Erste Beobachtung der kosmischen Inflation

@Niederbayern88
Es muss nicht immer die grosse Entdeckung sein.
Ich kann mich noch an einen privaten Brief eines Brillenmachers erinnern der an Einstein ging und diesen auf den G-Linseneffekt hinwies, noch bevor Einstein irgendwas dazu offziell postuliert hatte.

Es sind manchmal die kleinen Dinge im Leben die uns voranbringen.
Jeder hat sein ganz eigens Gehirn, alleine schon das zeichnet das Individuum aus.
Alle Gedanken sind wichtig, wenn sie auch nur in verschiedensten Bereichen zur Anwendung kommen können... je nachdem was zur Betrachtung steht... wie auch immer...
Lieben Gruss

Z. schrieb:Ich kann mich noch an einen privaten Brief eines Brillenmachers erinnern der an Einstein ging und diesen auf den G-Linseneffekt hinwies, noch bevor Einstein irgendwas dazu offziell postuliert hatte.

Wo hast du denn das her?

Celladoor schrieb:Wo hast du denn das her?

Guggst du hier:

http://www.einstein-online.info/vertiefung/GravLinsenGeschichte?set_language=de (Archiv-Version vom 05.03.2015)

Aber ich glaube, Rudi Mandl war ein Elektroingenieur, ob das mit dem Brillenmacher stümmt, weiß ich nicht.

@Holzer2.0
@Z.
@Peter0167
Okay. Und was ist jetzt eurer Meinung nach herausgekommen? Ist es jetzt DER Beweiß für die Inflationstheorie?

@Celladoor
Moin.. vor vielen Jahren (anfang 80ger) in der damals noch wesentlich stärker für Physik interessierten FAZ gelesen. Habe das damals überprüft.
Zwischenzeitlich nachzuschlagen versucht, aber nicht mehr finden können.
Leider. Erinnern kann ich mich aber sehr klar noch das es sich um den Brief eines Optikers/Brillenmachers drehte, der wurde da "teil veröffentlicht".
Ist auch naheliegender, als E-Ingenieur, zumindest zu Zeiten um 1900.
LG

@Niederbayern88

Niederbayern88 schrieb: Ist es jetzt DER Beweiß für die Inflationstheorie?

Von einem Beweis kann keine Rede sein. In der Wissenschaft wird eh nicht nach Beweisen für die Richtigkeit gesucht, sondern man versucht die Theorien "kaputtzutesten". Eine gute Theorie bietet immer Tests an, die geeignet sind, nachzuweisen, dass sie nicht falsch ist.

Nehmen wir z.B. die Urknalltheorie. Diese hat vorausgesagt, dass es heute noch einen wahnsinnig homogenen und isotropen Strahlungshintergrund im Mikrowellenbereich geben muss. Und genau das haben Penzias und Wilson im Jahre 1965 entdeckt. Es gibt natürlich noch mehr Vorhersagen, die später in Experimenten bestätigt wurden, z.B. die Deuteriumhäufigkeit im intergalaktischen Raum, die Strukturbildung, die Elementhäufigkeit, die Expansion, ....
Trotzdem sind das keine direkten Bewise für die Richtigkeit, aber je mehr Vorhersagen bestätigt werden, desto wahrscheinlicher ist es, dass eine Theorie nicht falsch ist. Ich glaube es gibt auch ein Maß an Wahrscheinlichkeit, ab dem man davon sprechen kann, dass es aus wissenschaftlicher Sicht als bewiesen gilt, man nennt es wohl Signifikanzschwelle.

Wenn es dich immer noch interessiert, kannst du es hier nachlesen:

Wikipedia: Falsifikationismus

mir ist dies aber schon wieder ein bissl zu theoretisch.

@Peter0167
Klingt wegen den Kaputttesten ja fast nach theoretischen Kannibalismus^^

@Niederbayern88

Kannibalismus klingt vielleicht ein wenig zu hart, ich würde es eher mit dem Wort "Zweifel" umschreiben. Man sollte wirklich nichts als gegeben hinnehmen, und alles anzweifeln, auch sich selbst. Ich empfinde diese Methode als eine der großen Stärken der Wissenschaft, aber erstaunlicherweise wird dies von ihren Kritikern immer als Schwäche ausgelegt. Es treibt mich geradezu in den Wahnsinn, wenn ich solchen Unsinn höre, dass die Wissenschaft dogmatisch wäre, blind an ihren Theorien festhält, und jegliche Alternativen unterdrücken würde. Genau das Gegenteil ist der Fall, Wissenschaftler sägen immer an dem Ast, auf dem sie sitzen. Skepsis ist ein ganz wichtiger Punkt, und wer nicht zweifelt, läuft Gefahr in einer Sackgasse zu landen.

@Peter0167
Das stimmt. Wenn man stur nur "auf einer Schiene" fährt, kommt man nie woanders an und fährt nur im Kreis. Es wäre natürlich unlogisch, wenn man JEDE Theorie akzeptieren würde, egal wie ausgereift oder stumpfsinnig sie ist. Da bedarf es einer Selektion. Nur wer offen für neues ist, kann etwas aufbauen. Und sollte sich eine Theorie als falsch bzw. fehlerhaft erweisen, so ist es auch ein gewinn, weil man ja dann weiß, dass dieser Weg nirgends hinführt. Es sei denn, diese Sackgasse hat ein Mauseloch, welche man erst später findet weil eine parallele Theorie sie verbindet

@Niederbayern88

Ich will dir auch mal ein Beispiel nennen, damit es nicht den Eindruck erweckt, ich sauge mir das aus den Fingern.
Vor kurzem hab ich eine sehr schöne Doku mit dem Titel Faszination Chemie gesehen. In einem Teil ging es u.a. um die Phlogistontheorie. Das ist mal ein typisches Beispiel für eine solche Sackgasse. Diese Theorie galt lange Zeit in der Wissenschaft als anerkannt, es stellte sich aber erst sehr viel später heraus, dass sie falsch war. Vermutlich hat sie die Entdeckung neuer Elemente um viele Jahre verzögert. Dieses Beispiel zeigt, wohin Dogmatismus führen kann, was nun aber nicht bedeutet, dass man jedem Unsinn nachgehen sollte.

vvcephei schrieb:
B-Moden sind keine detektierten Gravitationswellen wie es von einem klassischen Experiment zu erwarten wäre, dazu ist der experimentelle Aufbau viel zu klein.


Die hier besprochenen B- Moden sind aber direkte Folge von Gravitationswellen. Frequenzen die von G-Wellen verzerrt wurden.. falls diese sich belegen lassen.
Und wenn dürften sie auch der Branentheo (siehe meinen Link zu Steinhardt letzte Seite) das Genick brechen.

Ja, korrekt. Die populärwissenschaftliche Berichterstattung erscheint teilweise so als wären hier tatsächlich Gravitationswellen detektiert worden die durch einen "nahen" bzw. terrestrischen Experimentationsaufbau gelaufen wären. Damit hat es nichts zu tun, thats all.

@Z.

@vvcephei
Moin... Ah ja... Das darf man der populärwissenschaftliche Berichterstattung (Bsp.?)
aber dann nicht so vorwerfen, den die beobachteten Kräuselungen sind direkte Folge von G-Wellen und nur durch diese machbar. Falls...
NG

also ich glaube dass der fund schon gut ist denn er zeigt dass gott sprach es werde licht denn es gab ja auch licht wisst ihr

@Holdings
Bekomme vermehrt die Eingebung das du nun auch hier hier Trollst, is das so!?
Gott,, is raus ausser J. Richard, der hat atsächlich was mit Physik zu tun.
Der andere ist im Rahmen der Religionswissenschaften zu erörtern...
Such dir also btte nen passenden Religionsthread!
Wikipedia: J. Richard Gott

Freundliche Grüsse Z.

@Z.
ich find das thema aber interessant du musst dir vor augen führen dass es vllt immernoch das echo von gottes stimme irgendwo schallt man müsste nur ein gerät entwickeln welches das findet. das wäre doch möglich oder? kennst du dich da aus

oder der schall ist es warum sich das universum verbreitet

@Holdings
Schade das du meine Frage nicht beantwortest... oder gehört das nicht zu deiner Art von Diskussion?

@Z.
welche frage meinst du sorry ich kann nicht viel mit j. richard gott anfangen.

@Holdings
hmm ich wiederhole...

Z. schrieb:Bekomme vermehrt die Eingebung das du nun auch hier hier Trollst, is das so!?

@Z.
nein bin ich nicht, beantwortest du nun meine frage mit dem echo hälst du das für möglich?

Nein halte ich nicht für möglich. Falls es sich wirklich um Gottes Stimme dreht und wir nicht nur eine Analogie vorlieen haben.