Lohnarbeit ist ...

Intention oben ...

... Antworten unten!

gut wenn man eine Anstellung hat und was zu tun hat und dafür bezahlt wird..

aber dennoch gibt es eine so riesige Anzahl von Jobs, bei denen viele sagen würden "Nicht für das Geld" und/oder "Nicht unter den Umständen".. da können wir wirklich froh sein, dass es Menschen gibt die sich berufen fühlen oder bestimmte Aufgaben gern machen auch unter widrigen Umständen oder mit nicht allzuviel Entlohnung..

@Simplizissimus

eine umfrage von dir ohne soundtrack?

du baust ab ...

I've Had It

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Moralisch betrachtet eine Schande.

Geboren wird man entweder, a) weil sich ein Mann und eine Frau von der öffentlichen Meinung einreden ließen, es gehöre sich, Kinder zu zeugen, b) weil das Leben sich vampirisch fortpflanzt und man die aus mangelndem Sinn resultierende Last des Lebens loswird, indem man sie an Nachwuchs weitergibt, oder c) aus Zufall, weil die Lust gerade stärker war als die Vernunft.

Ist man einmal am Leben, will man am Leben bleiben. Keine Droge macht süchtiger als das Leben, und man wird einfach so angefixt.

Daher sollte es eigentlich die erste Pflicht der Menschen sein, einander das Leben so weit wie möglich zu erleichtern.

Der kreatürliche Trieb allerdings sagt: "Leben ist Krieg! Sei der Größte! Sei der Stärkste! Sei der Fruchtbarste! Lass deine Blutlinie herrschen!"
Und der Chor der Verblendeten sekundiert: "Leben ist ein Geschenk! Sei uns dankbar, dass du hier sein darfst! Krieche, bis wir dir den aufrechten Gang erlauben!"

Und so gesehen kann ich als Arbeitnehmer dafür dankbar sein, dass ich wenigstens kein Sklave bin, dass ich zufällig in die richtige Zeit und Gegend geboren wurde, um ein gut genährter Diener zu sein und Luxusprobleme wälzen zu dürfen.

Die Antwort lautet folglich: wunderbar scheiße.

Idealerweise würden wir so viele Arbeiten wie möglich von Maschinen erledigen lassen, von deren Produktivität leben und die Jobs, die mit Menschen besetzt werden müssen, fürstlich entlohnen.

Aber das geht erst, wenn das Leben als die unverschuldete Sucht anerkannt wird, die es ist, und die anstehende Kulturrevolution der Rechten (mit dem vermaledaiten Gott Abrahams in doppelter Form - Salafismus und Rust-Belt-Christentum) tendiert eindeutig in die entgegengesetzte Richtung.

Scheiße, aber leider auch notwendig.

Geht halt bis zur Rente und zumindest bei Vollzeit jede Menge Freizeit und Lebensjahre drauf und das Leben ist ohnehin schon kurz und kann je nachdem noch kürzer zu Ende sein.

Allerdings, je nach Ansprüchen, kann man sich die Freizeit auszukosten ja überhaupt erst so richtig mit/durch Lohnarbeit leisten, erlauben sowie, dass unsere Freizeit je nachdem von einer Vielzahl von anderen Lohnarbeitern beeinflusst ist und unsere Freizeit von ihnen abhängig ist.




Mein Motto für die Zukunft und Mittelfinger Richtung Linnemann (CDU) gestreckt:

So wenig wie möglich arbeiten - so viel wie möglich Freizeit. Das Leben ist kurz und viele schaffen es erst gar nicht bis ins Rentenalter.

wunderbar scheiße natürlich.

Praktisch.