Das Gedächtnis - Hindernis für ewiges Leben?

ich denke,
es wird schon VOR der möglichkeit
biologisches leben "ewig" zu erhalten
die technik geben
gedächtnisinhalte auszulagern

im spiegel von letzter woche war da ein interessanter artikel,
leider nicht online gestellt,
es ging um gordon bell und sein digitales erinnerungsarchiv
als freiräume schaffendes erweiterungstool des menschlichen geistes


buddel

Stimmt man könnte alle Daten speichern dann hat man alles parat wenn man was vergisst. Ein Glück gibt es USB-Sticks.

"Mal angenommen man schafft es den Körperlichen Zerfall komplett aufzuhalten."

Mal davon abgesehen, dass ich glaube, dass "wir" bereits unsterblich sind, ;)

"Aber es muss “da Oben” mal voll sein! Und dann?"

die Speicherkapazität der Matrix wohl unendlich IST.

@sarasvati,

schön das du was glauben kannst. Was weisst du denn?

Du scheinst viel ahnung von Matrix zu haben aber hast du mal was von Entropie( anzahl der möglichen zustände die ein System ereichen kann?) gehöhrt?
Die anzahl der möglichen Zustände ist vermutlich begrentzt. Demnach kann es auch nur eine begrentzte anzahl an Informationen geben aber immer schön die unendlichkeit propagieren :(

Ist eine Zelle unsterblich? Woher hast du den misst mit der unsterblichkeit? Aus dem Biologie Untericht mit sicherheit nicht.

Da die Neuronen nur eine begrenzte Anzahl an Verbindungen eingehen können, ist die "Speicherkapazität" des Gedächtnisses begrenzt.
Bzw. da es nur eine begrenzte Anzahl an Neuronen gibt.
Der Körper an sich gehört ja auch mit zum Gedächtnis, Psychosomatik usw.
Der ist auch begrenzt (nicht unendlich viele Zellen).

Es kann kein unendliches Leben geben, weil beim Teilen von Zellen immer wieder unvorhersehbare Fehler auftreten, die man nicht vermeiden kann.

das ja mal ein coolter Thread!


In der Zeitschrift Life konnte man folgendes zum Gehirn lesen:
Der wichtigste Teil des Gehirns ist die Nervenzelle, auch Neuron genannt. Man schätzt, daß die menschliche Hirnrinde etwa 10 Milliarden Neuronen enthält.
Die Nervenzellen des Gehirns stehen in tausendfachen Verbindungen miteinander. Aber die zahllosen zusätzlichen Verbindungen, die in der Großhirnrinde möglich sind, steigern die Fähigkeit des Gehirns, Aufschlüsse zu empfangen und zu zerlegen, sozusagen ins unendliche. Durch die große Fähigkeit, Aufschlüsse zu verarbeiten, ist der Mensch allen übrigen Lebewesen in einem unvergleichlichen Maße überlegen."


Der Wissenschaftsautor Morton Hunt schrieb: „Unser aktives Gedächtnis [faßt] einige Milliarden mal mehr Informationen . . . als derzeit existierende große Forschungscomputer."

und noch

David A. Sousa der in seinem Buch How the Brain Learns(zweite Ausgabe, Copyright 2001, Seite 78)sagt: „Das Gehirn hat praktisch unbegrenzte Kapazität, Informationen zu speichern.“

ich denke da sollte für die ersten paar Millionen Jahre einiges reinpassen! ;)

gruss

Und wenn man an dem Punkt der vollkomenen Erleuchtung angekommen ist,
an dem alles klar zu sein scheint,
verliert man alles wieder und ist da,
wo man am Anfang aller Fragen stand.

Das ist der Kreislauf des Lebens, der unendlich ist.


Schon Goehte sagte:

Habe nun Theologie, Phylosophie,Geologie und Mathe Studiert und bin doch noch genau so schlau wie je zuvor - (nicht mehr und nicht weniger)


Und ich sage:

Im Grunde genommen ist es piep egal wieviel wir wissen oder nicht wissen,
wichtig ist nur wie wir damit umgehen alles oder nichts zu wissen.

humannature schrieb:Im Grunde genommen ist es piep egal wieviel wir wissen oder nicht wissen,
wichtig ist nur wie wir damit umgehen alles oder nichts zu wissen.

Entspricht auf jeden Fall der Wahrheit. Auch "dumme" Menschen kommen durch das Leben. Und wenn ewiges Leben möglich wäre würde es nicht von Gedächtnis abhängen. Ich glaube sowieso nicht an ein unendliches Leben. Man kann zwar den Tod hinauszögern in unserer Zeit aber der Tod holt uns trotzdem irgendwann - früher oder später...

Wann/Was ist wenn das Gedächtnis sein Limit erreicht? OK, sterben wird man wohl nicht, denke ich. Aber es muss “da Oben” mal voll sein! Und dann?

Das lässt sich noch nicht sagen, da noch nicht bekannt ist, wie das Gehirn Informationen abspeichert. Man geht davon aus, dass auf jeden Fall alles, was man jemals wahrgenommen hat, im Gehirn für immer abgespeichert ist, auch wenn wir schwer an die Infos ran kommen können. D.h., wenn wir etwas vergessen, dann vergessen wir nicht die Information selbst, sondern nur den Speicherort dieser.

@StillHere:
Was sind Aufschlüsse?

Dass das Gehirn unbegrenzt Infos speichern kann lässt sich sehr leicht widerlegen: Mit Savants, den Inselbegabten. Die können teilweise tausende Bücher Wort für Wort wiedergeben, aber sich nicht mal alleine die Schnürsenkel zubinden. Sie merken sich echt unglaublich viel, können aber mit den Infos nichts anfangen - sie nicht verarbeiten, sie nicht verstehen, nicht mit ihnen umgehen. Sie sind meitens sehr dumm mit IQ weit unter 90.

Bei denen sind halt sämtliche Hirnteile auf speichern ausgelegt, und nicht auf denken.

Wenn man es als gesunder intelligenter Mensch drauf anlegt, immer mehr abzuspeichern, dann wird die Hirnstruktur verändert, damit mehr Neuronen fürs Speichern zuständig sein können. Oder einfacher: Man wird bekloppt! Vielleicht werden auch Hirnbereiche für Sinnesverarbeitung in den Speicherprozess mit einbezogen, so dass man schlechter sieht, schwerer hört usw.

Auf jeden Fall ist es eine Lüge, dass man unbeschadet so extrem viel Infos speichern kann!

Eine begrenzte Anzahl von Teilchen kann nicht unendlich viele Informationen speichern, das ist mathematisch und physikalisch unmöglich.

Auch ist ein ewiges Leben nicht möglich, da das Universum nicht ewig ist.

mastermind schrieb:@StillHere:
Was sind Aufschlüsse?

sorry da ich in eingen Topics nur sporadisch unterwegs bin kommen Antworten eventuelle verspätet oder gar nîcht^^

mit Aufschlüsse meint der Autor hier die Gabe des Menschen komplexe Sachverhalte realtiv einfach und schnell zu verstehen und ggf. für sich zu nutzen.

Gruss

Ich glaube das es ein ewiges leben gibt, aber es ist auserhalb unseres denken und unserer vorstellungskraft. Wir denken Zeitlich somit ist es ja auch unvorstellbar.
Ich finde es schwachsinn unser denken mit Speicher zu bezeichnen wie ne Festplatte.
unsere wahrnehmung und verständniss reichen nicht aus alles aufzunehmen!

fritzchen1,

"aber hast du mal was von Entropie( anzahl der möglichen zustände die ein System ereichen kann?) gehöhrt?"

Ja.

"Ist eine Zelle unsterblich?"

Nein.

Deine Fragen haben aber nix mit dem von mir in die Raumzeit geworfenen Aussagen zu tun.
Wer die Symbolik versteht, gut, wer nicht, auch gut. ;)

Ich würd mal sagen, es liegt teilweise auch am Kurz und Langzeitgedächtnis!!

Das Kurzzeitgedächtnis is wie ne festplatte mit (Beispiel) 100GB
Das Langzeitgedächtnis ist wie eine mit sagn wir mal 500GB

Und ein Tag, also diese Erinnerungen, sagen wir mal hat 3 MB

Und wenn das Kurzzeitgedächtnis voll is, wirds *gellert* bis auf die letzten 10 Tage ins Langzeitgedächtnis!!

Also haben wir seeeeeeehhhhhhr viel Zeit zu leben ;-)

"Ist eine Zelle unsterblich?"


wurde schon gemacht

bezogen auf EINE

Also ganz erlich, würdet ihr euch gerne an alles erinnern, hmmm?....ich glaube nicht.
Hab vor einiger Zeit ein Artikel gelesen von einem Russen, der vor ca. 2 Hundert Jahren gelebt hat und sich an alles erinnernt konnte, an jede Sekunde seines Lebens.
Ich glaube mit 30 Jahren hat er sich umgebracht.

Unser Gehirn wird immer soviel speichern, wie wir zum überleben benötigen bzw. zum funktionieren. Wird das Gehirn es nicht machen, so würden wir sterben. Also hätte sich auch die Frage erübrigt mit dem ewigen Leben.

Nein eine Zelle kann nicht unsterblich sein oder werden, den sonst gebe es keine Fortpflanzung. Die Fortpflanzung hat soweit ich weiß zwei wichtige Funktionen:
1. Vermischung und Austausch des genetischen Materials
2. Zellen dienen irgenwann komplett aus bzw. das ganze System eines Organismus

na und dann kommt die Fortplanzung und erledigt gleich 2 Fliegen mit einer Klatsche.

3. aus 1 mach 2 - Vermehrung

dass ich dass vergessen haben....ich schäme mich wirklich