Amazon liefert selbst, ohne Unterschrift, Pakete vor die Tür

KaMailLeon schrieb:Kenn ich erstens nicht

Das ist schade, denn im EP steht explizit drin, dass es um den eigenen LD von Amazon geht:

nocheinPoet schrieb am 15.02.2020:neuerdings kommen Pakte auch mal direkt von Amazon, weißer Lieferwagen, Bote meint, er kommt von Amazon

KaMailLeon schrieb:wenn das mit diesem nicht klappt, warum nutzt man ihn dann?

Amazon entscheidet das selbst (vermutlich abhängig davon, ob in der Region eigene Logistik aufgebaut ist). Als Kunde hast Du keine Möglichkeit das auszuwählen.
Außer man macht es z.B. so wie ich es beschrieben habe, indem man an eine Packstation zustellen lässt. Dann ist es zwangsweise DHL. (Alternativ Hermes Paketshop Zustellung)
Nur für Lieferungen an die Haustür hast Du keine Möglichkeit das abzuwählen.

KaMailLeon schrieb:Aber wie gesagt, ich wohne ländlich (zum Glück) da "gehen die Uhren" noch normal... ;)

noch.

H.W.Flieh schrieb:Nur für Lieferungen an die Haustür hast Du keine Möglichkeit das abzuwählen.

Wie gesagt, meine Zustellung immer Hausanschrift und immer mit DHL.

Weiß nicht wo das Problem liegt, vermutlich eher wenn eine andere Versandoption als "Standardversand" angewählt wurde...

Aber wie gesagt, ich wohne ländlich (zum Glück) da "gehen die Uhren" noch normal... ;)

H.W.Flieh schrieb:noch.

Ach, so schnell ändert sich da bei uns nix. :D

KaMailLeon schrieb:Weiß nicht wo das Problem liegt, vermutlich eher wenn eine andere Versandoption als "Standardversand" angewählt wurde...

Nein, eben nich.
Amazon liefert auch als "Standardversand" dort wo es eine eigene Logistik betreibt mit dem eigenen LD aus.
Kein Kundenfehler, keine Einstellerei, keine Sonderservices sondern einfach Unternehmenspolitik.

H.W.Flieh schrieb:Amazon liefert auch als "Standardversand" dort wo es eine eigene Logistik betreibt mit dem eigenen LD aus.
Kein Kundenfehler, keine Einstellerei, keine Sonderservices sondern einfach Unternehmenspolitik.

Na, dann einfach mit dem Amazon-Kundenservice reden und denen in Aussicht stellen das man a) einen Kunden verliert wenn das mit dem Lieferdienst nicht funktioniert oder b) einfach die Sendung welche nicht quittiert wurde nicht bezahlen und als gestohlen bzw. nicht zugestellt betrachten... ;)

Dann muß Amazon dir beweisen, das das Paket geliefert wurde...dürfte dann ohne Unterschrift von dir schwierig werden.... ;)

Also ich würde das als Chance sehen mir Dinge leisten zu können die ich mir sonst nicht leisten kann... :D

KaMailLeon schrieb:b) einfach die Sendung welche nicht quittiert wurde nicht bezahlen und als gestohlen bzw. nicht zugestellt betrachten... ;)

Siehe:

Wer als unbescholtener Kunde mehrfach verlorene Lieferungen reklamiert, weil der Amazon-Kurier die Pakete zum Beispiel irgendwo in Nachbarschaft abwirft, könnte mit Pech sogar unter Betrugsverdacht geraten. Der Amazon-Kundenservice müsste dann zu Gunsten einer Partei entscheiden: täuscht der Kunde verlorene Lieferungen vor, oder täuscht der Kurier korrekte Ablieferungen vor?

Quelle: https://www.paketda.de/news-amazon-kurier-keine-unterschrift.html

H.W.Flieh schrieb:Der Amazon-Kundenservice müsste dann zu Gunsten einer Partei entscheiden: täuscht der Kunde verlorene Lieferungen vor, oder täuscht der Kurier korrekte Ablieferungen vor?

Siehste, und schon schmeißen sie deine Pakete nicht mehr über den Zaun, weil im Zweifel für den Angeklagten...

Oder beliefert Dich grundsätzlich überhaupt nicht mehr.

H.W.Flieh schrieb:Wer als unbescholtener Kunde mehrfach verlorene Lieferungen reklamiert, weil der Amazon-Kurier die Pakete zum Beispiel irgendwo in Nachbarschaft abwirft, könnte mit Pech sogar unter Betrugsverdacht geraten.

Als unbescholtener guter Kunde wird dich Amazon vermutlich eher nicht des Betruges beschuldigen, vorallem dann nicht wenn vermehrt Klagen von anderen Käufern über den Lieferdienst eingegangen sind...

H.W.Flieh schrieb:Oder beliefert Dich grundsätzlich überhaupt nicht mehr.

Na da kann man dann ja mal mit der Verbraucherzentrale über den Fall sprechen.

Oder man wendet sich gleich an die Presse/Fernsehen da gibts genügend Fernsehformate welche gern Sendungen über Konzerne die die Leute versuchen über den Tisch zu ziehen veröffentlichen... ;)

KaMailLeon schrieb:Verbraucherzentrale

KaMailLeon schrieb:Presse

KaMailLeon schrieb:Fernsehen

So oder so, Du als Kunde hast erst einmal den Ärger und die Arbeit. Oder wie im EP von @nocheinPoet
4100€ weg.

Daher gehe ich den einfachen Weg über die Pakstation wenn ich bei Amazon bestelle und Punkt.

@H.W.Flieh

Bei geringwertigen Paketen spart Amazon diesen Arbeitsschritt [Unterschrift des Kunden] wohl ein. "Wenn das Paket weg ist, wird es einfach noch mal geschickt", so Fahlbusch.

Die Erläuterungen klingen schlüssig und nachvollziehbar. Einen tatsächlichen Beweis gibt es jedoch nicht, dass Amazon die Erfordernis einer Empfängerunterschrift vom Warenwert abhängig macht. Sollte sich das System bewahrheiten, würde das sicherlich Betrüger anlocken, die bei Amazon Waren unterhalb der Unterschrifts-Grenze bestellen und dann eine Nichtlieferung reklamieren.

Deshalb bleibt abzuwarten, ob Amazon den Verzicht auf Empfängerunterschriften bei geringwertigen Produkten dauerhaft beibehält.

Quelle: https://www.paketda.de/news-amazon-kurier-keine-unterschrift.html

Nebenbei bemerkt, der Eingangspost mit dem 4000 € Päckchen war ein Beispiel, glaub nicht das Amazon so ein Produkt OHNE Unterschrift ausliefert...

Veröffentlicht am 14.09.2018

Ist schon ne Weile her - Ich würde nicht damit rechnen, dass sich das so bald ändert.

H.W.Flieh schrieb:Ist schon ne Weile her - Ich würde nicht damit rechnen, dass sich das so bald ändert.

Na dann funktioniert die Sache eben zu gut und die Pakete sind bisher (größtenteils) immer angekommen.

Ich würde es jedenfalls nicht hinnehmen wenn meine Bestellungen "übern Zaun geworfen werden".

Da gibts ein Telefonat mit dem Kundendienst und im erneuten Fall würd ich es einer geeigneten Stelle mitteilen (natürlich nicht ohne vorher genügend Beweise gesammelt zu haben), die sich dann mit den Geschäftsgebaren der jeweiligen Firma beschäftigen würden.

KaMailLeon schrieb:Also ich würde das als Chance sehen mir Dinge leisten zu können die ich mir sonst nicht leisten kann.

Wow das ist eine gewagte Einstellung.

H.W.Flieh schrieb:Es geht ja auch nicht um DHL oder Hermes. Diese benötigen eine Unterschrift. Es geht um den von Amazon selbst betriebenen Lieferdienst. Dieser hat weder mit DHL, Hermes, GLS, DPD noch UPS oder TNT zu tun, sondern ist eigenständig.

Auch Amazon benötigt eigentlich eine Unterschrift und bei mir wurde diese auch eingefordert. Wenn die Zusteller das nicht tun, dann arbeiten sie schlampig und dann muss man das eben Amazon melden.

violetluna schrieb:Auch Amazon benötigt eigentlich eine Unterschrift und bei mir wurde diese auch eingefordert. Wenn die Zusteller das nicht tun, dann arbeiten sie schlampig und dann muss man das eben Amazon melden.

Eben nicht, lies den Link. Es geht nicht um DHL, Hermes, DPD, sonstwas, sondern den Amazon eigenen Logistikservice, den Amazon in Deutschland bertreibt, der, so amazon-Firmenpolitik ohne Unterschrift ausliefert. Da kannst Du an amazon melden was Du willst, aus Amazon sicht ist das so korrekt!

@nocheinPoet
Der einzige Rat, den ich dir hier geben kann ist, dass du alles, was schief läuft, konsequent Amazon meldest. Wurde eine Sendung einfach irgendwo abgelegt oder einem Nachbarn übergeben, ohne dass du das bei den Liefervereinbarungen so angegeben hast, sofort beschweren. Das ist sicherlich mühsam und frustrierend, aber nur so besteht zumindest die Möglichkeit, dass sich etwas ändert.

Sollte einmal eine Sendung nicht ankommen und es steht bei Amazon, dass sie abgelegt oder übergeben wurde, mach eine Diebstahlsanzeige. Dann müssen sie dir glauben. Es ist ja strafbar, eine falsche Anzeige zu erstatten, somit macht man sowas normalerweise nicht.

Tiho schrieb:Wow das ist eine gewagte Einstellung.

Nee, das ist Satire! Deshalb hatte ich auch > :D dahintergesetzt...

Ich bezweifel das das auf Dauer gutgehen wird mit ohne Unterschrift bei Amazon Sendungen.

@KaMailLeon

Der Grund warum deine Amazonbestellungen nicht mit Amazon Logistik kommen ist deine ländliche Lage.
Meines Wissens nach stellt Amazon nur in großen Städten und deren Einzugsgebiet mit eigenem Lieferdienst zu.

Als Kunde kann man die Auswahl des Lieferdienst idR. nicht beeinflussen, außer wie von @H.W.Flieh beschrieben die Lösung mit der Packstation (die es aber eben in Dörfern auch eher selten gibt).

KaMailLeon schrieb am 19.02.2020:Da gibts ein Telefonat mit dem Kundendienst und im erneuten Fall würd ich es einer geeigneten Stelle mitteilen

Wie hier auch schon beschrieben ist der Kundendienst von Amazon darauf konditioniert, den Wert der verloren gegangenen Pakete sofort zu erstatten. Die Firmenpolitik sieht das anscheinend so vor.

Bei mir kommt alles nur noch mit Amazon Logistik. Die Auslieferer haben die 'Renneritis'.
Unterschrift: Fehlanzeige.
Benachrichtigung im Internet immer: Wurde bei einem Nachbarn abgegeben (auch wenn ichs selbst entgegengenommen habe).
Das letzte Paket brachte mein Hauswirt mit der Bemerkung: Wurde vor 10 Minuten bei ihm abgegeben.
Und das, obwohl ich da war. Bei mir hat niemand geklingelt. Zwei Treppen höher zu gehen war wohl zu zeitaufwendig.
Mich wundert, daß bisher alles angekommen ist. Aber ein ungutes Gefühl bleibt.