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Das Römische Reich und Paris. Denkt ihr oft daran?

115 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umfrage, Geschichte, Nachdenken ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Römische Reich und Paris. Denkt ihr oft daran?

18.12.2023 um 01:03
@krungt

Ich klick doch nicht auf jeden Link :D

Außerdem tranken die Römer lieber Wein. Bier und Milch waren eher unrömisch und eher was für die Barbaren.
Die Römer sollten mit dem Bier jedoch noch Bekanntschaft machen, genauer genommen mit den Konsumenten von Selbigem. Für die Römer, die fast nur Wein tranken, war Bier ein abscheulicher Trank der Barbaren. Tacitus, der als Erster einen ausführlichen Bericht über die Germanen verfasste, schrieb: „Als Getränk haben die Germanen ein schauerliches Gebräu, aus Gerste oder Weizen gegoren, ein Gebräu, welches mit Wein eine sehr entfernte Ähnlichkeit hat.“ Bier hatte also gar nichts Vornehmes. Der hochgebildete Kaiser Julian spottete dem Bier mit den Worten: „Wein duftet nach Nektar, Bier aber stinkt nach Bock.“
Quelle: https://www.bier.de/wissen/bier-in-der-antike-griechen-romer-und-germanen/

Tja.

Und so bestellten sie 5 Bier ...


Perscheid 5 Bier im alten Rom - Copy.webp

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Das Römische Reich und Paris. Denkt ihr oft daran?

18.12.2023 um 21:19
Zitat von FellatixFellatix schrieb:Ich klick doch nicht auf jeden Link :D
Tja! Aber dann sollten auch keinen unnötigen Nachfragen zu Arco Bier kommen. Im Sinne: "Was ist das".
Das ist der offizielle Link der Brauerei. 😎


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Das Römische Reich und Paris. Denkt ihr oft daran?

18.12.2023 um 22:23
Ich hatte gefragt, von wo, @krungt

Aber ok, kommt aus dem niederbayrischen Moos und im Besitz der Familie Arco-Zinneberg, Uradelsgeschlecht, Stammsitz die Burg Arco nördlich des Gardasees, da hast du deine Verbindung.

Traurig, so ein großes Forum und kaum jemand denkt ans römische Reich :ask:

Nimm mich bitte nicht so ernst, @Andante , deine Beiträge sind hochgeschätzt, nur halt nicht zum Thema Katzen :-)

ach so, mit Link:

Wikipedia: Arcobräu

:-)


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Das Römische Reich und Paris. Denkt ihr oft daran?

18.12.2023 um 22:29
Zitat von FellatixFellatix schrieb:Aber ok, kommt aus dem niederbayrischen Moos und im Besitz der Familie Arco-Zinneberg, Uradelsgeschlecht, Stammsitz die Burg Arco nördlich des Gardasees, da hast du deine Verbindung.
Geht doch! 😎


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Das Römische Reich und Paris. Denkt ihr oft daran?

19.12.2023 um 11:56
Zitat von FellatixFellatix schrieb:Stammsitz die Burg Arco nördlich des Gardasees,
Castello di Arco - juhuuu schon dort war


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Das Römische Reich und Paris. Denkt ihr oft daran?

19.12.2023 um 14:53
@Andante

Also dein Cato scheint ja ein echter Arsch gewesen zu sein.
Der römische Politiker Marcus Porcius Cato der Ältere (234–149 v. Chr.) war ein strenger Mann. Nicht nur, dass seine Forderung, Karthago müsse zerstört werden, zu einem überzeitlichen Bonmot geworden ist. Sondern er scheute sich als Zensor, der über die Sitten zu wachen hatte, auch nicht, Aristokraten aus dem Senat zu werfen, weil sie ihre Ehefrauen in aller Öffentlichkeit geküsst hatten. Nur an wenigen Tagen im Jahr vergaß Cato seinen moralischen Rigorismus und spendierte seinen Sklaven sogar eine Extraportion Wein: einen ganzen Congius, etwa 3,2 Liter.

Diese schönen Tage waren die Saturnalien, ein uraltes römisches Fest, das ab dem 17. Dezember gefeiert wurde und über sieben Tage hinweg die Welt auf den Kopf stellte. An den Saturnalien war alles anders – und beinahe alles erlaubt. Die Herren bedienten ihre Sklaven und ließen sich von ihnen herumkommandieren. Das Volk trieb Schabernack mit Senatoren, und alle zusammen pfiffen auf die guten Sitten und ergingen sich in Spiel, Suff und Sex. Selbst in adligen Haushalten rannen Wein und Körperflüssigkeiten in Strömen.
Quelle: https://www.welt.de/geschichte/article242898625/Saturnalien-im-Alten-Rom-Kann-denn-Orgie-Suende-sein.html

Und haben die Römer jetzt auch Weihnachten erfunden oder nicht?
Mit dieser Deutung fällt es auch leichter, dem verschlungenen Wandel der Saturnalien zum Geburtsfest des Christen-Heilands zu folgen. Das Weihnachtsfest ist erst für das 4. Jahrhundert belegt. Nach einer Lesart wurde es nach dem Aufstieg des Christentums zur Staatsreligion aus taktischen Gründen auf die Zeit der Wintersonnenwende gelegt, um dieses wichtige Datum für den neuen Glauben zu gewinnen.

Die Datierung auf den 25. Dezember wird dabei mit dem Fest des Sol invictus, des unbesiegten Sonnengottes, erklärt, das der heidnische Kaiser Aurelian 274 gestiftet hatte. Zugleich erhob er den Gott, der viele Züge mit dem orientalischen Bal und Mithras gemein hatte, zum neuen Reichsgott.

Dessen Positionierung an der Wintersonnenwende zeigte durchaus Parallelen zur Begründung der Saturnalien. Der Abfall der Königin Zenobia von Palmyra bedrohte damals den Bestand des Imperiums. Nur unter Aufbietung aller Kräfte gelang es Aurelian, die Aufständischen 272 zu schlagen und das Reich zu sichern.

Am Ende machte der Gott der Christen Saturn und Sol den Garaus. Den Hang, sich zu verkleiden und die Moral Moral sein zu lassen, konnte aber auch der Eine seinen Anhängern nicht austreiben. Die verschoben ihr Tun einfach um einige Wochen bis vor die große Fastenzeit und nannten es Karneval.
Quelle: https://www.welt.de/geschichte/article135536359/Wein-Sex-Orgien-Roms-Weihnachts-Variante.html

Würde ja ne Umfrage machen, was denkst du?

Aber Umfragen ziehen iwie nicht mehr so.


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Das Römische Reich und Paris. Denkt ihr oft daran?

19.12.2023 um 23:26
Hm, es kann an der Einführung des Christentums liegen, dass das weströmische Reich nicht mehr lange Bestand hatte. Ohne Saturnalien und die daraus resultierenden Serotoninstärkungen hatten die Römer den Feinden halt nichts mehr entgegenzusetzen.

Das Volk muss bei Laune gehalten werden, wenn es Leistung bringen soll. „Brot und Spiele“, das wussten die Herrscher, sind nötig. Die Römer waren schon eine ziemliche Spaßgesellschaft. Influencer gab es aber auch schon, Neuzeitler müssen sich nicht einbilden, alles selber erfunden zu haben.

https://www.g-geschichte.de/plus/brot-und-spiele_rom_kaiser/

Was da vom Staatshaushalt ins Vergnügen geflossen ist: Scholz und Lindner würden sich bestimmt mit Grausen wenden. Obwohl das Konzept damals ja eine gewisse Zeit lang Erfolg hatte.

Was speziell den Karneval mit Völlerei, Trinkgelagen und Sex angeht, möchte die evangelische Kirche damit nicht so recht was zu tun haben. Das sei eher Sache der Katholiken gewesen, die so was vor der anstrengenden Fastenzeit gebraucht hätten. Also verboten die Reformatoren den Karneval zunächst ganz.

https://www.ekd.de/fastnacht-und-die-christlichen-wurzeln-karneval-luther-43925.htm

Wen wundert es da noch, dass Heinrich der IV. (der von Navarra) heilfroh war, Katholik werden zu können und als König nach Paris gehen zu dürfen.


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Das Römische Reich und Paris. Denkt ihr oft daran?

20.12.2023 um 11:35
@SuiGeneris

Ist das so nen GenZ Ding?!

Ist mir dieses Jahr öfter über die Füße gesprungen der Unsinn mit dem Römischen Reich im Bezug auf eine bestimmte Frequenz im Denken bei Männern.

Kein mir bekannter männlicher Mensch konnte mit diesem Konstrukt irgendwas anfangen als ich Sie in lockeren Stunden mal darauf ansprach?!
Erfinden die GenZler sich solch einen Quatsch oder wo kommt das her?


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Das Römische Reich und Paris. Denkt ihr oft daran?

20.12.2023 um 17:27
Alles relativ, aus dem ersten Link
Forscher gehen davon aus, dass die Einwohner Roms 20 bis 30 Prozent ihrer Tage im Circus verbrachten. Unglaublich – aber vielleicht auch nicht mehr, als ein Sportbesessener heute fernsieht
Hm
Zitat von AndanteAndante schrieb:Hm, es kann an der Einführung des Christentums liegen, dass das weströmische Reich nicht mehr lange Bestand hatte.
Würde sagen, eher nicht. Vielleicht war Rom in der Spätantike eher überfordert? Lehrreich.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/rom-in-der-spaetantike-der-untergang-einer-supermacht-100.html

Freilich, Nero war noch ein volksnaher Staatsmann mit exzellenter Öffentlichkeitsarbeit. Auch das lehrreich.

Interview mit Eike Schmidt von heute.
Eike Schmidt, der scheidende und erste ausländische Museumsdirektor der Uffizien, liebt die Provokation. Er lobt den Kunstgeschmack der Letzten Generation genauso wie den Rechtskurs von Giorgia Meloni. Jetzt überlegt er, Bürgermeister von Florenz zu werden.
Quelle: https://www.spiegel.de/kultur/scheidender-uffizien-direktor-eike-schmidt-statt-selfies-lieber-ein-video-fuer-tiktok-a-73494f73-3bfa-438f-b64d-4c8cf8b99566

Die Kleber mussten da sogar vor den Museumbesuchern geschützt werden :'D

Hm, interessant
Schmidt: Artikel 1 beruft sich auf den deutschen Philosophen Georg Friedrich Wilhelm Hegel. »Italien ist eine demokratische, auf die Arbeit gegründete Republik.«

SPIEGEL: Das deutsche Grundgesetz beginnt dagegen mit der Menschenwürde…
Und
SPIEGEL: Sie waren ein Fremdkörper an der Spitze des Museums. Acht Jahre später wirken Sie ziemlich assimiliert.

Schmidt: Mir gefällt die enorme Kraft der Italiener, flexibel auf Unerwartetes zu reagieren. Das können Sie im Straßenverkehr erleben. Oder wenn Sie eine Ausstellung vorbereiten. In Deutschland oder den USA können Sie zwei Monate vor der Eröffnung nichts mehr ändern. In Italien hängen wir noch am Vorabend Bilder um, wenn es dadurch besser wird.

SPIEGEL: Ein ähnliches Improvisationstalent gibt es in der Politik.

Schmidt: Diese außergewöhnliche Flexibilität haben die Italiener allen anderen europäischen und nicht-europäischen Nationen voraus.
:-)


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Das Römische Reich und Paris. Denkt ihr oft daran?

20.12.2023 um 21:40
Zitat von HammelbeinHammelbein schrieb:Ist mir dieses Jahr öfter über die Füße gesprungen der Unsinn mit dem Römischen Reich im Bezug auf eine bestimmte Frequenz im Denken bei Männern.
Wirklich sehr interessant. An was denken Mönner, jawohl, auch die der GenZ, statistisch gesehen als erstes bzw. am höufigsten, wenn sie die Worte „Römisches Reich“ hören? Von „irgendwie dekadent “ über „Klasse, der Nero, hat seine nervige Mutter umgebracht“ und „Respekt, wie der Caesar die Kleopatra rumgekriegt hat“ bis zu „Was is´n das, kann man das essen?“ ist da bestimmt alles drin.

Und an was denken Männer als erstes, wenn sie „Paris“ hören? O la la, hm? Ja gut, Louvre, Eiffelturm, Arc de Triomphe, Centre Pompidou gibt´s da auch. Wie es in Hamburg ja nicht bloß St. Pauli gibt (neenee, FC St. Pauli gilt nicht, die Römer hatten noch keinen Fußball).
Zitat von HammelbeinHammelbein schrieb:Kein mir bekannter männlicher Mensch konnte mit diesem Konstrukt irgendwas anfangen als ich Sie in lockeren Stunden mal darauf ansprach?!
Ist irgendwie aber schon traurig, wenn ein männlicher Mensch so gar nichts mit dem Römischen Reich anfangen kann. Immerhin waren die Römer die Erfinder des Wasserklosetts. Sowohl öffentliche wie private Toiletten wurden da, und zwar ständig, mit Wasser durchspült. Das war schon eine kulturelle Leistung, die man nicht vergessen und nicht unterschätzen sollte.
Zitat von FellatixFellatix schrieb:Hm, interessant

Schmidt: Artikel 1 beruft sich auf den deutschen Philosophen Georg Friedrich Wilhelm Hegel. »Italien ist eine demokratische, auf die Arbeit gegründete Republik.«
Ich habe es gedanklich spontan mal mit dem Gegenteil versucht. „Italien ist eine demokratische, auf die Faulheit gegründete Republik“. Und da kam ich dann, nach kurzem Nachdenken über italienische Verhältnisse, auf die flächendeckende 4-Tage-Woche in Deutschland, bei vollem Lohnausgleich. Was ja nun wirklich vom Threadthema wegführt, weshalb auch hier erst mal Schluss sein soll.


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Das Römische Reich und Paris. Denkt ihr oft daran?

20.12.2023 um 22:28
Seine Mutter, die im Auftrag Neros ermordet wurde, gilt übrigens als die Gründerin von Köln.

https://www.sueddeutsche.de/wissen/geschichte-neros-mutter-koeln-feiert-2000-jahre-agrippina-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-151125-99-06724

https://www1.wdr.de/stichtag/stichtag-556.html

Eine bemerkenswerte, wenn auch gewiss nicht allseits sympathische Person, diese Agrippina. Von solchen war das Römische Reich voll und diese hatten, wenn man sich das mal näher ansieht, natürlich auch nicht unerheblichen Einfluss auf die deutsche Geistes-, Philosophie- und Rechtsgeschichte, von militärischen Fakten wie der Varusschlacht mal ganz abgesehen. Solche Leute wie „Hermann der Cherusker“ waren für Generationen Deutsche national identitätsstiftend, Wahrheitsgehalt im einzelnen egal.

https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/Mythos-Varusschlacht-Wie-besiegten-die-Germanen-die-Roemer,varusschlacht124.html

Von wegen Römisches Reich für Deutsche nebensächlich…


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Das Römische Reich und Paris. Denkt ihr oft daran?

29.12.2023 um 15:07
So denkt man auch zu Sylvester ans römische Reich: rote Unterwäsche.
Woher der glücksversprechende Aberglaube an rote Unterwäsche zum Silvesterabend kommt, ist nicht ganz geklärt. Vor allem ist der Silvesterbrauch in Italien verbreitet. Daher wird angenommen, dass er seinen Ursprung in der römischen Kaiserzeit unter Kaiser Augustus hat. Rote Unterwäsche galt in dieser Epoche als Glücksbringer.
Quelle: https://www.t-online.de/leben/mode-beauty/mode/id_51836266/silvester-rote-unterwaesche-zum-neujahr-bringt-das-glueck-.html


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Das Römische Reich und Paris. Denkt ihr oft daran?

16.01.2024 um 18:44
Am heutigen Tag wurde Octavian zu Augustus.
Stichtag
16. Januar 27 v. Chr. – Octavian wird "Augustus"
Quelle: https://www1.wdr.de/stichtag/stichtag8086.html


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Das Römische Reich und Paris. Denkt ihr oft daran?

17.01.2024 um 14:13
4000 Jahre!1!11!

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Das Römische Reich und Paris. Denkt ihr oft daran?

17.01.2024 um 16:35
Zitat von FellatixFellatix schrieb:4000 Jahre!1!11!
Niemals!11!!!einself :D

Das römische Königreich wird auf frühestens ca 700-800 BC datiert, und ob die schon die tollen Straßen so bauen konnten, weiß ich nicht, da wenig über sie bekannt ist; danach kam so ab 500 BC die Republik, und mit ihr die Expansion, womit sie auch immer festere Straßen brauchen.

Die hier sieht aus, als ob sie zementiert wäre, und das gabs erst so ab 300 BC; wobei ich nicht weiß, ob da schon die Straßen mit befestigt wurden. :melden:

*Klugscheißmodus aus* ^^


Ceterum censeo Carthaginem esse delendam! :melden:


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Das Römische Reich und Paris. Denkt ihr oft daran?

28.01.2024 um 00:12
Zitat von FellatixFellatix schrieb am 16.01.2024:Am heutigen Tag wurde Octavian zu Augustus.
Das war schon eine bemerkenswerte Person, dieser Augustus. Wird überall „Kaiser“ genannt, obwohl er formal keiner war, auch sich selbst nie so genannt hat. Er war der Totengräber der römischen Republik, nach ihm fing es an mit den römischen Kaisern, er hat systematisch nach und nach alle Gegner aus dem Weg geräumt, bis er alleine das Sagen hatte. Nicht unbedingt zum Schaden des römischen Reiches übrigens, dem ging es zum großen Teil ganz gut unter ihm.

Pariser und weitere Franzosen würden wohl auch ihre Kaiser nicht zurückwollen, Napoleon hin oder her, nicht mal als bloß repräsentative Monarchen. Deutsche auch nicht, obwohl es ja genug von Preußens, Hohenzollern, Welfen u.a. gäbe, die theoretisch in Frage kämen und vielleicht international eine ebenso gute Figur machen würden wie mancher Bundespräsident. Natürlich nicht gerade der „Pinkelprinz“ Ernst-August von Hannover senior, und überhaupt wäre das wohl ein anderes Thema.


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Das Römische Reich und Paris. Denkt ihr oft daran?

28.01.2024 um 00:15
Die Umfragen werden auch immer kurioser.
Hat mal wer was von "Puma Punku" gehört?


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Das Römische Reich und Paris. Denkt ihr oft daran?

28.01.2024 um 04:06
Zitat von AndanteAndante schrieb:Nicht unbedingt zum Schaden des römischen Reiches übrigens, dem ging es zum großen Teil ganz gut unter ihm.
Jo
Die Bürger Roms und die Untertanen des Imperiums dankten es, indem sie ihm Ehren verliehen, die ihn den Göttern gleichstellten. Seinen Ruhm verbreiteten Dichter, Bildhauer und Baumeister. Die Armeen des Bürgerkrieges zähmte er und führte sie von Arabien bis Germanien in Länder, deren Namen bis dahin nur wenige kannten. Wie kein zweiter Römer vor oder nach ihm erweiterte er das Reich vom Atlantik bis zum Euphrat, vom Nil bis zum Rhein und zur Donau. Rom gab er die Herrschaft über die Welt, die für vier Jahrhunderte unzerstörbar schien. Als er starb, verehrten ihn die Zeitgenossen als Heiland und gaben ihm einen Platz im Himmel. Selbst die Christen priesen ihn als den Herrscher, dem ihr Gott die absolute Macht verlieh, als er seinen Sohn auf die Erde sandte, um alle Menschen zu erlösen. Denn nur der Friede des Reiches öffnete den Missionaren des neuen Glaubens das Tor zur Welt.
Quelle: https://www.perlentaucher.de/buch/werner-dahlheim/augustus.html

Und was half noch dabei? Das Küssen!
Welche Zeitepoche in Europa war die kussfreundlichste?

Die Zeit der Römer! Im Lateinischen gibt es drei verschiedene Wörter fürs Küssen – man musste differenzieren, weil es so verbreitet war.

Welche Rolle spielte die Kirche?

Eine sehr wechselvolle! Anfangs, in der Zeit der Frühchristen, hat die Kirche die römischen Gebräuche des Küssens übernommen und sogar in die eigene Liturgie eingebaut. Im Neuen Testament wird in den Paulusbriefen zum Küssen als Zeichen des Friedens aufgefordert: Alle küssten alle. Dass in den frühchristlichen Gemeinden so viel herumgeknutscht wurde, hat sicher ein kleines bisschen zur grossen Verbreitung des Christentums beigetragen.
Quelle: https://www.blick.ch/gesellschaft/hektor-haarkoetter-hat-das-schmusen-wissenschaftlich-untersucht-die-grosse-zeit-des-kuessens-ist-vorbei-id19348837.html

Nicht nur ans römische Reich, auch ans küssen denken :lv:


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