Alles nur Scharlatane?
06.09.2015 um 19:27Anzeige
Illyrium schrieb:Verstehe ich das richtig wenn man an Zucker ...Nein !
ER_win schrieb:scheinbar mangelt es durchwegs am Verstehen-Wollen/Können !... und das sagt ausgerechnet einer, der selber zugibt, seine wirren Thesen nur denen "erklären" zu können, die ohnehin jeden Unsinn glauben. Oder bist du inzwischen doch in der Lage zu erklären, warum die einen Placeboeffekt-Ausnutzer als Scharlatane zu bezeichnen sind, die anderen jedoch nicht? Bisher drückst du dich ja mit immer lächerlicher werdenden Ausreden davor.
Bestimmte Mittel gegen Migräne, für die dieser Nachweis bei Erwachsenen erbracht ist, sind für Kinder bis heute nicht auf dem Markt, weil sie gegenüber den enorm wirksamen Placebos keinen Vorteil bieten.und die H. ist nun mal eine in weiten Bevölkerungskreisen als "Heil-Setting" wirksame Placebotherapie. Das kann man aus der historischen Entwicklung heraus für "doof" befinden, aber es ist für mich kein rationaler Grund - noch dazu mit falschen Wirksamkeitsaussagen (a'la kein Wirkstoff -> keine Wirkung) - das Kind mit dem Bade auszuschütten und eine Art "Hömoöpathie-Vernichtungskampf-Rhetorik" mit pauschalen Scharlatan-Behauptungen etc. zu verfolgen.
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Welche Rolle spielt der Arzt beim Placebo-Effekt?
Seine Rolle ist ganz entscheidend. Wenn er es schafft, eine positive Erwartungshaltung beim Patienten zu wecken, wird die Behandlung viel erfolgreicher sein. Wie ihm das gelingt, kann aber von Patient zu Patient variieren. Manche Patienten bevorzugen einfühlsame, verständnisvolle Ärzte, die sich viel Zeit nehmen und alles im Detail erklären. Andere vertrauen eher einem Arzt, der einfach seinen Rezeptblock zückt und sagt: „Diese Tablette wird Ihre Kopfschmerzen beenden.” In jedem Fall muss der Arzt dem Patienten aber erläutern, welche Wirkung er zu erwarten hat, sonst funktioniert der Placebo-Effekt nicht. Wenn man einem Schmerzpatienten ohne sein Wissen Morphium spritzt, wirkt es wesentlich schwächer. Deshalb sollte man Patienten auch nicht einfach eine neue Tablette in das Medikamentenschälchen legen, ohne ihnen zu sagen, was es ist und warum die Einnahme sinnvoll ist. Man enthält den Kranken sonst den Placebo-Effekt zum größten Teil vor.
ER_win schrieb:was für Märchen konstruierst du dir denn da bzgl. meiner Meinung zusammen ?!Es ist gar nicht nötig da noch was zu "konstruieren", es genügt völlig die von dir erzählten Märchen zu thematisieren und darauf hinzuweisen, daß du nicht in der Lage bist zu ihnen Stellung zu nehmen.
ER_win schrieb:ich habe gute Belege dass der PE ein wesentlicher Faktor bei vielen Heilprozessen istDanke, darauf wären wir ohne deine Hilfe gar nicht gekommen. Was aber sagt das über die Verfahren aus, deren EINZIGER Faktor der PE ist? Wenn du den Einsatz von Homöopathie befürwortest, warum dann nicht auch den von Digicavusana?
ER_win schrieb:die H. ist nun mal eine in weiten Bevölkerungskreisen als "Heil-Setting" wirksame Placebotherapie.Das wäre sie auch dann, wenn die verabreichten Globuli unbehandelt wären. Das jedoch leugnen die Scharlatane vehement, ebenso wie die Tatsache, daß es sich um eine reine Placebotherapie handelt. Sie beharren weiter darauf, daß die Globuli durch rituell verrührtes und verschütteltes Mondlicht eine spezifische Wirkung entfalten würden. Das ist ihre Begründung für ihre 1000%ige Gewinnspanne auf den verkauften Zucker. Im Vergleichzu Homöopathen ist jeder Gebrauchtwagenhändler ein Musterbeispiel an Ehrlichkeit.
geeky schrieb:Wenn du den Einsatz von Homöopathie befürwortest, warum dann nicht auch den von Digicavusana?von mir aus, ich hab' noch nie was davon gehört. Ich vermute daher, dass das weniger akzeptiert/geglaubt wird und somit der PE geringer ausfallen dürfte - aber wenn's nix kostet ...
geeky schrieb:Das wäre sie auch dann, wenn die verabreichten Globuli unbehandelt wären. Das jedoch leugnen die Scharlatane vehement, ebenso wie die Tatsache, daß es sich um eine reine Placebotherapie handelt.damit kann man sich ja sachlich auseinandersetzen...
Mausschubser schrieb:Wieviel zig Tausend Tote gibt es jährlich in Deutschland durch Arztfehler, durch falsche Behandlungen und Medikamente und "Kunstfehler" bei Operationen (die ans Tageslicht kommen)?Weniger als es sie ohne Mediziner geben würde.
Mausschubser schrieb:Wieviel Tote sind jährlich durch Heilpraktiker zu beklagen, 2 oder 3?Zum Glück wenige. Den immerhin wird den betrügern zum glück nicht freie hand gelassen.
Mausschubser schrieb:Wieviel Tote sind jährlich durch Heilpraktiker zu beklagen, 2 oder 3?Ja weil Gott sei dank, viele zum Arzt gehen und nicht zu einen Scharlatan ;)
Mausschubser schrieb:Dass mir nach einem schweren Verkehrsunfall die Einnahme von Arnikatropfen nicht weiterhilft, ist doch völlig klar.Ah das ist also völlig klar. Verstehe nicht so Recht warum diese "Heilmethoden" dann ansonsten vertrauenserweckend auf dich zu wirken scheinen.
Mausschubser schrieb:und Heilpraktikern, bei denen man monatelang auf einen Termin warten muss. Sicher nicht, weil diese "ahnungslose Scharlatane" sind...Es gibt auch viele Wahrsager und Anlageberater mit vollem Terminkalender. Die wollen alle nur dein Bestes. Spoilerja genau...