Das Römische Reich und Paris. Denkt ihr oft daran?
28.01.2024 um 04:07Anzeige
Fellatix schrieb:JoAlso ich bin ja noch so sozialisiert, dass man zumindest Weihnachten in die Kirche ging. Und die Weihnachtsgeschichte fing halt damit an, „dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass jedermann sich zählen lasse, ein jeder in seiner Stadt“.
Fellatix schrieb:Und was half noch dabei? Das Küssen!Alles richtig gemacht. Schöner und billiger als Waffen ist es allemal. Könnte man für die Neuzeit ja mal wieder hervorholen.
Andante schrieb:Wer hat da von den Bibelübersetzern einen Fehler gemacht? Etwa Luther?Ich bin da auch kein Experte, aber ich würde mal darauf tippen, dass es am Namen lag: Caesar Augustus.
Am 16. Januar 27 v. Chr. verlieh ihm der Senat den Ehrennamen Augustus (dt.: „der Erhabene“), so dass sich als vollständige Form Imperator Caesar Divi filius Augustus ergab.[8]Quelle: Wikipedia: Augustus
Andante schrieb:Könnte man für die Neuzeit ja mal wieder hervorholen.Aber klar doch.
Andante schrieb:Gut, lassen wir das.Nö, wieso.
En ce temps-là parut un édit de César Auguste, ordonnant un recensement de toute la terre.--> gr., lat., dt. 1545:
2:1 egeneto de en tais hêmerais ekeinaisQuelle: http://www.12koerbe.de/euangeleion/louk-02.htm
exêlthen dogma para Kaisaros Augoustou
apographesthai pasan tên oikoumenên
factum est autem in diebus illis
exiit edictum a Caesare Augusto
ut describeretur universus orbis
ES begab sich aber zu der zeit /
Das ein Gebot von dem Keiser Augusto ausgieng /
Das alle Welt geschetzt würde.
Das Cognomen Caesar blieb in der Familie Iulius Caesars erblich. Caesar, der von seinen Ehefrauen keinen leiblichen Sohn hatte, adoptierte durch sein Testament seinen Großneffen Oktavian, heute bekannt unter dem Namen Augustus, so dass dieser sich nun genau wie sein Adoptivvater Gaius Iulius Caesar nannte, ergänzt um den Beinamen Octavianus, den er allerdings nie führte.[3] Bald verzichtete Oktavian auf den Gentilnamen Iulius und führte stattdessen Caesar an der Stelle des nomen gentile. Zudem trat Imperator an die Stelle des Vornamens Gaius, sodass sich seit Oktober/November 40 v. Chr. der Name Imperator Caesar Divi filius („Sohn des Vergöttlichten“) findet. Der Name Caesar wurde von ihm zu Ehren und zur Verdeutlichung seines Machtanspruches getragen. Der den Herrscher kennzeichnende Titel bzw. Ehrenname war aber Augustus, der Oktavian 27 v. Chr. vom Senat verliehen wurde. Fortan nannte er sich Imperator Caesar [Divi filius] Augustus, und alle drei Elemente sollten sich im Laufe der Zeit von Namen in Titel verwandeln.Quelle: Wikipedia: Caesar (Titel)
Mit Claudius (41–54) und Nero (54–68), die mit dem Geschlecht der Julier nur verschwägert waren, war Caesar endgültig nicht mehr länger nur ein Name, sondern wurde zum festen Bestandteil der Titulatur der römischen Kaiser. Diese Entwicklung schloss mit dem Ende der julisch-claudischen Dynastie nach dem Tod Neros ab – drei der Kaiser des Vierkaiserjahres 68/69, die alle nicht der Familie der Julier angehörten, gaben sich ebenfalls den Titel Caesar.Imperator war ursprünglich nur ein militärischer Titel.
Aus dem Titel Imperator entstand in vielen Sprachen, beispielsweise im Englischen (emperor) und Französischen (empereur), der Begriff für einen Kaiser bzw. der für dessen Kaiserreich (empire). Der Titel Kaiser aber entstand – wie auch der im slawischen Raum verbreitete Titel Zar – aus dem zweiten Teil der Titulatur, Caesar.Quelle: Wikipedia: Imperator
Von Severina Bartonitschek (KNA)Quelle: https://www.evangelische-zeitung.de/heiliges-knie-und-antikes-recycling-der-konstantin-koloss
07.02.2024 04:07 Uhr
Auferstehung eines römischen Kaisers: Über den Dächern Roms wird ein 13-Meter-Nachbau der Konstantin-Kolossalstatue gezeigt. Den Herrscher hätte die Nähe zum Himmel gefreut, scheute er doch keine Gott-Vergleiche.
Stolz und starr ruht sein Blick über der Stadt, die er einst beherrschte. Etwas angeschlagen mit ein paar Kratzern am Knie und einigen Rissen am Schienbein thront Konstantin der Große über Rom. Umgeben vom Grün und Vogelgezwitscher der Gärten der Villa Caffarelli steht ein Nachbau der Statue, die Konstantin (um 280-337) einst selbst in Auftrag gab: des dreizehn Meter hohen Kolosses. Das Original sollte den Kaiser dem römischen Gott Jupiter nachempfunden zeigen – sitzend, mit Zepter und Weltkugel in den Händen, bekleidet mit einem goldfarbenen Mantel. Nun kann die Nachbildung ab sofort auf dem Kapitolhügel besichtigt werden.
nasenstüber schrieb:Eine echte Erfolgsstory;Du bringst die Sachen unnachahmlich auf den Punkt :-)