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Dunkle Materie entdeckt

143 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Materie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Dunkle Materie entdeckt

02.03.2005 um 20:34
Link: www.spiegel.de (extern)

Forscher entdecken Galaxie ohne Sterne

Astronomen haben eine sensationelle Enteckung gemacht, sollten sich ihren Daten bestätigen. Die Forscher glauben, eine Galaxie aufgespürt zu haben, die nahezu vollständig aus der geheimnisvollen dunklen Materie besteht.



DPA
Ausschnitt aus dem Nachthimmel: Dunkle Materie im Virgo-Haufen
Von einer "wirklich aufregenden Entdeckung" spricht Jon Davies von der Cardiff University in Wales. Ein internationales Forscherteam ist überzeugt, eine Galaxie entdeckt zu haben, die fast vollständig aus dunkler Materie besteht. Wie der Online-Nachrichtendienst der BBC berichtet, ist die 50 Millionen Lichtjahre entfernte Formation mit Hilfe von Radioteleskopen in Cheshire und Puerto Rico aufgespürt worden....................................

Hier gehts weiter:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltraum/0,1518,343333,00. html

was weiss man sonst noch darüber???

gruss andre

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Dunkle Materie entdeckt

02.03.2005 um 20:39
Sternlose Galaxie entdeckt


23. Februar 2005. Ein Team britischer Astronomen hat ein Gebilde entdeckt, von dem sie glauben dass es eine Galaxie sein könnte, die fast ausschließlich aus Dunkler Materie besteht – es wäre die erste Galaxie dieser Art. Eine Dunkle Galaxie ist ein Gebiet des Universums, in dem eine große Masse rotiert wie in einer Galaxie, die jedoch keine Sterne enthält.

http://www.raumfahrt24.de/Artikel/200502230359.html (Archiv-Version vom 01.09.2011)

1.) you do not talk about Fight Club
2.) geh auf meine HP http://www.keyzer-soze.de.vu/
3.) schreib ins Gästebuch
4.) :) Bitte :)



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Dunkle Materie entdeckt

02.03.2005 um 20:50
Was genau ist diese Dunkelmaterie und was ist so speziell daran?


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Dunkle Materie entdeckt

02.03.2005 um 20:59
hmm also is das ne masse oder ein körper oder wie jetze???


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Dunkle Materie entdeckt

02.03.2005 um 21:11
Link: www.geowissenschaften.de (extern)

Kugeln aus dunkler Materie statt Sterne
Die ersten Strukturen, die sich im Universum gebildet haben, waren nicht etwa Sterne oder Planeten, sondern so genannte "Halos" - geisterhafte Kugeln aus dunkler Materie, so schwer wie die Erde und so groß wie unser Sonnensystem. Dies haben Wissenschafter am Institut für Theoretische Physik der Universität Zürich herausgefunden. Die Forscher berichten über ihre Ergebnisse in der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins "Nature".

Link: Kugeln aus dunkler Materie statt Sterne

http://www.geowissenschaften.de/index.php?cmd=wissen_details&id=2301&datum=2005-01-28


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Dunkle Materie entdeckt

02.03.2005 um 21:33
Also, erstens ist das nichts neues, dass gibt es schon hier und zweitens ist Dunkle Materie nur ne Theorie, hast du den Infos was diese Dunkle Materie sein soll?


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Dunkle Materie entdeckt

02.03.2005 um 21:37
Kugeln aus dunkler Materie statt Sterne??
schwarze sonnensysteme vielleicht
sehr interessant


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Dunkle Materie entdeckt

02.03.2005 um 21:48
1) xerxis fragte ich was man darüber weiss in der eileitung

2)hatte ich zu dem thema nix gefunden hier

3)trage mal was zum thema bei als nur komische komentare abzugeben thx

gruss andre


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Dunkle Materie entdeckt

02.03.2005 um 21:51
Suchfunktion?

Wer glaubt etwas zu sein hat aufgehört etwas zu werden


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Dunkle Materie entdeckt

02.03.2005 um 21:52
>>>1) xerxis fragte ich was man darüber weiss in der eileitung <<<

Ich möchte nichts über dieses Sonnensystem wissen sonder die Theorie zur Dunklen Materie, ohne einen Boden kann man nicht vie erzählen.

2)hatte ich zu dem thema nix gefunden hier

Den Satz verstehe ich nicht.

3)trage mal was zum thema bei als nur komische komentare abzugeben thx

Man kann schlecht über Dunkele Materie Diskutieren, wenn du nicht die Theorie dazu erläuterst.


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Dunkle Materie entdeckt

02.03.2005 um 21:54
Link: www.nachlese.at (extern) (Archiv-Version vom 05.03.2005)

So jetzt hab ich mal was zu Thema Dunkle Materie Theorie gegooglet.

Dunkle Materie - Dark Matter


Sowohl die Welt der Astrophysik als auch der Kosmologie stecken voller Rätsel. So kann zum Beispiel niemand genau erklären, wie Galaxien, Galaxienhaufen und sogar Superhaufen entstanden sind.


Denn die klassische Theorie beschreibt ein Universum, das zu Beginn eine homogene und isotrope Massenverteilung aufweist. Somit hätten sich nie Massenansammlungen bilden können, die sich zu größeren Strukturen herauskristallisieren, welche letzten Endes die Keime unserer Galaxie und unserer Existenz sind. Ein weiteres Rätsel aus dem Bereich der Kosmologie: die kritische Massendichte. Dieser Parameter ist eine unverzichtbare Größe im klassischen Standardmodell des Urknalls, wenn es um die Zukunft der Entwicklung unseres Universums geht.
Nur leider kommt der experimentell beobachtbare und daraus geschätzte Wert nur auf gerade mal 10% des theoretischen Wertes. Seit der Inflationären Theorie des Universums (diese Theorie ist eine Ergänzung bzw. Modifikation der klassischen Urknalltheorie, welche eine Phase extrem schneller Expansion des globalen Universums beschreibt) ist man sich sehr sicher, dass der Wert des Parameters stimmen muss. Wo ist also die ganze fehlende Materie, damit man Theorie und Experiment wieder in Einklang bringen kann? Aus diesen Gründen machten sich die Wissenschaftler Gedanken, wie sie das Defizit an Materie eliminieren könnten, ohne die bereits vorhandenen Tatsachen und Theorien in Widerspruch zu führen. Deshalb kam man zu folgenden Schluss: es gibt Materie - man kann diese nicht visuell oder durch Emission von elektromagnetischer Strahlung beobachten, aber, und das ist das Ausschlaggebende, sie macht sich durch Ihre Gravitation bemerkbar - Die Geburtsstunde der dunklen Materie. Jetzt wird auch klar, wie der Begriff "Dunkle" Materie entstanden ist - sie ist nicht sichtbar, aber dennoch vorhanden.



Abbildung 1: Raumzeit ohne Masse
Dieser Artikel erörtert nun im Einzelnen die physikalischen Hintergründe für die Einführung der dunklen Materie, in der Astrophysik, sowie in der Kosmologie, die in der Einleitung nur angeschnitten wurden. Des Weiteren werden Kandidaten vorgestellt, die für diese Rolle in Frage kommen, um nun letztlich den angestrebten theoretischen Wert des Parameters zu erreichen.

Noch eine Bemerkung zur der Objektivität dieses Artikels: Nicht alle führenden Wissenschaftler akzeptieren die Vorstellung von dunkler Materie, die Lager sind vielmehr gespalten. Die Einführung ist zwar eine Möglichkeit, um die Widersprüche aus den bereits existenten Theorien und Modellen zu beseitigen, soll aber noch lange nicht bedeuten, dass diese richtig ist. Am Ende wird daher noch ein kleiner Überblick über Alternativen gegeben.

1.) Der Grund für die Einführung der dunklen Materie

1.1.) Ohne dunkle Materie wäre das Universum anders, als wir es bebachten

Die Widersprüche treten im klassischen kosmologischen Standardmodell auf. Um zu verstehen, was es damit auf sich hat, muss ich auf Aspekte der Allgemeinen Relativitätstheorie (ART - 1916) sowie auf die Friedmannschen Expansionsmodelle zu sprechen kommen.

Ausgangspunkt ist die Weiterentwicklung der Speziellen Relativitätstheorie aus dem Jahre 1905. Einsteins Ziel bestand darin, die Relativitätsprinzipen sowie invariante Größen, in Einklang mit der Gravitation zu bekommen. Dabei musste man sich aber von der damals gegenwärtigen Vorstellung von Raum und Zeit distanzieren. Einstein stellte sich die Raumzeit wie eine Art Gummituch vor, welche ohne Anwesenheit von Masse eine euklidische Geometrie aufweist. Laut Einstein besitzt Masse die Eigenschaft, die lokale Geometrie der Raumzeit zu verändern, sie zu krümmen. Gravitation ist somit äquivalent zur Raumzeit.


Abbildung 2: Raumzeit mit Anwesenheit von Masse
Sowohl Materie als auch Licht sind gezwungen, der Krümmung in der Raumzeit zu folgen, genau wie sie die Raumzeit verformt, was wiederum Materie dazu zwingt, sich entlang einer Geodäte durch die Raumzeit zu bewegen. Eine Geodäte ist die kürzest mögliche Verbindung zwischen zwei Punkten. Es wird dabei der Weg des geringsten Widerstandes gegangen.

"Einstein hat Newtons kalte, mechanistische Auffassung vom Raum, Zeit und Gravitation durch eine dynamische und geometrische Beschreibung ersetzt, die eine Krümmung der Raumzeit berücksichtigt. Auf diese Weise hat er die Gravitation mit der Grundstruktur der Raumzeit verwoben. Statt dem Universum als zusätzliche Struktur übergestülpt zu werden, wird die Gravitation auf fundamentalster Ebene zu einem integralen Bestandteil des Kosmos"

Bereits ein Jahr nach Veröffentlichung der ART verfasste Einstein einen weiteren Artikel mit dem Namen "Kosmologische Betrachtungen zur Allgemeinen Relativitätstheorie". Darin erarbeite er die Konsequenzen seiner Theorie auf das ganze Universum. In dieser Abhandlung geht er von einem statischen Universum aus. Auch andere Physiker setzten sich mit diesem Thema auseinander. So auch der russische Mathematiker Alexander Friedmann. Im Gegensatz zu Einstein verwarf er die Annahme, dass der Kosmos statisch sei. Friedmann hat festgestellt, dass sich die Lösungen dieser so genannten Feldgleichungen in drei Kategorien einteilen lassen.

Die folgende Abbildung gibt einen Überblick über die 3 Modelle. Ganz deutlich zu erkennen ist, dass das Gesamtalter des Universums je nach Modell stark variiert. Der Parameter tH steht für die Hubblezeit und ist der Kehrwert zur Hubblekonstante. Diese Größe ist ausschlaggebend für die Expansionsgeschwindigkeit.



Friedmannmodelle im Überblick


Das Bemerkenswerte ist, dass alle drei Lösungen von einer Expansion des Raumes ausgehen.
Im ersten Fall ist die Gravitation in der Lage, die Expansion des Universums zum Stillstand zu bringen und wieder umzukehren, die potentielle Energie überwiegt im Gegensatz zur kinetischen. Wie Einstein zeigt, beeinflusst die Masse die lokale Geometrie der Raumzeit. Wendet man die Gleichungen auf das gesamte Universum an, so stellt sich heraus, dass das Universum selbst eine globale Geometrie aufweisen muss. Die Raumzeit besitzt im Fall 1 eine sphärische Krümmung - eine Krümmung vergleichbar mit einer Kugeloberfläche. Man spricht hierbei von einem geschlossenen Universum.

Die zweite Lösung zeigt ein Gleichgewicht zwischen potentieller und kinetischer Energie. Dies führt dazu, dass zwar die Beschleunigung abgebremst wird, jedoch erst nach unendlicher Zeit zum Stillstand kommt.
In der dritten Möglichkeit reicht die Anziehungskraft aller Materie im Raum nicht aus, um die Expansion zu stoppen. Das hyperbolisch gekrümmte Universum dehnt sich unendlich und unendlich lang aus. Als zweidimensionale Analogie ist die Geometrie einer Sattelfläche äquivalent - man bezeichnet dies als ein offenes Universum.



Geschlossenes Universum


(In der Abbildung sieht man auf der linken Seite den Entwicklungsverlauf des Universums anhand der Entfernung zweier Galaxien in einem Diagramm, in der Mitte die Geometrie aus der Außensicht und auf der rechten Seite befindet man sich innerhalb dieses Raumes. Der mit der Entfernung vom Betrachter zunehmende Braunton soll die Perspektivdarstellung unterstützen.)

Die zweite Lösung zeigt ein Gleichgewicht zwischen potentieller und kinetischer Energie. Dies führt dazu, dass zwar die Beschleunigung abgebremst wird, jedoch erst nach unendlicher Zeit zum Stillstand kommt.



Flaches Universum


In der dritten Möglichkeit reicht die Anziehungskraft aller Materie im Raum nicht aus, um die Expansion zu stoppen. Das hyperbolisch gekrümmte Universum dehnt sich unendlich und unendlich lang aus. Als zweidimensionale Analogie ist die Geometrie einer Sattelfläche äquivalent - man bezeichnet dies als ein offenes Universum.



Offenes Universum


Aber was hat das ganze mit der dunklen Materie auf sich? Der Schlüssel zu der Wahl, welches Modell nun letzten Endes zutrifft, hängt von der bereits in der Einleitung erwähnten kritischen Massendichte ab. Ist die im Universum beobachtbare Massendichte geringer als dieser kritische Wert, so trifft Modell 3 zu - ein offenes Universum, liegt der Wert darüber, tritt das Modell 1 in Kraft - das geschlossene Universum.

Bis zu Beginn der 80er des 20. Jahrhunderts war man sich nicht schlüssig, welches Modell nun zutrifft, denn es ist experimentell sehr schwierig abzuschätzen, wieviel Materie im Universum vorhanden ist. Materie kann folglich nur wahrgenommen werden, wenn EM-Stahlung von ihr emittiert wird. In Frage kommen also Galaxien, Sterne (wie unsere Sonne) sowie Radio- und Röntgenquellen (Quasare und schwarze Löcher), obwohl letztere nicht mehr im sichtbaren Bereich des EM-Spektrums liegen. Mit all diesen Objekten war die Wissenschaft vertraut, außerdem konnte man aus der Nukleosynthese (eine Phase im Urknallmodell, welche die Atomkernbildung beschreibt) das Vorkommen von Wasserstoff, Helium und Lithium abschätzen. Die daraus errechnete Massendichte schwankte damals im Bereich von 10-30% der kritischen Dichte. Das bedeutet also, dass wir in einem offenen Universum leben.

1982 stellte Alan Guth eine Modifikation der klassischen Urknalltheorie vor. Er fügte eine Phase, welche eine exponentiell ansteigende Expansionsgeschwindigkeit des Universums mit sich bringt, hinzu. Diese sogenannte Inflation zwingt das Universum, sich nach Modell 2 zu verhalten - also ein Universum mit einer vorherrschenden Massendichte, die exakt der kritischen Dichte entspricht.

Mit anderen Worten. Wo ist die fehlende Materie? Denn es müssen genau 100% erreicht werden - sonst ist ein Widerspruch zu den Friedmannschen Gleichungen vorhanden: Flaches Universum à Massendichte = kritische Dichte à euklidische Geometrie! Der Schlüssel zur Lösung des Problems: Es muss Materie existieren, die nicht mit Licht oder der so genannten elektromagnetischen Wechselwirkung interagiert. Dies hat zur Folge, dass man diese Form von Materie nicht visuell registrieren kann, sie macht sich nur durch ihre Gravitation bemerkbar, denn...

1.2) ...ohne Dunkle Materie würden keine Galaxien und somit auch keine Erde existieren


http://www.raumfahrer.net/astronomie/kosmologie/dunkle_materie_01.shtml (Archiv-Version vom 01.03.2005)


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Dunkle Materie entdeckt

02.03.2005 um 21:55
Link: www.raumfahrer.net (extern) (Archiv-Version vom 01.03.2005)

Hier nochmal ein Link.


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Dunkle Materie entdeckt

02.03.2005 um 21:58
Jetzt fragt sich nocht ob ein Mensch in solch einer Galaxie überleben kann, vorausgesetzt man kann dort hin gelangen?


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Dunkle Materie entdeckt

02.03.2005 um 22:00
Könnte dort villeicht Leben exestieren, anderes Leben, dass sich von unz unterscheidet?


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Dunkle Materie entdeckt

02.03.2005 um 22:03
5) Dunkle Materie ist überall

Dunkle Materie ist überall; Sie ist in den Weiten fremder Galaxien und in
der unmittelbaren Nachbarschaft unseres Sonnensystems. Erst vor 30 Jahren
legte Ken Freeman von der Australian National University eine Studie über
Spiralgalaxien vor, in der er darauf hinwies, dass in Spiralgalaxien
unsichtbare Materie von beträchtlicher Masse vorhanden sein muss. Neueste
Untersuchungen kommen jetzt sogar zu dem Ergebnis, dass die geheimnisvolle
Dunkle Materie eine ähnliche Verteilung auf weist wie die sichtbare Materie.
Zudem erlauben die jüngsten Ergebnisse Rückschlüsse auf das künftige
Schicksal des Universums. Licia Verde von der Rutgers University in New
Brunswick vergleicht die Situation anschaulich mit dem Anblick eines
erleuchteten Weihnachtsbaumes bei Nacht: Es sind lediglich die Kerzen
sichtbar, nicht jedoch der Baum. Mit Hilfe ausgefeilter Computeranalysen
hätten die Astronomen nun aber Form und Größe des Baumes berechnen können.
Es zeigte sich, dass Dunkle und sichtbare Materie sich in ihrer räumlichen
Anordnung verblüffend ähneln - zumindest im großräumigen Maßstab. In
Verbindung mit Messungen der kosmischen Hintergrundstrahlung - dem Nachhall
des Urknalls - können die Wissenschaftler aus dem Verklumpungsgrad der
Dunklen Materie nun auch auf deren Masse schließen. "Ihre Masse beträgt etwa
das Siebenfache der Masse der normalen Materie" , so Licia Verde. Allerdings
sei das Vierfache hiervon nötig, um die Expansion des Universums irgendwann
zum Stillstand zu bringen.

im newsletterarchiev zu finden
13.01.02

Wer glaubt etwas zu sein hat aufgehört etwas zu werden


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Dunkle Materie entdeckt

02.03.2005 um 22:09
Jetzt kann ich mir irgend wie schlech vorstellen was für bedingungen auf den Dunkel Materie Planeten herschen, die die angeblich endeckt haben wollen.


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yo ehemaliges Mitglied

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Dunkle Materie entdeckt

02.03.2005 um 22:12
"Jetzt kann ich mir irgend wie schlech vorstellen was für bedingungen auf den Dunkel Materie Planeten herschen, die die angeblich endeckt haben wollen."

wahrscheinlich schlechte für plyometriker...


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Dunkle Materie entdeckt

02.03.2005 um 22:16
Was bitte ist ein plyometriker?


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Dunkle Materie entdeckt

03.03.2005 um 09:56
Xerxis@ sind menschen, die die kunst beherrschen doppelt so hoch als normal zu springen durch spezielle übungen

yo@ was hat das mit dunkler mateirie zu tun?


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Dunkle Materie entdeckt

03.03.2005 um 10:52
Es gehört zwar nicht zur dunklen Materie, aber ist im Bezug auf die Struktur des Universums auch sehr interessant !

URALTER GALAXIENHAUFEN

Methusalem bricht Entfernungsrekord

Deutsche Forscher haben in den Tiefen des Alls den am weitesten entfernten massereichen Galaxienhaufen entdeckt, der bisher bekannt ist. Der Fund birgt eine Überraschung: Niemand hatte geahnt, dass es schon im jungen Universum so komplexe Strukturen gab.

Eigentlich sollte es nur ein Blick in die kosmische Nachbarschaft der Milchstraße werden. Forscher des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik in Garching hatten ihre Teleskope und den Röntgensatelliten "XMM-Newton" auf die nahe gelegene Galaxie NGC 7314 gerichtet. Doch was die Wissenschaftler auf ihren Bildern sahen, war eine faustdicke Überraschung: In rund neun Milliarden Lichtjahren Entfernung erkannten sie einen massereichen Galaxienhaufen.

Kaum jemand hatte bisher vermutet, dass das rund 13,7 Milliarden Jahre alte Universum schon knapp fünf Milliarden Jahre nach seiner Entstehung so komplexe Strukturen hervorgebracht hat. Galaxienhaufen - Gruppen von Hunderten oder Tausenden Sternensystemen, die durch ihre wechselseitige Anziehungskraft aneinander gebunden sind - entstanden den bisherigen Theorien zufolge erst wesentlich später in der Geschichte des Alls.


Jugendbild des Universums: Dieses Licht war rund neun Milliarden Jahren lang zur Erde unterwegs. Die Konturen der XMM-Newton-Röntgenbeobachtung sind gelb eingezeichnet
Das Galaxiensystem mit dem etwas unhandlichen Namen "XMMU J2235.3-2557" ist jedoch rund 1000 Mal massereicher als unsere Milchstraße, erklärte Georg Lamer vom Astrophysikalischen Institut Potsdam, der das Objekt zusammen mit Astronomen der europäischen Weltraumbehörde Esa und der University of Michigan erspäht hat. Die Entdeckung soll in der kommenden Ausgabe des Fachmagazins "Astrophysical Journal Letters" veröffentlicht werden.

"XMM-Newton" hatte die Röntgenstrahlen von bis zu 100 Millionen Grad heißem Gas in dem Galaxiesystem registriert. "Die helle Röntgenquelle weist auf eine hohe Masse hin", erläutert Lamer. Weiter entfernte Galaxien seien bislang lediglich mit Hilfe von optischen Teleskopen entdeckt worden, so dass deren Masse nicht zu ermitteln sei.

Galaxienhaufen sind neben Quasaren die stärksten Röntgenquellen. Dennoch hat XMM-Newton im Schnitt nur alle zweieinhalb Minuten ein Lichtteilchen von dem neu entdeckten Galaxienhaufen aufgefangen, teilte die Max-Planck-Gesellschaft mit. Das sei ein erstes Indiz für die extreme Entfernung gewesen. Denn in der Nähe des Mondes postiert, könne schon eine 100-Watt-Glühbirne die gleiche Anzahl von Photonen ans menschliche Auge schicken.

Der Anfangsverdacht sei schließlich durch optische Beobachtungen an einem der 8,2-Meter-Teleskope des Very Large Telescope (VLT) der europäischen Südsternwarte (Eso) in Chile bestätigt worden. "Die optischen Bilder zeigen ganz Erstaunliches", sagte Eso-Astronom Piero Rosati. "Schon in dieser frühen Periode der kosmischen Geschichte sehen wir diese riesige und vollentwickelte Struktur. Das bedeutet, dass wir es mit einem alten Galaxienhaufen in einem jungen Universum zu tun haben."

Ziel sei es nun, weitere ähnlich alte Galaxiehaufen zu finden. "Wenn wir wissen, wie viele es gab, können wir Aussagen zur Massendichte des Universums treffen", sagte Lamer. Das sei wichtig für eine Vorhersage über die Zukunft des Alls. Derzeit nehmen Astronomen an, dass sich das Universum für alle Zeiten immer weiter ausdehnt.




NICHTS lebt ewig !


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