Fragen zu Göbekli Tepe
14.03.2020 um 22:47

Echt jetzt? Woher weißt'n das? Weil "Fuchs, du hast die Gans gestohlen"???Nachschlag schrieb:Und weil Füchse halt Gänse gerne haben
Der Rotfuchs ist ein anspruchsloser Allesfresser. Er stellt seine Ernährung bei Bestandsschwankungen der Beutetiere kurzfristig um und nimmt generell mit dem vorlieb, was leicht zu erbeuten ist und einen hohen Energiegehalt bietet (opportunistische Ernährung). Die Nahrungszusammensetzung ist somit lokal und saisonal unterschiedlich. Wichtige Beutetiere sind Feldmäuse und zumindest regional (etwa in der Camargue oder in einigen Regionen Englands) Kaninchen. Regenwürmer werden insbesondere auf frischen Grünlandböden erbeutet. Aufgrund ihres Fett- und Proteingehaltes stellen sie eine energiereiche Nahrung dar. Bei Feldhase und Reh ist der Fuchs im Regelfall nicht in der Lage, gesunde Alttiere zu ergreifen, kann aber Jungtiere oder geschwächte Alttiere erbeuten.Die Reihenfolge dieser Aufzählung entspricht auch in etwa der Abfolge des Anteils an der Ernährung. Und erst als letztes kommt dann:
Haushühner, Hausgänse und Hausenten werden vor allem in der Jungenaufzuchtszeit erbeutet, da die Fuchsfamilie in dieser Zeit einen hohen Nahrungsbedarf hat.Und die kommen auf die Speisekarte, weil die sich gut fangen lassen, wenn sie sich in einem von Menschen angelegten Gehege befinden oder in einem Stall, wo sie nicht fliehen können. Mit Wildgänsen hat das schlicht nichts zu tun!
Aber von Gänsen. Und wenn Füchse Gänse in nennenswerter Menge fressen, dann handelt es sich nun mal um domestizierte Gänse. Hab ich doch extra erklärt. Verstehst Du auch mal was?Nachschlag schrieb:Habe aber kein Wort von Domestizierung geschrieben.
Na denn, das is natürlich was gaaaaanz anderes!Nachschlag schrieb:Und auf dem Podest sind Enten abgebildet, keine Gänse. Da hatte ich mich vertan.
Die Hausente stammt von der Stockente aus der Gattung der Eigentlichen Enten ab. Die Domestizierung erfolgte offenbar zweimal unabhängig voneinander: in Europa und Süd-Ostasien. Man schätzt, dass dies vor ungefähr 3000 Jahren geschah, also erheblich später als bei Hühnern und Gänsen.
Wenn mir jemand seine metergroße Mausefalle zeigt, dann bin ich nur beeindruckt von dessen Meise.Nachschlag schrieb:die Menschen mit einer riesigen Fangvorrichtung und ihrer ausgeklügelten Mechanik zu beeindrucken
Warum sollte man gerade diese sammeln? Es wurde doch schon dargestellt, dass die nicht zur natürlichen Beute zählten.Nachschlag schrieb:Man kann also keine jungen Enten oder Gänse in nennenswerter Menge von Hand einsammeln
Den Abbildungen folgend junge Füchsegibt es dafür irgendwelche Belege? es gibt ja genug andere Darstellungen.
Das erklärt natürlich total, sich auf Enten als Lebendköder festzulegen.Nachschlag schrieb:Füchse sind opportonistische Allesfresser.
Ich bastele gerade an einer Grafik die nachweist, dass die Cheops-Pyramide eine große Mausefalle war.emanon schrieb:Ich will jetzt hier nicht dazwischengrätschen, aber ich frage mich inwiefern das hier ernst gemeint ist.
Wurden sie das?stuelpner schrieb:Möglicherweise war die Pyramide sogar eine Falle für Grabräuber, die von den tatsächlichen Gräbern abgehalten wurden? (fG)


Ist in der Gegend so üblich. Gutes Bauland ist da nicht überall zu kriegen, also baut man immer wieder an den gleichen Stellen. So entstehen die Tells, oder auch Tepe genannt. Riesige Siedlungshügel auf denen immer wieder restauriert, oder umgeworfen und drüber gebaut wurde. Ist im gesamten nahen Osten so, aber auch bei uns zB als Wurten und Warften. Da wurden auch immer wieder, sogar Kirchen übereinander gebaut. Überhaupt ist das bei Heiligtümern üblich immer wieder an der gleichen Stelle ein neues Heiligtum zu schaffen. Sei es Stonehenge, oder die Kathedrale von Chartres.Ninurta schrieb:Geriet der erste Kult erst in Vergessenheit, um ihn an gleicher Stelle von anderen Bewohnern, die ebenfalls so bauen konnten neu entstehen zu lassen?