Beim Thema Innere Pressefreiheit scheiden sich eben die Geister.Mach einen Blog auf und wehe du zensierst mich auf deinem Blog. Dann komme ich dir mit "innerer Pressefreiheit". Und wenn dir das nicht passt, schaue ich mit meinen Freunden mal persönlich bei dir vorbei, um dir "innere Pressefreiheit" einzubläuen. Und wenn du immer noch nicht überzeugt bist, quartieren wir uns bei dir ein: "innere Ansiedlungsfreiheit" ;)
Ich dachte, wir reden die ganze Zeit von der gesetzlichen Pressefreiheit. Diese ist nun einmal gewährleistet (weshalb du dich nun auf eine "innere Pressefreiheit" zurückziehst).voidol schrieb:Beim Thema Innere Pressefreiheit scheiden sich eben die Geister.
Einfach die Freiheit, jeden Mist zu verbreiten und alle, die diesen Mist nicht akzeptieren wollen, als Systemschafe zu bezeichnen.zaeld schrieb:Was auch immer das sein soll.
Ich hab ja schon seit längerem die Theorie, daß weniger die Schafe, als vielmehr (Schafs)Köpfe das Problem sind...OpenEyes schrieb:Einfach die Freiheit, jeden Mist zu verbreiten und alle, die diesen Mist nicht akzeptieren wollen, als Systemschafe zu bezeichnen.
Wobei "Schafsköpfe" vielleicht ein gewagter Ausdruck ist, könnte er doch schnell von der VT - Superhirnen schnell als "Systemschafsköpfe" verfälscht werden :D
Nope. Es wird einfach langweilig :(FiatLuxFan schrieb:Btw: Im 9/11 Thread scheint mir niemand mehr zu wiedersprechen,heisst das etwa das ihr eure Meinung von"es war Inkompetenz mit nicht auszuschliessender LIHOP-Variante" zu "es war LIHOP mit nicht auszuschliessender zusätzlicher Schlamperei beim Vertuschen" geändert habt?
Nicht nur"euch",mir auch.Ich hab jetzt eh aufgehört zu posten.
1945 lässt grüßen.
Zaeld schrieb:Das kann man so sehen, wenn man will.
Pressefreiheit heißt nicht, daß man das Recht hat, über jegliches Medium seine Meinung verbreiten zu dürfen (Medium im Sinne von einer bestimmten Zeitung oder einem konkreten Fernsehsender). Wenn die Leute bei Focus Money der Meinung sind, Janich würde Müll schreiben und dürfe nicht weiter für Focus Money schreiben, dann ist das keine Einschränkung der Pressefreiheit, sondern das gute Recht der Zeitschrift. Janich hat weiterhin das uneingeschränkte Recht, eine eigene Zeitschrift herauszugeben, voll mit Verschwörungstheorien rund um den 11. 9. Und ich habe auch noch nicht mitbekommen, daß seine Vorträge bisher in irgendeiner Weise behindert wurden.
Zaeld schrieb:Ich halte ihn für unschuldig im Sinne der Anklage, aber das muß natürlich das zuständige Gericht klären. "Insiderhandel" im Zusammenhang mit dem geben von Börsentips in einer Zeitschrift stellt juristisch sowieso eine Grauzone dar. Wie man sowas moralisch beurteilt, das ist wieder eine andere Frage.
Und zu den Vorwürfen gegenüber Janich wegen Insiderhandels: Ja, wenn der Verdacht auftaucht, dann muß das geprüft werden, unabhängig davon, ob derjenige auch Berichte über 9/11 geschrieben hat oder nicht. Verschwörungstheorien über den 11.9. anzustellen gibt keinen Freifahrtschein für verbotene Handlungen.
Wie wollte man es denn sonst sehen?DarkEnginseer schrieb:Das kann man so sehen, wenn man will.
Hier ist etwas zur "Inneren Pressefreiheit", meine Lexika erwähnen den Begriff ebenfalls:Damit ist zumindest mir in keinster Weise klarer geworden, was diese "innere Pressfreiheit" sein soll.
"Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten, Journalisten, die diese Meinung teilen, finden sie immer. [...] Frei ist, wer reich ist."
"Insiderhandel" ist wohl tatsächlich der falsche Begriff. "Kursmanipulation" trifft es eher. Aber ich habe die Geschichte auch nicht weiter verfolgt. Prinzipiell bin ich der Meinung, daß Kursmanipulationen - so es denn welche gab - verfolgt werden sollten, unabhängig davon, ob jemand über 9/11 geschrieben hat oder nicht.
Zaeld schrieb:Dann lies mal, was auf Wikipedia in diesem kurzen Absatz, den ich verlinkt hatte, geschrieben steht. Bei der Inneren Pressefreiheit handelt es sich vor allem um eine ethische Frage, die sich weder eindeutig noch abschließend beantworten läßt.
Damit ist zumindest mir in keinster Weise klarer geworden, was diese "innere Pressfreiheit" sein soll.
Respekt ...
