Arbeitspflicht für Flüchtlinge?
01.08.2023 um 19:56Was ihr für Ideen habt, ich bin schockiert. Aber war braucht schon so viele Socken?nain schrieb:Warum stecken wir sie nicht gleich in Arbeitslager und lassen sie Socken nähen? :ask:
Was ihr für Ideen habt, ich bin schockiert. Aber war braucht schon so viele Socken?nain schrieb:Warum stecken wir sie nicht gleich in Arbeitslager und lassen sie Socken nähen? :ask:
Hmm naja unter der Agenda Merkel hieß es ja nur: Wir schaffen das schon, soviele werden schon nicht kommen...Alienpe. schrieb:wieso erkennt sowas eine jeweilige regierung nicht von selbst?
diese kosten kann auf dauer keiner stemmen - wo doch nun auch noch
arbeitskräftemangel herrscht.
Wobei ich dazu sagen muss, ich halte die schwarze 0 für eine hohle Nuss. Im Grunde ist sie Konjunktur feindlich und überhaupt nicht notwendig, wenn ich mir andere Länder so ansehe.DerFremde schrieb:Die nächste Regierung wird einen gewaltigen Sparkurs fahren müssen.
In meinem - möglicherweise veralteten, wer weiß - Demokratieverständnis hat eine Arbeitspflicht für Menschen, die vor Hunger, Krieg und Verfolgung fliehen, was nicht zuletzt durch die Politik der Kolonialstaaten erst soweit kommen konnte, nichts verloren.Ayashi schrieb:Warum ist es treten, wenn man Flüchtlinge zur Arbeit verpflichtet?
Da sind aber die Migranten selbst dran zu liefern.Doors schrieb:Schnelle Anerkennung von Abschlüssen
Da müssen die Migranten mitmachen.Doors schrieb:mehr Sprachkurse
Was soll das sein?Doors schrieb:dezentrale Unterbringung
Machbar.Doors schrieb:sofortige Arbeitserlaubnis
Seit wann wird man für Zwangsarbeit bezahlt? Wäre mir neu.neonbible schrieb:Das hätte mit jeglicher Form von Menschenrechten nichts mehr zu tun, sondern mit Zwangsarbeit.
In Deutschland fehlen viele Arbeitskräfte, andererseits beziehen 587.000 erwerbsfähige Zuwanderer etwa aus Syrien, Afghanistan und Irak Bürgergeld. Gesamtkosten pro Monat: rund 436 Millionen Euro. Die CDU fordert nun eine Arbeitspflicht für diese Menschen.
Wer sich die Mühe macht, die zahlreichen Tabellen im jüngst erschienenen „Migrationsmonitor“ der Bundesagentur für Arbeit (BA) zu durchforsten, stößt auf interessante Fakten.
Etwa auf die Zahl der erwerbsfähigen Menschen aus „Asylherkunftsländern“ wie Syrien und Afghanistan, die Bürgergeld beziehen (Regelsatz 502 Euro), früher Hartz IV genannt.
Im März 2023 waren das exakt 587.006 Männer und Frauen.
Sie erhielten in dem Monat insgesamt 436 Millionen Euro Bürgergeld, durchschnittlich also 743 Euro. Darin enthalten sind Barauszahlungen bzw. Überweisungen sowie die Kosten der Unterkunft, wie die BA auf Anfrage von FOCUS online bestätigte.
Zum Verständnis: Die 587.006 betroffenen Bürgergeld-Empfänger gelten als „erwerbsfähig“, könnten also grundsätzlich mindestens drei Stunden am Tag arbeiten. Für manche von ihnen scheidet das objektiv aus, etwa weil sie gerade einen Integrationskurs belegen oder ihre Kinder betreuen müssen.Quelle: https://m.focus.de/finanzen/news/jeden-monat-743-euro-vom-staat-staat-zahlt-hunderttausenden-arbeitsfaehigen-fluechtlingen-buergergeld_id_200648248.html
Der überwiegende Teil der Gruppe – insgesamt 467.074 anerkannte Asylbewerber – wird in der Statistik jedoch als arbeitslos geführt. Diese Menschen könnten also „sofort eine Beschäftigung aufnehmen“, so Christian Ludwig, Sprecher der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg, gegenüber FOCUS online.
Zwangsarbeit bezeichnet Tätigkeiten, zu denen Menschen "unter Androhung einer Strafe oder eines sonstigen empfindlichen Übels" gezwungen werden (Wikipedia), schließt aber in vielen Fällen durchaus Bezahlung nicht aus. Wurde sogar während der NS-Zeit so gehandhabt. Natürlich waren die Löhne äußerst niedrig, aber es gab sie. Siehe zum Beispiel: https://www.zwangsarbeit-in-goettingen.de/texte/lohn.htmsindbad82 schrieb:Seit wann wird man für Zwangsarbeit bezahlt? Wäre mir neu.
Das verstehe ich nicht. Du schreibst oben, Zwangsarbeit wird nicht bezahlt, ich erkläre dir, dass das durchaus der Fall ist, du schreibst, dass du das wusstest? Die Logik ist ein bisschen zu hoch für mich.sindbad82 schrieb:Musst du mir nicht erklären, ich weiß was das ist.
Als Deutscher befinde ich mich in aller Regel in einer weitaus weniger prekären, angreifbaren Position als ein Mensch, der gerade seine Heimat verloren hat. Von daher wäre eine Kündigung für mich mit weniger Konsequenzen verbunden. Deshalb die Formulierung "unter Androhung eines sonstigen empfindlichen Übels."sindbad82 schrieb:Wenn du morgen einfach daheim bleibst, bezahlt dich dein Chef nicht mehr und bist den Job los.
Und aus welchem Grund fängst du da bei dem gesellschaftlich angreifbarsten Glied an, bei Flüchtlingen? Wir ernten gerade, was wir einst gesät haben: Menschen, die zu uns kommen, weil die Europäer unter anderem durch willkürliche Grenzziehung die Weltordnung durcheinandergeworfen haben. Dementsprechend ist es Teil unserer historischen Verantwortung, für diese Menschen nach bestem Wissen und Gewissen zu sorgen.sindbad82 schrieb:Du willst was? Tu was dafür!
Und mir, wie man die Pflicht zu arbeiten und für seinen Lebensunterhalt zu sorgen mit Zwangsarbeit vergleichen kann.neonbible schrieb:Die Logik ist ein bisschen zu hoch für mich.
Niemand verlangt dass sie am ersten Tag in Lohn und Brot stehen, aber nach 8 Jahren kann man da schon mal drüber nachdenken.neonbible schrieb:Als Deutscher befinde ich mich in aller Regel in einer weitaus weniger prekären, angreifbaren Position als ein Mensch, der gerade seine Heimat verloren hat.
Ich fang damit bei jedem an der Arbeitsfähig ist und sich lieber ausruht und den Arsch nicht hoch bekommt. Was eben bei Asylbewerbern eine halbe Millionen Menschen ausmacht.neonbible schrieb:Und aus welchem Grund fängst du da bei dem gesellschaftlich angreifbarsten Glied an,
Und die Wirtschaftsflüchtlinge die viel Geld dafür bezahlen mit Schleusern nach Deutschland zu kommen? Sind ja nicht gerade wenigeneonbible schrieb:Hunger, Krieg und Verfolgung
Sachleistungen anstatt Geld sind aber kein empfindliches Übel.neonbible schrieb:Zwangsarbeit bezeichnet Tätigkeiten, zu denen Menschen "unter Androhung einer Strafe oder eines sonstigen empfindlichen Übels" gezwungen werden
Wobei man nur mit Sachleistungen halt auch nicht weit kommt. Früher oder später wird man wohl immer Geld brauchen.Ayashi schrieb:Sachleistungen anstatt Geld sind aber kein empfindliches Übel.
Für alle Menschen in prekären Lebenssituationen muss gesorgt werden, da sollte man keine Unterschiede machen und denneonbible schrieb:Und aus welchem Grund fängst du da bei dem gesellschaftlich angreifbarsten Glied an, bei Flüchtlingen? Wir ernten gerade, was wir einst gesät haben: Menschen, die zu uns kommen, weil die Europäer unter anderem durch willkürliche Grenzziehung die Weltordnung durcheinandergeworfen haben. Dementsprechend ist es Teil unserer historischen Verantwortung, für diese Menschen nach bestem Wissen und Gewissen zu sorgen.
Für Lebensmittel, Kleidung etc. kann man Gutscheine vergeben. Das geht ebenso für andere Dinge.martenot schrieb:Wobei man nur mit Sachleistungen halt auch nicht weit kommt. Früher oder später wird man wohl immer Geld brauchen.
Und alles andere, was Geld kostet? Zuzahlung für Medikamente und Therapien, Friseur, Zahnarzt, mal was zum Spielen für die Kinder, Fahrkarten für den ÖPNV, etc.?Ayashi schrieb:Unterkunft und Energie wird bezahlt.
Keine Ausnahmen?Abahatschi schrieb:- nur Sachbezug
Wohnort frei wählbar.Abahatschi schrieb:Was soll das sein?
Nein. Soll doch die Schule sie besorgen, die wissen doch am Besten was benötigt wird.Raspelbeere schrieb:Keine Ausnahmen?
Ok, und?Raspelbeere schrieb:Übrigens: Auch Sachbezug kann zu Geld gemacht werden.
Einverstanden, wer wählt, zahlt. Fair genug.Raspelbeere schrieb:Wohnort frei wählbar.
Zuzahlungsbefreiung gilt es auch für Flüchtlinge. Övpn Tickets kann man auch beim Amt bekommen. Die meisten Flüchtlinge sind übrigens solo junge Männer.martenot schrieb:Zuzahlung für Medikamente und Therapien, Friseur, Zahnarzt, mal was zum Spielen für die Kinder,
Ja, ich würde eine Art Taschengeld vorschlagen. Oder ist das auch wieder Diskriminierung und Benachteiligung?martenot schrieb:dass auch Flüchtlinge ein Recht auf eigenständige Entscheidungen haben sollten, wofür sie das erhaltene Geld einsetzen.
Die Schulen besorgen diese Materialien in der Tat häufig (für Flüchtlinge und Nicht-Flüchtlinge) - genau dafür braucht man Geld da man sie bezahlen muss.Abahatschi schrieb:Nein. Soll doch die Schule sie besorgen, die wissen doch am Besten was benötigt wird.
Wie ist das gemeint?Abahatschi schrieb:Einverstanden, wer wählt, zahlt. Fair genug.