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Könnte man unter Wasser in einer Luftblase reintauchen?

142 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wasser, Luftblase ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Könnte man unter Wasser in einer Luftblase reintauchen?

10.01.2009 um 14:20
Bei solch einem Druck ist die Luft giftig für Menschen...

als sporttaucher weiss ich das die luft giftig ist bei dem druck...man könnte die luft aber mit edelgasen veredeln,womit man auch in tieferen gefilden atmen kann..

ich sag,was müsste man machen damit dieses möglich ist?

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Könnte man unter Wasser in einer Luftblase reintauchen?

10.01.2009 um 14:47
Ja, Luftblasen steigen ab einer bestimmten Tiefe nichtmehr nach oben. Aber auch nur, solange das Wasser über der Luftblase schwerer ist als sie selbst.
Doch die Blase kann nicht wirklich groß werden. Nach vielleicht 10m³ ist der Auftrieb des Wassers (egal in welcher tiefe, in ozeanen gehts ja auch nich tiefer als 8000m) wieder zu groß für die blase, da steigt sie wieder nach oben.

Zu der Theorie: Selbst wenn es so wäre, die Luft, wenn sie aus den Lungen käme, könnte man dadrin nich leben weil die Lunge sauerstoff umwandelt. Und der Druck ist eh höllisch hoch. Da ist das ja schon fast wie im All, dass die Luft aus den Lungen gepresst wird und das Eiweiß im Blut verdampft^^


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Könnte man unter Wasser in einer Luftblase reintauchen?

10.01.2009 um 14:54
Zitat von DreizackDreizack schrieb:Ja, Luftblasen steigen ab einer bestimmten Tiefe nichtmehr nach oben. Aber auch nur, solange das Wasser über der Luftblase schwerer ist als sie selbst.
Merkste selbst, oder?


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Könnte man unter Wasser in einer Luftblase reintauchen?

10.01.2009 um 15:27
Zitat von DreizackDreizack schrieb: Aber auch nur, solange das Wasser über der Luftblase schwerer ist als sie selbst.
Falsch. Die Luft steigt nicht nach oben weil ihre Dichte größer ist als die des umgebenden Wassers. Nicht weil da ein "Deckel" aus Wasser drüber ist.
Zitat von DreizackDreizack schrieb:Doch die Blase kann nicht wirklich groß werden. Nach vielleicht 10m³ ist der Auftrieb des Wassers (egal in welcher tiefe, in ozeanen gehts ja auch nich tiefer als 8000m) wieder zu groß für die blase, da steigt sie wieder nach oben.
Blödsinn.

Es geht hier um die Dichte. Wenn die Luft soweit kompremiert ist das ihre Dichte größer als die des umgebenden Wassers ist, dann steigt die natürlich nicht nach oben. Egal wieviel m3 es nun sind.


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Könnte man unter Wasser in einer Luftblase reintauchen?

10.01.2009 um 15:29
@andreasko
Zitat von andreaskoandreasko schrieb:als sporttaucher weiss ich das die luft giftig ist bei dem druck...man könnte die luft aber mit edelgasen veredeln,womit man auch in tieferen gefilden atmen kann..
das musst du mir zeigen das man in diesen Tiefen noch mit einem Gasgemisch atmen kann.


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Könnte man unter Wasser in einer Luftblase reintauchen?

10.01.2009 um 15:52
damit meinte ich eigentlich,das man ab ner bestimmten tiefe zusätze wie helium,nitrox und andere edelgase braucht..Atemgasgemische ermöglichen Tauchtiefen von mehreren 100 Metern..pressluft reicht nur bis ca 50 meter
deshalb ja meine Frage,was man nehmen müsste um in dieser tiefe atmen zu können..oder vielmehr ob es überhaupt möglich wäre


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Könnte man unter Wasser in einer Luftblase reintauchen?

10.01.2009 um 16:02
weiss jemand zufällig wie tief man tauchen kann wenn man die atemflüssigkeit einatmet?
die flüssigkeit gelangt in die lunge und die lunge filtert sich selber den sauerstoff raus..wäre zwar gewöhnungsbedürftig,jedoch ist das möglich..


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Könnte man unter Wasser in einer Luftblase reintauchen?

10.01.2009 um 16:03
Zitat von andreaskoandreasko schrieb:deshalb ja meine Frage,was man nehmen müsste um in dieser tiefe atmen zu können..oder vielmehr ob es überhaupt möglich wäre
ich weiß das nicht, ich würde aber tippen das es unmöglich ist bei diesem Druck mit einem Gas zu atmen. Egal wieviel Edelgas da drin ist. Der Sauerstoff selber dürfte giftig sein.

Falls überhaupt dann nur durch Atem-Flüssigkeiten oder direkter Blutanreicherung. Falls sowas überhaupt möglich ist.

Aber praktisch würde man dafür sorgen das der Druck geringer ist durch einen Drucktauchkörper, Ganzkörperpanzer, oder wie auch immer.


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Könnte man unter Wasser in einer Luftblase reintauchen?

10.01.2009 um 16:13
Atem-Flüssigkeiten sind heutztage kein problem..wär ja mal interessant zu erfahren wie tief maximal möglich wäre

ich denke man müsste seinen inneren schweinehund überwinden um die flüssigkeit einzuatmen.ich glaube nicht,das ich das könnte..allein schon der gedanke an den brechreiz und die schwierigkeit es ein und auszuatmen weil ja zäher als luft :)


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Könnte man unter Wasser in einer Luftblase reintauchen?

10.01.2009 um 16:18
Zitat von andreaskoandreasko schrieb:Atem-Flüssigkeiten sind heutztage kein problem..wär ja mal interessant zu erfahren wie tief maximal möglich wäre
wirklich? Ich kenne das nur aus nem SiFi-Film und einem allg. gehalten Artikel in einem nicht sonderlich seriösen "Wissenschafts"-Magazin.

Hast du dazu weitere Informationen?


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Könnte man unter Wasser in einer Luftblase reintauchen?

10.01.2009 um 16:24
werden sogar lungenschäden mit behandelt

hier aus wiki

Wikipedia: Flüssigkeitsatmung


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Könnte man unter Wasser in einer Luftblase reintauchen?

10.01.2009 um 16:27
hier noch ein beitrag
http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/cstuecke/22939/ (Archiv-Version vom 26.09.2008)


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Könnte man unter Wasser in einer Luftblase reintauchen?

10.01.2009 um 21:32
Würde eine solche verdichtete Luftblase eigentlich etwas wie Oberflächenspannung entwickeln, so wie Wassertropfen und -oberflächen, oder würde sie sich, wenn das Gelände es erlaubt, in zig kleinere Luftblasen am Grund aufteilen?
Würde sie gewölbt sein oder ganz platt?


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Könnte man unter Wasser in einer Luftblase reintauchen?

10.01.2009 um 21:53
könnte mir vorstellen das es halt ne richtige grosse blase ist die instabil hin und herwabbelt und schon garnicht auf einer stelle stehen bleiben kann..wie denn auch? :)

aber wenn die durch den hohen druck flüssig wird,müsste die doch so kalt sein das das wasser dran gefriert? :)


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Könnte man unter Wasser in einer Luftblase reintauchen?

11.01.2009 um 00:27
@andreas
Zitat von andreaskoandreasko schrieb:aber wenn die durch den hohen druck flüssig wird,müsste die doch so kalt sein das das wasser dran gefriert?
1) Warum sollte sich die Luft verflüssigen?

2) Warum sollte die Luft kälter sein als das umgebende Wasser?


@lucia
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:Würde eine solche verdichtete Luftblase eigentlich etwas wie Oberflächenspannung entwickeln
Flüssigkeiten zeigen Oberflächenspannung an der Grenze zum gasförmigen Medium. Gase selbst haben keine Oberflächenspannung da es eben Gase sind und keine Flüssigkeiten.


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Könnte man unter Wasser in einer Luftblase reintauchen?

11.01.2009 um 12:53
@UffTaTa
"Warum sollte sich die Luft verflüssigen?"

Durch Druck.

Wenn du Temperatumaessig unter dem Kritischen Punkt bist, verfluessigt jedes reale Gas sich bei genugend druck.

Und du willst ja immerhin genug Druck darauf geben um die Dichte der Luft unter die von Wasser zu druecken.


"Warum sollte die Luft kälter sein als das umgebende Wasser?"

Ich wuerd mal davon ausgehen das wenn wir uebr im Wasser schwimmenden Luftplasen reden dass Aussen und innern temperatur gleich sind.


Wenn man eine Gans mit Druck auf die Dichte einer Flussigkeit bring neigt es dann auch dazu sich wie eine soche zu verhalten....


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Könnte man unter Wasser in einer Luftblase reintauchen?

11.01.2009 um 13:04
@JPhys

und du meinst Luft würde sich bei irgendwas zwischen 0C und 4C bei ca. tausend Atmospheren Druck verflüssigen?

Naja, lässt sich bestimmt irgendwo nachlesen.
Zitat von JPhysJPhys schrieb:Wenn man eine Gans mit Druck auf die Dichte einer Flussigkeit bring neigt es dann auch dazu sich wie eine soche zu verhalten....
Naja, dazu sach ich nur: Die arme Gans.


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Könnte man unter Wasser in einer Luftblase reintauchen?

11.01.2009 um 15:17
Wenn man eine Gans mit Druck auf die Dichte einer Flussigkeit bringt

was meinst du mit ner gans?oder meintest du hähnchen? ;)


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Könnte man unter Wasser in einer Luftblase reintauchen?

17.02.2009 um 17:44
@andreasko
@UffTaTa
@JPhys
Ich hab mir mal ein paar Gedanken zu Aggregatzustand und Dichte gemacht.
Zuerstmal gibts oberhalb der kritischen Temperatur keine klassischen Flüssigkeiten mehr, wenn man dann noch den Druck entsprechend erhöht gibts noch die überkritischen Fluide bei denen nicht zwischen Gas und Flüssigkeit unterschieden werden kann. Bei noch mehr Druck gibts nen Feststoff. Die kritischen Temperaturen von N2 und O2 liegen bei ca. 125 K und 155 K bzw -148 und -118 °C, die Flüssigkeiten sind in dem beschriebenen Fall also nicht zu erwarten.
Ich hab mir mal den Spass gemacht ein wenig rumzurechnen, da ich den Quatsch eh grad lernen muss. ;)
Ich hab als Berechnungsgrundlage den Stickstoff genommen da er nunmal zu 75 Massenprozent den Großteil der Atmosphäre ausmacht.
Wenn man den Druck berechnen will, bei dem die Dichte sich der von Wasser angleicht, darf man Boyle-Mariotte nicht anwenden, da das ideale Gasgesetz bei den Drücken um die es geht nicht mehr gilt.
Ich habs daher mal mit der van-der-Waals-Gleichung versucht. Wenn ich die Dichte von Wasser anpeile fliegt mir metaphorisch die Gleichung um die Ohren (-3837 bar oder 38 km Wassertiefe wenn man das Vorzeichen mal kurz untern Tisch fallen lässt). Das liegt dann daran, dass der Koeffizient fürs Eigenvolumen der Moleküle größer wird als das angesetzte Volumen selbst.
Mit der halben Dichte von Wasser gehts noch. Da komm ich dann auf einen erforderlichen Druck von 895,9 bar (ca. 9km Wassertiefe). Da bei den Drücken die Kompressibilität immer stärker steigt, kann man das auch nicht einfach verdoppeln. Man ist dann bei 18 km Wassertiefe noch lange nicht bei der Dichte von Wasser. Ich hab das auch nochmal mit nem Rechner im Netz geprüft. Der kommt bei dem Druck auf ca. 0,57x Dichte von Wasser. Da steht aber auch nicht dabei ob die mit van-der-Waals oder was anderem gerechnet haben.
Nun kann man noch nach Clausius-Clapeyron die Lage der Phasengrenze Gas/Feststoff bestimmen. Bei 0°C krieg ich da einen Druck von 1280 bar raus, also fast 13 km Wassertiefe.
Ich hab dann nochmal versucht mit dem Rechner im Netz die Dichte von festem Stickstoff zu berechnen. Da kommt man dann auf 0,925 x Dichte von Wasser, obwohl sich letztere bei dem Druck da unten auch schon leicht erhöht hat. Um jetzt wieder die Kurve zur Luft zu bekommen behaupte ich mal, dass sich die Werte bei Sauerstoff nicht gravierend von den Stickstoffwerten unterscheiden. Damit hätten wir die Luft zu 99% zusammen und man kann wohl sagen, dass sich die Dichte der Luft nicht über der von Wasser erhöht.


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JPhys ehemaliges Mitglied

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Könnte man unter Wasser in einer Luftblase reintauchen?

17.02.2009 um 17:52
@Zotteltier
"Das liegt dann daran, dass der Koeffizient fürs Eigenvolumen der Moleküle größer wird als das angesetzte Volumen selbst."

Dann kann man die Gleichung fuer das Van da Waals Gas aber nicht mehr benutzen

Ist aber in jedem Fall einzeichen dafuer das wohl alle Luftblasen aufsteigen werden....


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