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Erste Landung auf einem Kometen

746 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Komet, Landung, Rosetta ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Erste Landung auf einem Kometen

19.11.2014 um 20:15
Wahrscheinlich im Frühjahr 2015, so schätzt DLR-Wissenschaftler Dr. Stephan Ulamec, kann das Lander-Kontrollzentrum des DLR wieder mit Philae kommunizieren und eine kurze Rückmeldung erhalten, wie es dem Lander auf Churyumov-Gerasimenko geht. Im Sommer 2015 könnten dann auf dem Kometen Temperaturen herrschen, die es Philae erlauben, seine Batterie aufzuladen. "Der Orbiter wird bei seinen Überflügen auf Empfang sein und hören, sobald Philae wieder aus dem Winterschlaf aufwacht."
Daß es bis Sommer dauert, hätte ich nicht gedacht. Na, dann warten wir mal in aller Ruhe, bis er wieder aufwacht.

Bis dahin gibt es noch genügend Daten zum Auswerten.

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Erste Landung auf einem Kometen

20.11.2014 um 00:15
Zitat von tumwertumwer schrieb:Fällt Dir ein wirklich vernünftiger Grund ein warum man als begeisterter Wissenschaftler nicht andere mitbegeistern will und so tolle Dinge möglichst schnell veröffentlicht?
Mit Verschweigen oder Zensur hat das absolut nichts zu tun.

Möglichst schnell wissenschaftlich veröffentlichen - und das heißt, sorgsame Auswertung der Daten, untersuchen und dann eben in Nature veröffentlichen, oder in einem ähnlichen Magazin, das leider viel zu teuer ist, sucht man nur neue Bilder. Damit hat die ESA nichts mehr zu tun und nicht nur eine Uni oder ein Institut ist beteiligt. Der mir bis hierher folgend geneigte Leser darf auch nicht vergessen, dass mit den gewonnenen Daten Doktorarbeiten geschrieben werden und Karrieren begründet. Das schmeißt man nicht weg, nur um mal eben Bilder zu zeigen, vor allem dann nicht, wenn es vertraglich gar nicht geht etwas vorzeitig zu veröffentlichen. Wissenschaftliche Papers dauern eben ...

Es ist ja auch nicht so, als wären alle so zögerlich dabei, ihre Erkenntnisse weiterzugeben. Es gibt jede Menge Blogs und auch Institute, die via Twitter und Pressreleases Informationen weitergeben. Muss man nur danach suchen.
Bedauerlich ist allerdings, dass Rosetta/ Philae in den Medien nicht so lange weiterverfolgt werden dürfte.

http://www.scilogs.de/himmelslichter/so-rosetta-philae-kommunikation-modern/#comment-9932 Hier wird einiges erklärt.

Dort gibt es einen Bericht: http://www.uni-mainz.de/presse/63080.php (Archiv-Version vom 23.11.2014)

Der ESA Blog hat ebenfalls Neuigkeiten: http://blogs.esa.int/rosetta/2014/11/19/did-philae-drill-the-comet/
Sie wissen noch nicht genau, ob das Bohren nun geklappt hat oder nicht.


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Erste Landung auf einem Kometen

20.11.2014 um 07:43
Zitat von Resi_nResi_n schrieb:Es gibt jede Menge Blogs und auch Institute, die via Twitter und Pressreleases Informationen weitergeben. Muss man nur danach suchen.
Eben, dafür ist Zeit und war sogar Zeit in der heißesten Landungsphase. Nur nach aktuellen Bildern sucht man vergebens. Immer noch komisch.

@Resi_n
Dein erster Link ist interessant, führt er doch nach wenigen Klicks zu wirklichen (Verschwörungs-)Theorien, wie hier:

http://wp.me/p5gE0B-1q

Noch eine Frage:
upload
Wie konnte dieser "Krater" im Bereich B entstehen?
Vulkanismus ? Wohl kaum. Ein Einschlag dieser Größe in einen porösen Schneeball geringer Dichte. Wohl auch kaum?

Was also dann? Stimmen unsere Vorstellungen von Kratern nicht oder die von Kometen?


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20.11.2014 um 08:24
@tumwer
Zitat von tumwertumwer schrieb:Ein Einschlag dieser Größe in einen porösen Schneeball geringer Dichte. Wohl auch kaum?
Und warum nicht? Außerdem könnte es auch eine explodierte Gasblase gewesen sein.


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Erste Landung auf einem Kometen

20.11.2014 um 08:38
Zitat von ornisornis schrieb:Und warum nicht?
Einen solchen Kopfschuss hätte das Quietschentchen niemals überstanden. Die Fluchtgeschwindigkeit des Kometen erreicht jeder Fußgänger. Wegfliegende Teile sieht der Komet da nie wieder.

Gasblase? Da sollte man dann aber einen zurückgelassenen Hohlraum sehen. Wie hätte sich die Blase wieder füllen sollen? Wenn das mal nicht die Qualitäteten einer VT hat.


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20.11.2014 um 09:11
@tumwer
Zitat von tumwertumwer schrieb:Einen solchen Kopfschuss hätte das Quietschentchen niemals überstanden. Die Fluchtgeschwindigkeit des Kometen erreicht jeder Fußgänger. Wegfliegende Teile sieht der Komet da nie wieder.
Und siehst Du da irgendwelche Teile rumliegen / rumfliegen, die dem widersprechen?
Zitat von tumwertumwer schrieb:Gasblase? Da sollte man dann aber einen zurückgelassenen Hohlraum sehen. Wie hätte sich die Blase wieder füllen sollen? Wenn das mal nicht die Qualitäteten einer VT hat.
Vielleicht ist der Dom der Gasblase nach der Explosion vielleicht durch Erschütterungen z.B. durch Beben eingestürzt? Was spricht dagegen?


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Erste Landung auf einem Kometen

20.11.2014 um 09:15
Zitat von ornisornis schrieb:Was spricht dagegen?
Die fast völlig fehlende Schwerkraft. Alles was sich schneller als ein Fußgänger bewegt verschwindet auf Nimmerwiedersehen vom Kometen.

Aber was sehen wir denn da: Einen Brocken der aussieht wie ein Stück von einem typischen Felsplaneten, sogar inklusive Krater die so ziemlich die gleiche Form haben. Aber angeblich ist das kein Fels sondern Eis (sehen kann man das nicht) und trotz der total anderen Eigenschaften, der total anderen Gravitation sehen wir fast identische Strukturen. Da lass ich mir doch nichts vom Pferd erzählen.


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20.11.2014 um 09:58
@tumwer
Zitat von tumwertumwer schrieb:Die fast völlig fehlende Schwerkraft. Alles was sich schneller als ein Fußgänger bewegt verschwindet auf Nimmerwiedersehen vom Kometen.
Und das wird auch nicht mehr da sein. Aber wenn der Komet ein schmutziger Schneeball ist, sind da auch u.U. "Kiesel" drin. Um den "Kiesel" herum gast das Material aus und stürzt immer mehr in sich zusammen. Direkt unter dem "Kiesel" geht das nicht so ohne weiteres. Erst wenn er genügend weit über der Oberfläche steht und somit eine höhere Sonneneinstrahlung gewährleistet ist, kann der Vorsprung unter dem "Kiesel" ebenso abgebaut werden und wahrscheinlich wird er den Einflußbereich des Kometen irgendwann verlassen - was dachtest Du sind die auf der Erde beobachtbaren Sternschuppen bzw. Meteoriten.


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Erste Landung auf einem Kometen

20.11.2014 um 10:06
Zitat von ornisornis schrieb:was dachtest Du sind die auf der Erde beobachtbaren Sternschuppen bzw. Meteoriten.
Das sind kieselgroße oder noch kleinere Teile. Aber was haben die mit Tschuri zu tun. Die meisten Meteoriten sind angeblich Bruchstücke von Asteroiden (und nicht Kometen).

Und wie sollen die Kiesel ins Eis gelangen. Du siehst schon, das ist eine elende Herumraterei, die sich einfach nicht um die beobachtbaren Fakten schert.


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20.11.2014 um 11:17
@tumwer
Zitat von tumwertumwer schrieb:Das sind kieselgroße oder noch kleinere Teile
So kleine Teile würden in der Erdatmosphäre verglühen. Aber Definition der Meteoriten ist:
Ein Meteorit ist ein Festkörper kosmischen Ursprungs, der die Erdatmosphäre durchquert und den Erdboden erreicht hat.
Quelle: Wikipedia: Meteorit
Zitat von tumwertumwer schrieb:Aber was haben die mit Tschuri zu tun. Die meisten Meteoriten sind angeblich Bruchstücke von Asteroiden (und nicht Kometen).
Dazu das im selben Wiki-Artikel unter Herkunft beschriebene:
Bisher wurden keine Meteoriten gefunden, die nachweislich von Kometen oder gar aus dem interstellaren Raum stammen, obwohl bei einem Teil der Mikrometeoriten eine kometare Herkunft diskutiert wird und die meisten Meteorströme mit Kometen in Verbindung stehen. Auch hier rührt die Mehrzahl aber vermutlich überwiegend von Asteroiden her.
Quelle: Wikipedia: Meteorit#Herkunft

Zu der Zeit, als ich nich Astronomie in der Schule hatte (1985/86) war es Usus, daß z.B die Leoniden:
Die Leoniden bilden einen Meteorstrom (Sternschnuppenstrom), der im November zu beobachten ist. Sein Radiant liegt im Sternbild des Löwen (lat. „leo“ = „der Löwe“), etwa 10° nordlich des Sterns Regulus. Sein Ursprung ist der Komet Tempel-Tuttle, der auf seiner Umlaufbahn um die Sonne zahllose Bruchstücke (Meteoroiden) hinterlässt.
Quelle: Wikipedia: Leoniden
Zitat von tumwertumwer schrieb:Und wie sollen die Kiesel ins Eis gelangen. Du siehst schon, das ist eine elende Herumraterei, die sich einfach nicht um die beobachtbaren Fakten schert.
Nun, dazu dann das hier:
In großer Entfernung von der Sonne bestehen Kometen nur aus dem Kern, der im Wesentlichen aus zu Eis erstarrtem Wasser, Trockeneis, CO-Eis, Methan und Ammoniak mit Beimengungen aus meteoritenähnlichen kleinen Staub- und Mineralienteilchen (zum Beispiel Silikate, Nickeleisen) besteht. Man bezeichnet Kometen deshalb häufig als schmutzige Schneebälle (oder dirty snowballs). Die Beobachtungen der Deep-Impact-Mission haben gezeigt, dass (zumindest in den Außenbereichen des Kerns des untersuchten Kometen Tempel 1) die festen Bestandteile gegenüber den flüchtigen Elementen überwiegen, so dass die Bezeichnung snowy dirtball (eisiger Schmutzball) zutreffender erscheint.
Quelle: Wikipedia: Komet#Kern

Und schon braucht es keine VT mehr und alles was wir auf den Fotos sehen ist ohne Zusatzannahmen mit den bisherigen Modellen erklärbar. Davon abweichende Erkenntnisse werden wohl eher aus den Expirementen, denn aus den Bildern gewonnen.


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Erste Landung auf einem Kometen

20.11.2014 um 11:25
Zitat von ornisornis schrieb:Und schon braucht es keine VT mehr und alles was wir auf den Fotos sehen ist ohne Zusatzannahmen mit den bisherigen Modellen erklärbar.
Die Einschnürung (Keulenform) ist überhaupt nicht erklärt. Der Krater genausowenig. Die Zusammensetzung (Schneeball) halte ich für reine Spekulation, weil niemandem was besseres eingefallen ist.

Warum ist die Annahme, dass es sich nicht um einen Schneeball handelt, die ja durchaus durch das Aussehen gestützt wird um eine VT?

Danke übrigens für die Begriffserklärung Meteorit/Sternschnuppe, auch wenn sie nichts mit Tschuri zu tun hat.

Und wie war das nochmal mit dem Deep Impact. Da hat sich der Komet auch widerspenstig verhalten und der Einschlag dermaßen geblitzt, dass die Kamera geblendet wurde. Das war nicht vorgesehen und man möchte kaum glauben, dass ein Schneeball dazu in der Lage war. Da hätte man nämlich eher befürchtet, dass man gar nichts sieht.


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Erste Landung auf einem Kometen

20.11.2014 um 11:33
Zitat von tumwertumwer schrieb:...Und wie war das nochmal mit dem Deep Impact. Da hat sich der Komet auch widerspenstig verhalten und der Einschlag dermaßen geblitzt, dass die Kamera geblendet wurde. Das war nicht vorgesehen und man möchte kaum glauben, dass ein Schneeball dazu in der Lage war. Da hätte man nämlich eher befürchtet, dass man gar nichts sieht.
....
War das nicht durch den Einschlag aufgewirbeltes Material, das durch das Sonnenlicht reflektiert wurde?


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20.11.2014 um 11:36
Bei Wikipedia liest man folgendes:
Kurz nach dem Aufprall des Impaktors wurde zunächst ein thermischer Blitz beobachtet, in dem das Geschoss explosionsartig zerstört wurde. Als Folge der Explosion stieg eine Fontäne aus zirka 3.500 °C heißem, geschmolzenem Kernmaterial mit einer Gesamtmasse von rund vier Tonnen und einer Geschwindigkeit von 5 bis 8 km/s auf



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20.11.2014 um 11:38
@tumwer
Zitat von tumwertumwer schrieb:Danke übrigens für die Begriffserklärung Meteorit/Sternschnuppe, auch wenn sie nichts mit Tschuri zu tun hat.
Willst Du mich ärgern?
Bisher wurden keine Meteoriten gefunden, die nachweislich von Kometen oder gar aus dem interstellaren Raum stammen, obwohl bei einem Teil der Mikrometeoriten eine kometare Herkunft diskutiert wird und die meisten Meteorströme mit Kometen in Verbindung stehen. Auch hier rührt die Mehrzahl aber vermutlich überwiegend von Asteroiden her.
BISHER wurden keine nachweislich von Kometen stammenden Meteoriten gefunden und sie stammen VERMUTLICH ÜBERWIEGEND von Asteroiden.

Die Form des Kometen erklärt sich aus der Theorie der allgemeinen Enstehung von Himmelskörpern in der Akkredationsscheibe. Dazu siehe z.B. Planetenentstehung:

Wikipedia: Planet#Entstehung von Planeten

Solange die Gravitation des Objektes unterhalb einer bestimmten Größe bleibt, verklumpen sich zwar die Himmelskörper, die Form bleibt aber unregelmäßig.

Bisher sind offensichtlich noch keine der Schmutzigen Schneeball-Theorie zuwiderlaufenden Erkenntnisse gemacht worden - die Theorie wäre sonst schon vom Tisch.


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20.11.2014 um 11:43
Mir ist schon klar dass Kometen für das auftreten von Meteoren/Sternschnuppen verantwortlich sein sollen. Das will ich auch gar nicht anzweifeln. Aber das erklärt immer noch nicht den Krater auf Tschuri.

Die ganze Planetenentstehungstheorie ist wie der Name schon sagt Theorie. Gibt es dazu irgend etwas handfestes?


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20.11.2014 um 11:43
@tumwer
Bei Wikipedia liest man folgendes:

Kurz nach dem Aufprall des Impaktors wurde zunächst ein thermischer Blitz beobachtet, in dem das Geschoss explosionsartig zerstört wurde. Als Folge der Explosion stieg eine Fontäne aus zirka 3.500 °C heißem, geschmolzenem Kernmaterial mit einer Gesamtmasse von rund vier Tonnen und einer Geschwindigkeit von 5 bis 8 km/s auf
Da steht aber auch:
Der Ausgang der Mission erwies sich als eher konventionell.
[...]
Eine Überraschung war, dass die Oberfläche des Kometenkerns seit seiner Entstehung nicht nur von Einschlagkratern – die hier zum ersten Mal bei einem Kometen beobachtet wurden – und Unebenheiten durch Verlust von Eis und Sonnenerwärmung gezeichnet ist. Es konnten auch unterschiedliche geologische Schichten beobachtet werden, die an die des kometenähnlichen Saturnmondes Phoebe erinnern. Demnach könnten Kometen bestimmten geologischen Prozessen unterworfen, oder Tempel 1 aus dem Zusammenschluss zweier unterschiedlicher Körper entstanden sein
Quelle: Wikipedia: 9P/Tempel 1#Ergebnisse


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20.11.2014 um 11:53
@tumwer
Zitat von tumwertumwer schrieb:Die ganze Planetenentstehungstheorie ist wie der Name schon sagt Theorie.
Und Du kennst die Definition einer wissenschaftlichen Theorie?

Wikipedia: Theorie#Definition

Diese Theorien werden unter Beachtung der Grundsätze von Ockhams Rasiermesser

Wikipedia: Ockhams Rasiermesser

aufgestellt und anschließend werden die Vorhersagen, die eien solche Theorie ebenfalls enthalten muß, überprüft.


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20.11.2014 um 11:56
Zitat von ornisornis schrieb:Und Du kennst die Definition einer wissenschaftlichen Theorie?
Aus der von Dir verlinkten Seite:
Im Allgemeinen entwirft eine Theorie ein Bild (Modell) der Realität. In der Regel bezieht sie sich dabei auf einen spezifischen Ausschnitt der Realität.
Zu gut Deutsch, etwas was man sich halt so ausdenkt wie es sein könnte. Wozu brauche ich da seitenlange Definitionen.

Muss ja nicht falsch sein, was man sich da ausdenkt. Aber ohne es je überprüft zu haben kann man auch nicht sagen, dass es in jedem Fall stimmen muss.


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ornis ehemaliges Mitglied

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20.11.2014 um 12:05
@tumwer

Lies bitte die Artikel komplett! Da steht gleich im nächsten Satz:
Eine Theorie enthält in der Regel beschreibende (deskriptive) und erklärende (kausale) Aussagen über diesen Teil der Realität. Auf dieser Grundlage werden Vorhersagen getroffen. Viele wissenschaftstheoretische Grundbegriffe und weitergehende Fragen grundsätzlicher Art, die Theorien der Realität im Allgemeinen betreffen, werden in Teilbereichen der philosophischen Disziplinen Metaphysik und Erkenntnistheorie diskutiert.

Nach positivistischem Verständnis sind Theorien mit dem Anspruch verknüpft, sie durch Beobachtungen (z. B. mittels Experimenten oder anderer Beobachtungsmethoden) prüfen zu können (Empirie). Diese Beobachtung liefert dann direkt die Wahrheit oder Falschheit der Theorie, d.h. sie verifiziert (bestätigt) oder falsifiziert die Theorie.
Ich habe mal die für das Verständnis des Begriffs "Wissenschaftliche Theorie" in dem von Dir genutzten Kontext (verheriger Beitrag von Dir) fett hervorgehoben.


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20.11.2014 um 15:31
Zitat von tumwertumwer schrieb:...Wie konnte dieser "Krater" im Bereich B entstehen?
Vulkanismus ? Wohl kaum. Ein Einschlag dieser Größe in einen porösen Schneeball geringer Dichte. Wohl auch kaum?

Was also dann? Stimmen unsere Vorstellungen von Kratern nicht oder die von Kometen?....
Das frage ich mich auch oft, wenn ich solche Bilder sehe:

phobos-
mathilde-

Die beiden - Phobos und Mathilde - sind zwar keine Kometen aber trotzdem ist es erstaunlich, wie sie solche Einschläge "überlebt" haben.

--------------
Noch ein paar Worte zu der Diskussion "aktuelle Bilder":

Mich stört es auch oft, wenn ich höre bzw. lese, dass Bilder erst digital aufbereitet werden müssen und dass das eben entsprechend lange dauert.
Mit heutigen Computern und Bildbearbeitung dürfte das nicht länger als ein paar Minuten dauern.
Auch würde mich mal ein unbearbeitetes digitales "Roh-Bild" interessieren - quasi zum selber "Aufbereiten".


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