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Der Fall Uwe Barschel

1.616 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krawatte, Lösungsmittel Auf Dem Badevorleger, Abgerissener Hemdknopfes ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Uwe Barschel

gestern um 18:17
Was ich damit auch sage: das sind, tatsächlich, nur Buzzwords ohne Zusammenhang. Jedenfalls keine konsistente Geschichte. Dass nicht der geringste Beleg gebracht worden ist, spricht dür sich. Bani-Sadr war übrigens schon seit 1981 (!) kaltgestellt und im Exil, er konnte gar kein Insiderwissen welcher Art auch immer haben.


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Der Fall Uwe Barschel

um 00:13
@WgahnaglFhtagn


Zu den „buzzwords“ folgendes:

Allein die Aussage des Lufthansa-Piloten ist ein massives Indiz. Er hat zunächst klar gesagt, dass er auf dem Flug nach Genf Robert Gates, den damaligen stellvertretenden CIA-Direktor, an Bord gesehen habe – und zwar gemeinsam mit Barschel. Das ist eine hochbrisante Aussage. Wenn ein ranghoher US-Geheimdienstler zufällig auf demselben Flug wie ein politisch gefallener deutscher Ministerpräsident sitzt, kurz bevor dieser tot aufgefunden wird, dann ist das kein Zufall – das ist eine Spur.

Dass sich der Pilot, nachdem er diese Beobachtung geäußert hatte, plötzlich nicht mehr dazu äußern wollte, ist ebenfalls auffällig. Es gab Hinweise, dass er massiv unter Druck gesetzt oder bedroht wurde. Ein glaubwürdiger Zeuge, der zuerst spricht – und dann plötzlich schweigt –, das ist im Kontext von Geheimdienstoperationen ein altbekanntes Muster.

Und was Banisadr betrifft – klar, er war seit 1981 im Exil, aber gerade deshalb war er in Kontakt mit oppositionellen Netzwerken, Informanten und Exilanten aus dem Sicherheitsapparat. Solche Leute haben oft bessere Informationen als offizielle Stellen. Banisadr war überzeugt, dass Barschel in verdeckte Waffengeschäfte mit dem Iran verwickelt war – und dass er deshalb sterben musste.

Er hat explizit gesagt, Barschel sei ermordet worden, weil er zu viel wusste – möglicherweise über die Iran-Contra-Affäre oder illegale Waffenlieferungen an den Iran mit Wissen westlicher Geheimdienste. Diese politisch explosiven Zusammenhänge wären für CIA oder Mossad ein plausibles Mordmotiv gewesen – zumal Barschel durch seinen Rücktritt angreifbar und isoliert war.

Zusammengefasst: Wir haben eine glaubwürdige Zeugenaussage, die dann zum Schweigen gebracht wurde, ein glaubwürdiges Motiv, einen geopolitischen Kontext mit geheimdienstlicher Beteiligung – und einen Toten, dessen Todesumstände bis heute voller Widersprüche sind. Wer da noch an Selbstmord glaubt, blendet zu viel aus.


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Der Fall Uwe Barschel

um 02:40
Zitat von WgahnaglFhtagnWgahnaglFhtagn schrieb:Wer in meinem Post Ironie gefunden hat, darf sie behalten.
Oder du behältst sie (für dich).

Statt den Thread zum Chat zu machen.
Zitat von WgahnaglFhtagnWgahnaglFhtagn schrieb:Jedenfalls keine konsistente Geschichte.
Die einzig konsistente Geschichte ist Barscheleien 🔜 Aufdeckung 🔜 Ehrenwort ➕️ Eidesstattliche Versicherung 🔜 Demaskierung 🔜 Gesichtsverlust 🔜 Suizid ➕️ Verschleierung.


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Der Fall Uwe Barschel

um 03:09
Zitat von peterleepeterlee schrieb:Allein die Aussage des Lufthansa-Piloten ist ein massives Indiz. Er hat zunächst klar gesagt, dass er auf dem Flug nach Genf Robert Gates, den damaligen stellvertretenden CIA-Direktor, an Bord gesehen habe – und zwar gemeinsam mit Barschel. Das ist eine hochbrisante Aussage. Wenn ein ranghoher US-Geheimdienstler zufällig auf demselben Flug wie ein politisch gefallener deutscher Ministerpräsident sitzt, kurz bevor dieser tot aufgefunden wird, dann ist das kein Zufall – das ist eine Spur.
Der stellv. CIA-Direktor wird Barschel wohl kaum umgebracht haben. Und auch nicht im Flugzeug über Waffengeschäfte geplaudert haben. Der hätte den Teufel getan sich mit Barschel öffentlich zu zeigen, wenn Mord (zumindest als Option) im Raum stand.

Nur mal um in die Mord-VT einzutauchen.

Für diese Pilotengeschichte hätte ich außerdem gern mal Quellen. Vor allem wieso der Pilot wusste wie Mr. Gates aussah. Der wird ja wohl kaum das bundesdeutsche Fernsehen so dominiert haben, dass sich sein Gesicht in Pilotenhirne einbrannte.

Vielleicht war Gates auch zufällig an Bord, auf dem Weg in die Agententadt. Und dann entstehen plötzlich Gerüchte, wegen einem gefallenen Politiker der in einer Badewanne verstarb, angeblich (aber vermeintlich) mysteriös. Klar sagt der dem Piloten dann "halt's Maul", wer in so einer Position will schon in einen umstrittenen Todesfall hinein gezogen werden.

Also wenn da tatsächlich Druck auf den Piloten ausgeübt wurde beweist das gar nichts, weil nämlich die CIA ggf. so oder so mit der Sache nicht in Verbindung gebracht werden möchte.
Zitat von peterleepeterlee schrieb:Zusammengefasst: Wir haben eine glaubwürdige Zeugenaussage, die dann zum Schweigen gebracht wurde, ein glaubwürdiges Motiv, einen geopolitischen Kontext mit geheimdienstlicher Beteiligung – und einen Toten, dessen Todesumstände bis heute voller Widersprüche sind. Wer da noch an Selbstmord glaubt, blendet zu viel aus.
Du blendest die Barscheleien aus.

Barschel war im Herbst 1987 vernichtet, der wäre nicht mal mehr Pförtner im Landtag geworden.

Einer wie er, Egomane, Karrierist und Narzisst, zieht dann eben die Reißleine.

Aber nicht ohne eine letzte Barschelei, die Roloff-Geschichte.


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