Was würde geschehen, wenn es auf dem Jupitermond "Europa" Leben gäbe?

@fumo
Also, was die Künstliche Gravitation angeht, so könnte man z.B: ein drehendes Schiff machen, das um eine Achse rotiert. Eine zweite Möglichkeit wäre ein Raumschiff, dass die ganze zeit beschleunigt und dadurch eine "Art" Gravitation erschafft.

http://www.filmstarts.de/kritiken/197237.html

Passt zum Thema.

@Deadcell
Naja, die Fumohoiden zu versklaven, halte ich jetzt schon eher für übertrieben, jedoch wäre es durchaus denkbar, dass man sich dreist über ihren Willen hinwegsetzt!

@klabusterbeere

klabusterbeere schrieb am 13.01.2014:Und brauch man wirklich eine bemannte Mission dahin?
Wieviel höher wäre denn der Wissenschaftliche Wert.

Der wissenschaftliche Wert besteht in erster Linie darin, es überhaupt zu können!

Die technischen Schwierigkeiten - neben den finanziellen -, die für eine solche Reise zu lösen wären, würden die technische Entwicklung vorantreiben, was sich als Nebenprodukt auf unsere Technik des Alltags auswirken würde.

@fumo

Das kommt halt drauf an. Wenn sich die Reise lohen würde, dann würden auch welche etwas investieren. Vielleicht gibt es auf Europa Edelmetalle, die wir dringend brauchen. Wenn man diese dort in Maßen vorfindet, wird man auf jeden Fall dort hinfliegen.

Die Pharmaindustrie könnte auch einen Nutzen finden. Vielleicht haben diese Wesen ein besseres Immunsystem, von dem wir etwas lernen können. Oder es gibt dort Pflanzen mit besseren und stärkeren Wirkstoffen für Medikamente.

@Yotokonyx
Wobei sich an dieser Stelle die Frage stellt, ob eine komplexe außerirdische Lebensform auf irgendeine Art und Weise mit unserer Körperbeschaffenheit verträglich wäre.

Ich habe irgendwo mal gehört, dass wir niemals ohne Sauerstoffgerät auf einem erdähnlichen Planeten leben könnten, da unser Immunsystem mit keiner einzigen dort ansässige Mikrobe zurecht käme, da es sie nicht kennt.

Muss ich auch mal nachprüfen und eine Quelle suchen!

fumo schrieb:Ich habe irgendwo mal gehört, dass wir niemals ohne Sauerstoffgerät auf einem erdähnlichen Planeten leben könnten, da unser Immunsystem mit keiner einzigen dort ansässige Mikrobe zurecht käme, da es sie nicht kennt.

Das ist schon klar, dass wir uns nicht dran anpassen konnten. Wir leben auch nicht dort. Bei ihnen wäre es genauso.
Doch vielleicht könnte ihr System besser gegen andere Bakterien vor gehen, oder sich anpassen. Dies würde der Forschung so viel bringen, das man dies auf Krebs anwenden kann.

@Yotokonyx
Vorstellbar wäre es, aber das betrifft den Bereich der Pharmazie, worin ich mich leider nicht auskenne.

@fumo

Musst du auch nicht.
Einfach ein paar mal etwas über das Immunsystem lesen und du wirst einen Einblick erhalten.

@fumo
Sag mal nimmst du uns auf den Arm? So unbeliebt kann doch keiner sein dass er sich zum Retter von Leben aufspielt das nicht mal bewiesen wurde und wenn sicher nicht intelligent ist.

Man kann nicht auf jede Mikrobe Rücksicht nehmen. Wenn du die Zähne putzt tötest du jedes Mal millionenfach Leben. Eigentlich recht egoistisch von dir, was haben die Bakterien dir schon getan?

zumindest wäre es ein beweis dafür, dass leben auch ausserhalb der erde entstehen kann, und stützt die these, dass das universum ein lebensfreundlicher raum ist. ein kleines schrittchen weit eben nur, aber immerhin

@misterman

misterman schrieb:Sag mal nimmst du uns auf den Arm? So unbeliebt kann doch keiner sein dass er sich zum Retter von Leben aufspielt das nicht mal bewiesen wurde und wenn sicher nicht intelligent ist.

Man kann nicht auf jede Mikrobe Rücksicht nehmen. Wenn du die Zähne putzt tötest du jedes Mal millionenfach Leben. Eigentlich recht egoistisch von dir, was haben die Bakterien dir schon getan?

Du scheinst große Schwierigkeiten im Textverständnis zu haben, denn Du hast die Frage- und Problemstellung dieses Stranges, die aus dem Eingangsbeitrag hervorgehen, leider nicht verstanden.

Mach Dir darüber jedoch keine Sorgen, denn das kann man schrittweise erlernen.

Zunächst kann es in einem solchen Fall helfen, sehr langsam und gründlich zu lesen und Freunde zu fragen, falls man eventuell etwas nicht verstanden haben sollte.

Im nächsten Schritt solltest Du versuchen, kleine Texte zu lesen und davon eine Inhaltsangabe zu erstellen; beginne am besten mit einem Text, der aus Deinem Vor- und Zunamen besteht, um Dich nicht selbst zu entmutigen.

Solltest Du diese Schritte verinnerlicht haben, dann überdenke Deinen Beitrag in diesem Strang erneut, fokussiere Deine Gedanken, trage etwas Sinnvolles zum Thema bei und danach werde ich auch gerne mit Dir themenbezogen diskutieren! :)

@fumo

fumo schrieb am 13.01.2014:Kennt sich einer von Euch zur Problematik beim "Biosphäre 2" Projekt aus?

Moin Fumo... habe das vor Jahren verfolgt... bin aber nicht mehr auf dem laufenden..
G

@Z.

In den Medien wurde oft von einem Scheitern des Projekts gesprochen. Gleichwohl ergaben sich aus diesem „Scheitern“ Erkenntnisse, welche für zukünftige Entwicklungen und Erprobungen künstlicher Lebensräume wertvoll sein dürften. Bereits die Erkenntnis, dass es nicht ohne Weiteres möglich ist, außerhalb der Erde einen für Menschen nutzbaren Lebensraum zu schaffen, wird als wichtiges Ergebnis des Projektes angesehen.

Ein Aquarium mit mehr als zwei Metern Durchmesser braucht bis zu sechs Jahre dauernder Behandlung, bis es nicht ständig aus dem ökologischen Gleichgewicht kippt. Damit war die Versuchszeit zu kurz.
Auch sollen zu viele Pflanzen und Tiere eingeführt worden sein, von jedem Erdteil mehrere. Eine Idee ist es, zunächst mit wenigen, effektiven Pflanzensorten zu beginnen. Dies bedeutet, mit wenigen Arten die Sauerstoffproduktion und Nahrungsmittelerzeugung zu gewährleisten, anstatt eine eher hinderliche und komplizierende Vielfalt zu schaffen. Beispielsweise, so Robert Zubrin, sind Hummeln „die gutmütigeren Bienen“ und taugen gut zur Bestäubung, ansonsten könnte man auf Insekten zunächst großteils verzichten, da sich diese zu rasch vermehren wie z. B. die Ameisen.[1] (laut Quelle „anders als bei früheren Experimenten, bei denen man die Anzahl Pflanzen und Tiere möglichst gering hielt, war Biosphäre 2 eher ein ideologisch verbrämter botanischer Garten und weniger ein Habitat das zunächst nur dem Überleben dient. Auf 23 verschiedenen Bodentypen gab es einen Regenwald, eine Savanne, einen Sumpf, eine Geröllwüste und eine Wüste. Ein Meer samt Wasserfall und Korallen gehörte ebenso zur Miniaturwelt wie die Landwirtschaftszone mit Ziegen, Schweinen und Hühnern. Hinzu kamen das Labor, die Werkstatt, der Computerraum und die Bibliothek.“)

Quelle:wikipedia

Ich habe mal nachgeschaut, warum Biosphäre 2 auch im zweiten Versuch gescheitert ist. Mir war nicht klar, dass ein Aquarium so lange braucht, um nicht aus dem Gleichgewicht zu geraten!

Wenn es dort Leben gäbe, dann doch nur in primitivster Form. Was sollte uns das bringen?
Jedoch, so verrückt wie wir Menschen sind, würden wir auf die Idee kommen, den Mond mit terrestrischer DNA zu infizieren.

@fumo

Das kann ich Dir genau sagen:

Man würde alles daran setzen diese Erkenntnisse geheim zu halten,
damit man politisch nicht in Zugzwang kommt um deswegen ggf. enrome Haushaltssummen an die Forschung zu verlieren.

Die Forschungsergebnisse würden mit einer Geheimnisstufe versehen werden,
und jeder der nur daran denkt etwas durchsickern zu lassen - einer "Behandlung" unterzogen werden.

@ähhh

"... man könnte ein Raumschiff bauen ... welches dauernd beschleunigt ... , um künstliche Gravitation zu erschaffen ... "

das war der von Dir vorgebrachte Gedanke zur Gravitation.

Nicht - schlecht !

Genau so könnte man Gravitation tatsächlich simulieren.

---

Es stellt sich nun nur noch die Frage, warum große Planeten-Massen,
genau diesen Effekt auslösen, und was man davon mental ableiten kann.

Ich denke eine große Masse - die sich nicht bewegt und diesen Effekt auslöst,
verursacht ein Zeit-Raum-Gefälle, welches Kraftauslösend wirkt;

Wie sonst sollte man die Gravitationskraft erklären ?

die Erdmasse selbst steht ja eben "still";
deshalb müssen sich andere Variablen in der Gleichung geändert haben.

@Charlytoni

Charlytoni schrieb:Man würde alles daran setzen diese Erkenntnisse geheim zu halten,
damit man politisch nicht in Zugzwang kommt um deswegen ggf. enrome Haushaltssummen an die Forschung zu verlieren.

Hältst Du das nicht für einen Widerspruch? Zunächst gibt ein Land ein Vermögen aus, um mit Hilfe einer Sonde einen Mond oder Planeten näher erkunden zu können und sobald sie etwas Sensationelles entdecken, wird die Forschungsarbeit direkt eingestellt, ohne das Entdeckte näher und intensiver zu erforschen!

Die Bezahlung würden Konzerne übernehmen. Schon allein aus der Chance auf Profit würden Milliardenbeträge investiert werden.
Und auch der Staat, jeder Staat mit entsprechendem Raumfahrtprogramm, würde sich auf die Socken machen. Welches Land würde es sich nehmen lassen, als erstes den Kontakt zu anderen, außerirdischen Spezies hergestellt zu haben? Das wäre ein wahnsinniger Prestigevorteil dem Rest der Welt gegenüber, da sind die paar Milliarden schnell zusammengekratzt.

@Charlytoni

Charlytoni schrieb:Ich denke eine große Masse - die sich nicht bewegt und diesen Effekt auslöst,
verursacht ein Zeit-Raum-Gefälle, welches Kraftauslösend wirkt;

Ja, das ist unter anderem Teil der Relativitätstheorie.