Der beste Freund des Menschen - Hund oder Katze?
05.05.2012 um 22:46Anzeige
Tussinelda schrieb:In Baden-Württemberg, dem Saarland sowie Bremen, Hamburg und Berlin sind die Kommunen verpflichtet, eine Hundesteuer zu erheben. In allen anderen Bundesländern haben sie die Möglichkeit. Aber nur die Stadt Eschborn als Einzige hat keine Hundesteuer. In Europa gibt es die Hundesteuer nur in 5 Ländern, es geht also auch ohne.Das war mir auch noch nicht bekannt!
Paka schrieb:Katzen sind noch nahe am WildtierUnd Hunde stammen von einer Maus ob oder wie?
Paka schrieb:Wie wäre es mit einer Kindersteuer? Kinder sind auch Luxus und Menschen gibt es ja wirklich genug.Ohne Nachwuchs gibts bald keine Steuer mehr ;)
Paka schrieb:Und was die Kampfhunde angeht, dazu kann man jeden Hund machen. Ergo sind die Kampfhundlisten Blödsinn.Komisch dass aber fast immer die selben Hunde zu Kampfhunden gemacht werden.
insideman schrieb:Tiersteuer ist doch in Ordnung.Dann aber bitte für Hunde, Katzen und Pferde Halter!
Die Hundesteuer wurde in Deutschland erstmals für Preußen um das Jahr 1810 als so genannte Luxussteuer eingeführt.Luxussteuer...und Pferde...da war doch was ;)
Der Staat war der Ansicht, dass jemand, der es sich leisten kann, Hunde zu halten, die keine Nutztiere sind, daneben auch noch genug Geld haben muss, um dafür einen Sonderbeitrag zu zahlen.
Wikipedia: Hundesteuer
http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20080528153057AAy0uol
insideman schrieb:Und Kampfhunde, was auch immer das ist, sollte sowieso niemand halten.Nicht der Hund ist das Problem, sondern der Halter!!
Dass der Staat von seinen Bürgern Steuern verlangt, hat auch damit zu tun, dass er ihr Verhalten steuern will. Die Hundesteuer zum Beispiel soll Menschen dazu bewegen, nicht zu viele Hunde zu halten. Deswegen ist die Hundesteuer in der Stadt (wenig Platz) höher als auf dem Land (viel Platz). Wer einen Kampfhund besitzt (eher gefährlich), muss für ihn mehr Steuern zahlen als für einen anderen Hund (eher ungefährlich). Und wer zwei oder drei Hunde besitzt, zahlt nicht etwa den zwei- oder dreifachen Betrag, sondern häufig noch mehr, weil der Staat ja erreichen will, dass sich ein Hundebesitzer sehr genau überlegt, ob er sich noch einen weiteren Hund anschaffen will oder nicht.@Paka
Viele Leute glauben, dass der Staat das Geld, das er als Steuern einnimmt, für einen bestimmten Zweck verwendet. Aber das ist falsch. Die Einnahmen aus der Hundesteuer etwa dienen nicht dazu, die Bürgersteige vom Hundekot zu reinigen. Das ist der Unterschied zwischen Steuern und Abgaben: Durch Steuern nimmt der Staat Geld ein, um etwas zu erreichen. Durch Abgaben lässt er sich von seinen Bürgern eine bestimmte Gegenleistung bezahlen – etwa die Müllabfuhr.
Die höchsten Einnahmen hat der Staat aus der Einkommensteuer, also aus dem, was die Menschen von ihrem Lohn (wenn sie angestellt sind) oder ihrem Einkommen (wenn sie selbstständig sind) abgeben müssen. Dass der Staat auf die Arbeit seiner Bürger eine Steuer erhebt, heißt aber nicht, dass er sie dazu bringen will, weniger zu arbeiten. Das ist der Unterschied zwischen einer Lenkungssteuer (wie es die Hundesteuer oder die Tabaksteuer ist) und einer Steuer, die darauf zielt, dass der Staat viele Einnahmen hat. Von irgendetwas muss dieser Staat ja seine Ausgaben bezahlen. ...
http://www.zeit.de/2010/29/Steuern-fuer-Kinder
Paka schrieb:Ich bin auch gegen jegliche Form der Tiersteuer. Sowas ist diskriminierend in meinen Augen, ganz besonders die erhöhte Variante für Kampfhunde.Entwerter alle oder keiner aber nicht immer nur einer!
Paka schrieb:Wie wäre es mit einer Kindersteuer? Kinder sind auch Luxus und Menschen gibt es ja wirklich genug.Das stimmt schon, Kinder sind Luxus. Nur für Kinder steuern zahlen entzieht sich jedweder Logik. Zum ersten zahlt man eh schon gut für seine Kinder, weil Kinder sind teuer und zum zweiten sind
Paka schrieb:Wie gesagt, dann kämpfe doch mal gegen die Hundesteuer. Gibts eigentlich eine Partei, die gegen diese ist? Da muss ich mich noch informieren.ich denke nicht.
Paka schrieb:Deswegen finde ich es auch nicht in Ordnung, wenn ein bissiger Hund gleich eingeschläfert wird. Todesstrafe ist das und die lehne ich ab.Das ist so eine Sache. Es gibt Hunde, die sind so dermaßen scharf gemacht worden, das man da nicht mehr sehr viel machen kann.