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Atombomben

122 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Atombombe, Bombe, Atombomben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Atombomben

22.01.2023 um 17:18
Hat man eigentlich schon Atombomben gebaut, die als Spaltstoff weder Uran noch Plutonium verwenden?

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22.01.2023 um 18:01
@Marfrank: Zumindest nicht im öffentlich bekannten Rahmen. Ob es entsprechende Geheimprojekte gab, lässt sich natürlich nicht ausschliessen, ist aber unwahrscheinlich. Die möglichen Vorteile gegenüber Uran und Plutonium wiegen die sehr aufwändige (und damit sehr teure) Herstellung der in Frage kommenden Nuklide nicht auf.


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01.04.2023 um 20:36
Welche Abwehrmöglichkeiten hat man eigentlich gegen eine Atombombe, die schon aufgetroffen und explodiert ist?

Ich glaube, da gibt es noch gar nix.

Meiner Meinung nach müsste eine mögliche Abwehreinrichtung aus mehreren Modulen bestehen, die zusammenarbeiten, um die Auswirkungen einer Atombombe zu lindern. Zum Beispiel könnte ein Modul chemische Absorptionsmittel verwenden, um radioaktive Partikel aus der Luft zu binden und ihre Ausbreitung zu verlangsamen. Ein anderes Modul könnte Wasser gegen die Ausbreitung von radioaktiven Mitteln versprühen, um sie zu neutralisieren. Schließlich könnte ein weiteres Modul Mikrowellentechnologie einsetzen, um die Strahlung in der betroffenen Zone zu neutralisieren und ihre Ausbreitung zu reduzieren.

Jedes dieser Module müsste eng miteinander verbunden sein und gleichzeitig arbeiten, um maximale Auswirkungen zu erzielen. Die Module könnten von einer zentralen Einheit gesteuert werden, die ihre Arbeit mit einer hohen Genauigkeit und Geschwindigkeit koordiniert.

Die chemischen Absorptionsmittel müssten schnell und präzise verteilt werden, um die Explosion zu neutralisieren, bevor die radioaktiven Partikel freigesetzt werden. Wasser kann die Ausbreitung von radioaktiven Partikeln verlangsamen, aber es müsste in großen Mengen verfügbar sein und möglicherweise aus einer sicheren Entfernung gespritzt werden, um die Gesundheit der Helfer nicht zu gefährden.

Allerdings glaube ich, dass der Bau einer solchen Abwehreinrichtung mit hohen Kosten verbunden sein könnte, und es wäre schwierig, sicherzustellen, dass es jederzeit einsatzbereit ist.

Wie seht ihr das?
Gibt es sowas schon - oder arbeiten alle Abwehrsysteme daran, die Bombe gar nicht erst auftreffen zu lassen?
@uatu
@Marfrank


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01.04.2023 um 23:20
Zitat von daeltadaelta schrieb am 22.01.2023:hätte man in relativ geringer Entfernung trotzdem die übliche Verstrahlung gehabt.
Was soll man also mit solch einer Waffe?
Fallout ist ziemlich irrelevant.

Bei so einer kleinen Waffe liegt die die Hauptwirkung in der direkten Strahlung.
Zitat von daeltadaelta schrieb am 22.01.2023:Meines Wissens ist das Programm eingestellt worden
Ja..weil man taktische Atomwaffen auf Infanterie Ebene nicht für sinnvoll hielt.


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01.04.2023 um 23:39
Zitat von altesgemäueraltesgemäuer schrieb:Welche Abwehrmöglichkeiten hat man eigentlich gegen eine Atombombe, die schon aufgetroffen und explodiert ist?

Ich glaube, da gibt es noch gar nix.
Dasselbe wie bei anderen Bomben auch, eingraben.
Zitat von altesgemäueraltesgemäuer schrieb:Atombombe zu lindern. Zum Beispiel könnte ein Modul chemische Absorptionsmittel verwenden, um radioaktive Partikel aus der Luft zu binden und ihre Ausbreitung zu
Nope, Fallout ist das geringeres Problem

Und ja Abwehr heißt den sprenkörper hat nicht erst zum Ziel kommen zu lassen


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Do-X ehemaliges Mitglied

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02.04.2023 um 07:04
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Dasselbe wie bei anderen Bomben auch, eingraben.
Wie groß müsste dann für nur eine einzige A-Bombe das unbewohnbare Areal ausgewiesen sein? Und wie lange darf dort dann nicht gebaut werden, wenn die Menschheit immer mehr wird?

Wie kann man nur so eingeschränkt und primitiv sein, so einen Dreck überhaupt zu entwickeln, nur damit man Leben auslöschen kann und sich auch noch den Grund und Boden unter seinen Füßen auf ewig wegbombt.


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02.04.2023 um 08:21
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Wie groß müsste dann für nur eine einzige A-Bombe das unbewohnbare Areal ausgewiesen sein? Und wie lange darf dort dann nicht gebaut werden, wenn die Menschheit immer mehr wird?
Ha? Du verstehst das Thema irgendwie nicht.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Wie kann man nur so eingeschränkt und primitiv sein, so einen Dreck überhaupt zu entwickeln, nur damit man Leben auslöschen kann und sich auch noch den Grund und Boden unter seinen Füßen auf ewig wegbombt
Bitte auf die Rubrik achten..

Und wie beim Mond, physikalisches Basiswissen macht freude.


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Do-X ehemaliges Mitglied

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02.04.2023 um 08:53
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ha? Du verstehst das Thema irgendwie nicht.
Oh mein Gott, ich habe wirklich sehr oberflächlich gelesen und gedacht, es geht um die Entsorgung. Ist das peinlich.

Ja, du hast Recht, da hilft nur noch eingraben.


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02.04.2023 um 11:34
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Dasselbe wie bei anderen Bomben auch, eingraben.
Du meinst, sich selbst eingraben, ja?

Die radioaktive Strahlung und nukleare Winter ist ja auch nicht ohne - meiner Meinung nach das Hauptproblem und das längere Problem. Da hilft eingraben dann auch nix.


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02.04.2023 um 11:37
Zitat von altesgemäueraltesgemäuer schrieb:Du meinst, sich selbst eingraben, ja?
Ja Deckung.
Zitat von altesgemäueraltesgemäuer schrieb:Die radioaktive Strahlung und nukleare Winter ist ja auch nicht ohne
Die Radioaktive Strahlung ist eine Sache von Wochen.

Der nukleare Winter ist ziemlicher Blödsinn und eine Schockfake der 80et Jahre.


Effekte von Atomwaffen (Teil 1) (Beitrag von Fedaykin)

Atomare Strahlung Grundlagen (Beitrag von Fedaykin)


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02.04.2023 um 11:52
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Der nukleare Winter ist ziemlicher Blödsinn und eine Schockfake der 80et Jahre.
@Fedaykin
Gut. 1 A-Bombe reicht natürlich nicht. Expertenschätzungen variieren, aber es wird angenommen, dass bereits der Einsatz von etwa 50 bis 100 Atomwaffen ausreichen könnte, um einen nuklearen Winter zu verursachen.
Allerdings gibt es anerkannte Wissenschaftler, die einen nuk. Winter ernsthaft annehmen. Darunter:

1. Alan Robock, Professor für Klimatologie an der Rutgers University
2. Brian Toon, Professor für Atmosphären- und Ozeanwissenschaften an der University of Colorado
3. Owen Toon, Senior Scientist am Atmosphere, Ozean und Umwelt Programm des National Center for Atmospheric Research
4. Richard Turco, Professor für Physik und Astronomie an der University of California, Los Angeles
5. Steven Starr, Direktor der nuklearen Gefahrenbildung bei der Physicians for Social Responsibility

Allerdings gebe ich zu, dass die meisten Wissenschaftler davon ausgehen, dass ein Atomkrieg zwar katastrophale Auswirkungen haben würde, einschließlich eines erheblichen Anstiegs der radioaktiven Strahlung und der damit verbundenen Umwelt- und Gesundheitsrisiken, aber die Möglichkeit eines nuklearen Winters aufgrund der aktuellen militärischen Verteilung von Atomwaffen als gering eingeschätzt wird.


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02.04.2023 um 12:15
Zitat von altesgemäueraltesgemäuer schrieb:Gut. 1 A-Bombe reicht natürlich nicht. Expertenschätzungen variieren, aber es wird angenommen, dass bereits der Einsatz von etwa 50 bis 100 Atomwaffen ausreichen könnte, um einen nuklearen Winter zu verursachen.
Das ist aber unter falschen annahmen gestaltet.

Schwer zu erklären, es kommt so weil man es in der Simulation so wollte.

Unrealistische annahmen bzgl der Russfreisetzung etc etc , wie erinnern uns an die Feuer am Golf 1991

Vergleichal die wirkenden Kräfte. Mit diesem Ereignis.

Wikipedia: 1815 eruption of Mount Tambora


Und das will mam mit einem Bruchteil auch noch übertreffen.

The explosion had an estimated VEI of 7

https://www.researchgate.net/publication/223441162_The_petrology_of_Tambora_volcano_Indonesia_A_model_for_the_1815_eruption

Calculations indicate that the volume of magma involved in the eruption was of the order of 33 km3 and this may have evolved about 1.2 × 1027 ergs of energy during the eruption, a blast equivalent to 30,000 megatons of TNT.
Zitat von altesgemäueraltesgemäuer schrieb:1. Alan Robock, Professor für Klimatologie an der Rutgers University
2. Brian Toon, Professor für Atmosphären- und Ozeanwissenschaften an der University of Colorado
3. Owen Toon, Senior Scientist am Atmosphere, Ozean und Umwelt Programm des National Center for Atmospheric Research
4. Richard Turco, Professor für Physik und Astronomie an der University of California, Los Angeles
5. Steven Starr, Direktor der nuklearen Gefahrenbildung bei der Physicians for Social Responsibility
Ja das Autoritätsargument wiegt schwer, macht sie Annahme aber nicht plausibel wenn vor allem eine klare Agenda dahinter steht. Annahmen nicht haltbar sind mit der Realität. Da wurde einfach soviel Masse in Ruß umgesetzt und in die Stratosphäre geschaufelt bis es passte
Zitat von altesgemäueraltesgemäuer schrieb:Auswirkungen haben würde, einschließlich eines erheblichen Anstiegs der radioaktiven Strahlung und der
Erheblichen Anstieg. Was heißt das im Verhältnis.

Die meistens Elemente sind nach 21 Tagen abgeklungen.

Selbst wenn wir alle Waffen nehmen ist das radioaktive Material in Masse eher gering.

Bei Luftdestinationen wird kaum Fallout freigesetzt und dann hängt es noch davon ab wie sauber die Bombe ist

Schönes Beispiel dafür zb die tzarbombe.


Die Gefahr ist andere Atommächte haben auch wissenschaftler, die wissen Bescheid das dieser Mythos nicht haltbar ist. Aber er ist super um die Menschen im Westen zum Abrüsten zu bewegen.


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Do-X ehemaliges Mitglied

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02.04.2023 um 12:38
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Die Gefahr ist andere Atommächte haben auch wissenschaftler, die wissen Bescheid das dieser Mythos nicht haltbar ist. Aber er ist super um die Menschen im Westen zum Abrüsten zu bewegen
Okay, gibt es irgendeine Sorge, die du bzgl. eines Atomkriegs sähest?


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12.04.2023 um 20:06
Zitat von Do-XDo-X schrieb am 02.04.2023:Okay, gibt es irgendeine Sorge, die du bzgl. eines Atomkriegs sähest?
Nun, der Kollege @Fedaykin hat in sofern recht, als das die Menge des spaltbaren Materials in Nuklearwaffen recht begrenzt ist.

In einem Kernreaktor sind locker mehr als 100t spaltbares Material. Deswegen sind Reaktorunfälle so brisant. In Tschernobyl wurden wohl knappe 7t radioaktives Material in die Gegend gepustet.

Im Vergleich dazu reden wir bei Nuklearwaffen von Mengen im Bereich von kg. Die Hieroschimabombe meines Wissens nach 6kg Plutonium. Deswegen leben in Hieroschima und Nagasaki wieder Menschen und in Tschernobyl mag das noch 800 Jahre dauern.

Die Wirkung von Nuklearwaffen ist schrecklich, dazu muss man sich nur mal die Bilder von 1945 ansehen und mal die Augenzeugenberichte der überlebenden Japaner lesen. Ich möchte auch so ein Ding nicht abbekommen. Es ist aber nicht so, dass dadurch ganze Landstriche für Jahrhunderte unbewohnbar werden.

Die überlebenden Japaner haben sehr viele Probleme mit Krebs bekommen. Das lag aber zum einen an der harten Strahlung zum Zeitpunkt der Detonation als auch an radioaktiven Stäuben, die in den Tagen danach aufgenommen wurden. Diese Wirkung ist nach wenigen Wochen vorbei


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12.04.2023 um 20:23
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Die Wirkung von Nuklearwaffen ist schrecklich, dazu muss man sich nur mal die Bilder von 1945 ansehen und mal die Augenzeugenberichte der überlebenden Japaner lesen. Ich möchte auch so ein Ding nicht abbekommen. Es ist aber nicht so, dass dadurch ganze Landstriche für Jahrhunderte unbewohnbar werden.
Nun Hiroshima ist ein schlechtes Beispiel.

Interessanter ist eigentlich was nicht so passierte
Hiroshima vereinte viele Umstände.

Kein Luftalarm, Papier und Pappe, überdicht bebaut.
Und Frühstückszeit, mit offenen Kohle-öfen.


Ground Zero
Hiroshima-financial-districtOriginal anzeigen (0,2 MB)


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12.04.2023 um 20:30
https://archive.org/details/TheEffectsOfTheAtomicBombOnHiroshima

Der Bericht nach der Bombardierung.


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12.04.2023 um 20:32
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Die Wirkung von Nuklearwaffen ist schrecklich, dazu muss man sich nur mal die Bilder von 1945 ansehen und mal die Augenzeugenberichte der überlebenden Japaner lesen.
In "Heller als tausend Sonnen" wird das tatsächlich sehr eindrücklich beschrieben.
Was bei aller Aufregung und Empörung meist unter den Tisch fällt: Die konventionelle Bombardierung Tokyos forderte mehr Todesopfer!
Und auch konventionelle Kriegsverletzungen können einen Menschen ein Leben lang zeichnen: mein eigener Großvater ist mir da warnendes Beispiel, den ein simpler Bombenangriff für den Rest seines Lebens in den Rollstuhl verbannte.
Für das individuelle Schicksal ist es höchst gleichgültig, welche Zerstörungstechnologie zum Einsatz kam.
Der Schrecken eines Atomkrieges und folglich auch die Abschreckung beruht darauf, dass in kurzer Zeit und mit vergleichsweise weniger Mühe totale Zerstörung angerichtet werden kann.
Konventionell dauert's doch erheblich länger (und ist damit für den Aggressor auch riskanter), bis der ins Visier genommene Landstrich "fertig gebombt" ist - wie man's ja gerade in Teilen der Ukraine besichtigen kann.


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12.04.2023 um 20:50
Der Ordnung halber:
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Die Hieroschimabombe meines Wissens nach 6kg Plutonium.
Die Hiroshima-Atombombe enthielt 64 kg angereichertes Uran mit 80% U-235, die Nagasaki-Atombombe enthielt 6,2 kg Plutonium-239.


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13.04.2023 um 08:05
@uatu korrekt, kleine Verwechslung meinerseits.


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18.05.2023 um 18:49
Ich bin kein Experte auf diesem Gebiet, aber ich bin mir fast sicher, dass es unmöglich ist, die Welt mit Atomwaffen zu zerstören. Ich erkläre dies mit dem Energieerhaltungssatz. Die Energie, die in eine Atombombe gesteckt wird, wird tatsächlich „der Erde“, also der Erdkruste, entnommen. Und für die rein physische Zerstörung der Erde kann ihr nicht genug innere Energie entzogen werden. Natürlich können Sie großen Schaden anrichten und die Hälfte der Menschheit töten, aber es wird nicht funktionieren, die Erde vollständig zu zerstören.


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