte sich ein bisschen geändert, wenn du eine entsprechende Qualifikation hättest. Aber auch nur ein bisschen.

Nemon schrieb:Wie belegst du dir das selbst, dass die Wirkungen wie beschrieben tatsächlich auf deine Supplementierungen zurückzuführen sind?

Wirklich zu 100 % belegen lässt sich da kaum was, aber wenn man sich da intensiver mit der Thematik auseinandersetzt und weiß, wie die einzelnen Substanzen im Großen und Ganzen im Körper wirken, lässt sich daraus einiges ableiten.

Nemon schrieb:Was ich zuletzt hier im Thread gelesen habe, halte ich für höchst bedenklich.

Was denn? Und in welcher Form bedenklich?

Vymaanika schrieb:kann ich persönlich auch bestätigen.

Wie willst Du das bemerkt haben? Woran machst Du das fest?

@off-peak
Dass Histidin die Aufnahme von Zink beschleunigen soll?

@Scott78
Um es auf eine einfache Formel zu bringen:
Heutzutage ist eigentlich bekannt, dass eine ausgewogene Ernährung den Körper mit allem versorgt, was er braucht. Supplementierung nur bei besonderem Bedarf bzw. diagnostizierten Mangelerscheinungen.

Ohne klare Indikation selbst verabreichte Supplemente sind eher ein Gesundheitsrisiko als nützlich. Das ist alles kein buntes Befindlichkeitsspielzeug, das man nach Lust und Laune einwirft :N: Außerdem zweifele ich die von dir beschriebenen spürbaren Wirkungen an.

Um das ganze mal abzukürzen.

Dem Robert Koch-Institut zufolge erreicht gut die Hälfte der Erwachsenen in Deutschland die als optimal angesehene Serumkonzentration von 50 Nanomol pro Liter (nmol/L) oder 20 Nanogramm pro Milliliter (ng/ml) nicht. Haben die nun alle einen Mangel? „Nein“, betont Niemann. „Es könnte aber sein, dass sie ein Risiko für eine Unterversorgung haben.“ Denn das Risiko der Unterversorgung besteht immer, wenn die Serumkonzentration unter dem Optimalwert liegt. Von einem Mangel sprechen Mediziner aber erst, wenn der Wert noch viel tiefer liegt - 10 ng/ml für einen moderaten und 5 ng/ml für einen schweren Mangel. Beides komme relativ selten vor, berichtet Schatz.

Quelle: https://www.internisten-im-netz.de/aktuelle-meldungen/aktuell/vitamin-d-mangel-ein-hype.html

off-peak schrieb:Woran machst Du das fest?

Jahrelange Selbstversuche mit verschiedenen Präperaten, das reicht mir völlig.

@Nemon
In der Regel ist das so, allerdings auch nur dann, wenn man sich auch tatsächlich ausgewogen ernährt und wer schafft das schon?
Zum anderen können gewisse Substanzen, zu denen nicht unbedingt die fettlöslichen Vitamine zählen und schon gar nicht Vitamin A, auch ohne einen handfesten Mangel gewisse psychische Befindlichkeiten verbessern. Ob das jetzt durch eine entzündungshemmende oder beruhigende Wirkung oder sonst was ist. Ein Placebo-Effekt muss das auch nicht unbedingt sein. Man darf es sich nicht so vorstellen, dass ohne einen Mangelzustand einer Substanz, diese unter keinen Umständen wirken kann. So wie sie schädlich sein kann, so kann sie auch eine hilfreiche Wirkung entfalten - auch ohne Mangelzustand. Zudem ist der Ausschluss eines Mangels weniger trivial wie man sich das vielleicht vorstellen mag. Da müssen mögliche Mängel im Plasma, Serum, Organgewebe, Hirngewebe, Knochen voneinander unterschieden werden, was so bei einer einfachen Blutuntersuchung gar nicht möglich ist.

Nemon schrieb:Was ich zuletzt hier im Thread gelesen habe, halte ich für höchst bedenklich.

In einem Thread über Vitamin D.Bei Allmy.Gibt es echt nur hier. :D

@Vymaanika
Hier ist schon lange nichts mehr mystery. Ohne wissenschaftlich fundierte Belege kannst du hier nicht mal mehr einen Thread über die Klabusterbeerenernte erstellen. :troll:

@ayAshi

Im nächsten Leben mache ich meinen Prof und Doktor, melde mich wieder hier an und stampfe die ganzen Wannabees hier in grund und Boden. :D

Nemon schrieb:Ohne klare Indikation selbst verabreichte Supplemente sind eher ein Gesundheitsrisiko als nützlich.

Pro Tag sind 4000 IE Vitamin D unbedenklich, die Amis halten sogar 10.000 IE für unbedenklich. Um sich mit Vitamin D Tabletten zu vergiften, müsste man also schon einiges einwerfen und das über einen längeren Zeitraum.
Eine bedrohliche Vergiftung mit Zink wird sogar noch etwas schwieriger, man müsste gegen Übelkeit und Erbrechen weiter Zink einwerfen. Und das über einen längeren Zeitraum.
Beides hab ich beruflich nie gesehen (aber ne Überdosierung von Beta Carotin, bei einer Rohkost Familie - Mutter und drei Kinder im orangen Look, der Vater hatte sich der Rohkostdiät verweigert). Wer Nahrungsergänzer in den üblichen Dosierungen einnimmt (1000 - 2000 IE bei Vitamin D pro Tag) kann sich damit nicht vergiften.
Man muss nicht überall Probleme sehen, wo keine sind.

Scott78 schrieb:Zum anderen können gewisse Substanzen, zu denen nicht unbedingt die fettlöslichen Vitamine zählen und schon gar nicht Vitamin A, auch ohne einen handfesten Mangel gewisse psychische Befindlichkeiten verbessern.

Hier habe ich mich falsch ausgedrückt, sie können schon, mit diesen sollte man allerdings nicht so sorglos experimentieren - ganz besonders nicht mit Vitamin A. Dieses hat unter allen Nährstoffen die geringste therapeutische "Breite" zwischen lebenswichtig und hochgiftig - vor allem für die Leber.

Scott78 schrieb:Hier habe ich mich falsch ausgedrückt, sie können schon, mit diesen sollte man allerdings nicht so sorglos experimentieren - ganz besonders nicht mit Vitamin A. Dieses hat unter allen Nährstoffen die geringste therapeutische "Breite" zwischen lebenswichtig und hochgiftig - vor allem für die Leber.

Jo, wie ich schrieb, die einzige Vitaminvergiftung die ich mal live gesehen hab. Durch Ernährung und nicht durch Ergänzer in dem Fall. Aber selbst da war es eher lustig, als gefährlich, das spielte sich schnell wieder ein ohne bleibende Schäden für die Beteiligten.

@paxito
Habe deinen Beitrag zu spät gesehen. Beta-Carotin ist aber nicht das gleiche wie Retinol. Beta-Carotin ist nicht so giftig und verursacht bei einer Überdosierung durch seine Pigmente nur eine orangene Haut, was reversibel ist. Aber mit Retinol sollte man sehr vorsichtig sein, dieses kann schon in recht geringer Dosierung Leberschäden verursachen und in höheren Dosierungen die Leber vollständig zerstören. Zudem hat es erhebliches mutagenes und genotoxisches Potenzial für das ungeborene Baby einer Schwangeren, wenn diese Retinol in leicht erhöhter Dosis zu sich nimmt.

Vitamin A kann sogar so giftig sein, dass allein der Verzehr stark retinolhaltiger Lebensmittel zu einer tödlichen Leberschädigung führen kann. Daran sind früher gelegentlich Menschen in der Eiswüste gestorben, die die Leber von Eisbären gegessen haben. Diese kann nämlich eine tödliche Dosis Retinol enthalten.

Scott78 schrieb:Beta-Carotin ist aber nicht das gleiche wie Retinol.

Stimmt. Aber ne Vergiftung mit Retinol hab ich noch nie gesehen.

Scott78 schrieb:Daran sind früher gelegentlich Menschen in der Eiswüste gestorben, die die Leber von Eisbären gegessen haben.

Wieder eine kuriose Information die ich nicht vergessen werde.