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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

862 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Selbstmord, Natascha Kampusch, Kröll ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

11.02.2014 um 12:40
Das Buch beginnt mit:

Brüchige Welt.
Was soll schon passieren?

Eine junge Frau, die angibt entführt worden zu sein.
Die nach ihrer "Flucht" Angaben in ihrem Buch macht, die nicht jeder wissen konnte.

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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

11.02.2014 um 12:54
"3096 Tage" kenne ich. Es hat mit den tatsächlichen Abläufen nicht viel zu gemeinsam.
Nur weil NK etwas sagt/schreibt bedeutet dies noch nicht, dass dies irgendeinen Bezug zur Realität hat.

Es gibt in einer Ausnahmesituation drei Grundmuster:
freeze
fight
flight
(und submit = aufgeben)

Kämpfen und fliehen hat nicht geklappt. Also bleiben erstarren/aufgeben.
Einen dauernden Zustand des Aufgebens/Erstarrens auszuhalten, ist nicht leicht. Da entsteht eine kognitive Dissonanz. Um diese Aufzulösen, erschafft sich das Opfer eine innere Geschichte der Kooperation ("ist doch besser hier als wo anders...").
Diese Kooperationsstory/Machtphantasie ist für den Entführer überaus praktisch - sie hält das Opfer ruhig und kooperativ. Mit dem realen Ablauf hat "NK als Gestalterin ihrer Situation" gar nichts zu tun!

Über den psychologische Betreuer von Frau Kampusch, der sich schon unmittelbar nach dem Verschwinden auf eine Diagnose festgelegt hat (kein Missbrauch usw) sage ich jetzt nichts.


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

11.02.2014 um 13:16
@Derleise
Wenn sie das so glauben.


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

12.02.2014 um 07:28
@Derleise
Zitat von DerleiseDerleise schrieb:Kämpfen und fliehen hat nicht geklappt. Also bleiben erstarren/aufgeben.
Einen dauernden Zustand des Aufgebens/Erstarrens auszuhalten, ist nicht leicht. Da entsteht eine kognitive Dissonanz. Um diese Aufzulösen, erschafft sich das Opfer eine innere Geschichte der Kooperation ("ist doch besser hier als wo anders...").
Diese Kooperationsstory/Machtphantasie ist für den Entführer überaus praktisch - sie hält das Opfer ruhig und kooperativ. Mit dem realen Ablauf hat "NK als Gestalterin ihrer Situation" gar nichts zu tun!
- warum hat, wenn es denn so wäre, kämpfen UND FLIEHEN, denn nicht geklappt? Warum schliesst das eine das andere (zwangsläufig) aus? Versuche (lt.Kampusch) UND Gelegenheiten waren da. Aber ich glaube, auch diese Diskussion war schon mal da und da scheiden sich die Geister.

- Aufgrund der angeblichen Fluchtversuche einerseits von NK- selbst beschrieben und der inneren Kooperation NK andererseits kann dann so auch nicht alles stimmen. Sicher hat sie nichts von dem Zeugen gewusst, der sie beim Abschiedskuss an der Haustür gesehen hat?

Über das Buch und die Aussagen der NK allgemein enthalte ich mich hier ebenso.


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

12.02.2014 um 09:23
@anser
Zitat von anseranser schrieb:- warum hat, wenn es denn so wäre, kämpfen UND FLIEHEN, denn nicht geklappt? Warum schliesst das eine das andere (zwangsläufig) aus? Versuche (lt.Kampusch) UND Gelegenheiten waren da.
"Kämpfen" klappt nicht, da ein 10jähriges Mädchen einem 30jährigen Mann körperlich unterlegen ist.
"Fliehen" klappte offensichtlich auch nicht, da NK erst im Jahr 2006 auftauchte und nicht bereits 1998.

Die Aspekte schliessen sich gegenseitig aus, da es keine bewussten Handlungen sind, sondern Reaktionen auf "animalischem Niveau".
Wikipedia: Sympathikus
Salopp gesagt:
Das Rückenmark ist nicht in der Lage zu denken: "Ich stelle mich starr, bin es aber nicht und wenn ich eine Gelegenheit habe, dann schlage ich ihm auf den Kopf und laufe davon.".
Das Rückenmark schafft nur:
"LAUF!!!" oder "ANGRIFF!!!" oder "nicht bewegen"

Bei der bekannten Vorgeschichte (häusliche Gewalt und Missbrauch) wird sich "erstarren" als beste Strategie erwiesen haben.

Versuche (und Gelegenheiten) zur Flucht beschreibt NK erst viel später. Beim "Bussi an der Haustüre" wird NK als junge Frau beschrieben - nicht als Kind.
Aufgeben/erstarren/"fügsam sein" hat sich sicherlich in der Frühphase der Entführung als Verhalten bewährt - damit man diese ständige Ohnmacht aber aushält, muss man sie sich innerlich schönreden/umkehren.

Übrigens sind "fight/flight" sind nicht einfache Schlagworte, sondern ein anerkanntes Konzept:
Wikipedia: Fight-or-flight response


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

12.02.2014 um 12:27
Wie wäre die Geschichte wohl geworden, wenn da nicht das Erbe für N.K. gewesen wäre?
Damit meine ich das Grundstück Heinestrasse.

Gäbe es dann diese Entführungsgeschichte "ER WOLLTE NUR MICH"?

Ein Kind entführt, das nicht wirklich flüchten wollte.


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

12.02.2014 um 13:00
Zitat von SacherlSacherl schrieb:Ein Kind entführt, das nicht wirklich flüchten wollte.
Das glaube ich nicht.
Es gibt mehrere Zeugen, die sie bei den Einkäufen gesehen haben und da hat sie versucht auf sich aufmerksam zu machen. Mit Blicke. Einmal hat sie zu einem Kunden gesagt: "Ich bin die Natascha".

Sie wollte erkannt werden, unternahm aber keine aktiven Schritte um zu fliehen.


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

12.02.2014 um 14:32
@DieLilly
So wie bei der Polizeikontrolle?

Es gibt auch Zeugen die sagen Natascha hat mit Prikopil gebusselt.
Natascha war mit Wolfi bei seiner Mutter.


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

12.02.2014 um 14:42
@DieLilly

Weshalb ist N.K. nicht mit 16 Jahren geflohen?
Weshalb hat sie gewartet, bis sie Volljährig war.

Weshalb ist N.K. erst nach ihrer Volljährigkeit geflohen?


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

12.02.2014 um 15:11
Hat das etwas mit den wohlhabenden Freunden ihrer Mutter zu tun?

Kubicek und Husek?


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

12.02.2014 um 18:15
"Ich Lüge nicht allen ins Gesicht"

- Eine kleine Aussage und doch viel dahinter?

Ich glaube, so wie er in den Artikeln beschrieben wird, geht es weniger um das 'Versagen im Beruf', er hat ein ganz eindeutiges Problem mit sich selbst, was den Selbstmord wahrscheinlicher macht, aber noch nicht ganz rechtfertigt.

Beim Termin der Pressekonferenz fehlte er, denn er wusste, dass der Fall nur auf dem Papier als gelöst galt. Das ist ein erster großer Hinweis, darauf, dass es kein Selbstmord war. Er konnte mit Ungerechtigkeit nicht umgehen, ein Polizist, der sich gegen die Regeln stellt, um die Wahrheit ans Licht zu bringen kann unmöglich Suizid begehen. Jemand der akribisch, nahezu neurotisch auf Recht und Ordnung besteht, ist definitiv kein Selbstmörder.

Werner P., Thomas M., Gerhard J., Hans-Peter K. und Otto S. sind auf jedem Fall zu verdächtigen, da sie mit dem Opfer zusammen am Fall arbeiteten. Gab es Probleme im Revier? Er war Oberst, wie konnte er es unter seinen Kollegen durchgehen lassen, dass sie einen Falschen Bericht an die Presse brachten? Entweder sie stehen mit dem Mord an Franz Kröll in Verbindung, oder sie versuchten ihn davor zu bewahren, in dem sie einen falschen Bericht auf Forderung des zukünftigen Mörders veröffentlichten.

"Knapp sechs Monate später wurde Franz Kröll, 59 Jahre, tot auf der Terrasse vor seiner Wohnung in Graz aufgefunden. Kopfschuss. Seine Leiche lag auf der Holzbank vor dem Küchenfenster, seine alte Dienstwaffe auf dem Boden. In seinem Tresor fanden seine Kollegen ein Testament und einen Abschiedsbrief."

Testament und Abschiedsbrief sicher verwahrt, das könnte das Werk des Täters sein? - Nein. Sofern der Täter nicht in Verbindung mit der Familie UND dem Fall Kampusch steht, sicher nicht.
Ein Testament ist keine Seltenheit unter Diensthabenden, das kenne ich aus eigener Erfahrung.

Jemand, der so gut und sicher mit sich und seinem Beruf umgeht, begeht keinen Selbstmord mit der Dienstwaffe. Zumal es nicht erlaubt ist Munition und Waffe außerhalb der Dienstzeiten auch nur im selben Koffer aufzubewahren.

Wir müssen den Täter also doch auf das nähere Umfeld beschränken, einen Kollegen oder einen Freund der Kollegen.


"Rettungshelfer bargen die Leiche Wolfgang Priklopils. Laut Ermittlungsakten hatte sie der Zug etwa 1,80 Meter mitgeschleift, der 44-Jährige soll sich demnach mit dem Hals auf die rechte Schiene gelegt haben. Der Kopf war jedoch nicht völlig abgetrennt. Dem Obduktionsbericht zufolge befand sich trotz angeblichen Überrollens eine kleine Hautbrücke im Nackenbereich. Der Rest des Leichnams ist nahezu unversehrt, nur an Unteramen, Händen und Beinen stellten die Gerichtsmediziner Schürfwunden fest. Alkohol, Medikamente oder Suchtstoffe konnten nicht nachgewiesen werden. Wolfgang Priklopil soll sich in Suizidabsicht in Bauchlage quer über das Gleis, den Hals auf die Schienen gelegt haben. Von Fremdverschulden offiziell keine Spur."

Und hier kommt das große ABER.
1,8 Meter, selbst bei Abbremsen wäre der Kopf komplett abgetrennt worden, etwas an der Aussage stimmt nicht. Auf die Seite gelegt? Bleibt nun die Frage, warum? Und von welcher Seite kam der Zug auf ihn zu? Sollte er es sehen?

Es ist definif ein ähnliches Muster wie das des Täters an Krolls Tod.

Krolls Waffe als Werkzeug, um ihn aus dem Weg zu Räumen, etwas, das er schon oft benutzt hat, um gutes zu tun. Nicht einen Schuss in den Mund, denn er sollte es kommen sehen und hören.

Priklopol, der seinem unausweichlichen Tod ins Gesicht sehen sollte. Ein Alibi.

Der Täter stand seit kurzem mit der Polizei in Verbindung, vermutlich ein Neuling auf dem Revier, mit-Verantwortlicher am Kampusch-Fall. Vielleicht sogar ihr tatsächlicher Mörder. Er hat sich danach versetzen lassen, oder gar quittiert. Weggezogen, vllt. zurück in seine Heimatstadt, die er nur verlassen hat um die Spuren zu verwischen.

Er war sauer, sauer darauf, dass man ihn nicht in Ruhe ließ.
Kampusch war ein Ausrutscher, der ihm Leidtat, jedoch nicht bereute.
Er wollte diesen Fehler ausradieren, musste allerdings drastische Maßnahen ergreifen.
Kröll und ein Sündenbock. Vielleicht noch größerer Einfluss auf die Polizei, Erpressungen.

Das ist definitiv nichts, von dem noch viel bekannt werden wird, denn es ist gut geplant und ausgeführt, und trotzdem hat der Plan Fehler. Ganz besonders das Suizid-Muster in Beiden Fällen.


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

12.02.2014 um 18:49
Zitat von QDQD schrieb:Nicht einen Schuss in den Mund, denn er sollte es kommen sehen und hören.
Wo ist da der Unterschied, außer vielleicht in der psychologischen Betrachtungsweise ? Wenn man ihm die Waffe in den Mund gesteckt hätte, hätte er ebenso mitbekommen, was auf ihn zukommt, wie beim Schuß in den Kopf. Vielleicht ist die Demütigung beim Schuß in den Mund sogar noch eine größere, und sie setzt voraus, daß der Täter, wenn es denn ein Mord war, sehr nah an Kröll heran kam.
Zitat von QDQD schrieb:Priklopol, der seinem unausweichlichen Tod ins Gesicht sehen sollte
Würde voraussetzen, daß er in dieser Lage festgehalten wurde, oder warum sollte er dort sonst bewegungslos verharren, wenn er sich nicht umbringen wollte ? Wenn er bereits tot war und auf die Gleise gelegt wurde, konnte er den Zug so oder so nicht mehr sehen.

Wenn Du von einem "Muster" bei den beiden (angeblichen) Selbstmorden sprichst, impliziert das, daß der Täter in beiden Fällen der gleiche war.

Wenn Kröll umgebracht wurde, dann nur weil er nicht klein beigeben, sich nicht mit den offiziellen Ergebnissen zufrieden geben wollte, evt. jemandem gefährlich werden konnte, wenn er noch weiter "gegraben" hätte.

Wenn Priklopil umgebracht wurde, dann kann es dafür nur ein paar Gründe geben - Bestrafung, weil er sie flüchten oder gehen ließ, oder er sollte mundtot gemacht werden, um nach dem Auftauchen der Kampusch nicht evt. gegen Mittäter oder Wisser auszupacken, wenn es zu einem Verfahren gekommen wäre.
Zitat von QDQD schrieb:Vielleicht sogar ihr tatsächlicher Mörder
Zitat von QDQD schrieb:Kampusch war ein Ausrutscher, der ihm Leidtat, jedoch nicht bereute.
?


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

14.02.2014 um 22:26


hmm... -


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

16.02.2014 um 17:03
@all


Dieser Guido Grandt ist doch ein spinner nehmt das doch nicht für bar münze was der den lieben langen tag so alles von sich gibt, der fall kampusch ist ganz sicher sehr suspekt aber der grand ist ein Wahnsinniger


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

16.02.2014 um 18:29
@MarcoW.
Dir ist schon klar, dass grandt hier auch manchmal mitliest. Ich waere deshalb mit derartigen beleidigungen etwas zurückhaltender.


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

16.02.2014 um 18:34
@MarcoW.
Wie ich sehe, hast Du Dir Deine Meinung dazu gebildet, genau dazu war der Link da, das jeder sich seine eigene Meinung bilden kann. Könntest Du jetzt noch erklären, warum der Grandt in Deinen Augen ein Spinner/Wahnsinniger ist oder ist das geheim?


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