Das Nichts.

Bananengrips schrieb am 19.04.2011:Ich würde das Nichts mit einem vollkommenen Ruhezustand definieren, nämlich das keinerlei Wechselwirkung stattfindet.

Wenn man das "nichts" definiert, hat man dann schon konzeptiven Ballast welchen man mit sich herumschleppt?

Dasses sinnlos ist nach Nichts zu Fragen das hatten wir schon am Anfang der Diskussion; hier wiederholt sich schon wieder alles.

wer kennt das sprichwort : aus nichts kommt auch nichts

also muss es das nichts nicht geben
aber falls es sowas gibt dann übersteigt es fast mein vorstellungsvermögen

Das Nichts ist Existenz im Ruhezustand.

@Nanobot

du scheinst wirklich zuverstehen worum es geht :)

caviaporcellus schrieb:"Nichts" ist also nur ein Wort für etwas, was wir nicht wahrnehmen (können/wollen/dürfen/whatever)

Der Anfang von Himmel und Erde hat keinen Namen.

Ist ein Buchtitel. Kenne das Buch allerdings nicht. :)


"Seit dem 20. Jahrhundert wird mit dem Begriff Nichts eher die dem menschlichen Verstand nicht zugängliche Abwesenheit jeglichen Seins, also auch von Raum und Zeit verstanden.

Das heutige sogenannte Standardmodell der Kosmologie legt die Entstehung von Raum und Zeit in den Urknall. Deren im Rahmen der Allgemeinen Relativitätstheorie postulierten Eigenschaften verlieren jedoch bei der zeitlichen Annäherung an den Urknall, an der Schwelle zur Planck-Zeit ihre Gültigkeit. Der Begriff des Nichts im Sinne eines „vor dem Urknall“ wird aus diesen Gründen von der heutigen Naturwissenschaft nicht verwendet, sondern als physikalisch sinnlos betrachtet. Astronomen und Physiker sprechen im Zusammenhang mit dem Urknall von einer Singularität."

Wikipedia: Nichts

Das Nichts ist der Ursprung aller Dinge.

@Yoshi
Das denke ich nicht. Ich denke eher dass das nichts, also wirklich gar nichts, also wirklich das absolute 100%ige Nicht-Vorhandensein von jedwedem etwas einfach nicht existiert, da immer irgendwo etwas ist.

Ein Beispiel: Mache in einem fensterlosen Raum das Licht aus, was siehst du?! Nichts. Das heißt ja nicht, dass da nichts ist. Frag mal ne Schlange was die alles wahrnimmt. Oder nen Synästhetiker.

Nichts im Sinne von wirklich gar nichts, gibt es nicht. Es ist immer etwas, nur haben wir keinen Begriff oder einfach keine Wahrnehmung dafür...

Wenn auf die Frage: "Machstn grade" antworte "Nichts" stimmt das schlicht nicht. Ich Atme, ich sehe, ich rieche/fühle/denke.. ich BIN! Man macht also niemals nichts. Schön ist es allerdings mal zu meditieren und tatsächlich mal alle unwichtigen Sachen abzuschalten und wirklich zu SEIN, aber diese Erfahrung muss jeder selbst machen und das ist hier auch nicht Thema :)

''Nichts'' ist das, was es nicht gibt.

Wir sind vermutlich aus dem " Nichts " entstanden. Sagen Physiker.

Wenn nichts passiert, langweilen wir uns.......ich würde mich gerne mal langweilen...wäre schön...

Per Definition gibt es eigentlich kein "Nichts"...

Es gibt einen neutralen Ausgleichspunkt an dem sich die Verhältnisse von Materie und Antimaterie bzw. dunkler Materie und/oder dunkler Energie gegenüber stehen müssen.

Da muss eine gewisse Art von Gleichgewicht existieren.

Dieser Ausgleich definiert auch dass unser Universum endlich, bzw. räumlich begrenzt sein muss.

Wobei es bis heute keinen realen physischen Beweis hierfür gibt.

Es gibt noch immer mathematische Faktoren die wir bis heute nicht kennen. Das ist ein Spiel vieler Wahrscheinlichkeiten.

Der Ort mit der geringsten Teilchendichte wird von uns ja gemein hin als "Nichts" bezeichnet. Nur kann man im Grunde davon ausgehen, dass da wo wir eigentlich die wenigsten Teilchen finden, im Gegenzug die Ausgleichsmasse an Antiteilchen zu finden sein wird.

Die Existenzen von Materie und Antimaterie werden sich höchst wahrscheinlich gegenseitig substituieren. Kurz gesagt... Zu jedem Teilchen wird es ein Antiteilchen geben... Jeder Kuchen hat seinen Antikuchen ^^...

Klingt merkwürdig, scheint aber wirklich so zu sein, ist also im Grunde der Blick ins Innere des Spiegels...

Da! ist Nichts

@nodoc

Ja, aber das scheint nicht ganz richtig zu sein: unser Universum hat sich selbst erschaffen aus einer Singularität, einem unendlich dichtem, unendlich kleinen und unendlich kleinen Punkt, wobei die mathematische Bezeichnung Punk vielleicht noch nicht mal richtig ist. Also es kann kein Nichts gewesen sein - da war wohl diese Singularität, die aus sich heraus expandierte und aus der alles entstanden ist.

Ein Nichts kann nicht existieren, wenn etwas Seiendes sich darüber Gedanken macht, so wie es @MisterBlues schon gesagt hat.


Aber auch er hat einen Widerspruch in seiner Aussage, denn wenn

MisterBlues schrieb:Die Existenzen von Materie und Antimaterie werden sich höchst wahrscheinlich gegenseitig substituieren. Kurz gesagt... Zu jedem Teilchen wird es ein Antiteilchen geben... Jeder Kuchen hat seinen Antikuchen ^^...

dem so wäree, die Perfektion wirklich existierte, dann wären wir schlicht gar nicht da!

Für jedes milliardstes Materie-Teilchen gab es kein Anti-Materie Teilchen und aus dieser Materie, die übrig blieb, für die es keine Anti-Materie gab, besteht das ganze Universum. Und dieser Faden in der Geschichte des Universums zieht sich durch - wenn all der Raum nach dem Urknall gleichmäßig mit Gas, Wasserstoff und Helium, bestünde, hat die Gravitation keinerlei Auswirkung - aber dem war zum Glück nicht so, denn ansonsten hätte sich das Gas nicht unter dem Einfluss der Gravitation ballen können.

Ist es nicht faszinierend, das Fehler auch mal etwas Gutes haben können?

@clearsky

Die Möglichkeit dass sich Materie und Antimaterie eben genau in Form von Masse und Ladung ausgleichen ist bis heute nicht widerlegt, oder bewiesen worden.

Es ist nach wie vor eine Theorie! Den Konfigurationen von Teilichen ist in der Theorie kaum eine Grenze gesetzt. Die vorhandene Masse muss nicht äquivalent zur vorhandenen Energie sein. Wir können die ur-eigenen Ladungen von einzlnen Teilchen nicht beeinflussen, jedoch können wir diese Teilchen mit genug Saft überlagern um sie zu verändern. Daher bleibt die Konstante der Energie im Grunde gleich, es verändert sich jedoch die Konfiguration der Materie. Dies muss rein theoretisch auch im umgegehrt geladenen Prozess möglich sein.

Die Rechnung dass bei einem Ausgleich von Materie und Antimaterie die Wirkung der Gravitation aussetzt möchte ich mal sehen. Man geht einfach davon aus dass es für jedes positive Teilchen ein negatives Gegenstück gibt. Ob dies auch die genau zutreffend umgegehrt wirkenden Eigenschaften haben muss, und/oder hat, ist bisher noch nicht belegbar.

Wir haben ja gerade mal Antihelium wirklich real nachweisen können. Aber der Grundsatz scheint zu stimmen.

Möglich ist es dass sich im Bereich der Antimaterie und der dunklen Energie andere Verhältnisse in der Wechselwirkung der Teilchen ergeben.

Irgendwer hat mal eine Theorie zu einem möglichen Puffer zwischen den Wechseln von Materie und Antimaterie aufgestellt. Da ging es aber mehr um den direkten Ausgleich durch die jeweils zutreffende Gegenfrequenz der eigenen Schwingung. Jedes Teilchen hat ja seine ganz spezielle Schwingungsfrequenz. Bzw. Jedes Molekül... Da gab es den Gedanken dass man quasi jedes Molekül für sich selbst durch den Ausgleich der Schwingungen stumm schalten könnte. Ausgehend von dieser Ausgleichsmöglichkeit, gab es da den Gedanken, dass dies auch in Form einer gewissen Energie, die man durchaus einem natürlich gegebenen Ursprung zuordnen wollen würde, gegeben sein könnte.

Leider habe ich den Artikel nicht mehr, aber ich glaube auch nicht dass es so einfach ist und man einfach in die offenen Lücken die rechnerisch passende Komponenten einfügen kann. Ich glaube viel eher dass sich bei jeder neu eingefügten Komponente auch direkt eine neue Wirkungsvariante entwickelt. Ich denke unsere Physiker werden noch so einige Überraschungen erleben.

Yoshi schrieb am 01.03.2011:Das Nichts ist der Ursprung aller Dinge.

Definitiv nicht; aus Nichts kann nur Nichts kommen.

@Pumpkins

Das "Nichts" als hunderprotzentige Leere werden wir nie finden... Ein paar Atome eiern überall herum... Sorry...

@MisterBlues
Ich sprach auch nie davon dass real existiert.

@Pumpkins
@MisterBlues

gehen wir das ganze doch mal philosophisch an

am anfang war singularität nur eins das all-eine

dieses "eine" wußte nicht das es existiert
den es hatte so ganz alleine keinen bezugspunkt
und somit war relativ gesehen garnichts da^^

oder man könnte auch davon ausgehen
das alles was wir sehen garnicht "wirklich" ist
sondern alles nur ein traum des "nichts" ;)

dann muss man es aber noch so sehen das "nichts" scheint ja dann auch "etwas" zusein
somit ist es richtig
nichts gibt es nicht
oder etwa doch? :D

Das nichts gibt es nicht, es ist physikalisch unmöglich das irgendwo in der Materie keine Energie ist.Selbst Vakuum ist kein nichts, in seinem inneren bilden und verfallen Teilchen in hoher Geschwindigkeit